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Durchzogene Zwischenbilanz
«besser gsund» Mit «besser gsund» hat der SDV letzten Herbst eine neue Initiative
gestartet, von der er sich einigen Imagegewinn für die Drogerien verspricht. An einem
Round-Table-Gespräch Anfang Januar haben sieben Drogistinnen und Drogisten direkt
und ungefiltert Kritik und Lob für die Aktion «besser gsund» geäussert.
Wie 120 andere Unternehmen nahm auch die BLS AG, die für die Eisenbahninfrastruktur im Berner Oberland zuständig ist, an der diesjährigen
«besser gsund»-Aktion teil. Mit 2600 Mitarbeitenden und einem Liniennetz von rund 900 Kilometern Länge in sieben Kantonen ist die BLS AG
die zweitgrösste Bahn der Schweiz.
Seit Oktober 2009 haben über 19 000 Angestellte
von knapp 120 Unternehmen
monatlich einen Gesundheitstipp «besser
gsund» zusammen mit je zwei bis drei
10
Sie sassen am runden Tisch
Anton Löffel, Kräuterhaus-Drogerie
Zeller AG, Solothurn; Jana Schumacher,
Drogerie Viatte, Suhr;
Roman Buchs, Drogerie Buchs,
Aadorf; Claudia Meier, Dropa
Drogerie Müli-Märt, Lenzburg;
Yves Eberle, Eberle Drogerie
Naturheilmittel GmbH, Gams;
Beat Eichenberger, Impuls Drogerie
Rathaus AG, Liestal; Peter
Stocker, Drogerie Stocker AG,
Malters; Moderation: Peter Hadorn
Gutscheinen erhalten. Dazu kommen
mehr als 51 000 Leserinnen und Leser
der Mitgliederzeitschrift der Gewerkschaft
des Verkehrspersonals. «Insgesamt
sind 530 Unternehmen von der Geschäfts-
stelle kontaktiert worden, gut jede fünfte
Firma haben wir für «besser gsund» gewinnen
können. Und mit Vifor Pharma sitzt
ein starker Partner mit im Boot – an sich
eine gute Ausgangslage», zieht Heinrich
Gasser, der als Leiter Medien und Kommunikation
auch für die Imageaktivitäten
des Verbandes verantwortlich ist, eine
erste Zwischenbilanz.
Die Einschätzung der Verbandsleute ist
das eine, die Meinungen der Mitglieder
das andere. Deshalb hat der SDV mehrere
Drogistinnen und Drogisten zur Teilnahme
an einem Round-Table-Gespräch
nach Biel eingeladen, sieben davon haben
Foto: panthermedia
Foto: Rolf Neeser
der Einladung Folge geleistet (siehe Kasten)
und haben – moderiert vom Berater
und Branchenkenner Peter Hadorn – unterschiedlichste
Aspekte von «besser
gsund» diskutiert und beurteilt. Ziel des
Treffens aus Sicht des Verbandes: Zuhören,
lernen – und besser machen.
Wer sät, der kann auch ernten
Einig sind sich die Drogistinnen und Drogisten
am runden Tisch, dass der Grundstein
zum Erfolg für die einzelne Drogerie
gelegt werden muss, lange bevor die ersten
Gesundheitstipps verschickt werden,
nämlich bei der aktiven Gewinnung von
Unternehmen, die an der Aktion mitmachen.
Bei Drogerien, die keine Unternehmen
gemeldet haben und demzufolge nur
selten teilnehmende Firmen in ihrer Region
haben, wirkt sich die Aktion kurzfristig