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De:Bug 166

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BERMUDA<br />

IM KATER HOLZIG<br />

Vom 31. Oktober bis zum 3. November<br />

ist es wieder soweit. Die BerMuDa<br />

erobert als einziges elektronisches<br />

Clubfestival der Stadt die Flaggschiffe<br />

der Ausgehszene. Natürlich beschränkt<br />

sich das Programm nicht<br />

nur auf Musik, die Veranstalter haben<br />

ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

um die nächtlichen Sausen gebaut:<br />

gehört ja sowieso alles zusammen,<br />

heutzutage. DE:BUG freut sich,<br />

im Kater Holzig an der Köpenicker<br />

Straße wieder die Musiktechniktage<br />

präsentieren zu können. Zum zweiten<br />

Mal ist das Filmfestival IN-EDIT Teil<br />

der viertägigen Sause und mit dem<br />

BerMuLab gibt es ein Workshop- und<br />

Diskussionsprogramm, das speziell<br />

auf die Clubszene zugeschnitten ist.<br />

FILMFESTIVAL IN-EDIT<br />

Zum zweiten Mal dockt das Musikdokumentarfilm-<br />

Festival in Berlin an, gute Nachrichten! Das ausgiebige<br />

Programm besteht aus raren Dokumentarfilmen<br />

rings um die Welt der Musik, andererseits wird der<br />

<strong>De</strong>utsche-Musikdokumentarfilm-Award verliehen.<br />

Neu und nicht minder interessant ist eine weitere<br />

Preisverleihung: Erstmals wird auf der BerMuDa<br />

auch der MuVi verliehen, der deutsche Musikvideo-<br />

Award, um das Musikvideo als Kunstform endlich<br />

wieder angemessen zu feiern und die Musik- und<br />

Film-Communities <strong>De</strong>utschlands einen Schritt näher<br />

zusammenzubringen. IN-EDIT gibt zehn der eingereichten<br />

Musikvideos die Möglichkeit, sich einem<br />

breiten internationalen Publikum per Online-Voting<br />

zu präsentieren und so aus der Unmenge an Clips,<br />

die im Netz zugängig sind, herauszustechen.<br />

<strong>De</strong>n Machern des Gewinner-Videos winkt unter<br />

anderem ein Preisgeld von 1.€ und weltweite<br />

Präsentation ihrer Schöpfung auf den internationalen<br />

IN-EDIT-Veranstaltungen. Anmeldung über<br />

www.in-edit.de<br />

BERMULAB<br />

Erstmals präsentiert BerMuDa eine Runde von<br />

Workshops und Diskussionen, die sich voll und<br />

ganz auf die Clubkultur Berlins, die Musik und<br />

das Musikmachen konzentrieren. Dabei gibt es<br />

praxisnahe Einsichten der Macher genau wie<br />

Hintergrundwissen.<br />

Die Themen:<br />

Labels und Vertrieb<br />

Die Qual der Wahl beim eigenen Label und<br />

dem Vertrieb 2.. Digital, Vinyl, DIY oder<br />

Press&Distribution-<strong>De</strong>al. Die Varianten, eigene<br />

Musik auf den Floor zu bringen, waren nie so<br />

komplex. Genauso vielfältig jedoch sind auch die<br />

Chancen.<br />

Booking und Promotion<br />

Ein Erfahrungsaustausch der Booker- und Promo-<br />

Szene von den ganz Großen bis hin zum Untergrund.<br />

Im Workshop werden unterschiedliche Strategien<br />

und Wege zum Erfolg durchleuchtet und erklärt.<br />

Clubs zwischen Kommerz<br />

und Kulturförderung<br />

Braucht die Clubkultur Unterstützung von<br />

den Institutionen? Haben Einrichtungen wie<br />

das Musik-Board einen Mehrwert? Wird der<br />

Kommerzialisierungsdruck immer stärker?<br />

Was bleibt 212 übrig von der sagenumwobenen<br />

Underground-Kultur der Berliner Szene?<br />

Die Podiumsdiskussion beleuchtet Meinungen,<br />

Prophezeiungen und Tendenzen in einer Stadt, die<br />

ihre Dancefloors längst mit Touristen betankt.<br />

Grundkurs GEMA<br />

Natürlich darf das Aufregerthema Nr. 1 dieser Tage<br />

nicht fehlen. BerMuLab nutzt die Chance für eine<br />

diskursive Darstellung der Entstehungsgeschichte<br />

und Entwicklung der Verwertungsgesellschaft.<br />

Alternative Verwertungsgesellschaften<br />

Es muss nicht immer GEMA sein, oder doch?<br />

Ein Roundtable zu den Möglichkeiten und<br />

Stolpersteinen auf dem Weg zu alternativen<br />

Verwertungsmodellen.<br />

GEMA-Tarifreform und Clubsterben<br />

Ist es wirklich schon zu spät? Welche Möglichkeiten<br />

haben wir noch, die Tarifreform zu beeinflussen und<br />

zu verhindern? Welche Strategien und Wege sind<br />

denkbar, um das befürchtete Clubsterben abzuwenden?<br />

Und wie können wir uns bis zum April<br />

213 organisieren?<br />

Liegenschaftspolitik am Wendepunkt<br />

Am Beispiel der Holzmarkt eG versuchen wir herauszufinden,<br />

ob sich die Politik des Senats im<br />

Umgang mit Clubs vielleicht doch endlich ändern<br />

könnte.<br />

Türselektion<br />

Wieder nicht reingekommen? Ist die Türpolitik ein<br />

Angriff auf die Menschenwürde oder notwendiges<br />

Übel?<br />

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