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AfB-Methodenhandbuch_WEB
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Projekte im Dialog planen<br />
Projekte im Dialog planen<br />
Das Ergebnis eines Beteiligungsprozesses ist meist ein<br />
bestimmtes Projekt. Deshalb wird das Sinnstiftende von<br />
Beteiligung in dieser Phase oft am deutlichsten. Gerade<br />
bei der Projekt- oder Maßnahmenplanung ist die<br />
Beteiligung von Bürger_innen wichtig. Denn sie sind es,<br />
die genaue Kenntnisse über die Verhältnisse vor Ort<br />
haben. Sie kennen den Bedarf am genauesten und haben<br />
oft gute Ideen, wie sie sich mit eigenen Ressourcen in<br />
die Umsetzung einbringen können. Ein sehr häufig<br />
gewählter Ansatz besteht darin, die Arbeit von Fachleuten<br />
um eine beratende Arbeitsgruppe aus interessierten<br />
Bürger_innen zu ergänzen: Die Fachleute berichten in<br />
mehreren Zusammenkünften über den Planungsstand<br />
und die Bürger_innen beraten, kritisieren und ergänzen<br />
aus ihrer Perspektive. Alternativ dazu wollen wir die<br />
folgenden Methoden vorstellen:<br />
Unter dem Gesichtspunkt, dass die Bürger_innen den<br />
Auftrag erhalten, einen sorgfältig abgewogenen<br />
Lösungsvorschlag für eine Fragestellung zu erarbeiten,<br />
beschreiben wir ein weiteres Mal einen Bürger_innen-<br />
Rat.<br />
Die Entwicklung von zukunftsfähigen Projektideen<br />
spielt in der Zukunftswerkstatt eine wichtige Rolle. Die<br />
Methode haben wir schon im vorhergehenden Kapitel<br />
beschrieben.<br />
Der Runde Tisch ist methodisch ein gänzlich anderer<br />
Ansatz, aber auch er bietet einen Rahmen, innerhalb<br />
dessen ein breit aufgestellter Akteurskreis konkrete<br />
Lösungen entwickelt und Projekte plant.<br />
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