Beratung ist unser USP

fel aufkommen zu lassen, wurde vonseiten
der US-Behörden nicht hinterfragt.
Anders in Südamerika und Japan: In Südamerika
wird seit eh und je mit Stevia gesüsst,
in Japan ist Stevia seit 1970 zugelassen.
Stevia ist nicht gleich
Steviol-Glykoside
Das BAG erklärt den Unterschied so: «Es
gibt einen erheblichen Unterschied zwischen
Stevia und Steviol-Glykosiden. Das
BAG bewilligt keinen Zusatz von Stevia zu
Lebensmitteln. Einzig die aus der Stevia-
Pflanze isolierten Zusatzstoffe Steviol-
Glykoside oder Rebaudiosid A werden
durch unser Amt bewilligt.» Dieser Zu-
satzstoff werde mittels aufwendiger Verfahren
aus der Pflanze gewonnen und aufgereinigt.
Die potenziell toxikologisch be-
denklichen Substanzen der Stevia-Pflanze
werden durch das Verfahren entfernt.
Es stellt sich folglich die Frage, weshalb
es eine BAG-Bewilligung braucht, wenn
die «potenziell toxikologischen Substanzen»
entfernt sind. Laut dem Bundesamt
zählen die Steviol-Glykoside wegen ihres
technologischen Nutzens zu den «Zusatzstoffen»
und müssen daher bewilligt
werden. Das dürfte aber möglicherweise
bald ändern: «Aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen
Daten können die Steviol-Glykoside
voraussichtlich in näherer
Zukunft in die Liste der ‹zulässigen Zu-
satzstoffe› aufgenommen werden, womit
sie von der Bewilligungspflicht befreit
sein werden.»
Katharina Rederer / Flavia Kunz
Son pouvoir édulcorant fait saliver
tous les amateurs de douceur.
Mais pas question de l'employer
à toutes les sauces! Pour savoir
ce que la loi prévoit concernant
l'utilisation de la stévia, rendezvous
sur d-inside.drogoserver.ch/
inside.pdf – cliquez ensuite sur
l'encadré et l'article en français
s'affichera automatiquement.
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