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Enzkreis Rundschau Februar 2016

Enzkreis Rundschau Ausgabe Februar 2016

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<strong>Enzkreis</strong> <strong>Rundschau</strong>: Herr Professor, das ist doch<br />

bekannt – Fette sind ungesund. Oder doch nicht?<br />

Prof. Bankhofer: Das dachte man noch vor einigen<br />

Jahren wirklich. Aber ohne ausreichende Fettzufuhr<br />

aus der Nahrung können Blutarmut, Muskelschwäche<br />

oder eine erhöhte Infektanfälligkeit auftreten.<br />

Zudem lassen sich lebensnotwendige Vitamine wie<br />

zum Beispiel A, D, E und K nur mit Hilfe von Fett verwerten.<br />

Fette in Maßen sind also durchaus gesund.<br />

Aber da liegt halt das Problem.<br />

<strong>Enzkreis</strong> <strong>Rundschau</strong>: Manchmal weiß man doch<br />

auch gar nicht, wieviel Fett wo drin ist.<br />

Prof. Bankhofer: Das stimmt. Fette verstecken sich<br />

häufig. Und dann wundert man sich, wenn das Gewicht<br />

steigt und die Leber an die Grenze der Belastbarkeit<br />

kommt. Denn Fette lassen sich im Körper ja<br />

nur richtig verdauen, wenn genügend Gallensaft vorhanden<br />

ist. Diese Substanz wird von der Leber gebildet<br />

und in der Gallenblase zwischengespeichert. Je<br />

nachdem wieviel an Fetten zugeführt wurde, wird sie<br />

dann bei Bedarf in den Zwölffingerdarm abgegeben.<br />

Dort werden die ankommenden Fette von der Gallenflüssigkeit<br />

umspült, unterstützt durch Enzyme in ihre<br />

Einzelbestandteile zerlegt und im Dünndarm dem<br />

Stoffwechsel zugeführt.<br />

<strong>Enzkreis</strong> <strong>Rundschau</strong>: Und was geschieht, wenn die<br />

Menge eben nicht reicht?<br />

Prof. Bankhofer: Dann entstehen die sogenannten<br />

dyspeptischen Beschwerden. Denn dann werden die<br />

Fette eben nicht im Zwölffingerdarm zerlegt, sondern<br />

rutschen teilweise unverdaut weiter in den Dickdarm.<br />

Dort warten Bakterien, die Fette vergären – allerdings<br />

mit enormer Gasentwicklung. Und dann kommt es<br />

eben zu Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen, Magen-Darm-Krämpfen<br />

und Bauchschmerzen. Und was<br />

ganz übel ist: Zusätzlich tritt manchmal noch eine<br />

unerklärliche Müdigkeit auf, zusammen mit Erschöpfung<br />

und Antriebslosigkeit.<br />

vermeiden. Seit Jahren ist dafür ein spezieller Extrakt<br />

der Königsartischocke einer der wichtigsten Helfer.<br />

Während oder kurz vor den Mahlzeiten eingenommen,<br />

kann die Gallensaftproduktion innerhalb von<br />

30 bis 60 Minuten um bis zu 150 Prozent gesteigert<br />

werden.<br />

<strong>Enzkreis</strong> <strong>Rundschau</strong>: Zu diesem Königsartischocken-Extrakt<br />

(Hepar-SL Kapseln, rezeptfrei in Apotheken),<br />

gibt es ja eine aktuelle Studie mit 120 Patienten.<br />

Wie waren die Ergebnisse?<br />

Prof. Bankhofer: Ausgezeichnet. Dabei wurden Patienten<br />

beobachtet, die bisher unter solchen dyspeptischen<br />

Beschwerden litten. Als Therapie wurde<br />

sechs Wochen lang der Königsartischockenextrakt<br />

SILOAH FORUM<br />

16<br />

FEBRUAR<br />

<strong>2016</strong><br />

Treffpunkt<br />

Inhalt des<br />

Vortrags<br />

LEBEN MIT<br />

DEM STOMA<br />

Künstlicher Darmund<br />

Urinausgang<br />

UM 19.00 UHR IM<br />

KONFERENZRAUM 4. OG<br />

Sie erfahren, wann ein Stoma<br />

nötig ist und wie der Umgang<br />

damit sicher gelingt<br />

Referenten:<br />

Sr. Helena<br />

Dr. med. T. Kijak (Chirurgie)<br />

Sr. Marion<br />

<strong>Enzkreis</strong> <strong>Rundschau</strong>: Die Aussage „Ich vertrage einfach<br />

keine fetten Speisen mehr“ hat also weniger<br />

mit einer echten Lebensmittel-Unverträglichkeit als<br />

vielmehr mit einer Überbelastung des Leber-Galle-Systems<br />

zu tun?<br />

Wilferdinger Straße 67<br />

75179 Pforzheim<br />

Tel. 07231 498-0<br />

direktion@siloah.de<br />

www.siloah.de<br />

Prof. Bankhofer: Völlig richtig. Daher ist es ja auch<br />

relativ einfach, diese Beschwerden zu lindern oder zu<br />

WIR FREUEN UNS AUF SIE …<br />

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FIT & VITAL // 17

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