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Stiepeler Bote 237 - März 2016

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JUBILÄUM – 20 JAHRE STIEPELER BOTE<br />

Unsere Frau der ersten Stunde<br />

Anke Weigang begleitet <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n seit der ersten Ausgabe<br />

„Anzeigen: verantwortlich<br />

Anke Schulte“ heißt es im<br />

Impressum der Erstausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />

Heute heißt sie mit Nachnamen<br />

Weigang, ist nicht nur<br />

einfache, sondern zweifache<br />

Mutter. Eines hat sich<br />

nicht geändert: Sie arbeitet<br />

immer noch mit Herz und<br />

Seele beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />

Beim Gedanken daran, wie<br />

vor mehr 20 Jahren die Redaktionsarbeit<br />

aussah, muss<br />

Anke Weigang lachen. Werner<br />

Jakob, der frühere Herausgeber<br />

des Stadtteilmagazins<br />

erstellte die ersten Ausgaben<br />

seiner Wittener Magazine<br />

„Der Bommeraner“ und „Der<br />

Herbeder“ mittels Klebeumbruch:<br />

Er schnitt Fotos, Texte,<br />

Anzeigen auf die richtige Größe<br />

zu und klebte die Einzelteile<br />

Seite für Seite zusammen.<br />

„Auf diese Weise ein ganzes<br />

Heft zusammenzusetzen,<br />

fand ich immer bewundernswert.“,<br />

erinnert sich die heute<br />

48-jährige Wittenerin.<br />

Als der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> im<br />

April 1996 zum ersten Mal<br />

erschien, arbeitete sie bereits<br />

sechs Jahre bei Jacob. 1990<br />

Seit der Erstausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n im April 1996 betreut<br />

Anke Weigang die Anzeigenkunden. Foto: Wiciok<br />

begann sie bei ihm ihre Ausbildung<br />

zur Bürokauffrau. Ihr<br />

Berufswunsch war eigentlich<br />

ein anderer: Krankenschwester<br />

wollte sie werden. Aber<br />

als sie mit ihrem ersten Sohn<br />

schwanger wurde, hängte sie<br />

dieses Berufsziel direkt wieder<br />

an den Nagel.<br />

Eine gute Entscheidung, denn<br />

beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n arbeitet<br />

sie mit Herz und Seele. Viele<br />

Anzeigenkunden werden seit<br />

20 Jahren von ihr betreut.<br />

Technisch funktioniert das Anzeigengeschäft<br />

heute wesentlich<br />

schneller. „Früher habe<br />

ich jeden Monat 200 Faxe<br />

verschickt. Anzeigenentwürfe<br />

wurden in die Tasche gesteckt<br />

und dann ging es damit direkt<br />

zum Kunden.“ Heute wird das<br />

meiste per Email geregelt.<br />

„Aber ich telefoniere noch<br />

genausoviel wie früher!“ Das<br />

persönliche Gespräch mit den<br />

Kunden und die individuelle<br />

Betreuung sind Anke Weigang<br />

sehr wichtig.<br />

Ihre lockere, humorvolle Art<br />

mögen die Kunden. Und diese<br />

geben ihr auch viel zurück.<br />

Als sie vor fünf Jahren die<br />

Diagnose Brustkrebs bekam,<br />

brach ihre Welt kurzzeitig<br />

zusammen. Nicht nur Familie,<br />

Freunde und Kollegen<br />

bauten sie wieder auf, auch<br />

viele Kunden. „Es war sehr<br />

berührend, wie viele sich bei<br />

mir gemeldet haben.“ Heute<br />

steht sie wieder mitten im<br />

Leben. Beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

zu arbeiten, kann sie sich<br />

noch lange vorstellen. „So<br />

viele Jahre bei einer Arbeitsstelle<br />

zu bleiben, gilt heute<br />

als unflexibel. Früher nannte<br />

man das Beständigkeit.“ vim<br />

20 Jahre <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>: Nr. 1 (April<br />

2009), Nr. 159 (Juni<br />

2009) und Nr. 219<br />

(September 2014)<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2016</strong>

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