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Gästemagazin Grenzenlos Sommer 2016

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ständlich immer auch mit vegetarischen<br />

Alternativen. „Unsere Philosophie besteht<br />

darin, authentisch zu bleiben. Deshalb<br />

gehören klassische Berggerichte wie das<br />

Brotzeitbrettl oder die Speckknödelsuppe<br />

für uns nach wie vor auf die Speisekarte“,<br />

sagt Küchendirektor Udo Wolfrum. „Nichtsdestotrotz<br />

sind wir aber auch offen für neue<br />

Einflüsse, Gerichte und Methoden. Alleine<br />

die Darreichungsform von Gerichten kann<br />

manchmal ja schon einen neuen Impuls<br />

geben. Unsere klassische bayerische Speckknödelsuppe<br />

richten wir im Weckglas an.“<br />

beziehunsgweise Fleisch wird von Erzeugern<br />

aus der Region bezogen und Milch, Kaffee,<br />

Teesorten sowie Weine werden in Bioqualität<br />

angeboten.<br />

Aufgrund des deutlichen Höhenunterschieds<br />

müssen auf Bergen unterschiedliche<br />

Kocheigenschaften beachtet werden. Durch<br />

die kürzere Kochzeit ist die Auswahl der entsprechenden<br />

Produkte entscheidend. Auch<br />

Weine verhalten sich, was den Geschmack<br />

betrifft, anders. „Selbst wenn es manchmal<br />

in der Küche ziemlich hektisch wird, so dürfen<br />

wir hier an einem besonders schönen<br />

Fleck Erde arbeiten“, freut sich Wolfrum. „Wir<br />

möchten unseren Gästen zu dieser einzigartigen<br />

Landschaft auch kulinarisch einen<br />

rundum perfekten Tag bieten. Bei Veranstaltungen<br />

wie unseren Sonnenaufgangsfahrten,<br />

den Bayerischen Abenden oder den<br />

Zugspitzdinnern kann es schon mal vorkommen,<br />

dass wir vorm Restaurant stehen, kurz<br />

innehalten und diese besondere Stimmung<br />

in vollen Zügen genießen.“ <br />

<br />

Otto Geißler<br />

Im Gletschergarten genießt man<br />

nicht nur die Küche, sondern auch<br />

die Aussicht.<br />

Gletschergarten:<br />

authentisch und offen<br />

Die Berggastronomie Gletschergarten ist auf<br />

2.600 m direkt am Zugspitzplatt beheimatet.<br />

Sie kann bequem per Zahnrad- oder Gletscherbahn<br />

erreicht werden. Das Panorama<br />

auf der Zugspitze scheint an sonnigen Tagen<br />

schier grenzenlos zu sein. Weiten eröffnen<br />

sich dem Besucher und nichts trübt den<br />

herrlichen Ausblick auf Deutschlands höchstem<br />

Gipfel. Das moderne, puristische Ambiente<br />

im Gletschergarten bringt für den Gast<br />

die ihn umgebende Natur sehr nahe. Überall<br />

in der Glaskuppel präsentieren sich die stillen,<br />

aber äußerst beeindruckenden „Tischgesellen“<br />

im Blickfeld: Hunderte Alpengipfel<br />

und das ewige Eis des Zugspitzgletschers!<br />

Buchstäblich eins obendrauf setzt dem<br />

einmaligen Einkehrerlebnis die spezielle<br />

Dachkonstruktion des Gebäudes. Sie ermöglicht<br />

es, bei gutem Wetter sogar unter freiem<br />

Himmel zu speisen. Für den Gletschergarten<br />

wurden fünf Tonnen – speziell an die auf<br />

Deutschlands höchstem Berg herrschenden<br />

Bedingungen angepasstes – Thermoglas<br />

verbaut.<br />

Das Interieur dominieren Materialien wie<br />

Glas, Stahl, Holz und Schiefer. Die Küche des<br />

Gletschergartens kann ebenfalls mit vielen<br />

beliebten Speisen bis hin zu Gerichten der<br />

modernen Trendgastronomie aufwarten. So<br />

verwöhnt das Gletschergarten-Team seine<br />

Gäste mit hausgemachter Pizza, einigen<br />

Pastagerichten und Burgern – selbstver-<br />

Feine Gourmet-Experimente<br />

Noch mehr Spielraum für Experimente bietet<br />

der Veranstaltungs- und Bankettbereich.<br />

Hier setzt das Team bayerische Qualitätsprodukte<br />

in Form von internationalen Gerichten<br />

um. Das Ergebnis kann dann zum Beispiel<br />

ein „Wrap vom Grainauer Bachsaibling mit<br />

Wakame-Seegrassalat“ sein. Auch im Gletschergarten<br />

werden zunehmend mehr vegetarische<br />

und vegane Speisen nachgefragt.<br />

Neben den Klassikern wie Kaiserschmarrn,<br />

ein absolutes Muss für die Berggastronomie,<br />

den sich die Wintersportfans nach dem<br />

Wir dürfen an einem<br />

besonders schönen Fleck<br />

Erde arbeiten.<br />

Udo Wolfrum, Küchendirektor Gletschergarten<br />

Skitag gönnen, geht der Trend schon eher<br />

in Richtung gesundes, bewusstes Essen.<br />

So ist den meisten jenseits der marketinggesteuerten<br />

Tourismusbranche längst klar<br />

geworden, dass der Genussbergsteiger und<br />

Wintersportler mit Essen in den Bergen viel<br />

mehr verbindet als nur Blutzuckerspiegel<br />

und Kalorienbilanz. Die Bergfreunde erwarten<br />

heute einfach Essen mit gehobenen<br />

Qualitätsansprüchen. Übrigens,<br />

viele typische Hüttengerichte vom<br />

Germknödel über Kässpatzen bis hin zu<br />

Spinatknödeln sind ohnehin fleischlos<br />

und liegen voll im Veggie-Trend.<br />

Bei der Zubereitung der Speisen setzt<br />

das Gletschergarten-Team bevorzugt auf<br />

regionale und nachhaltige Produkte. Fisch<br />

Die Zugspitze ist Tischnachbar.

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