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De:Bug 157

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WARENKORB<br />

Sony S1<br />

Formfaktor<br />

Ein Android-Tablet? Gehört bei Technik-Herstellern<br />

schon längst zum guten Ton im Produkt-Portfolio. Muss<br />

man doch dabei sein! Reden doch alle von! Entsprechend<br />

bescheiden sieht es in puncto Alleinstellungsmerkmale<br />

aus. Die Komponenten? Eigentlich überall die<br />

gleichen, einzig durch <strong>De</strong>sign, Schnittstellen und vielleicht<br />

noch die Display-Auflösung kann man punkten.<br />

Sony setzt mit dem S1 vor allem auf ersteres. Und das<br />

allein bewirkt schon Wunder. Die ungewöhnliche Form<br />

liegt gut in der Hand, das 9,4"-Display mit hervorragendem<br />

Betrachtungswinkel ist mit 128x8p ausreichend<br />

aufgelöst und auch in Sachen Software macht Sony hier<br />

alles richtig. Android ist mit einer erfrischend zurückhaltenden<br />

Skin überzogen, spezielle Apps erweitern die<br />

Funktionalität: So kann man dank Infrarot-Schnittstelle<br />

allerhand Elektronik im Haushalt fernbedienen, hat aber<br />

auch Zugriff auf Sonys Musik-Service und zukünftig<br />

auch auf das Video-Pendant. <strong>De</strong>r Rest? Ist so gut, wie<br />

Android auf einem Tegra-2-Chip eben funktioniert.<br />

Schnelles, flüssiges Browsing, Multitasking und immer<br />

mehr für Tablets optimierte Apps. Die 5-Megapixel-<br />

Kamera schießt gute Bilder und 72p-Videos, für<br />

Videochat steht über dem Display eine VGA-Kamera zur<br />

Verfügung. Doch zurück zum ungewöhnlichen und mit<br />

Sicherheit keine Geschmacksmuster der Konkurrenz in<br />

Frage stellenden Gehäuse. Das ist leider sehr anfällig für<br />

Kratzer, Display inklusive. Wer sich für das S1 entscheidet,<br />

sollte also lieber gleich eine Tasche mitkaufen.<br />

Dummy-Buch<br />

Greatest Hits<br />

Es geht auch um Sex, ja. Und doch kehrt das Dummy-<br />

Buch noch ganz andere Lebensaspekte ans Tageslicht,<br />

von denen wir vorher nicht wussten, dass sie uns genauso<br />

kitzeln können. Seit fast einer <strong>De</strong>kade schärft<br />

das Dummy-Magazin mit seinen vierteljährlich erscheinenden<br />

Reportage- und Kolumnensammlungen den<br />

Blick auf die reizvollen Schatten abseits des Spotlights.<br />

Politische Eskapaden und philosophische Querelen spielen<br />

dabei dann genau so eine Hauptrolle wie der alltägliche<br />

zwischenmenschliche Humbug. Das typische Seite-<br />

1-Gleichgewicht des ordinären Magazinuniversums wird<br />

mit einem subversiven Augenzwinkern auf die Plätze<br />

verwiesen. Dummy schreckt vor keinem Thema zurück,<br />

egal ob Hitler-Homestory, der amerikanischen Freiheitsperversion,<br />

dem Sodomistenverein oder eben auch<br />

dem legeren Sextalk mit der Praktikantin. Ein gleichermaßen<br />

provozierendes wie rührendes Artwork unterlegt<br />

das Magazin, das dem Leser neue Seiten des Lebens<br />

oft schlicht mit einem Blick in den Spiegel nahe bringt.<br />

Das Dummy-Buch legt jetzt die Highlights aus 3 humoristischen<br />

Paukenschlägen im handlichen Format neu<br />

auf. Ein Lesevergnügen für alle Situationen von Telefonkonferenz,<br />

Postkoitus bis Parlamentssitzung.<br />

52 –<strong>157</strong><br />

Preis: ab 479 Euro<br />

www.sony.de<br />

Oliver Gehrs und Natascha Roshani (Hrsg.),<br />

Das große Dummy-Buch<br />

Kein & Aber<br />

www.keinundaber.ch

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