DorfStadt 04-2016
Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung auf www.dorfstadt.de
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Ausgabe <strong>04</strong>/16 · vom 17. März <strong>2016</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />
E L B V O R O R T E : S.2<br />
Das große<br />
Aufräumen<br />
O T H M A R S C H E N : S.2<br />
Bargheer-Museum:<br />
»Es rollt!«<br />
T E R M I N E : S.7<br />
Das passiert in<br />
den Elbvororten<br />
S P O R T: S.4<br />
Meine Meinung:<br />
»Pierre-Michel<br />
muss Nachsitzen«<br />
Jede Woche aktuell<br />
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Regionalpark: Starke Gemeinschaft<br />
Neue Impulse für die Naherholung zwischen Elbe, Marsch und Pinnau | PM<br />
Seit kurzem ist der Regionalpark<br />
Wedeler Au doppelt so<br />
groß und hat mit Hetlingen,<br />
Heist und Halstenbek drei<br />
neue Mitgliedsgemeinden<br />
in seinen Reihen.<br />
Vor zwei Jahren wurde das Landschaftsplanungsbüro<br />
Schaper+<br />
Steffen + Runtsch mit einer<br />
Konzeptstudie beauftragt. Die<br />
Planer analysierten die Landschaftszusammenhänge,<br />
die Infrastruktur<br />
für die Naherholung<br />
und führten Gespräche mit den<br />
Kommunen. Das Ergebnis ist<br />
der auf 12.000 Hektar erweiterte<br />
Regionalpark, zu dem jetzt<br />
auch die Elbmarschen bis zur<br />
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Der Othmarscher Jazz-Pianist<br />
Joja Wendt wurde von<br />
seiner Familie zuerst „in<br />
den Keller verbannt“. Dann<br />
sah er ein, dass er besser in<br />
einem eigenen Studio, weit<br />
weg von seiner privaten<br />
Umgebung viel besser Klavier<br />
üben konnte. So bezog er<br />
sein eigenes Studio in einem<br />
OTHMARSCHEN<br />
Joja Wendt:<br />
»Ich muss<br />
einfach spielen«<br />
Kurz vor seiner Abreise zur neuen Tour gab Joja Wendt der <strong>DorfStadt</strong>-Redaktion ein Interview Foto: PR<br />
Industriehof in Bahrenfeld.<br />
Dort stört er niemanden und<br />
wird auch nicht gestört. Dort<br />
produzierte er auch seine neueste<br />
CD „Joja’s Klaviermusik“<br />
und bereitete sich auf seine<br />
aktuelle Tournee vor.<br />
Weil er zu häufig gefragt wurde,<br />
warum er nicht Klavierunterricht<br />
geben würde, startete er<br />
Die Mitglieder des Regionalpark-Vereins im Halstenbeker Rathaus<br />
bei der Mitgliederversammlung im Januar<br />
Foto: Bossen/PR<br />
von der<br />
Polizei<br />
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Für die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung signierte<br />
Joja drei seiner neuesten<br />
CDs, die wir jetzt unter allen<br />
Leser verloren. Alle Informationen<br />
dazu finden Sie in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 8!<br />
Hetlinger Schanze, der Schäferhof<br />
in Appen, die Düpenauniederung<br />
in Schenefeld und<br />
Halstenbek sowie die Osdorfer<br />
Feldmark in Hamburg gehören.<br />
„Wir erhoffen uns davon neue<br />
Impulse für die Naherholung im<br />
Landschaftsschutzgebiet an der<br />
Düpenau“ so Linda Hoß-Rickmann,<br />
Bürgermeisterin der Gemeinde<br />
Halstenbek und Gastgeberin<br />
der ersten gemeinsamen<br />
Mitgliederversammlung<br />
im erweiterten Kreis.<br />
Für die Umsetzung der Projekte<br />
wirbt die Geschäftsstelle Fördermittel<br />
und Spenden ein, die<br />
für die Umsetzung von Angeboten<br />
zur Naherholung und<br />
Umweltbildung in den Gemeinden<br />
eingesetzt werden.<br />
„Natürlich funktioniert die<br />
Planung und Umsetzung nur in<br />
ganz enger Zusammenarbeit<br />
mit den Kommunen“ betont die<br />
Geschäftsführerin Barbara Engelschall.<br />
Diverse Projekte<br />
konnten seit Gründung des<br />
Regionalparks 2009 umgesetzt<br />
werden. Dazu zählten beispielsweise<br />
die Sanierung des Elbuferhöhenwegs<br />
am Wedeler<br />
Elbufer, die Wassererlebniszone<br />
oder die Beschilderung von drei<br />
Regionalpark-Radrouten.<br />
Als neues Projekt steht ein gefördertes<br />
Leitprojekt der Metropolregion<br />
in Aussicht, das die<br />
bessere Vernetzung von Biotopen<br />
und ihrer Erlebbarkeit zum<br />
Ziel hat.<br />
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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong><br />
ALTONA AKTUELL<br />
Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand<br />
<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />
Achim Wiegand Foto: privat<br />
Zerschnittenes Band?<br />
Altona – „Wackelt der Stuhl<br />
von Altonas Bezirkschefin?“<br />
fragte die Mopo. Und das<br />
Abendblatt wusste: „Um Liane<br />
Melzer (SPD) wird es einsam.“<br />
Ist das Band zwischen der Politik<br />
und der 63jährigen Juristin<br />
tatsächlich zerschnitten? Tatsache<br />
ist: auf den Fluren des<br />
weißen Rathauses ist von<br />
„Führungsversagen“ die Rede.<br />
Anlass für die scharfe Kritik ist<br />
der Untersuchungsbericht zum<br />
Tod des Babys Tayler, das nur<br />
ein Jahr alt wurde. Der kleine<br />
Junge war zu Hause zu Tode<br />
geschüttelt worden. Tatverdächtig<br />
sind die junge Mutter und<br />
ihr Lebensgefährte. Der Skandal:<br />
das zuständige Altonaer<br />
Jugendamt kannte deren prekäre<br />
Lage, griff aber laut Untersuchung<br />
nicht nachhaltig ein.<br />
Hamburgs CDU-Fraktionschef<br />
André Trepoll fordert am vehementesten<br />
Melzers Abgang.<br />
Diese erwidert, sie wolle im<br />
Amt bleiben und den Fall weiter<br />
aufklären. Aber noch einen<br />
Fauxpas darf sich die Altonaer<br />
„Bürgermeisterin“ nicht mehr<br />
leisten.<br />
Deckel zu, Häuser her<br />
Bahrenfeld – Einen kreativen<br />
Deal haben Altona und der<br />
Hamburger Senat geschlossen.<br />
Dafür, dass die Autobahn 7<br />
nördlich des Elbtunnels übertunnelt<br />
wird, garantiert der<br />
Bezirk der Stadt den Bau von<br />
mindestens 2.500 Wohnungen<br />
in Altona. Fast alle Neubauten<br />
sollen auf der Trabrennbahn<br />
Bahrenfeld entstehen, deren<br />
Pferdepisten in die Horner<br />
Rennbahn eingegliedert werden.<br />
Außerdem wird Altona<br />
zahlreiche Kleingärten zu Gunsten<br />
des Hausbaus auflösen und<br />
1:1 auf dem Autobahndeckel<br />
neu anlegen. Alle sind scheint’s<br />
zufrieden, außer am Holstenkamp,<br />
wo Anwohner durch die<br />
geplante Straßenverlängerung<br />
ein Naturidyll bedroht sehen.<br />
<br />
Schneckentempo auf<br />
dem Velo-Treck<br />
Lurup – Gute Vorsätze allein<br />
reichen nicht, um ein Projekt<br />
voranzutreiben. Das merken<br />
gerade die Grünen bei ihrem<br />
Top-Ziel, der Umwandlung<br />
Hamburgs zur Fahrradstadt.<br />
Ähnlich wie anderswo wird es<br />
auch im Bezirk Altona noch<br />
Jahre dauern, bis die exakte<br />
Velo-Routenführung feststeht.<br />
So müssen allein am Schulterblatt<br />
diverse Bäume umgeholzt,<br />
Parkplätze entfernt und die<br />
Außengastronomie einbezogen<br />
werden. Holger Sülberg von<br />
den Grünen zu <strong>DorfStadt</strong>:<br />
„Einen genaueren Zeitplan für<br />
einzelne Streckenabschnitte gibt<br />
es noch nicht.“ Kleiner Trost:<br />
Bei der Bornheide in Osdorf/<br />
Lurup könnte ein Umbau schon<br />
Ende <strong>2016</strong> kommen. Näheres soll<br />
ein Vertrag zum Bau der „Fahrradstadt“<br />
regeln, den Stadt und<br />
Bezirke bald vorlegen wollen.<br />
Altona 93<br />
bei Kicker-»WM«<br />
Altona – Große Aufregung<br />
beim Fußball-Klub „Altona<br />
93“: ein Kinderteam und ihre<br />
Betreuer werden im Juli am<br />
größten Jungkickerturnier der<br />
Welt im schwedischen Göteborg<br />
teilnehmen. Möglich ist<br />
das Sommermärchen durch<br />
einen Zuschuss, den die SPD<br />
erfolgreich in der Bezirksversammlung<br />
Altona beantragt<br />
hatte. Um den „Gothia Cup“<br />
kämpfen rund 1600 Mannschaften<br />
aus 80 Nationen. Bis<br />
der Sieger feststeht werden<br />
4500 Spiele auf 110 Plätzen<br />
ausgetragen. Und warum der<br />
Zuschuss? Andreas Bernau,<br />
SPD-Sportpolitiker in Altona:<br />
„Viele Eltern können sich die<br />
Reisekosten nicht leisten.“<br />
Mehr über das ungewöhnliche<br />
Turnier: www.gothiacup.se/ger<br />
FDP: ICE-Bhf. Diebsteich<br />
ist Chance<br />
Altona – Das in letzter Zeit<br />
häufig kritisierte Aus des<br />
Fernbahnhofs Altona und der<br />
Bau einer neuen ICE-Haltestelle<br />
in Diebsteich ist für die Freien<br />
Demokraten „eine einmalige<br />
Chance für Hamburg“. Jens P.<br />
Meyer, FDP-Bausprecher in der<br />
Bürgerschaft, glaubt, das städtebauliche<br />
Umfeld um den<br />
neuen Bahnhof könne enorm<br />
von den Planungen profitieren.<br />
Allerdings sei die Akzeptanz<br />
für Diebsteich (Eröffnung: 2023)<br />
„entscheidend von seiner funktionalen<br />
und architektonischen<br />
Qualität geprägt.“ Die Liberalen<br />
fordern, die Stadt als Bauherr<br />
solle die Bahn an den Wettbewerbs-<br />
und Baukosten beteiligen.<br />
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„Im Westen nichts Neues“:<br />
Der vielzitierte Remarque-<br />
Romantitel findet in Bezug<br />
auf den Sülldorfer Kirchenweg<br />
mal wieder Anwendung.<br />
Seit mehreren Jahren<br />
schon plant das Bezirksamt<br />
Altona eine „größere Baumaßnahme“<br />
zur Grundinstandsetzung<br />
der Straße, die Blankenese<br />
mit Sülldorf verbindet. Wie<br />
E l b v o r o r t e<br />
Das große Aufräumen in den Elbvororten<br />
In fast allen Stadtteilen gibt es Aufräuminitiativen. 40.000 Aktive in ganz Hamburg | Markus Krohn<br />
BLANKENESE SÜLLDORF<br />
Ende Februar sollte alles<br />
unter Dach und Fach sein –<br />
doch nun wurde der provisorische<br />
Mietvertrag ein<br />
weiteres Mal um einen<br />
Monat verlängert. Das hat<br />
aber weniger politische als<br />
verwaltungstechnische<br />
Hintergründe. Der Entwurf für<br />
einen endgültigen Überlassungsvertrag<br />
liegt nun bei den<br />
beiden Verwaltern der Bargheer-Stiftung,<br />
Dirk Justus<br />
und Peter Silze, an letzten<br />
Details wird hinter den Kulissen<br />
noch geschliffen.<br />
„Es rollt“, sagte die stellvertretende<br />
Vorsitzende des Grünausschusses<br />
und Schauspielerin,<br />
Katarina Blume von der Altonaer<br />
CDU der <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung.<br />
Die politische Entscheidung sei<br />
gefallen. Auch wenn im Herbst<br />
noch ein neuer Bieter auftauchte.<br />
Das Forum für Künstlernachlässe,<br />
das derzeit seinen<br />
Sitz in einem ebenfalls von der<br />
Stadt angemieteten Haus in<br />
Helfer vom letzten Jahr am Sülldorfer Bäckerplatz<br />
Der Frühling rückt immer<br />
näher und immer mehr<br />
zieht es nach draußen an<br />
die Sonne. Wie schön, dass<br />
es Nachbarn gibt, die sich<br />
um die Sauberkeit der Stadtteile<br />
kümmern! Wie jedes Jahr ruft<br />
die Hamburger Stadtreinigung<br />
zu ihrer Frühjahrsputzaktion<br />
„Hamburg räumt auf!“. Und<br />
viele Initiativen folgen dem<br />
Ruf. Zum Beispiel in Blankenese<br />
und Sülldorf:<br />
Am Donnerstag, dem 31. März<br />
treffen sich die Mitglieder des<br />
Blankeneser Bürgervereins um<br />
10 Uhr zum großen Klarschiffmachen<br />
auf der Wiese unter der<br />
Doppeleiche am Blankeneser<br />
Marktplatz. Mitglieder und<br />
Freunde des Blankeneser Bürger-Vereins<br />
sowie die meisten<br />
Blankeneser Schülerinnern und<br />
Schüler setzen ein Zeichen für<br />
ein schöneres Blankenese. Gegen<br />
12 Uhr treffen sich die<br />
Aktiven auf dem Markt mit<br />
„Speis' und Trank“ für alle<br />
Fleißigen.<br />
Am 2. April treffen sich Groß<br />
und Klein zwischen 11 und 13<br />
Uhr auf dem Bäckerplatz (Bei<br />
genau diese Maßnahme aussehen<br />
soll, ist aber ebenso lange<br />
umstritten, Anwohner, Anlieger<br />
und Amt liegen seit Jahren miteinander<br />
im Clinch, inwieweit<br />
die Straße verbreitert werden<br />
soll und darf und welche weiteren<br />
Maßnahmen ergriffen werden<br />
sollen, oder auch nicht.<br />
<strong>DorfStadt</strong> berichtete mehrfach,<br />
fragte erneut nach dem Stand<br />
Niendorf hat, versuchte massiv,<br />
die Bezirkspolitiker und -Verwaltung<br />
von seinem Konzept<br />
zu überzeugen. Letztlich blieb<br />
die Altonaer Politik bei ihrer<br />
Zusage, im ehemaligen Gartenbauamt<br />
im Jenischpark ein<br />
Museum für den Blankeneser<br />
Maler und Bildhauer Eduard<br />
Bargheer (1901–1979) zu ermöglichen.<br />
Das Bezirksamt nahm bereits<br />
Ende Dezember Stellung: „Die<br />
Eduard Bargheer Stiftung hat<br />
fristgerecht Unterlagen in Form<br />
eines Bauantrages sowie eines<br />
Betriebs- und Finanzierungskonzeptes<br />
eingereicht. Dienststellen<br />
anderer Behörden wurden<br />
in die Prüfung der Unterlagen<br />
einbezogen. Die Prüfung<br />
Foto: PR<br />
den Kühen vor dem Sülldorfer<br />
Bahnübergang). Dort werden<br />
auch die Handschuhe und<br />
Mülltüten ausgegeben. Dort<br />
erfahren die Aktiven auch, wo<br />
gesammelt werden kann. Mit<br />
dabei sind in diesem Jahr zwei<br />
der Dinge. Mehrfach kamen in<br />
der Redaktion Nachfragen an,<br />
außerdem vermehrt Beschwerden:<br />
„Der Kirchenweg ist voller<br />
Schlaglöcher, die reinste Buckelpiste!“,<br />
so der Tenor. <strong>DorfStadt</strong><br />
fragte nach, das Bezirksamt<br />
vermeldet: „Zu Ihrer Nachfrage<br />
kann ich Ihnen zur Zeit nur<br />
Folgendes mitteilen: Im Verlauf<br />
des Frühjahrs, voraussichtlich<br />
der Unterlagen seitens der<br />
Verwaltung ist noch nicht abgeschlossen.<br />
(...) Parallel hierzu<br />
wird durch die Veraltung ein<br />
Überlassungsvertrag für das<br />
Gebäude Hochrad 75 vorbereitet,<br />
sodass bei positivem Prüfergebnis<br />
die Verhandlungen<br />
über den Überlassungsvertrag<br />
kurzfristig aufgenommen werden<br />
können“.<br />
Wenn der endgültige Vertrag<br />
unterschrieben ist, und es hoffen<br />
alle Beteiligten darauf, dass<br />
dies Ende März der Fall sein<br />
wird, dann können endlich die<br />
notwendigen Sanierungsarbeiten<br />
an dem Gebäude in<br />
Auftrag gegeben werden. Die<br />
werden dann sicher noch bis<br />
zum Jahresende dauern. „und<br />
Treckergespanne des „Vereins<br />
zum Erhalt der Kulturlandschaft<br />
Rissen-Sülldorf“. Somit<br />
können in diesem Jahr auch die<br />
Reiterwege und die Wege in der<br />
Sülldorfer Feldmark von Unrat<br />
befreit werden. Ab ca.12:30<br />
Uhr wartet wieder für alle<br />
Helfer eine Stärkung in Form<br />
von Würstchen mit Brötchen<br />
und Getränken.<br />
Wenn Sie sich an einer der<br />
Aktionen beteiligen möchten,<br />
kommen Sie einfach zu den<br />
genannten Treffpunkten. Weitere<br />
Initiativen gibt es auch in<br />
Ihrer direkten Nachbarschaft.<br />
Klicken Sie auf „Teilnehmer“ bei<br />
www.hamburg-raeumt-auf.de.<br />
Die Stadtreinigung Hamburg<br />
hat wertvolle Sachpreise für<br />
alle Aktiven ausgelobt. Es lohnt<br />
sich also nicht nur für die<br />
Sauberkeit der Stadtteile auf<br />
die Straße zu gehen...<br />
Dauerbrenner: Buckelpiste Kirchenweg<br />
Fällt bald eine Entscheidung zum Sülldorfer Kirchenweg? | Manuela Tanzen<br />
im April, wird der Sachstand<br />
dem Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung<br />
Altona zur<br />
Beratung und Beschlussfassung<br />
vorgelegt werden. Und die<br />
Schlaglöcher werden im Rahmen<br />
der normalen Unterhaltung zur<br />
Gewährleistung der Verkehrssicherheit<br />
behoben werden.“<br />
Ein Fortschritt wird so schnell<br />
allerdings nicht erwartet.<br />
Bargheer-Museum: »Es rollt!«<br />
Bezirkspolitiker: „Wir wollen das Bargheer-Museum“ – Alternative offenbar nicht überzeugend | M. Krohn<br />
OTHMARSCHEN<br />
Katarina Blume setzt sich für<br />
das Bargheer Museum ein<br />
Foto: privat<br />
Dirk Justus und Peter Silze vor dem ehemaligen Gartenbauamt im Jenisch-Park<br />
Foto: Krohn<br />
dann freuen wir uns auf eine<br />
ideale Ergänzung zu dem jetzigen<br />
Museumspark mit Jenischhaus<br />
und Ernst Barlach Haus<br />
in Groß Flottbek“, ergänzt<br />
Blume euphorisch.<br />
Bis dahin können Interessenten<br />
noch jederzeit nach Voranmeldung<br />
die provisorische Ausstellung<br />
im Jenischpark besichtigen,<br />
so wie Katarina Blume<br />
selbst, die gemeinsam mit der<br />
CDU Altona vergangene Woche<br />
zu einer Führung durch die<br />
Räume der Bargheer Stiftung<br />
einlud.<br />
Eduard Bargheer Museum<br />
Tel.: 86 50 07<br />
www.eduard-bargheermuseum.de
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E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong> • 3<br />
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Ostersafari in Blankenese<br />
Das sonnige Wetter und der<br />
frische Wind von der Elbe<br />
machen Lust auf den Garten<br />
und Spaziergänge oder<br />
einen Bummel. Beleben Sie<br />
doch mit Ihrem Besuch<br />
auch mal die Einkaufstraßen<br />
vor Ihrer Tür. Dort gibt es<br />
einiges zu entdecken. Die Geschäftsleute<br />
in der Blankenese<br />
Interessen-Gemeinschaft e.V.<br />
(BIG) haben für die Osterwochen<br />
ab Sonnabend, dem 19.<br />
März sogar zwei Osteraktionen<br />
geplant, um ihre Kunden in die<br />
Bahnhofstraße und die angrenzenden<br />
Straßen zu locken: eine<br />
Ostersafari durch Blankenese<br />
und das Bemalen von Ostereiern<br />
für Kinder.<br />
BLANKENESE<br />
Quartiersmanagerin Nina Häder:<br />
„Wir möchten Blankenese<br />
österlich schmücken. Am Ostersonnabend,<br />
den 26. März <strong>2016</strong><br />
von 10 bis 13 Uhr lädt die<br />
BLANKENESE Interessen-Gemeinschaft<br />
daher zum Bemalen<br />
von Ostereiern an den Martiniblock<br />
ein. An einem Stand in<br />
der Bahnhofstraße 29 sind<br />
Kinder (und auch „ältere Kinder“)<br />
herzlich eingeladen, für<br />
den eigenen Osterstrauch oder<br />
für das Blankeneser Zentrum<br />
ein Osterei zu bemalen. Als<br />
Dankeschön gibt es eine süße<br />
Kleinigkeit!"<br />
Im Rahmen der Ostersafari vom<br />
19. bis 31. März <strong>2016</strong> laden die<br />
Geschäftsleute von Blankenese<br />
zur großen Ostereier-Suche ein:<br />
In den Schaufenstern der Mitgliedsgeschäfte<br />
der BIG sind in<br />
diesem Zeitraum grüne und<br />
blaue Ostereier versteckt, die<br />
einen Buchstaben tragen. Die<br />
Blankeneser und andere<br />
schlaue „Elbvororte-Hasen“<br />
und „-Häsinnen“ sind herzlich<br />
eingeladen, sich auf die Suche<br />
nach den Ostereiern zu begeben<br />
und aus den gefundenen Buchstaben<br />
ein Lösungswort zu bilden.<br />
Um an dem Gewinnspiel<br />
Oesterleystraße<br />
Am Kiekeberg<br />
Dormienstraße<br />
Am Kiekeberg<br />
Blankeneser Hauptstraße<br />
OSTERN IN BLANKENESE<br />
Blankeneser Landstraße<br />
Bulckestraße<br />
Ella Schacht -<br />
Moden<br />
Dormienstraße<br />
Bistro RIVA<br />
Effenberger<br />
Vollkornbäckerei<br />
Hörgeräte<br />
Zacho<br />
Hoher Weg<br />
Johannis<br />
Apotheke<br />
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Propst-Paulsen-Straße<br />
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Schütt & Wünsche<br />
Feinkost Kröger<br />
Dahler&Company<br />
Elbchaussee<br />
Sülldorfer Kirchenweg<br />
Mühlenberger Weg<br />
Hamburger<br />
Klönschnack<br />
Godeffroystraße<br />
Laschori<br />
Erik-Blumenfeld-Platz<br />
Blankeneser Bürgerverein e.V.<br />
Augenarztpraxen Dres. Kaupke,<br />
Miebach, Görges, Ehrich & Partner<br />
Auguste-Baur-Straße<br />
Buchhandlung<br />
Kortes<br />
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Ostersafari Blankenese<br />
Erik-Blumenfeld-Platz<br />
Mühlenberger Weg<br />
Ole Hoop<br />
Ole Hoop<br />
Elbchaussee<br />
Witts Allee<br />
Dockenhudener Straße<br />
Godeffroystraße<br />
Avenariusstra<br />
cash4brands<br />
teilnehmen zu können, müssen<br />
Sie eine Teilnahmekarte (hier<br />
unten auf der Seite oder in den<br />
teilnehmenden Geschäften –<br />
siehe Karte) mit dem Lösungswort<br />
in eine der im Quartier<br />
aufgestellten Losboxen geworfen<br />
werden.<br />
Die Teilnahmekarte wird in<br />
zahlreichen Geschäften und<br />
Institutionen in Blankenese<br />
ausliegen. Sie können sich die<br />
Karte aber auch hier unten auf<br />
der Seite ausschneiden. Bis zum<br />
31. März können die Teilnahmekarten<br />
in die Losboxen bei<br />
der Hamburger Sparkasse am<br />
Erik-Blumenfeld Platz, beim<br />
Bio-Lebensmittelmarkt TEMMA<br />
(S-Bahnhof Blankenese), beim<br />
Bistro RIVA (am Blankeneser<br />
Marktplatz) und beim Atelier<br />
Schon (Blankeneser Bahnhofstraße<br />
7) eingeworfen werden.<br />
Zu gewinnen gibt es unter<br />
anderem diese tollen Preise:<br />
zwei österliche Präsentkörbe<br />
von TEMMA, ein Gutschein von<br />
Maren Christine Dessous, eine<br />
Sonnenbrille vom Brillenhaus<br />
Blankenese, leckere Weine vom<br />
Weinhaus Röhr, Seiftücher vom<br />
Bettenhaus Rumöller, zwei Gutscheine<br />
der Bäckerei Körner,<br />
sechs Gutscheine vom Taxenruf<br />
Blankenese sowie Tassen,<br />
Rucksäcke und Sporttaschen<br />
der Haspa-Edition „Meine Stadt<br />
heißt Hamburg“.<br />
Einige Mitgliedsunternehmen<br />
bieten am Ostersonnabend<br />
eigene Aktionen, bei Coco-Mat<br />
erhält zum Beispiel jeder<br />
Kunde, der an diesem Tag eine<br />
Matratze erwirbt, zwei Übernachtungsgutscheine<br />
in einem<br />
der Partnerhotels.<br />
Weitere Informationen und<br />
Tipps für die Ostereiersuche<br />
können Sie der Homepage der<br />
BLANKENESE Interessen-<br />
Gemeinschaf e.V. entnehmen:<br />
www.blankenese-ig.de<br />
✃ ✃ ✃<br />
Karte: dorfstadt.de/BIG<br />
Bemalen von Ostereiern<br />
<br />
<br />
26. März <strong>2016</strong> 10 bis 13 Uhr<br />
<br />
<br />
Ostersafari Blankenese<br />
Ostersafari 19. bis zum 31. März <strong>2016</strong>.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
✃<br />
Mein Lösungswort :<br />
N<br />
E<br />
H<br />
Die ausgefüllte Gewinnspielkarte bitte bis zum 31. März <strong>2016</strong> in den folgenden Geschäften<br />
abgeben: Haspa Blankenese, TEMMA, Bistro RIVA, Atelier Schon.<br />
Außerdem per Post an BLANKENESE Interessen-Gemeinschaft e.V. (Friedrich-Legahn-Str.<br />
14, 22587 Hamburg) oder per Mail an quartiersmanagement@blankenese-ig.de. Die Gewinner<br />
werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Ihre Adresse wird nur im Rahmen dieses Gewinnspiels verwendet.<br />
Teilnahmekarte<br />
Name __________________________________________<br />
Vorname __________________________________________<br />
Alter __________________________________________<br />
Straße ______________________________________<br />
__________________________________________<br />
Plz, Ort __________________________________________<br />
Email __________________________________________<br />
__________________________________________
4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong><br />
Mutter<br />
S p o r t<br />
Ganz normaler Sport<br />
Im Gehörlosen Sportverein | Joy Dahlgrün-Krall<br />
SPORTderElbvororte<br />
Mutter und Tochter: Elke Heesch und Angela Bromma<br />
„Meine Mutter hat ein großes Herz“, schwärmt Angela Bromma<br />
(51). „Sie ist erst mal für alle anderen da, irre, wie jemand<br />
so selbstlos sein kann!“ Die Familie gehe ihrer Mutter über<br />
alles, so Bromma weiter, „Wir Kinder wurden immer von ihr<br />
unterstützt.“ Und nicht nur die. Brommas Mutter, Elke Heesch,<br />
die kürzlich ihren 75. gefeiert hat, hilft, wo sie kann. Ein Beispiel:<br />
„Ich war früher Avon-Beraterin. Eine ehemalige Kundin<br />
ist mittlerweile gelähmt, pflegebedürftig. Wenn ich was Leckeres<br />
gekocht habe, bringe ich ihr etwas davon vorbei, oder kleine<br />
Geschenke zu Festen.“ Eine andere ehemalige Kundin hat sie<br />
bis zu deren Tod regelmäßig im Altersheim besucht, ist mit ihr<br />
im Park spazieren gegangen. „Für mich ist das selbstverständlich,<br />
ich habe eben das Helfer-Syndrom“, lacht Heesch mit ein<br />
wenig Selbstironie, „Nein sagen habe ich nie gelernt.“<br />
Die gelernte Verkäuferin hat viele Jahre als Büroangestellte bei<br />
HFB (heute Airbus) gearbeitet, war 30 Jahre lang als Putzkraft<br />
tätig, und das, wie sie lachend betont: „…mit Leidenschaft!<br />
Das versteht nie jemand.“ Tochter Angela: „Meine Mutter hat<br />
eine bewundernswerte positive Einstellung, hat immer gute<br />
Laune. Wenn sie mal nichts sagt, denken wir, sie ist krank.“<br />
Darüber lachen Mutter und Tochter, und dabei sieht man die<br />
große Ähnlichkeit der beiden.<br />
(Doppel-)Selfie erwünscht!<br />
Stellen Sie einen Menschen aus dem Hamburger<br />
Westen, den Sie mögen, gut finden, bewundern,<br />
dem Sie dankbar sind, hier vor:<br />
redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: 87 08 01 60.<br />
media@dorfstadt.de<br />
Foto: MT<br />
Anders als bei den meisten<br />
Vereinen im Westen finden<br />
sich beim Hamburger Gehörlosen<br />
Sportverein Sportler<br />
aus der ganzen Hansestadt<br />
ein. Derzeit sind es<br />
rund 320 Mitglieder, die<br />
aktiv und passiv<br />
am Sportgeschehen<br />
Hamburgs teilnehmen.<br />
Das älteste noch lebende<br />
Mitglied ist bereits<br />
101 Jahre alt. Horst-<br />
Peter Scheffel ist seit<br />
23 Jahren Geschäftsführer<br />
und erklärt der<br />
<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion,<br />
ob und in wie fern es<br />
Unterschiede zu anderen<br />
Sportvereinen gibt<br />
und was das Besondere<br />
am HGSV ist.<br />
„Im Grunde gibt es keine großen<br />
Unterschiede. Strukturell<br />
geht es bei uns wie bei jedem<br />
anderen Verein zu“, lässt er uns<br />
wissen.<br />
Um kleine Hürden zu überbrücken,<br />
bedarf es an der einen<br />
oder anderen Stelle aber auch<br />
OTHMARSCHEN<br />
Unterstützung. Unter anderem<br />
werden immer wieder Gebärdensprachdolmetscher<br />
benötigt,<br />
die zwischen Hörenden<br />
und Gehörlosen übersetzen<br />
können. Auch im Gespräch mit<br />
der DSZ ist eine Gebärdensprachdolmetscherin<br />
anwesend.<br />
Ansonsten geht es an der<br />
Bernadottestraße wie in jedem<br />
anderen Verein zu: Am höchsten<br />
frequentiert ist die Fußball-Abteilung.<br />
Aber auch die<br />
Kinder- und Jugendarbeit<br />
nimmt einen hohen Stellenwert<br />
ein. Und so überrascht es nicht,<br />
dass der Verein ebenfalls mit<br />
der Schule für Hörgeschädigte<br />
zusammenarbeitet.<br />
Darüber hinaus werden unter<br />
anderem auch Badminton,<br />
Auf dem Sprung: Die erfolgreichen Sportler im HGSV<br />
sind überall voll akzeptiert und integriert Foto: PR<br />
Basketball, Handball, Radsport,<br />
Tennis, Tischtennis, Volleyball<br />
oder Rudern angeboten. Letzteres<br />
geschieht in Kooperation mit<br />
dem Hamburger und Germania<br />
Ruder Club an der Alster.<br />
Das der Verein gute Arbeit leistet,<br />
zeigt sich auch alle vier<br />
Die Sportler kommen aus dem gesamten Stadtgebiet<br />
Foto: PR<br />
Jahre bei den Deaflympics –<br />
den Olympischen Spielen für<br />
Hörgeschädigte. 2013 wurden<br />
zehn Sportler des HGSV nominiert.<br />
„Hamburger sind grundsätzlich<br />
mit dabei“, sagt Scheffel, dem<br />
dieser Erfolg auch mit zuzuschreiben<br />
ist. Obwohl dieser<br />
viel zu bescheiden wäre, diesen<br />
Umstand einzuräumen.<br />
Im Gegensatz zu den Deaflympics<br />
nehmen die Mannschaften<br />
des HGSV in Hamburg ganz<br />
normal am Spielbetrieb teil und<br />
treten gegen hörende Teams an.<br />
Scheffel erklärt uns, dass durch<br />
das Fehlen eines Sinnes die anderen<br />
gestärkt werden. Anordnungen<br />
des Schiedsrichters<br />
werden visuell übermittelt.<br />
Es wird versichert,<br />
dass es keinerlei negative<br />
Reaktionen, Scheu<br />
oder gar ein Abwehrverhalten<br />
gibt. Die<br />
Mannschaften des<br />
HGSV werden überall<br />
voll akzeptiert und<br />
integriert.<br />
Selbiges tut der Verein<br />
auch für die jüngsten<br />
Flüchtlinge in Hamburg.<br />
„Es gibt ja auch<br />
gehörlose Flüchtlinge.<br />
Wir versuchen sie mit<br />
einzubinden und helfen ihnen<br />
ein Stück Normalität wiederzufinden“,<br />
erklärt Scheffel. Aber<br />
auch für das allgemeine Miteinander<br />
wird viel getan. So<br />
wird zum Beispiel in jedem<br />
Jahr ein Kinderfasching ausgerichtet<br />
oder die Deutschen<br />
Gehörlosen-Meisterschaften<br />
ausgerichtet, in der das Hauptaugenmerk<br />
auf dem Thema<br />
Inklusion liegt.<br />
Info<br />
Angebote: Badminton/ Basketball/<br />
Breiten-, Gesundheit-<br />
und Seniorensport/<br />
Fußball/ Handball/ Kinderund<br />
Jugendsport/ Radsport/<br />
Rommé & Skat/ Rudern/<br />
Schach/ Schwimmen +<br />
Wasserball/ Tennis/ Tischtennis/<br />
Volleyball<br />
Mitglieder: 310<br />
Vereinsfarben: Rot, Weiß<br />
Eintrittsalter: von Geburt an<br />
Hamburger Gehörlosen-<br />
Sportverein von 19<strong>04</strong> e.V.<br />
Bernadottestraße 126<br />
22605 Hamburg<br />
www.hgsv.de<br />
Skifahren – des<br />
Hamburgers<br />
liebste Sportart?<br />
Laut Focus hat Hamburg 15<br />
Prozent mehr aktive Skifahrer<br />
als jede andere Deutsche Stadt.<br />
Glauben will man das im ersten<br />
Moment nicht unbedingt, was<br />
ist denn mit den Münchnern?<br />
Wahrscheinlich wurde bei der<br />
Erhebung gleich die Einwohnerzahl<br />
mit einberechnet und<br />
so führt Hamburg diese Liste an.<br />
Jeder siebte Hamburger fährt in<br />
den Skiurlaub – egal, ob es die<br />
Schweiz, Südtirol oder Österreich<br />
geht. Hamburg hat als<br />
einziges Bundesland Skiferien<br />
und diese werden auch immer<br />
wieder genutzt: Im März wird<br />
sich auf die Bretter gestürzt.<br />
Urlaube in der Sonne bilden<br />
eher die Ausnahme.<br />
Die meisten lernen das Skifahren<br />
bereits im Kindesalter<br />
und können sich auch nach der<br />
Ferienzeit noch gut auf den<br />
Brettern halten.<br />
Neues von Komet<br />
Die Blankeneser haben ihr<br />
Angebot noch weiter ausgebaut.<br />
Sowohl deepWORK als<br />
auch Rückenfitness werden<br />
Mittwochs in der Spielehalle<br />
der Frahmstraße angeboten.<br />
Info: www.komet-blankenese.de<br />
GTHGC – 2. Tennis-<br />
Damen sind<br />
Hamburger Meister<br />
Die 2. Tennis-Damen des GTHGC<br />
konnten sich im letzten Spiel<br />
der Saison gegen den SC Victoria<br />
Hamburg durchsetzen, die<br />
Tabellenführung für sich beanspruchen<br />
und für das Aufstiegsspiel<br />
zur Nordliga qualifizieren.<br />
(Ergebnis vor Redaktionsschuss<br />
nicht bekannt)<br />
Kindertanz in Rissen<br />
Ab dem 1. April gibt es freitags<br />
von 15–16 Uhr ein neues Kindertanzangebot<br />
für 3–5-Jährige<br />
in der Halle am Marschweg 75<br />
(oben). Info: 81 99 05 56 (Thea<br />
Vogel) oder www.rissenersv.de<br />
Meine Meinung: Pierre-Michel muss nachsitzen<br />
Irgendwie kann er einem beinahe schon<br />
leidtun, der Pierre-Michel. Vor gar nicht<br />
allzu langer Zeit Retter der Rothosen –<br />
auch wenn sich immer noch über das<br />
Wie streiten lässt – versauert nun auf der<br />
Bank. Gegen seinen Ex-Klub Hertha<br />
BSC Berlin durfte er nur in der Halbzeitpause<br />
das Grün betreten und auch<br />
sonst scheint der extrovertierte Stürmer<br />
derzeit keine große Rolle zu spielen.<br />
Mittlerweile sogar in der internen Torjägerliste<br />
von Nicolai Müller überholt. Da<br />
wird der Verkauf von Unterhemden wohl<br />
langsam stagnieren. Selbst in den<br />
Sozialen Medien ist es derzeit ruhig. So<br />
kennen wir den 24-Jährigen gar nicht.<br />
Vielleicht sollten wir uns mal Gedanken<br />
machen. Die Noten in einem bekannten<br />
deutschen Sportmagazin sprechen<br />
ebenfalls eine deutliche Sprache. Mit so<br />
einem Durchschnitt sollte man eigentlich<br />
dringend eine Klasse wiederholen.<br />
Lastet ein zu hoher Druck auf dem Stürmer,<br />
der 2014 für 8,5 Millionen Euro von<br />
der Spree an die Elbe wechselte?<br />
Manche Spieler kann eine so hohe<br />
Ablöse dann doch hemmen oder ist es<br />
der Umstand, dass im Umfeld bereits<br />
Foto: privat<br />
<strong>DorfStadt</strong>-Autorin Joy Dahlgrün-Krall<br />
über einen Verkauf zum Saisonende<br />
spekuliert wird? 2014 war Newcastle<br />
noch äußerst interessiert. Derzeit werden<br />
aber wohl nur wenige Vereine Schlange<br />
stehen, um den gebürtigen Gladbecker<br />
unter Vertrag zu nehmen.<br />
Unter Umständen kratzt das auch einfach<br />
alles an seinem Selbstbewusstsein<br />
– oder geht es beim HSV zu seriös zu in<br />
den letzten Monaten? Lasogga ist einer,<br />
der sich gerne reibt – die Klappe aufreißt<br />
und zeigt was er hat. Lange Zeit war er<br />
einer der Spieler, die in Hamburg die<br />
Medien beherrschten. Nun ist er nur<br />
noch ein Schatten seiner selbst. Auf<br />
dem Platz und in den Medien ohnehin<br />
nur noch als Randnotiz zu finden.<br />
Andere haben sich ins Rampenlicht<br />
gespielt. Darunter auch Artjom Rudnevs,<br />
der zugegebenermaßen in der Vergangenheit<br />
eher mit privaten Schlagzeilen<br />
glänzte als mit sportlichen. Doch der<br />
Lette hat seine Chance für’s Erste<br />
genutzt und alle Kritiker Lügen gestraft.<br />
Rudnevs, der eigentlich schon lange<br />
nicht mehr für die Rothosen im Einsatz<br />
sein sollte – man sah keinerlei Perspektive,<br />
Aufnahmewillige Vereine waren<br />
bereits gefunden – hat sich in die erste<br />
Elf gekämpft. Bruno Labbadia hat immer<br />
betont, dass jeder seiner Spieler die<br />
Chance hat sich einen Stammplatz zu<br />
erarbeiten. Eine Aussage, die Trainer<br />
gerne verwenden, Labbadia aber meint<br />
es auch so. Rudnevs ist hierfür der<br />
beste Beweis.<br />
Dies könnte auch Lasogga Aufwind<br />
geben, wenn er sich wieder gefangen<br />
hat. Dann bleibt es auch nur bei einem<br />
blauen Brief.
Die neue Lust auf<br />
Outdoor-Leben<br />
Thies Gudewer, Inhaber in vierter Generation<br />
Freuen Sie sich auf exklusives<br />
Outdoor-Vergnügen unter den<br />
Dächern der alten Fabrikhalle.<br />
In den Gudewer Show-Rooms<br />
werden internationale Möbel-<br />
Trends in Szene gesetzt. Die<br />
Garteneinrichter zeigen Einrichtungsideen,<br />
edle Pflanzgefäße,<br />
funktionale Schirm-Genies,<br />
die ganze Weber-Grillfamilie<br />
und so viel mehr. Hier<br />
erwartet Sie das Team von<br />
Thies Gudewer mit viel Erfahrung,<br />
Expertise und einem<br />
Service-Anspruch, der überzeugt.<br />
Bei Gudewer sind sie schon<br />
versammelt und warten auf Ihr<br />
neues Zuhause: Die Einrichtungs-Stars<br />
für <strong>2016</strong>. Zwei<br />
Trends von heute für morgen:<br />
High Dining: In jeder Hinsicht<br />
erhabenes Speisevergnügen<br />
und glänzende Aussichten bieten<br />
Tische und Stühle in neuer<br />
Höhe.<br />
F r ü h l i n g i n d e n E l b v o r o r t e n <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong> • 5<br />
Foto: PR<br />
Relax-Möbel: Zum Beispiel die<br />
extravaganten Outdoor-Sofas<br />
von Paola Lenti oder der neue<br />
Sessel MBrace von Dedon.<br />
Edle Manufakturkunst und traditionelles<br />
Handwerk auf der<br />
einen, modernste Designs, Materialien,<br />
internationales Gartenmobiliar<br />
und 2000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche voller<br />
Überraschungen auf der anderen<br />
Seite: Gudewer lädt zu<br />
einer Reise durch das Land der<br />
fast unbegrenzten Garten-Möglichkeiten<br />
ein! Die Garteneinrichter<br />
möchten für ihre Kunden<br />
die erste Adresse sein,<br />
wenn es um anspruchsvolle<br />
Outdoor-Gestaltung geht. Dafür<br />
steht der Name Gudewer.<br />
Gudewer –<br />
Die Garteneinrichter<br />
Sülldorfer Landstraße 264-302<br />
Tel.: 87 10 66<br />
info@gudewer.com<br />
www.gudewer.com<br />
Feiern Sie Ostern mit<br />
den Garten-Experten<br />
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Am Sonnabend, den 26. März<br />
zwischen 9 und 15 Uhr stellt<br />
der Kaninchenzüchterverein<br />
Holm im Baumarkt an der Rissener<br />
Straße in einer umzäunten<br />
Wiese wieder seine Tiere<br />
vor. Die Kinder haben die<br />
Möglichkeit zu sehen, wie die<br />
Das Deko-Team im Lüchau Bauzentrum Wedel<br />
kleinen Kaninchen herumtollen<br />
und können die Tiere wie in<br />
einem Streichelzoo hautnah<br />
erleben.<br />
Währenddessen können sich<br />
die Eltern im Bauzentrum umschauen<br />
und ausführlich von<br />
den Profis beraten lassen, die<br />
Lüchau für Sie eingeladen hat.<br />
Sie erfahren alles über die<br />
praktischen Reinigungshilfen<br />
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Anwendung im Garten,<br />
Gewächshaus oder dem Haushalt.<br />
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Auch eine Bodenanalyse<br />
Ihres Gartens ist<br />
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oder lassen Sie sich in den<br />
acht Ideengärten von den vielen<br />
Anwendungsmgölichkeiten<br />
von Holz, Beton und naturstein<br />
inspirieren.<br />
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Frühling auf dem Balkon:<br />
Bringen Sie Ihren Pflanzkasten<br />
mit. Wir stellen die Erde!<br />
Anregungen zu einer gelungenen<br />
Osterdekoration im eigenen<br />
Heim können Sie sich auch<br />
schon vorher aus der Osterausstellung<br />
holen.<br />
Lüchau Bauzentrum<br />
Rissener Straße 142 – Wedel<br />
Tel.: (0 41 03) 80 09-0<br />
www.luechau.de<br />
Obst aus<br />
eigener Produktion<br />
sowie Gemüse<br />
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BLUMEN<br />
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Fam. Prigge · Am Osdorfer Born 54<br />
Frohe Ostern!<br />
Der Frühling steht bei uns bereit:<br />
Große Auswahl an Frühlingsblühern<br />
und frischen Schnittblumen<br />
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Bitte denken Sie rechtzeitig<br />
an Ihre Blumen-Bestellungen!<br />
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Das Klimamodellquartier in Sülldorf setzt neue Maßstäbe | PM<br />
Die Bauarbeiten auf dem<br />
Osterfeld für die neue<br />
Wohnanlage schreiten mit<br />
großen Schritten voran.<br />
Das Klimamodellquartier<br />
Hamburg Sülldorf war das<br />
Highlight auf der Immobilien-<br />
Sonderschau „Beste Lagen“ auf<br />
den 3. Hamburger Energietagen<br />
<strong>2016</strong> im CCH. „Das energetische<br />
Konzept der Wohnanlage zeichnet<br />
sich durch einen ganzheitlichen<br />
Ansatz aus, der nicht nur<br />
den Energiebedarf während der<br />
Nutzung der Gebäude, sondern<br />
darüber hinaus auch den gesamten<br />
Lebenszyklus der Gebäude<br />
betrachtet.“ so Projektleiter<br />
Jan-Bernd Leffers von<br />
der Behrendt Gruppe. Die Ökobilanz<br />
für diese Wohnanlage<br />
zeigt, dass mit dem Einsatz<br />
recycelter und nachhaltiger<br />
Baustoffe bis zu 40 Prozent<br />
Energie eingespart werden. Herz<br />
SÜLLDORF<br />
Geschäftsführer Dr. Michael Beckereit mit Senatorin Dr. Dorothee<br />
Stapelfeldt und Projektleiter Jan Bernd Leffers am Modell. Foto: PR<br />
des innovativen Energiekonzepts<br />
ist der Solar-Eis-Speicher:<br />
Ein unterirdischer Wassertank<br />
ist mit den auf den Dächern<br />
installierten Solarabsorbern<br />
und Solarkollektoren sowie<br />
über ein Nahwärmenetz mit<br />
den Wohneinheiten der Anlage<br />
verbunden. Der Bedarf an Energie<br />
kann so von jeder Verbrauchsstelle<br />
individuell abgerufen<br />
werden.<br />
Heizen mit Eis. Was zunächst<br />
widersinnig klingt, ist ein<br />
Vorgang, den doch jeder vom<br />
Taschenwärmer kennt: Wärme<br />
wird frei durch Phasenwechsel<br />
von flüssig zu fest. Der Solar-<br />
Eis-Speicher funktioniert in<br />
ähnlicher Weise und nutzt die<br />
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Energie, welche beim Phasenübergang<br />
des Speichermediums<br />
Wasser freigesetzt wird. Das<br />
Wasser im Speicher wird während<br />
der warmen Jahreszeit<br />
über die Kollektoren auf circa<br />
16 Grad Celsius erwärmt. Eine<br />
Wärmepumpe entzieht dem<br />
Speicher dann in der kalten<br />
Jahreshälfte bis zur Eisbildung<br />
die Energie für die Beheizung<br />
und Warmwasserbereitung der<br />
Wohnanlage. Von den insgesamt<br />
49 Wohneinheiten sind<br />
bereits 50 Prozent verkauft und<br />
es stehen noch alle Wohnungstypen<br />
wie auch Reihenhäuser<br />
und Doppelhäuser zur Auswahl:<br />
ab EUR 325.000, courtagefrei<br />
direkt vom Bauträger.<br />
Behrendt Gruppe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Tel.: 3 80 21 97 92<br />
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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong><br />
E l b v o r o r t e<br />
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Blankenese entflammt<br />
Wertige Steaks aus offener Küche kommen gut an<br />
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Reformhaus-Bus<br />
Reformhaus Engelhardt eröffnet »grüne Linie«<br />
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Licht- und Sichtschutz<br />
Großzügige Fensterfronten elegant dekorieren<br />
Laschori: Burger oder Steaks: Sie haben die Wahl<br />
Nach knapp sechs Monaten<br />
Bauzeit ist mitten im Blankeneser<br />
Bahnhofsviertel das Laschori<br />
Steakhouse und Burger<br />
& Streetfood entstanden. Viele<br />
Blankenser haben schon gekostet<br />
und sind begeistert von<br />
dem neuen Konzept:<br />
Im Burger & Streetfood-Bereich<br />
kommen Burger-Fans auf ihre<br />
Kosten. Die Burger mit 180<br />
Gramm Rindfleisch aus dem<br />
Voralpenland kommen aus<br />
Freilandhaltung. So entsteht<br />
ein echter Hochstapler, der<br />
auch den größten Hungerattacken<br />
standhält. Lecker, ehrlich<br />
und geradeaus in einer<br />
Atmosphäre mit massiven Holztischen,<br />
die an die Historie eines<br />
Schlachterbetriebes erinnern.<br />
Foto: PR<br />
Im „Food Couture“ serviert<br />
Laschori hochwertige Fleisch-,<br />
Fisch- und Seafoodspezialitäten<br />
im trendig urbanen Ambiente,<br />
zubereitet auf dem eigens entwickelten<br />
High Temperature<br />
Gasgrill in der Showküche, dem<br />
pulsierenden Herzstück des<br />
Restaurans.<br />
Ergänzt wird das Food Couture<br />
durch einen gemütlichen Familienbereich<br />
mit großen Tischen<br />
für die ganze Familie, inklusive<br />
einer Laschori Kinderecke.<br />
Täglich ab 17 Uhr geöffnet,<br />
sonntags ab 11 Uhr. Burger gibt’s<br />
täglich ab 11 Uhr.<br />
Laschori Burger & Streetfood<br />
Erik-Blumenfeld-Platz 27b<br />
www.laschori.de<br />
Agnes Wiebicke und Torben Falkenhagen (Reformhaus Engelhardt)<br />
mit Tanja Netzband und Gero Judith (Ströer) Foto: Krohn<br />
Dieser Schnellbus fährt seit<br />
kurzem für das Reformhaus<br />
Engelhardt (Blankenese) drei<br />
Jahre lang durch die Stadt.<br />
Unter dem Motto „Entdecken<br />
was gut tut“ ist er auf verschiedenen<br />
Strecken unterwegs und<br />
soll so Lust auf Gesundheit und<br />
Wohlbefinden machen. Unterstützt<br />
wird das Motto in den<br />
ersten Monaten durch einen<br />
Banner der österreichischen<br />
Firma Feinstoff, die Pulver aus<br />
Superfoods, wie Green Smoothie<br />
oder Magic Berry mit dem<br />
Slogan „Feinstoff statt Feinstaub“<br />
vorstellen. Aber nicht<br />
nur der Bus vom Reformhaus<br />
Engelhardt, auch das Unternehmen<br />
steuert dieses Jahr neue<br />
Haltestellen an. So stehen in<br />
diesem Jahr noch zwei Neueröffnungen<br />
in Hamburg an.<br />
Und alle anderen Filialen der<br />
30-Jahre alten Traditionsmarke<br />
Engelhardt feiern mit attraktiven<br />
Aktionen mit – auch in<br />
Blankenese. Im April zum<br />
Beispiel bei den Zölliakie-<br />
Tagen oder bei den Beauty-<br />
Tagen, während der Sie von<br />
einer Rabattaktion profitieren.<br />
Und auch im Verlauf des Jahres<br />
erwarten Sie weitere Aktionen.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Reformhaus Engelhardt<br />
Blankeneser Bahnhofstraße 4<br />
Tel.: 86 62 36 56<br />
www.reformhaus-engelhardt.de<br />
Flächenvorhänge mit ihren Schiebeelementen dekorieren ansprechend<br />
große Fensterfronten oder Glastüren<br />
Foto: djd/Jalou City<br />
Nicht nur Flächenvorhänge<br />
sind gut geeignet, um große<br />
Glasflächen stilvoll zu dekorieren.<br />
Eine Alternative, die ebenfalls<br />
immer beliebter wird, stellen<br />
Lamellenvorhänge dar. Mit<br />
einem kräftigenSchuss Farbe<br />
und Design wird aus diesem<br />
Büroklassiker eine anspruchsvolle<br />
Sichtschutzvariante auch<br />
für den Wohnbereich. Mit den<br />
verstellbaren Lamellen lässt<br />
sich der Lichteinfall stufenlos<br />
ganz nach Wunsch regeln.<br />
Dabei stehen viele Varianten<br />
zur Wahl, ob durchscheinend,<br />
abdunkelnd oder schwer entflammbar.<br />
Im Internet unter<br />
www.jaloucity.de gibt es mehr<br />
Informationen dazu. Geöffnet<br />
und geschlossen wird der<br />
Lamellenvorhang mit einem<br />
Schnurzug und einer Perlenkette.<br />
Zur Pflege lassen sich<br />
viele Lamellenvorhänge einfach<br />
abnehmen und waschen.<br />
Jalou City Flottbek<br />
Flottbeker Drift 2/<br />
Ecke Osdorfer Landstraße<br />
Tel.: 30 30 96 71<br />
www.jaloucity.de<br />
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wird noch immer handwerklich<br />
gebacken. Für die Bäcker ist das<br />
Herausforderung und Vergnügen<br />
zugleich. Einer von ihnen<br />
darf demnächst in den wohlverdienten<br />
Ruhestand wechseln<br />
und steht daher ab April nicht<br />
mehr am Ofen.<br />
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in Vollzeit (40 Std./Woche)/Teilzeit/Minijob.<br />
Bei Interesse senden Sie uns doch bitte<br />
eine Bewerbung an info@elbecamp.de<br />
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+49 (0) 172 610 7773 bei Garip Yavuz.
Foto: PR<br />
Keine Viehtransporte mehr.<br />
Stressfreie Tiere. Seit einigen<br />
Wochen schlachtet<br />
Hans-Peter Radbruch gemeinsam<br />
mit einem Berufskollegen<br />
im Hartenholm.<br />
Das wurde notwendig, weil die<br />
Tiertransporte oft auf der A7 im<br />
Stau stecken blieben. Das ist<br />
nicht artgerecht für die Tiere.<br />
Außerdem wird es auch in den<br />
nächsten Jahren keine Besserung<br />
der Verkehrslage geben.<br />
So handelte Fleischermeister<br />
Hans-Peter Radbruch mit seiner<br />
Entscheidung weitsichtig.<br />
Die Fleischerei Radbruch in<br />
Alt-Osdorf vertritt die Devise<br />
„Vom lebenden Tier bis zur fertigen<br />
Wurst alles aus einer<br />
Hand“ – und das schon seit<br />
mehr als 40 Jahren. Der familiengeführte<br />
Betrieb ist einer der<br />
mit der freundlichen Bedienung im Geschäft<br />
letzten Betriebe in Hamburg<br />
mit eigener Schlachtung und<br />
wurde im Rahmen einer Leserbefragung<br />
der B&L Medien-<br />
Gesellschaft zu einem der beliebtesten<br />
Metzger Deutschlands<br />
gewählt. Die Fleischer<br />
Radbruch ging als einziger<br />
Sieger aus Hamburg daraus<br />
hervor. „Wir sind eine der letzten<br />
Fleischereien in Hamburg,<br />
die noch selbst schlachtet und<br />
die Wurst selbst macht“, erklärt<br />
Geschäftsführer Hans-Peter<br />
Radbruch.<br />
Neben zahlreichen privaten<br />
Haushalten der Umgebung<br />
zählen zu den Stammkunden<br />
der Fleischerei Radbruch auch<br />
Großküchen von Kliniken,<br />
Altenpflegeheimen, Restaurants<br />
und Kantinen von Unternehmen<br />
wie Unilever oder dem<br />
Spiegel-Verlag. Fast alle<br />
Fleisch- und Wurstwaren werden<br />
selbst nach eigenen Rezepten<br />
hergestellt – ohne Geschmacksverstärker,<br />
Farb- und<br />
Konservierungsstoffe sowie<br />
künstliche Aromen. Ein Pluspunkt,<br />
den die Kunden in nah<br />
und fern zu schätzen wissen.<br />
Der familiengeführte Betrieb<br />
bietet ein großes Sortiment an<br />
Fleisch- und Wurstwaren an.<br />
T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong> • 7<br />
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />
Flohmarkt rund um’s Kind an der<br />
Katholischen Schule Blankenese<br />
Am 2. April ist es wieder so weit: Die Katholische<br />
Schule Blankenese (Mörikestr. 16) öffnet ihre<br />
Tore für einen Flohmarkt rund ums Kind. Von 14<br />
bis 17 Uhr warten gut erhaltene Spielsachen,<br />
Bücher, Baby-/ Kinderkleidung, Umstandsmode<br />
etc. auf die Schnäppchenjäger. Gestöbert wird in<br />
den Klassenräumen und bei Sonnenschein auf<br />
dem Schulhof. Auch für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt: Wer auf seinem Bummel eine Stärkung benötigt, darf sich auf ein reichhaltiges<br />
Kuchenbuffet und frisch gebackene Waffeln freuen, die zu Gunsten der Partnerschule „Rainbow<br />
School“ in Dschang (Kamerun) verkauft werden.<br />
Die Katholische Schule Blankenese richtet den Flohmarkt rund ums Kind bereits zum vierten<br />
Mal in Folge aus. Eltern, Schüler und Lehrer freuen sich, an ihren gut sortierten Ständen wieder<br />
zahlreiche Besucher zu empfangen.<br />
Termin: 2. April, 14–17 Uhr<br />
Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16, 22587 Hamburg<br />
Eintritt: frei<br />
Foto: PR<br />
Een Stünn lang Roh<br />
Endlich hat er sie gefunden: Diese eine Original-LP,<br />
die er schon seit Jugendtagen vergeblich<br />
sucht. Thomas ist überglücklich. Er stürmt<br />
nachhause, um sie sofort hören zu können.<br />
Bevor sein bester Freund zu Besuch kommt<br />
und seine Frau mit ihm ein dringendes<br />
Beziehungsgespräch führen möchte, hat er<br />
noch genau eine Stunde Zeit. Aber nicht nur<br />
die beiden, auch sein Sohn, die beste Freundin<br />
seiner Frau, ein Nachbar und ein irrwitziger<br />
Klempner kommen ihm beim Hören in die<br />
Quere. Die Ereignisse überschlagen sich und<br />
eine Katastrophe folgt der nächsten. Ein Abflussrohr ist nicht das einzige, was an diesem Abend<br />
zu Bruch geht. Kommt Thomas trotzdem noch dazu seine lang ersehnte Platte zu hören?<br />
Die Aktiven der Volksspielbühne Rissen haben für „Plattsnacker“ die Rollen des Ehepaares, das<br />
im Mittelpunkt der Geschichte steht, ins Niederdeutsche übersetzt. Wem das Plattdeutsche<br />
noch nicht so vertraut ist, der kann sich an den anderen fünf Personen, die hochdeutsch sprechen<br />
werden, orientieren und ganz nebenbei die niederdeutsche Sprache (kennen) lernen.<br />
Termine: Sbd., 2. April 19 Uhr; So., 3. April, 16 Uhr; Sbd., 9. April, 19 Uhr; So.,10. April, 16 Uhr;<br />
Mo., 11. April, 20 Uhr, Di., 12. April, 20 Uhr<br />
Ort: Aula der Schule Iserbarg, Iserbarg 2, 22559 Hamburg<br />
Eintritt: auf allen Plätzen € 7,–<br />
Vorverkauf: in Rissen: Juwelier Laatzen/Buchhandlung Steyer, in Sülldorf: Musikhaus Samrei,<br />
in Groß-Flottbek: Simmon Makler oder online unter www.volksspielbuehne.de<br />
Chef Hans Peter Radbruch<br />
Fleischer Ulf Schmidt (links) und Hans Peter Radbruch (Mitte)<br />
Foto: PR<br />
Foto: PR<br />
Foto: Hamburger Dom<br />
Dreimal im Jahr dürfen sich die<br />
Hamburger über ein Volksfest<br />
der Superlative freuen. Morgen<br />
öffnet der Frühjahrsdom wieder<br />
seine Pforten und sorgt für fröhliche<br />
Stimmung bei Groß und<br />
Klein noch bis zum 17. April.<br />
Jeden Mittwoch ist Familientag<br />
IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />
Autoren: Joy Dahlgrün-Krall (j.dahlgruen-krall@dorfstadt.de), Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />
Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />
Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />
Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />
Fotos: Ostereier, Titelseite + Seite 3: Artenauta – fotolia.com<br />
Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />
E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />
Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 7. April <strong>2016</strong>, Redaktionsschluss: 30. April <strong>2016</strong>.<br />
der Ware zuständig<br />
Berühmt ist er unter anderem<br />
auch für seine verschiedenen<br />
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an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />
an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 23.3.<strong>2016</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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Heiße Tänze auf dem<br />
Hamburger Frühjahrs-Dom<br />
und jeden Freitag ab ca. 22:30<br />
Uhr steigt das große DOM- Feuerwerk<br />
in den Himmel (außer<br />
Karfreitag).<br />
Der Hamburger Dom ist mit<br />
über 260 Schaustellern sowie<br />
über 110 gastronomischen Betrieben<br />
das größte Volksfest in<br />
Das fleißige Team hinter der Ladentheke ist für die Produktion<br />
über<br />
Foto: PR<br />
Jahre Ihr<br />
Schlachter<br />
in<br />
Alt-Osdorf<br />
Norddeutschland. Die Besucher<br />
können sich auch in diesem<br />
Jahr wieder auf rasante Fahrgeschäfte,<br />
Dom-Klassiker, Dom-<br />
Leckereien und vor allem viel<br />
Spaß freuen.<br />
Seinen Ursprung hat das Volksfest<br />
übrigens im 11. Jahrhundert.<br />
Damals suchten Händler<br />
und Handwerker, aber auch<br />
Gaukler und Quacksalber Schutz<br />
vor dem Hamburger Schietwetter<br />
im Mariendom am Speersort.<br />
Nachdem sich der damalige<br />
Hamburger Domherr daran störte<br />
und die Schausteller von dort<br />
vertrieb, verteilten diese sich<br />
über die ganze Stadt, bis den<br />
Marktleuten 1893 ein neuer<br />
Platz zugeteilt wurde: Das Hamburger<br />
Heiligengeistfeld.<br />
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Um die Tiere zu schonen, schlachtet Hans Peter Radbruch jetzt in Hartenholm | PM<br />
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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>04</strong>/<strong>2016</strong> • 17.03.<strong>2016</strong> I m G e s p r ä c h<br />
»Ich muss einfach spielen«<br />
Eine Begegnung mit Joja Wendt, Hamburger Klaviervirtuose| Martin Beckmann<br />
Wer ihn trifft, kommt<br />
gleich zu einer angenehmen<br />
Feststellung: Trotz seines<br />
längst erlangten Ruhms<br />
ist er geblieben, wie er<br />
immer war: freundlich, aufgeschlossen,<br />
ohne Allüren.<br />
Wenn man mal davon absieht,<br />
dass er Teebeutel am liebsten<br />
zweimal aufbrüht, wenn draußen<br />
Schmuddelwetter herrscht.<br />
„Ist gut für die Stimme“, antwortet<br />
er eilig auf die fragenden<br />
Blicke. Als sei es das normalste<br />
der Welt.<br />
Wer rechtzeitig dabei<br />
war, als die<br />
Hamburger Musikszene<br />
ihre ersten<br />
Größen hervor<br />
brachte, mag sich<br />
erinnern an Zeiten,<br />
als Joja Wendt sechzehnjährig<br />
mit Keyboard<br />
unterm Arm<br />
abends durch jene<br />
Kneipen „um die<br />
Ecke“ in den Elbvororten<br />
zog, die über<br />
einen Saal verfügten.<br />
Darin konnte<br />
man, ohne die anderen<br />
Gäste zu nerven,<br />
Kostproben seines<br />
Könnens zeigen.<br />
In „Die Linde“ und<br />
„Gaststätte Schlag“<br />
OTHMARSCHEN<br />
etwa. Bald darauf<br />
sah man ihn im<br />
„Sperl“ am Großneumarkt<br />
am Klavier.<br />
Wenig später in<br />
der „Fabrik“ und an<br />
anderen verdächtigen<br />
Stätten. Tourneen folgten.<br />
Aber erstmal wollte er als „new<br />
kid in the town“ mit den „senior“<br />
Boogie-Klavierspielern mithalten.<br />
Vince Weber und Abi<br />
Wallen-stein waren Vorbilder.<br />
Und Inga Rumpf inklusive<br />
„Frumpy“ (für später Geborene:<br />
eine der ersten Hamburger<br />
Rockbands). Die Freundschaften<br />
haben heute noch Bestand.<br />
Man half sich, und wenn überhaupt<br />
jemand den anderen<br />
überbieten wollte, geschah das<br />
in gemeinsam anberaumten<br />
Sessions. Es folgte ein Klavierstudium<br />
am Konservatorium in<br />
Hilversum und Manhatten ...<br />
Im „Sperl“ wurde bei einem<br />
Freitagabend-Auftritt kein geringerer<br />
als Joe Cocker auf Joja<br />
aufmerksam. „Who the fuck is<br />
this tremendous pianoman“<br />
(oder ähnlich) kam es von seinen<br />
Lippen. Detaillierter ist die<br />
Begegnung nicht überliefert.<br />
Aber sie sorgte dafür, dass der<br />
Mann mit der unglaublichen<br />
„Röhre“ den jungen Pianisten<br />
als opening act für seine eigene<br />
Deutschland-Tournee verpfichtete.<br />
Es folgen Auftritte mit<br />
Jerry Lee Lewis und Chuck<br />
Berry und bald füllte er die<br />
Laeiszhalle, die damals noch<br />
Musikhalle hieß. Joja tourt<br />
durch ganz Europa, spielt erste<br />
CDs ein („Hummelflug“, „Joja<br />
Wendt – der Pianist“). 2001<br />
spielt er auf Schalke in der Arena<br />
vor über 100.000 Zuhörern.<br />
Mal nicht am Klavier, aber häufig auf Reisen: Joja<br />
Wendt im historischen Zugabteil<br />
Foto: PR<br />
Live-Konzerten gilt nach wie<br />
vor seine Liebe, „gern in Sälen,<br />
wo die Menschen eng sitzen, sich<br />
mitreißen lassen“. Da kommt<br />
der Entertainer in ihm durch.<br />
Filmmusik? „Toll“, lacht der<br />
Impresario. Deshalb hat er wohl<br />
auch die Musik zu Ottos Erfolg<br />
„Sieben Zwerge – Männer<br />
allein im Wald“ beigesteuert. Er<br />
eilt nimmermüde von Festival<br />
zu Festival, heimst nebenbei<br />
Preise ein („Louis-Armstrong-<br />
Preis“) und bereitet sich gerade<br />
auf die nächste Tournee vor.<br />
Und schon hält es ihn nicht<br />
mehr auf seinem Platz. Soeben<br />
hat er einen Freund erkannt,<br />
der in einiger Entfernung steht,<br />
saust auf ihn zu, in Conferencier-Manier<br />
sein eigenes Handeln<br />
kommentierend und umarmt.<br />
Distanz ist nicht sein<br />
Ding. Er mag die Menschen<br />
spürbar. Deswegen ist sein Erfolg<br />
auch kein Geheimnis.<br />
Wir verlosen 3 neue Joja-CD’s<br />
Wer auf Barmusik und gute Unterhaltung<br />
steht, sollte sich das neue<br />
Album von Joja Wendt holen.<br />
„Joja’s Klavier Musik“ ist letzte<br />
Woche erschienen und enthält 16<br />
Songs, die weich und gefühlvoll,<br />
fast träumerisch daher kommen.<br />
Jazzklänge vermisst man auf diesem<br />
Album genauso wie klassische<br />
Klaviermusik. Live dürfte das neue Programm von Joja<br />
Wendt spannender sein als aus dem CD-Player. Für Joja-<br />
Fans gehört dieses Album aber auf jeden Fall ins CD-Regal.<br />
Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung verlost 3 CD’s unter allen Lesern, die<br />
uns eine Karte mit Stichwort: „Joja!“ an <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung,<br />
Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an<br />
gewinn@dorfstadt.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der 30. März <strong>2016</strong>.<br />
DSZ: Joja (er legt Wert auf das<br />
Du), welche Vorbilder haben<br />
Dich am stärksten beeinflusst?<br />
Joja: Abi Wallenstein, Inga<br />
Rumpf, Joe Cocker... in dieser<br />
Reihenfolge. Aber ich habe<br />
auch beim unglaublichen Vince<br />
Weber hingehört.<br />
Gab oder gibt es Förderer, die<br />
Du nennen magst?<br />
Ganz klar „Poldi“, der Wirt vom<br />
„Sperl“, damals, und Vince<br />
Weber.<br />
Bevorzugst Du bestimmte Saalgrößen?<br />
Konzertsäle sind meist<br />
distanziert. Ich spiele<br />
sehr gern in der<br />
Laeiszhalle und würde<br />
gern mal in der Semperoper<br />
spielen. Das ist<br />
noch ein Traum.<br />
Mancher erinnert Sie<br />
noch bei Frühschoppen,<br />
beispielsweise in<br />
der „Fabrik“...<br />
Ich spreche da lieber<br />
von Matinees, das lässt<br />
mir mehr Spielraum.<br />
Außerdem muss ich<br />
immer ein wenig erzählen<br />
rund um die Komponisten<br />
oder aus welchem<br />
Anlass das geschrieben<br />
wurde.<br />
Wozu brauchst Du ein<br />
eigenes Produktionsstudio?<br />
Das hat sozusagen<br />
familiäre Gründe: Zu<br />
Hause musste ich ja<br />
auch fast pausenlos<br />
spielen, und es gab<br />
irgendwann Protest von<br />
meiner Frau und den Kin-dern.<br />
Erst haben sie mich in den<br />
Keller verbannt, aber dann habe<br />
ich eingesehen: Ausziehen ist<br />
gut für den Familienfrieden!<br />
Das ist jetzt eine Art Wohnstudio.<br />
Wenn’s später wird,<br />
übernachte ich dort auch, oft<br />
gemeinsam mit Freunden.<br />
„Die Söhne Hamburgs“ wurden<br />
von Dir gegründet ...<br />
Ja, ist der Zusammenschluss<br />
dreier Künstler, eines Filmschauspielers,<br />
dem hinreißenden<br />
Rolf Claussen, DER Soulstimme<br />
Hamburgs, Stefan<br />
Gwildis und mir. Wir bezeichnen<br />
uns auch als die „Best ager<br />
boy band“.<br />
Möchtest Du noch etwas sagen<br />
zu Rimski Korsakows „Hummelflug“?<br />
...darauf werde ich oft angesprochen.<br />
Es geht mir aber wenier<br />
darum, das Stück möglichst<br />
noch schneller zu spielen,<br />
sondern ist spiele mit der<br />
Rechten die Originalpartitur,<br />
während die Linke mit einer Art<br />
„Mashup-Mix“ (auch „Bastard<br />
Pop“ = Zitate bekannter Titel,<br />
d. Red.) begleitet.<br />
Und dann lässt es sich der<br />
„Steinway-Artist“ nicht nehmen,<br />
noch kurz darauf hin zu<br />
weisen: „Die Tournee <strong>2016</strong>“<br />
startete bereits im Februar.<br />
Diesmal erstmals hauptsächlich<br />
mit Eigenkompositionen und<br />
ohne Festlegung auf bestimmte<br />
Genres. „Zwei Hamburger Stationen<br />
haben wir eingebaut“<br />
(Laeiszhalle, 24.03. und 30.06.).<br />
www.semmel.de<br />
www.jojawendt.com<br />
Der große<br />
S-Bahnhof-<br />
TEST<br />
Nach dem Start in Wedel<br />
steht in dieser Ausgabe der<br />
S-Bahnhof Rissen auf dem<br />
Prüfstand.<br />
Vorab bemerkt: Eigentlich<br />
dürfte dieser wenig bekannt<br />
sein, er hat mit ca. 5.700 vergleichsweise<br />
wenige Besucher<br />
pro Tag, weder einen Fernbahnanschluss<br />
noch sonstige Besonderheiten.<br />
Und doch war<br />
gerade dieser Bahnhof in den<br />
letzten Jahren erstaunlich oft in<br />
der Presse: Wiederholt hatten<br />
Vandalen in den öffentlichen<br />
WCs gewütet, Spiegel und Wasserhähne<br />
waren gestohlen, WC-<br />
Sitze zerschlagen worden; das<br />
Bezirksamt reagierte mit vorübergehender<br />
Schließung der<br />
WCs. Und dann waren da noch<br />
die mutigen oder vielleicht auch<br />
allzu waghalsigen Mitarbeiter<br />
Wedel<br />
Rissen<br />
Sülldorf<br />
Iserbrook<br />
Blankenese<br />
Hochkamp<br />
Klein Flottbek<br />
(Botanischer Garten)<br />
Othmarschen<br />
Bahrenfeld<br />
Der <strong>DorfStadt</strong> Fakten-Check:<br />
Barrierefreiheit: Ja, Rampe und Aufzug<br />
Fernzüge, andere S-Bahnlinien: Nein<br />
Bus: Nächstgelegene Haltestelle: Grete-Nevermann-Weg (120m<br />
entfernt).<br />
Taxistand: Ja, in der Straße Am Rissener Bahnhof<br />
Park&Ride: Nein, PKW-Abstellmöglichkeit im Rheingold-/Sanmoorweg<br />
Fahrräder: Ganz viele. An sämtlichen Geländern halb vor der RAmpe,<br />
überall, nur (fast) keine in den offiziellen Fahrradständern...<br />
Laut HVV gibt es hier 348 Bike+Ride-Fahrradstellplätze.<br />
Frequenz S1: Alle 20 Minuten, im Berufsverkehr alle 10 Minuten<br />
(Pause zwischen 0 und 4 Uhr).<br />
Sicherheit: Kameras sind da. Steile Treppe runter zum Bahnsteig –<br />
der wirkt extrem lang.<br />
Beleuchtung: Wurde vor ein paar Jahren erneuert, sieht gut aus, Test<br />
war aber bei Tageslicht.<br />
Versorgung: Es gibt einen kleinen DB-Service Store, der aber auf der<br />
anderen Seite des Canyons liegt – 2 Minuten Fußmarsch.<br />
Wetterschutz: So gut es auf einem langen Bahnsteig eben geht...<br />
Sitzgelegenheiten: Ausreichend.<br />
Sauberkeit: Bahnsteig zwar sauber, schöne Holzdecke, aber auch herumliegender<br />
Müll, wild parkende Räder<br />
Besonderheit („Extras“): keine<br />
Subjektiver Gesamteindruck, Bemerkungen: Je nachdem, wohin man guckt.<br />
Eingerahmt von Beton – gefühlt tiefer gelegt. Aber auch Blick auf<br />
Wald und die schöne Holzdecke<br />
Fazit: Ein Bahnhof der Widersprüche.<br />
Altona<br />
RE6 / RB 71<br />
Rissen: Bahnhof der Widersprüche<br />
S-Bahnstationen auf der Linie S1 im <strong>DorfStadt</strong>-Test | Manuela Tanzen<br />
1983 entstand der Rissener S-Bahnhof, vor wenigen Jahren<br />
wurde die Decke erneuert. Auffallend sind die Fahrräder, die<br />
von den Fahrgästen überall wild abgestellt werden. Fotos: Tanzen<br />
ELBVORORTE<br />
Quelle: Andronov-Fotolia/HVV<br />
des Kiosks, die sich 2015 einem<br />
bewaffneten Räuber widersetzten<br />
und ihn in die Flucht schlugen<br />
– wieder Schlagzeilen.<br />
Beim Test fiel erst mal auf, dass<br />
dieser S-Bahnhof nichts für<br />
Bewegungsmuffel ist: P+R gibt<br />
es hier nicht, und das erklärt<br />
wohl die vielen Fahrräder, die<br />
entlang sämtlicher Geländer<br />
geparkt sind. Überhaupt muss<br />
man aus dem Dorf kommend<br />
erst mal die Fußgängerbrücke<br />
über den „Canyon“ überqueren,<br />
um die Bahngleise zu erreichen<br />
(Achtung: Vorher den Zeitungskauf<br />
am besagten Kiosk nicht<br />
vergessen, sonst verpasst man<br />
die Bahn, wenn man wieder<br />
hoch, über die Brücke und zurück<br />
laufen muss!). Zwei Eingänge,<br />
zwei Gesichter: Auf der<br />
einen Seite Wald, auf der anderen<br />
Seite die zweispurige Bundesstraße<br />
und dahinter das Dorf<br />
mit Einkaufsstraße, Taxistand<br />
etc. – diese Widersprüchlichkeit<br />
setzt sich fort, wenn man sich<br />
die Station näher betrachtet.<br />
Etwas unheimlich wirkt die endlos<br />
scheinende Rampe, die den<br />
barrierefreien Zugang ermöglicht;<br />
das lässt sich aufgrund des<br />
großen zu überwindenden Höhenunterschieds<br />
aber wohl nicht<br />
ändern. Anheimelnder dagegen<br />
die erst wenige Jahre alte Holzvertäfelung,<br />
die im Rahmen der<br />
Dachsanierung angebracht wurde,<br />
nett auch die Hinweisschilder,<br />
die den Ortsfremden zum<br />
Klövensteen leiten. Auf dem<br />
Bahnsteig ist es ganz schön<br />
zugig, um ein kleines Wortspiel<br />
zu bemühen. Über die zahlreichen<br />
Graffitis und Tags kann<br />
man unterschiedlicher Meinung<br />
sein, zumindest machen sie aber<br />
das Grau der Lärmschutzwände<br />
zur Bundesstraße etwas bunter.