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die gesunde Wirkung eines Heuaufgusses<br />
oder eines warmen Heuwickels bei körperlichen<br />
Beschwerden zu schätzen gewusst.<br />
„Da wachsen ganze Apotheken am Berg“,<br />
sagt sie und verweist auf amtliche Biotopenanalysen.<br />
„Die Tiere, die dort weiden, brauchen<br />
keinen Arzt und kein Antibiotikum.“<br />
SOMMERFR<br />
EUDE<br />
Willkommen in Ihrem<br />
Bergsportparadies.<br />
Bayerns Pilgerstätte für Outdoorfreunde,<br />
Klettermaxe, Mountainbiker<br />
und (Trail-)Runner auf gut<br />
1800m 2 in Garmisch-Partenkirchen.<br />
Johanniskraut und Arnika, Meisterwurz und<br />
Blutwurz, Silberdisteln und natürlich auch<br />
die kräftigen Heublumen liefern eine Fülle<br />
an Zugaben und Wirkstoffen, die unser Körper<br />
schätzt und die uns guttun. „Heu als Heilmittel<br />
hat eine lange Tradition“, weiß Ursula<br />
Höger. „Die Bauern, die jeden Tag damit<br />
Wer Heu haben kann,<br />
lässt das Grummet liegen.<br />
umgehen, haben das schon früh am eigenen<br />
Leib gespürt.“<br />
Sie selbst kommt aus einer Landwirtschaft,<br />
in der über viele Generationen hinweg im<br />
steilen Gelände „Wiesheu“ geerntet wurde.<br />
Es sei einst, als die Täler noch versumpft<br />
waren, überlebensnotwendig gewesen, über<br />
dieses wertvolle Nahrungsmittel zu verfügen.<br />
Selbstverständlich habe man dabei<br />
nicht nur an die Tiere gedacht, sondern auch<br />
Ein kostbares Gut aus der Natur<br />
Höger hat das alte Prinzip in die Gegenwart<br />
übertragen. Sie füllt Kissen aus Fließ mit<br />
Bergheu, die dann als Feuchtanwendung –<br />
aufgelegt oder im Badewasser schwimmend<br />
– der geplagten Physis von Sportlern und<br />
Büromenschen gleichermaßen Gutes tun.<br />
Die Kräuterpädagogin aus Garmisch-Partenkirchen<br />
füllt auch Teebeutel mit Heuextrakten<br />
und macht die Kräfte der Natur damit<br />
trinkbar. „Das Bewusstsein dafür wächst,<br />
welch kostbares Gut da für uns zur Verfügung<br />
steht“, sagt sie und nennt die wachsende<br />
Nachfrage nach Heumilch und daraus<br />
gewonnenen Produkten als Beleg.<br />
Dabei macht „Natursula“ deutlich, dass es<br />
eine ausgewogene Nutzung des Naturguts<br />
Heu braucht, wenn dessen Kraft erhalten<br />
bleiben soll. Man dürfe sich nicht mehr nehmen,<br />
als die Natur von sich aus gibt, mit mehr<br />
Ertrag wachse nämlich nicht die Qualität. „In<br />
der Regel gibt es in unserer Region nur einen<br />
Termin für die Heumahd im Jahr. Vor der<br />
Jahresmitte greift kein Bauer zur Sense“, erklärt<br />
Höger. „So können die Pflanzen in Ruhe<br />
heranreifen, die Wiesen reichern sich durchs<br />
lange Warten an.“ Wer dann bei warmem<br />
<strong>Sommer</strong>wetter durchs frisch gemähte Heu<br />
wate, der spüre die ätherischen Öle geradezu<br />
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