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Lobbyisten hinter- treiben Mindestlöhne - Carsten Zinn

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Die Zahl der Niedriglohnbezieher ist von 4,42 Mio. im Jahr 1995 auf<br />

6,55 Mio. im Jahr 2008 gestiegen. Das entspricht einem Anstieg um<br />

fast 50 Prozent. (Quelle IAQ)<br />

Derzeit gibt es neun Branchen mit <strong>Mindestlöhne</strong>n nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz.<br />

Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass auch<br />

»entsandte« Arbeitnehmer/-innen und Leiharbeitskräfte aus anderen<br />

Ländern den Mindestlohn erhalten. Gegenwärtig profitieren rund<br />

2,7 Millionen Beschäftigte von <strong>Mindestlöhne</strong>n, sagt Claudia Weinkopf<br />

vom Institut für Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg/<br />

Essen.<br />

Die größten Branchen sind dabei das Gebäudereinigungshandwerk<br />

(860.000 Beschäftigte) und Pflegedienste (800.000). Darüber hinaus<br />

gelten <strong>Mindestlöhne</strong> für das Bauhauptgewerbe (389.000), für das<br />

Elektrohandwerk (283.000), die Abfallwirtschaft (130.000), für Maler/<br />

Lackierer (111.000), Dachdecker (59.000), Wäschereien (30.000)<br />

und für Bergbauspezialarbeiten (2.500).<br />

6<br />

Nein:<br />

30 %<br />

Ja:<br />

70 %<br />

Was sagt die Bevölkerung zum Mindestlohn?<br />

In einer Umfrage fordern 70 Prozent der Befragten<br />

einen gesetzlichen Mindestlohn. Nach der Höhe<br />

befragt, sprechen sich die Befürworter/-innen für<br />

10 Euro pro Stunde aus.<br />

Quelle: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur

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