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867,. Â Â Â Â Â - Ford

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Kölner Know-How<br />

international gefragt<br />

Der Werkzeugbau in Köln genießt in der gesamten <strong>Ford</strong>-Welt einen ausgezeichneten Ruf.<br />

„Und Sie tragen dazu bei, diesen Ruf auszubauen“,<br />

verabschiedete Paul Weissenberg,<br />

Leiter des Werkzeugbaus, eine Gruppe von<br />

20 Mitarbeitern, die für einige Monate nach<br />

Argentinien gehen. Dort werden sie im Werk<br />

Pacheco acht Werkzeugsätze für Bodenbleche<br />

und Seitenwände zur Produktionsreife<br />

bringen. Im <strong>Ford</strong>-Standort nahe der Hauptstadt<br />

Buenos Aires wird anschließend der<br />

<strong>Ford</strong> Focus Vier- und Fünftürer im neuen Design<br />

gebaut. „Der Auftrag aus Argentinien freut<br />

uns sehr, denn er dient unserer Standortsicherung.<br />

Er folgt der Strategie „One <strong>Ford</strong>“, also<br />

ein Produkt in verschiedenen <strong>Ford</strong> Standorten<br />

Auch das noch<br />

Den zweiten Platz beim „my life mediabeach-cup<br />

2008“ belegte das Team „Blue-<br />

Attack“ („Blauer Angriff“): Die Gruppe aus<br />

<strong>Ford</strong>-Mitarbeitern spielte sich in der „Playa<br />

in Cologne Beachsportanlage“ bis ins<br />

Finale. Dabei ließen Blue-Attack 26 gegnerische<br />

Mannschaften – unter anderem<br />

von Toyota und Citroen – hinter sich. Als<br />

Vorbereitung auf das Beachvolleyball-Turnier<br />

trainierte das Team wöchentlich.<br />

Jeweils fünf Spieler traten gegeneinander<br />

an, wobei mindestens zwei Frauen dabei<br />

sein mussten. Bereits im vorigen Jahr sicherte<br />

sich die Mannschaft mit dem dritten<br />

Rang einen Platz auf dem Siegertreppchen.<br />

Und nächstes Jahr will es Blue-Attack<br />

noch eine Stufe höher schaffen: auf<br />

den ersten Platz.<br />

Staatssekretär Dr. Michael Stückradt<br />

vom NRW-Ministerium für Innovation,<br />

Wissenschaft, Forschung und Technologie<br />

besuchte das <strong>Ford</strong> Produktentwicklungs-<br />

der Welt zu bauen“, so Weissenberg. Werkzeugsätze<br />

für den Focus lieferte der Werkzeugbau<br />

Köln auch für Saarlouis, Valencia und<br />

demnächst auch für Sankt Petersburg. Zunächst<br />

wurden die bis zu 45 Tonnen schweren<br />

Werkzeuge in Köln konstruiert, gebaut und<br />

getestet. Anschließend verpackten Spezialfi rmen<br />

die massiven Komponenten, um sie nach<br />

Übersee zu verschicken. Nicht unerheblich ist<br />

der bürokratische Aufwand mit dem Zoll, um<br />

die Werkzeuge in das südamerikanische Land<br />

zu importieren.<br />

Die Mitarbeiter, die nach Argentinien gehen,<br />

wurden mit Unterstützung der Personalabtei-<br />

zentrum in Merkenich. In einem Gespräch<br />

mit Professor Rudolf Menne, Direktor im<br />

Entwicklungszentrum und auch zuständig<br />

für Regierungsangelegenheiten, wurden<br />

Wege für eine Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>Ford</strong> und der Landesregierung erörtert und<br />

Möglichkeiten zur Innovationsförderung auf<br />

dem Automobilsektor besprochen.<br />

Stückradt war beeindruckt von der Innovationskraft<br />

des Hauses <strong>Ford</strong> und den Möglichkeiten,<br />

die sich durch das Merkenicher<br />

Entwicklungszentrum sowie das <strong>Ford</strong><br />

Forschungszentrum Aachen ergeben.<br />

Es wurde vereinbart, unter der Schirmherrschaft<br />

des Ministeriums eine Veranstaltung<br />

mit <strong>Ford</strong> und der Industrie- und Handelskammer<br />

in Köln durchzuführen, um neue<br />

Wege für gemeinsame Forschungs- und<br />

Innovationsthemen zu diskutieren.<br />

In Würdigung seiner Lehrtätigkeit<br />

wurde Dr. Horst Schulte, Chefi ngenieur im<br />

<strong>Ford</strong> Forschungszentrum Aachen (FFA), an<br />

FOTO: L. STEIN<br />

lung auf ihre Mission vorbereitet. Heinz-Peter<br />

Schepputat und Hinda Maiwald von HR hatten<br />

zu diesem Zweck für eine Fragestunde viele<br />

Antworten vorbereitet: etwa, wie man am billigsten<br />

mit der Heimat telefoniert, was im Falle<br />

einer Krankheit zu tun ist und wie die Versorgung<br />

mit Bargeld aussieht. Nach der Abreise<br />

sorgt Produktionsleiter Markus Perkovic für<br />

die fachliche Anbindung ans Heimatwerk.<br />

Wenn es um Persönliches geht, wird Sandra<br />

Hildebrandt als Verbindungsfrau tätig, die sich<br />

vorab – in Zusammenarbeit mit dem Argentinischen<br />

Konsulat – um die Visaerstellung<br />

gekümmert hat.<br />

der Rheinisch Westfälischen Technischen<br />

Hochschule (RWTH) Aachen zum Honorarprofessor<br />

ernannt. Professor Schulte hält<br />

eine Vorlesung zum Thema „Der industrielle<br />

Entwicklungsprozess von Pkw-Antriebssystemen“<br />

bei welcher er praxisnah die<br />

industrielle Denk- und Arbeitsweise und<br />

die notwendigen Ingenieurswerkzeuge<br />

vorstellt.<br />

Schulte leitete im FFA zunächst die<br />

Abteilung Dieselmotoren-Forschung. Im<br />

Jahr 2000 übernahm er eine Geschäftsführerposition<br />

und wurde vier Jahre später<br />

zum Chefi ngenieur für die Antriebssystem<br />

Forschung und Vorentwicklung ernannt.<br />

Innerhalb seines Bereichs wurden wesentliche<br />

neue Motorenkonzepte entwickelt, die<br />

erfolgreich in der Serie eingeführt worden<br />

sind oder in den nächsten Jahren eingeführt<br />

werden. Dazu gehören beispielsweise<br />

die V6- und V8-Dieselmotoren oder<br />

der neue direkteinspritzende 3-Zylinder<br />

Ottomotor.<br />

Oktober 2008 35

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