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Vorarlberg, 1/2013

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Service<br />

FPÖ-NAbg. Themessl:<br />

„Orientierungslose Wirtschaftspolitik der<br />

Regierung gefährdet Arbeitsplätze“<br />

Arbeitslosenzahlen steigen und Wettbewerbsfähigkeit sinkt.<br />

Es kann nicht sein, dass die<br />

SPÖ/ÖVP-Minister tatenlos auf ihren<br />

Regierungssesseln sitzen und<br />

seelenruhig zusehen, wie die Arbeitslosenzahlen<br />

steigen und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit in unserem<br />

Land sinkt. Diese orientierungslose<br />

und falsche Wirtschaftspolitik der<br />

Regierung gefährdet massiv unsere<br />

Betriebe und somit Arbeitsplätze.<br />

Anstatt sich um eine längst überfällige<br />

Senkung der viel zu hohen<br />

Lohnnebenkosten zu kümmern,<br />

hofft die Regierung auf eine Besserung<br />

der Konjunkturwetterlage. Der<br />

Motor unserer Wirtschaft muss aber<br />

aktiv durch entsprechende Rahmenbedingungen<br />

von staatlicher Seite<br />

wieder in Gang gebracht werden.<br />

Wir müssen leider feststellen, dass<br />

unsere heimischen Lohnstückkosten<br />

in den letzten Jahren angestiegen<br />

sind.<br />

Diese Entwicklung drückt massiv<br />

auf unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

und kostet Arbeitsplätze. Die<br />

Bundesregierung trägt die Verantwortung,<br />

dass hier kontinuierlich<br />

Vollzeitarbeitsplätze verloren gehen.<br />

Der Hinweis der Regierungsparteien<br />

auf den aktuell hohen Beschäftigungsstand<br />

ist nichts weiter als eine<br />

Augenauswischerei.<br />

Da hat eine ‚Fata Morgana‘ mehr<br />

Substanz, denn es ist Fakt, dass die<br />

neu gewonnenen Arbeitsplätze der<br />

letzten Jahre fast ausschließlich<br />

Teilzeitarbeitsplätze oder prekäre<br />

Arbeitsverhältnisse sind.<br />

Das ist eine Entwicklung, die für die<br />

Zukunft des Landes nicht förderlich<br />

ist und immer mehr Menschen trotz<br />

Arbeitseinkommen an die Armutsgrenze<br />

treibt. Wir brauchen also<br />

Vollzeitarbeitsplätze, die ein Einkommen<br />

zum Auskommen gewährleisten<br />

und keine permanente<br />

Schönrederei der Regierung.<br />

Altersteilzeit neu<br />

Mit Beginn des Jahres <strong>2013</strong> wurde<br />

die Altersteilzeit neu geregelt. Die<br />

Dauer der Altersteilzeit beträgt maximal<br />

fünf Jahre. Das frühest mögliche<br />

Zugangsalter für Frauen liegt<br />

bei 53 Jahren, für Männer bei 58<br />

Jahren. Wenn ein lückenloser Übergang<br />

in die Regelpension gewährleistet<br />

sein soll, ist es allerdings ratsam,<br />

die Altersteilzeit bei Frauen<br />

erst mit 55 Jahren und bei Männern<br />

mit 60 Jahren zu vereinbaren.<br />

Voraussetzung für die Altersteilzeit<br />

ist, dass der Arbeitnehmer in den<br />

letzten 25 Jahren zumindest 15 Jahre<br />

arbeitslosenversicherungspflichtig<br />

beschäftigt war.<br />

Die Arbeitszeit kann um 40 bis 60<br />

Prozent der Normalarbeitszeit verringert<br />

werden.<br />

Die geblockte Altersteilzeit ist seit<br />

1. 1. <strong>2013</strong> nur dann möglich, wenn<br />

zu Beginn der Freizeitphase eine zuvor<br />

arbeitslos gemeldete Person<br />

oder ein zusätzlicher Lehrling als<br />

Ersatzarbeitskraft beschäftigt wird.<br />

Weiters darf die Freizeitphase bei<br />

der Altersteilzeit maximal 2,5 Jahre<br />

betragen.<br />

Für den Arbeitgeber gibt es die<br />

Möglichkeit, sich einen Teil seiner<br />

Mehrkosten als Altersteilzeitgeld<br />

vom Arbeitsmarktservice rückerstatten<br />

zu lassen.<br />

6<br />

Wirtschaft Aktiv Juni / 13

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