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karriereführer ingenieure 1.2015

Mobilität der Zukunft – E-Mobility: Eine Branche unter Strom Umbruch. Auf den deutschen Straßen ist der Durchbruch der Elektromobilität bislang ausgeblieben. Dennoch: Die Elektrifizierung des Antriebs und vieler anderer Komponenten im Auto bestimmt die Autoindustrie. Hersteller und Zulieferer suchen mit Hocheifer nach Innovationen, um dann zur Stelle zu sein, wenn die Ideen zur Mobilität von morgen Wirklichkeit werden.

Mobilität der Zukunft – E-Mobility: Eine Branche unter Strom

Umbruch. Auf den deutschen Straßen ist der Durchbruch der Elektromobilität bislang ausgeblieben. Dennoch: Die Elektrifizierung des Antriebs und vieler anderer Komponenten im Auto bestimmt die Autoindustrie. Hersteller und Zulieferer suchen mit Hocheifer nach Innovationen, um dann zur Stelle zu sein, wenn die Ideen zur Mobilität von morgen Wirklichkeit werden.

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Patrick Spalt<br />

ist Dipl.-lng. (FH) der Physikalischen Technik mit einer Vertiefung<br />

in Medizintechnik. Bereits nach seinem Studium an der Fachhochschule<br />

Wiesbaden stieg er bei Fresenius Medical Care ein.<br />

Foto: Fresenius Medical Care Deutschland<br />

Projektportfolio transparent bleibt<br />

und unsere Planungsprozesse effizienter<br />

werden. Dies beinhaltet die Planung<br />

und Steuerung von Ressourcen,<br />

Kosten und Projektzeiten.<br />

Das Besondere an meiner Tätigkeit ist,<br />

dass es keinen typischen Arbeitstag<br />

gibt. Im Controlling sind die Abläufe<br />

zyklisch. Steht zum Beispiel ein Forecast<br />

an, also eine Zusammenstellung<br />

aller Planungen, bin ich intensiv damit<br />

beschäftigt, Projektplanungen und<br />

Planungsformate zu überprüfen und<br />

zu bearbeiten. Darauf aufbauend<br />

erstelle ich dann die Berichte. Eine<br />

weitere Hauptaufgabe besteht darin,<br />

Konflikte aufzuspüren, zu lösen und<br />

für das Management aufzubereiten,<br />

etwa in der Ressourcenplanung. Kontinuierlich<br />

beschäftige ich mich außerdem<br />

mit der Planung, Priorisierung<br />

und Kategorisierung von Projekten. Ein<br />

großes Plus sind für mich dabei die flexiblen<br />

Arbeitszeitmodelle, die mir<br />

trotz der anspruchsvollen Tätigkeit<br />

eine ausgewogene Work-Life-Balance<br />

ermöglichen.<br />

Das Multiprojektmanagement ist sehr<br />

komplex. Gerade in einem so großen<br />

Unternehmen sind die Anforderungen<br />

bei den Projekten sehr vielfältig. Ich<br />

beschäftige mich mit den unterschiedlichsten<br />

Themen, von kleinen Problemen<br />

eines einzelnen Projekts bis hin<br />

zu großen Fragen der Strategie. Es ist<br />

immer wieder eine spannende Herausforderung,<br />

die vorhandenen Mittel<br />

optimal einzusetzen. Ich kann Dinge<br />

bewegen und verantworten. Ich bin<br />

stolz darauf, mit meiner Projektarbeit<br />

einen sinnvollen Beitrag zum Erfolg<br />

des Unternehmens zu leisten. Meine<br />

Tätigkeit verbessert letztendlich die<br />

Lebensqualität von Patienten. Das ist<br />

für mich eine große Motivation.<br />

Meine bisher größte Herausforderung<br />

war es, zum ersten Mal als Verantwortlicher<br />

ein Projekt vor dem Vorstand<br />

zu präsentieren und die getroffenen<br />

Entscheidungen zu rechtfertigen.<br />

Das war eine besondere Situation<br />

für mich, die nicht nur den Termin<br />

selbst, sondern auch die Tage der Vorbereitung<br />

betraf. Es war eine sehr<br />

intensive und herausfordernde Aufgabe,<br />

vor allem weil es für mich das erste<br />

Mal war. Andererseits empfand ich es<br />

auch als eine große Ehre.<br />

Die ersten Jahre meiner beruflichen<br />

Entwicklung waren sehr davon<br />

geprägt, dass ich einen herausragenden<br />

Mentor und Chef hatte, der mich<br />

gefördert und gefordert hat. Ein „learning<br />

on the job“ im Fahrwasser eines<br />

erfahrenen und hoch qualifizierten<br />

Managers kann durch keinen Lehrgang<br />

ersetzt werden. Ergänzend dazu<br />

habe ich allerdings auch gezielt Seminare<br />

besucht und konnte so meine<br />

Kenntnisse abrunden. Auch in den<br />

Phasen eigenständigerer Arbeit halten<br />

meine Vorgesetzten stets engen Kontakt<br />

und bringen mich durch direktes<br />

Coaching in meiner Entwicklung<br />

enorm weiter. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Naturwissenschaftlern, Wirtschaftswissenschaftlern,<br />

Medizinern,<br />

Pharmazeuten und Informatikern in<br />

interdisziplinären Teams ergeben sich<br />

wiederum viele Möglichkeiten für die<br />

eigene berufliche Laufbahn. Für mich<br />

als Ingenieur ist es zum Beispiel möglich<br />

gewesen, durch entsprechende<br />

interne Weiterbildung in den Bereich<br />

Controlling zu wechseln. Meinen Ingenieurhintergrund<br />

kann ich dabei sehr<br />

gut mit einbringen.<br />

Natürlich spielen Wissenschaft und<br />

Technik bei meiner aktuellen Tätigkeit<br />

weiterhin eine entscheidende Rolle.<br />

Das Wissen um die Produkte, die Projekte<br />

und die Technik dahinter ist<br />

essenziell, um die dazugehörenden<br />

Planungen zu beurteilen. Zuerst<br />

möchte ich in meinem Bereich Projektcontrolling<br />

einige Ziele erreichen, die<br />

wir uns für eine effektivere Organisation<br />

und effizientere Abläufe gesetzt<br />

haben. Das ist ein sehr spannendes<br />

und vielfältiges Feld, das ich gerne voranbringen<br />

möchte. Auf längere Sicht<br />

kann ich mir vorstellen, wieder in den<br />

Bereich der Projektleitung einzusteigen,<br />

da auch die direkte Arbeit an<br />

einer Produktentwicklung für mich<br />

hochinteressant ist.<br />

„Mein Ziel ist es, die Qualität von Projektmanagement<br />

und Projektplanung insgesamt<br />

zu verbessern.“<br />

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