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JUBILÄUM – 20 JAHRE STIEPELER BOTE<br />
Unsere Frau der ersten Stunde<br />
Anke Weigang begleitet <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n seit der ersten Ausgabe<br />
„Anzeigen: verantwortlich<br />
Anke Schulte“ heißt es im<br />
Impressum der Erstausgabe<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />
Heute heißt sie mit Nachnamen<br />
Weigang, ist nicht nur<br />
einfache, sondern zweifache<br />
Mutter. Eines hat sich<br />
nicht geändert: Sie arbeitet<br />
immer noch mit Herz und<br />
Seele beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />
Beim Gedanken daran, wie<br />
vor mehr 20 Jahren die Redaktionsarbeit<br />
aussah, muss<br />
Anke Weigang lachen. Werner<br />
Jakob, der frühere Herausgeber<br />
des Stadtteilmagazins<br />
erstellte die ersten Ausgaben<br />
seiner Wittener Magazine<br />
„Der Bommeraner“ und „Der<br />
Herbeder“ mittels Klebeumbruch:<br />
Er schnitt Fotos, Texte,<br />
Anzeigen auf die richtige Größe<br />
zu und klebte die Einzelteile<br />
Seite für Seite zusammen.<br />
„Auf diese Weise ein ganzes<br />
Heft zusammenzusetzen,<br />
fand ich immer bewundernswert.“,<br />
erinnert sich die heute<br />
48-jährige Wittenerin.<br />
Als der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> im<br />
April 1996 zum ersten Mal<br />
erschien, arbeitete sie bereits<br />
sechs Jahre bei Jacob. 1990<br />
Seit der Erstausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n im April 1996 betreut<br />
Anke Weigang die Anzeigenkunden. Foto: Wiciok<br />
begann sie bei ihm ihre Ausbildung<br />
zur Bürokauffrau. Ihr<br />
Berufswunsch war eigentlich<br />
ein anderer: Krankenschwester<br />
wollte sie werden. Aber<br />
als sie mit ihrem ersten Sohn<br />
schwanger wurde, hängte sie<br />
dieses Berufsziel direkt wieder<br />
an den Nagel.<br />
Eine gute Entscheidung, denn<br />
beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n arbeitet<br />
sie mit Herz und Seele. Viele<br />
Anzeigenkunden werden seit<br />
20 Jahren von ihr betreut.<br />
Technisch funktioniert das Anzeigengeschäft<br />
heute wesentlich<br />
schneller. „Früher habe<br />
ich jeden Monat 200 Faxe<br />
verschickt. Anzeigenentwürfe<br />
wurden in die Tasche gesteckt<br />
und dann ging es damit direkt<br />
zum Kunden.“ Heute wird das<br />
meiste per Email geregelt.<br />
„Aber ich telefoniere noch<br />
genausoviel wie früher!“ Das<br />
persönliche Gespräch mit den<br />
Kunden und die individuelle<br />
Betreuung sind Anke Weigang<br />
sehr wichtig.<br />
Ihre lockere, humorvolle Art<br />
mögen die Kunden. Und diese<br />
geben ihr auch viel zurück.<br />
Als sie vor fünf Jahren die<br />
Diagnose Brustkrebs bekam,<br />
brach ihre Welt kurzzeitig<br />
zusammen. Nicht nur Familie,<br />
Freunde und Kollegen<br />
bauten sie wieder auf, auch<br />
viele Kunden. „Es war sehr<br />
berührend, wie viele sich bei<br />
mir gemeldet haben.“ Heute<br />
steht sie wieder mitten im<br />
Leben. Beim <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
zu arbeiten, kann sie sich<br />
noch lange vorstellen. „So<br />
viele Jahre bei einer Arbeitsstelle<br />
zu bleiben, gilt heute<br />
als unflexibel. Früher nannte<br />
man das Beständigkeit.“ vim<br />
20 Jahre <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>: Nr. 1 (April<br />
2009), Nr. 159 (Juni<br />
2009) und Nr. 219<br />
(September 2014)<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2016</strong>