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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
6. Juli 2016 23. Jahrgang Nr. <strong>306</strong> Auflage: 20.200 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Erst Königsschießen, dann Elferdrama gegen Italien: <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen wechselten Uniform gegen Deutschlandtrikots<br />
Christian und Anna Giacomin regieren<br />
Deutlich mehr Schüsse als die<br />
Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />
beim Elferkrimi gegen Italien<br />
brauchte die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützengilde,<br />
um den neuen König zu<br />
bestimmen. Anders als Özil oder<br />
Schweinsteiger traf Christian Giacomin<br />
mit dem 362. Schuss den Adler<br />
entscheidend und setzte sich zuletzt<br />
gegen Ulrich Spieker und Andreas<br />
Amstutz durch. Ihm zur Seite wird<br />
Anna Giacomin als Königin regieren.<br />
Dem Hofstaat gehören Ingo<br />
Behring und Nadine Haxter sowie<br />
Stefan und Lioba Schaperdoth an.<br />
Als Adjutanten fungieren Andreas<br />
Böhler und Carsten Kösters. Daniel<br />
Schöning errang die Kronprinzenwürde.<br />
Die Wanderkette errang<br />
Rolf Kubitz (30 Ring). Mike Tewes<br />
und Markus Böddeker sind seine<br />
neuen Adjutanten. Rüdiger Böger<br />
sicherte sich den Apfel, Mike Tewes<br />
das Zepter und Frank Heinemann die<br />
Krone des Adlers. Bierkönig wurde<br />
Boris Schulze.<br />
Lesen Sie mehr ab Seite 3.<br />
Große Freude in <strong>Bad</strong> Driburg: Christian und Anna Giacomin sind das neue Königspaar.<br />
Foto: privat<br />
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hinter sein Lebenswerk gesetzt. Mehr auf den Seiten 14 und 15.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Mensch Anton, schön dasse da bist hier an der guten alten Theke. Na,<br />
haste das Länderspiel gegen Italien gut überstanden?<br />
Klar doch Heinrich – das war ja nun wirklich sauspannend bis zum<br />
erlösenden Elfermetertor....und jetzt sind die Deutschen ne Runde<br />
weiter....freut mich total....<br />
So richtig Spaß Anton gabs ja auch schon Freitagabend beim Neit<br />
Schopping inne Innenstadt...<br />
Richtig Heinrich. War eigentlich genauso nett wie schon die Jahre zuvor.<br />
Die Geschäfte hatten sich hübsche Auslagen inne Fenster einfallen<br />
lassen und interessante Angebote.<br />
Viele Leute waren da, fetzige Musik am Raiffeisenbrunen, Würstchen<br />
und Pizza anne Buden, gute Stimmung bei jung und alt – und sogar das<br />
Wetter hat mitgespielt.<br />
Schade nur dasse in diesem Jahr auf die Wahl und die Schau vonne<br />
Schopping Kwien verzichtet haben.<br />
Das fand ich auch Anton, denn in den Jahren zuvor gabs neben einem<br />
großen Volksauflauf ja ganz viel Spaß und Spannung bei der Wahl zur<br />
Shopping Queen. Dafür waren in diesem Jahr angeblich vier Bloggerinnen<br />
unterwegs um live im Internet über ihre Einkaufserlebnisse in <strong>Bad</strong><br />
Driburg zu berichten... gesehen habe ich allerdings nichts...<br />
Und was hab ich als Kunde davon Heinrich? Wenn ich einkaufen -<br />
oder moderner ausgedrückt - schoppen – will, ja dann guck ich in die<br />
Schaufenster und los geht’s ab in den Laden. Mein Handy lass ich dann<br />
zuhause – stört mich nur...<br />
Ja, Anton, das verstehst Du mal wieder nicht. Man kanns doch immer<br />
wieder beobachten dass vor allem die jungen Leute mehr auf ihr smartes<br />
Fon, ihr Taschentelefon gucken als auf die Straße oder gar in die<br />
Schaufenster. Hab gehört, dass bald die Laternenpfähle in Kopfhöhe<br />
gepolstert werden sollen um Unfälle zumindest abzumildern wenn die<br />
Leute dagegen laufen. Tja – also die lesen dann eben in Fääsbuck und<br />
den anderen sogenannten sozialen Netzwerken wie toll es ist hier im<br />
schönen <strong>Bad</strong> Driburg einzukaufen... Und wenn sie sich dann mal kurz<br />
von ihrem Bildschirm lösen können, gehen sie dann vielleicht auch<br />
schoppen. So isses nun mal heute. Zum Teil leben die Menschen eben<br />
voll in einer virtuellen Computer- und Handywelt....<br />
Na dann bin ich aber froh, dass unser leckeres Bier hier noch ganz<br />
real in die Gläser schäumen kann ohne dass ich mich vorher im Internet<br />
schlau machen muss... Prost Heinrich!<br />
kuno<br />
40 Jahre Kantorei <strong>Bad</strong> Driburg: Großes Jubiläums- und Wiedersehensfest vom 23. bis 25. September<br />
300 Sängerinnen und Sänger haben mitgesungen<br />
Die Kantorei <strong>Bad</strong> Driburg besteht<br />
nun schon seit 40 Jahren. Dieser<br />
runde Geburtstag soll im Herbst<br />
mit einem großen Jubiläums- und<br />
Wiedersehensfest gefeiert werden.<br />
Vom 23. bis 25. September sind alle<br />
ehemaligen und aktiven Chormitglieder<br />
herzlich dazu eingeladen. Neben<br />
der Geselligkeit stehen an diesem<br />
Wochenende auch gemeinsame<br />
Proben mit dem früheren Kantor<br />
Heinrich Bentemann und dem heutigen<br />
Chorleiter Torsten Seidemann<br />
sowie ein Jubiläumskonzert auf dem<br />
Programm.<br />
„Ich freue mich sehr, die Menschen<br />
zu treffen, die das Chorleben vor<br />
meiner Zeit als Kantor mitgeprägt<br />
haben“, sagt Torsten Seidemann,<br />
der die Kantorei seit 2001 leitet.<br />
Insgesamt waren es mehr als 200 Sängerinnen<br />
und Sänger, die im Laufe<br />
der Jahre in dem ökumenischen Chor<br />
mitgesungen haben. Die Kantorei<br />
wurde 1976 aus Schülerinnen und<br />
Schülern der drei Gymnasien in <strong>Bad</strong><br />
Driburg gegründet. „Für die jungen<br />
Menschen war das damals die einzige<br />
Möglichkeit, die großen Meisterwerke<br />
der Chorliteratur kennenzulernen.<br />
Viele von ihnen haben später einen<br />
musikalischen Beruf ergriffen“,<br />
erzählt Heinrich Bentemann, Mitbegründer<br />
der Kantorei und Vorgänger<br />
von Torsten Seidemann.<br />
Bentemann denkt gern an die<br />
Zeit als Kantor der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
zurück. „Vor allem die regelmäßigen<br />
Chorreisen, zum Beispiel nach Polen<br />
oder Prag, waren immer sehr spannend<br />
und sind mir ganz besonders<br />
in Erinnerung geblieben“, betont er.<br />
Seit 2010 leitet der studierte Musiker<br />
und Pädagoge einen Deutsch-Französischen<br />
Chor in München.<br />
Aktuell besteht die Kantorei in der<br />
Der ehemalige Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde, Heinrich Bentemann (hinten), und sein Nachfolger<br />
Torsten Seidemann freuen sich auf viele Gäste beim großen Festwochenende zum 40. Geburtstag<br />
der Kantorei.<br />
<strong>Bad</strong>estadt aus 23 aktiven Sängerinnen<br />
und Sängern. „Dieser Chor war von<br />
Beginn an auch ein ökumenisches<br />
Projekt. Hier wurde Ökumene schon<br />
gelebt und praktiziert, als anderswo<br />
nur darüber diskutiert wurde“, unterstreicht<br />
Torsten Seidemann. Der<br />
Trend in der Chorarbeit gehe immer<br />
mehr hin zur Projektarbeit, jüngere<br />
Sängerinnen und Sänger könnten<br />
dabei auch von der Erfahrung der<br />
älteren profitieren. „Ich erhoffe mir<br />
auch durch das Jubiläumstreffen neue<br />
Anregungen und Impulse für die<br />
Chorarbeit vor Ort, um Altbewährtes<br />
zukunftsträchtig zu machen“, freut<br />
sich Kantor Torsten Seidemann auf<br />
das Festwochenende und das gemeinsame<br />
Abschlusskonzert.<br />
Auf dem musikalischen Programm<br />
stehen unter anderem Werke von<br />
Heinrich Schütz, Johann Bach,<br />
Francis Poulenc, Max Reger, Anton<br />
Bruckner und Felix Mendelssohn-<br />
Bartholdy. „Eine gelungene Mischung<br />
aus Vertrautem und oft<br />
Gesungenem – vieles davon ist schon<br />
auf der Schallplattenaufnahme von<br />
1983 enthalten – und aus Stücken,<br />
die erst in den letzten Jahren hinzugekommen<br />
sind“, so die Organisatoren.<br />
Was die Mitwirkung angeht, so<br />
möge sich jeder das heraussuchen,<br />
was er ohnehin noch im Ohr und in<br />
den Stimmbändern hat, ohne Probleme<br />
trotz kurzer Probenzeit mitsingen<br />
oder sich bis zum Festwochenende<br />
erarbeiten kann. Informationen<br />
über das vollständige Programm<br />
geben Heinrich Bentemann unter<br />
h-bentemann@t-online.de, Telefon<br />
01 79/21 84 96 6, und Torsten Seidemann<br />
unter torsten.seidemann@<br />
gmx.de, Telefon (0 52 53) 97 50 59.<br />
Um das Wiedersehensfest besser<br />
planen zu können, wird um eine<br />
schriftliche Anmeldung, möglichst<br />
per E-Mail, gebeten.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Eine-Welt-Kreis eröffnet Ladengeschäft in der Langen Straße<br />
Fairer Handel für eine gerechtere Welt<br />
Im neuen Ladengeschäft an der Langen Straße konnten die Mitglieder des Eine-Welt-Kreises zahlreiche<br />
Gäste begrüßen. Von links: Brigitte Ewers-Bruns, Pia Niemann, August Barkhausen, Christa Wirth, Hella<br />
Bleich, Rita Pitz, Gerd Borchmeier, Hubert Meiners, Claire Düchting, Günther Wellsow, Pfarrer Hubertus<br />
Rath und stellvertretende Bürgermeisterin Christa Heinemann.<br />
Vor etwas mehr als zehn<br />
Jahren taten sich einige <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> aus dem heutigen<br />
Pastoralverbund zusammen, um den<br />
fairen Handel zu unterstützen. Seither<br />
verkaufte der Eine-Welt-Kreis<br />
an jedem Freitag fair gehandelte<br />
Waren, für die Bauern aus Ländern<br />
der so genannten Dritten Welt einen<br />
angemessenen Preis erhalten, auf<br />
dem Wochenmarkt oder bei schlechtem<br />
Wetter im Gemeindezentrum<br />
der katholischen Pfarrgemeinde St.<br />
Peter und Paul.<br />
Jetzt konnte der Eine-Welt-Kreis<br />
die Eröffnung eines eigenen<br />
Ladengeschäftes in der Langen<br />
Straße 92 feiern. Hier gibt es<br />
nun an fünf bis sechs Tagen in der<br />
Woche Fair-Trade-Lebensmittel, wie<br />
Schokolade, Tee oder Kaffee, kleine<br />
Geschenkideen und vieles mehr.<br />
Geöffnet ist der Eine-Welt-Laden<br />
im Haus Gocke von Montag bis<br />
Freitag jeweils von 9.30 bis 12.30<br />
Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie jeden<br />
ersten Samstag im Monat von 9.30<br />
bis 12.30 Uhr.<br />
„Neue ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Wir freuen uns über jede weitere<br />
helfende Hand“, sagt Gerd Borchmeier<br />
vom Eine-Welt-Kreis. Ein<br />
besonderes Dankeschön gilt zudem<br />
allen Helfern, Unterstützern und<br />
Sponsoren. Gemeinsam an einer<br />
gerechteren Welt für alle Menschen<br />
mitzuarbeiten, das ist ein erklärtes<br />
Ziel der Gruppe. Mit seiner Arbeit<br />
unterstützt der Eine-Welt-Kreis neben<br />
dem fairen Handel daher unter<br />
anderem auch die Hilfsprojekte der<br />
Yebo Zululand Initiativen und der<br />
Freunde Äthiopiens.<br />
Zu den zahlreichen Gästen,<br />
die zum Start des neuen<br />
Ladens gekommen waren,<br />
zählte neben Pastoralverbundsleiter<br />
Hubertus Rath auch <strong>Bad</strong> Driburgs<br />
stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Christa Heinemann. Sie gratulierte<br />
dem Eine-Welt-Kreis im Namen<br />
der ersten Fairtrade-Stadt im Kreis<br />
Höxter zur Geschäftseröffnung und<br />
wünschte viel Erfolg für die weiteren<br />
Aufgaben.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 3<br />
Christian Giacomin neuer Schützenkönig der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde - Königin Anna Giacomin<br />
Mit dem 362. Schuss fiel der Adler<br />
Christian Giacomin ist neuer<br />
Schützenkönig der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Bürgerschützengilde. Der Entscheidung<br />
ging bis zum bejubelten Fall<br />
des Adlers ein spannendes Schießen<br />
voraus, bei dem die Schützen an der<br />
Schützenhalle lange mitfieberten.<br />
Erstmals fand das Königsschießen<br />
nicht an einem Sonntag, sondern<br />
bereits am Samstag statt. Nach dem<br />
Empfang der Fahnen und Majestäten<br />
reihten sich auch die Ehrengäste<br />
und der Adler ein. Aufgrund von<br />
Umbauarbeiten vor dem Rathaus<br />
konnten die Ehrengäste nicht aus<br />
dem Rathaus empfangen werden.<br />
Oberst Horst-Jürgen Fehring nahm<br />
hoch zu Pferde mit seinen Adjutanten<br />
die stattliche Formierung der Schützen<br />
ab. Begleitet von den Klängen der<br />
Stadtkapelle und des Fanfarenzuges<br />
„Blau-Weiß“ führte der Schützenzug<br />
durch die Innenstadt bis zum Kriegerehrenmal,<br />
wo die Gilde einen<br />
Kranz niederlegte.<br />
Danach begann das Schießen<br />
auf den Adler und im Scheibenschießstand.<br />
Neue gesetzliche Bestimmungen<br />
hatten es erforderlich<br />
gemacht, dass der Kugelfang und<br />
die Aufhängung des Adlers komplett<br />
neu gestaltet werden musste, ebenso<br />
wie die Arretierung des Gewehrs auf<br />
der Lafette. Dieses hatte zur Folge,<br />
dass es ungewöhnlich lange dauerte,<br />
bis die ersten Insignien des Adlers<br />
geschossen wurden. Um 18.12 Uhr<br />
schoss Rüdiger Böger (2. Kompanie)<br />
den Apfel herunter, ehe um 18.41 Uhr<br />
Frank Heinemann (3. Kompanie) die<br />
Krone des Adlers traf.<br />
Zwischenzeitig war der Adler schon<br />
dermaßen „gerupft“ worden, dass<br />
Markus Thöne ihn seines linken Flügels<br />
erledigte noch bevor das Zepter<br />
gefallen war. Dieses wurde von Mike<br />
Tewes (4. Kompanie) um 19.02 Uhr<br />
geschossen. Nachdem alle Insignien<br />
gefallen waren, konnte das Schießen<br />
um den Bierkönig beginnen, das in<br />
diesem Jahr erstmalig stattfand. Mit<br />
dem 260. Schuss hatte Boris Schulze<br />
(4. Kompanie) das symbolische Bierfass<br />
aus dem Kugelfang geschossen<br />
und durfte sich als Bierkönig 2016<br />
feiern lassen. Spontan spendierte der<br />
Bierkönig für alle Anwesenden ein<br />
Fass Freibier auf dem Schützenplatz.<br />
Den rechten Flügel schoss Andreas<br />
Amstutz. Um 19.26 Uhr brandete<br />
aber riesiger Jubel auf, als mit dem<br />
362. Schuss ein neuer Schützenkönig<br />
feststand: Christian Giacomin<br />
(2. Kompanie) hatte den Rest des<br />
Vogel abgeschossen. Der 47-jährige<br />
Giacomin, der von den meisten <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong>n einfach nur „Jacko“<br />
gerufen wird, ist langjähriger<br />
verdienter Schütze und war unter<br />
anderem mehrere Jahre amtierender<br />
Hauptmann der 2. Kompanie.<br />
Der noch amtierende König Franz<br />
Streitbürger gehörte zu den ersten<br />
Gratulanten. Als Schützenkönigin<br />
stellte der neue König seine Ehefrau<br />
Anna vor. Im Hofstaat werden die<br />
Majestäten begleitet von Nadine<br />
und Ingo Behring sowie Lioba und<br />
Stefan Schaperdoth. Adjutanten der<br />
Majestäten sind Andreas Böhler und<br />
Carsten Kösters.<br />
Auch auf dem Scheibenschießstand<br />
war nach dem Fall des Adlers das<br />
Schießen beendet. Jungschützenkönig<br />
ist Daniel Schöning mit 28<br />
geschossenen Ring. Daniel tritt in<br />
die Fußstapfen seines Vaters Bernd<br />
So jubeln Könige: Christian Giacomin erringt mit dem 362. Schuss die Königswürde und lässt sich von<br />
den Schützen der Bürgerschützengilde feiern.<br />
Schöning, der vor 25 Jahren (1991)<br />
Kronprinz war. Adjutanten des<br />
Jungschützenkönigs sind Sebastian<br />
Haxter und Philipp Staub. Bester<br />
Schütze des Bataillons und damit<br />
der Träger der Wanderkette ist Rolf<br />
Kubitz (4. Kompanie), der mit 30<br />
Ring das bestmögliche Ergebnis<br />
schoss. Bei Rolf Kubitz ist eine solche<br />
Leistung nicht verwunderlich. Er<br />
ist er in der Schützengilde als Bataillonsschießwart<br />
tätig. Adjutanten des<br />
Wanderkettenträgers sind Markus<br />
Böddeker und Mike Tewes.<br />
Nachdem die neuen Majestäten von<br />
Oberst Horst-Jürgen Fehring den Zuschauern<br />
vorgestellt worden waren,<br />
erfolgte der von der Stadtkapelle<br />
<strong>Bad</strong> Driburg begleiteter Einmarsch<br />
ins Schützenhaus. Dort fand unter<br />
großer Beteiligung das gemeinsame<br />
„Public Viewing“ des Fußball-<br />
Europameisterschaft-Viertelfinales<br />
Deutschland gegen Italien statt,<br />
welches für den zukünftigen König<br />
Christian Giacomin mit seinen italienischen<br />
Wurzeln eine ganz besondere<br />
Begegnung hat. Alle Fans genossen<br />
die Fußballübertragung. Manche<br />
grüne Schützenuniformjacke war<br />
einem weißen Fußballtrikot gewichen.<br />
Nach dem Krimi im Elfmeterschießen<br />
kannte die Begeisterung im<br />
Schützenhaus keine Grenzen mehr.<br />
Bis zum Schützenfestsamstag,<br />
den 9. Juli, ist offiziell noch Franz<br />
Streitbürger amtierender König.<br />
Dann erfolgt am Alten Markt die<br />
feierliche Amtsübergabe an den<br />
neuen König Christian Giacomin,<br />
an den Jungschützenkönig und den<br />
Wanderkettenträger. Die Entkrönung<br />
der bisherigen Königin Birgit Hagemeier<br />
und die Krönung der neuen<br />
Königin Anna Giacomin erfolgt am<br />
Schützenfestsonntag, ebenfalls am<br />
Alten Markt.<br />
Majestäten vor<br />
25 Jahren (1991)<br />
König Meinolf Kremeyer, dem die<br />
Königswürde so gut gefallen, dass<br />
er drei Jahre später für zehn Jahre<br />
Oberst der Gilde wurde; seit 2004<br />
ist er Ehrenoberst. Königin vor 25<br />
Jahren war Hildegard Kretschmer.<br />
Jungschützenkönig Bernd Schöning.<br />
Das Schützenfest vor 25 Jahren stand<br />
unter dem Kommando des damaligen<br />
Obersten der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde,<br />
Bernhard Hillebrand.<br />
Scheidende Majestäten<br />
König Franz Streitbürger, Königin<br />
Birgit Hagemeier mit dem Hofstaat<br />
Birgit Streitbürger-Pfob und Walter<br />
Hagemeier, Brigitte und Josef Galle,<br />
Sabine und Hermann-Josef Koch, Iris<br />
und Frenni Haczek; Adjutanten Ralf<br />
Emmerich und Frank-Ulrich Strauß;<br />
Pagen Sophia und Johanna Mathias.<br />
Zielstrebig wie beim Schießen war der neue König bei der Vorstellung des Hofstaats (von links) Hofdame<br />
Lioba Schaperdoth, Hofherr Stefan Schaperdoth, das Königspaar Christian Giacomin und Königin Anna<br />
Giacomin, Hofdame Nadine Behring und Hofherr Ingo Behring, Adjutant Andreas Böhler.<br />
Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am 3. August 2016 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />
Jungschützenkönig Daniel Schöning tritt in die Fußstapfen seines<br />
Vaters, der vor 25 Jahren als Kronprinz amtierte, mit seinen beiden<br />
Adjutanten Sebastian Haxter (links) und Philipp Staub (rechts).
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 4<br />
Benefiz Turnier<br />
der Golfdamen<br />
Anlass dieser Benefiz-Veranstaltung<br />
zu Gunsten des ‚Ambulanten<br />
Kinder- und Jugendhospizdienstes<br />
Paderborn Höxter‘ waren die runden<br />
Geburtstage der Golferinnen<br />
Hannelore Benke, Marga Kleefeldt,<br />
Marilis Rosemeier und Barbara<br />
Schmidt. 60 Teilnehmerinnen, auch<br />
Gäste aus den Golfclubs Westheim,<br />
Uni Paderborn und Kassel waren<br />
dem Aufruf gefolgt.<br />
Gespielt wurde ein Chapman-<br />
Vierer, ein beliebtes Turnier, bei<br />
dem nicht nur die eigene Stärke,<br />
sondern auch die des Partners gefragt<br />
ist. Auf der Bahn 8 ging es um<br />
Zielgenauigkeit, die Birgit Thiem<br />
mit 1,70 Meter bestätigte. ‚Nearest<br />
to the line‘ war auf der Bahn 10<br />
gefordert, mit Glück beim Ausrollen<br />
des Balles war Dr. Heike Pape hier<br />
die Erfolgreiche. Ladies-Captain<br />
Elisabeth Nolte nahm die Siegerehrung<br />
vor und überreichte den<br />
Gewinnerinnen attraktive Preise.<br />
Der neue Wanderkettenträger Ralf Kubitz mit seinen Adjutanten Mike<br />
Tewes (links) und Markus Böddeker (rechts)<br />
Die Geschichte der Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Alte Traditionen pflegen<br />
Einer mündlichen Überlieferung zur Folge gibt es seit 1258 Schützen in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg. Sicher bekannt ist, dass der Ritter Johann von Driburg den<br />
<strong>Driburger</strong> Schützen eine Schützenwiese und einen Schützenwald geschenkt<br />
hat. Die Jahreszahl 1433 und ein Bild dieses Ritters befanden sich auf der<br />
alten Schützenfahne, die aber 1908 ein Raub der Flammen geworden ist.<br />
Wenn sich die Gilde auf diese Zahl berufen würde, hätte sie im Jubeljahr<br />
2008 schon auf eine 575-jährige Geschichte zurückblicken können.<br />
Aus dem Jahr 1672 liegt eine Schützenordnung vor, die davon spricht, dass der<br />
Bürgermeister und der Rat alter Gewohnheit nach eine Schützenbruderschaft<br />
wiederum anordnen und anstellen. Die von Bürgermeister und Rat der Stadt<br />
Driburg gegründete Bruderschaft wurde mit der Gründung des Königreiches<br />
Westfalen 1807 verboten. Die Gewehre wurden eingesammelt und nach<br />
Paderborn verbracht. 1833 erlässt der Bürgermeister Joseph Wolff einen Aufruf<br />
an die Bürger mit dem Ziel, dass die Schützen sich neu organisieren sollten.<br />
Die Neugründung vollzieht sich dieses Mal unter der Regie der Schützen,<br />
die sich selbst eine Satzung gaben und forthin Bürgerschützengilde hießen.<br />
Mit ihren Zielsetzungen passten sich die Schützen stets der Zeit an. Bei der<br />
letzten Gründung hatten sie sich den biederen Eintrachtsinn unter den Bürgern<br />
zu fördern und den Patriotismus zu beleben auf die Fahnen geschrieben.<br />
Zusammengehörigkeit wecken<br />
Heute steht als Zweck der Gilde folgendes in der Satzung: Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde bezweckt die Pflege des Schützenbrauchtums<br />
als wertvollen Bestandteil unseres Volkslebens und die Förderung des<br />
Schießsports nach einheitlichen Richtlinien. Sie hat darüber hinaus den Zweck,<br />
die verschiedenen Klassen der Bürgerschaft zu gemeinsamen Festlichkeiten<br />
zu vereinen, den Bürgersinn, das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit<br />
zu wecken und zu heben, die Eintracht in der gesamten Bürgerschaft zu<br />
fördern und zu festigen sowie die Jahrhunderte alten Traditionen zu pflegen<br />
und weiterzuführen.<br />
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat sich die Gilde in vier Kompanien<br />
organisiert. An der Spitze einer jeden Kompanie steht ein Hauptmann, der<br />
von den Schützen der Kompanie gewählt und in der Generalversammlung<br />
bestätigt wird. Die vier Kompanien bilden ein Bataillon. An der Spitze<br />
des Bataillons steht der Oberst. Der Oberst, der Schriftführer und der<br />
Rechnungsführer bilden den geschäftsführenden Vorstand. Der Schriftführer<br />
und der Rechnungsführer werden jeweils durch einen Stellvertreter unterstützt.<br />
Sie gehören wie die Hauptleute dem erweiterten Vorstand an. Oberstes Organ<br />
der der Bürgerschützengilde ist die Generalversammlung.<br />
Adjutanten des Königs Christian Giacomin sind Carsten Kösters (links)<br />
und Andreas Böhler (rechts).<br />
Samstag, 9. Juli<br />
Dienst: 3. Kompanie, Stv. Hptm. Wolfgang<br />
Hundte.<br />
15.00 Uhr Ständchen der Stadtkapelle am<br />
Alten Markt. 19.30 Uhr Platzkonzert des<br />
Fanfarenzugs „Blau-Weiss“ am Alten Markt.<br />
20.00 Uhr Antreten des gesamten Bataillons<br />
auf dem Steinplatz hinter der Kirche.<br />
20.30 Uhr Krönungszeremonie und großer<br />
Zapfenstreich am Alten Markt, ausgeführt<br />
von der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg und dem<br />
Spielmannszug Brenkhausen, danach Abmarsch<br />
zum Schützenplatz. Tanz im Festzelt<br />
ab 21.00 Uhr.<br />
Musikalische Gestaltung im Festzelt: »Nightfire«<br />
- Party- und Show-Liveband.<br />
Sonntag, 10. Juli<br />
Dienst: 3. Kompanie, Stv. Hptm. Wolfgang<br />
Hundte.<br />
9.30 Uhr Antreten des Bataillons am Alten<br />
Markt, Einreihung der Fahnen, der Ehrengäste,<br />
des Königs und des Kronprinzen, Abholen<br />
des Herrn Pfarrers<br />
10.00 Uhr Schützenhochamt für die Lebenden<br />
und zum Gedenken der Kriegstoten sowie der<br />
Verstorbenen der Gilde. Musikalische Gestaltung<br />
durch die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Antreten der Kompanien<br />
13.45 Uhr 1. Kompanie bei Bierverlag Kriegesmann,<br />
Hölderlinstraße 8, Bundesschützen<br />
Garde Musikkorps Schwaney<br />
13.45 Uhr 2. Kompanie in der Südstraße,<br />
Spielmannszug Blau-Weiß Herste, 14.00 Uhr<br />
3. Kompanie bei Streitbürger, Elmarstraße 27,<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg und Spielmannszug<br />
Brenkhausen, 12.45 Uhr 4. Kompanie bei<br />
Felix Mathies, Hans-Sachs-Straße, Spielmannszug<br />
Grün-Weiß Pömbsen.<br />
14.00 Uhr Platzkonzert des Fanfarenzugs<br />
„Blau-Weiss“vor dem Rathaus<br />
15.00 Uhr Formierung des Bataillons auf dem<br />
Steinplatz hinter der Kirche, Begrüßung durch<br />
den Oberst der Gilde, Einreihung der Fahnen,<br />
Empfang des Königs und des Kronprinzen,<br />
Einreihung der Ehrengäste, Marsch zum zum<br />
Alten Markt, Aufstellung auf der Langen<br />
Straße vor der Kirchtreppe und im Rondell<br />
am Alten Markt.<br />
15.30 Uhr Entkrönung der bisherigen Königin<br />
und Krönung der neuen Königin am Alten<br />
Markt, Festzug durch die Stadt (Lange Straße,<br />
Konrad-Adenauer-Ring, Am Katzohlbach,<br />
Programm<br />
Dringenberger Straße, Lange Straße, Schützenstraße)<br />
zum Schützenplatz; anschließend<br />
Konzert und Tanz.<br />
19.00 Uhr Polonaise, danach großer Festball,<br />
Eintritt frei!<br />
22.00 Uhr Ehrentanz. Musikalische Gestaltung<br />
im Festzelt: »Pink Piano«<br />
Montag, 11. Juli<br />
Dienst: 4. Kompanie, Hptm. Alexander<br />
Gossing. 9.15 Uhr Antreten des Bataillons<br />
am Alten Markt, Einreihung der Fahnen, der<br />
Ehrengäste, des Königs und des Kronprinzen,<br />
Marsch zum Schützenplatz<br />
10.00 Uhr Königsfrühstück im Festzelt auf<br />
dem Schützenplatz. Antreten der Kompanien<br />
14.00 Uhr 1. Kompanie bei Bierverlag Kriegesmann,<br />
Hölderlinstraße 8, Spielmannszug<br />
„Grün-Weiß“ Pömbsen, 14.00 Uhr 2. Kompanie<br />
in der Südstraße, Bundesschützen<br />
Garde Musikkorps Schwaney, 14.00 Uhr 3.<br />
Kompanie bei Streitbürger, Elmarstraße 27,<br />
Spielmannszug Brenkhausen, 13.45 Uhr 4.<br />
Kompanie bei Felix Mathies, Hans-Sachs-<br />
Straße, Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
14.30 Uhr Kaffeevisite der Königin im<br />
Gräflichen Park.<br />
Karten nur im Vorverkauf bei Uta Hillgemann<br />
- Leder Gocke - Lange Straße 92 - Tel<br />
05253/2425<br />
15.30 Uhr Formierung des Bataillons am<br />
Alten Markt, Begrüßung durch den Oberst der<br />
Gilde, Einreihung der Fahnen, Empfang der<br />
Ehrengäste, des Königs und des Kronprinzen,<br />
anschließend Marsch über die Lange Straße,<br />
Caspar-Heinrich-Straße und durch die Allee<br />
zum Gräflichen Park.<br />
16.00 Uhr Gräflicher Park vor den Brunnenarkaden:<br />
Parade zu Ehren der Königin und ihrer<br />
Gäste - Einreihung der Königin und Gefolge<br />
sowie Gäste der Kaffeevisite in den Festzug,<br />
der über die Brunnenstraße und Schützenstraße<br />
zum Schützenplatz führt. Eintritt in den<br />
Gräflichen Park zu dieser Veranstaltung frei!<br />
Nachmittags: Kinderanimation mit Clown<br />
Pepe im Schützenhaus, anschließend (ca.<br />
17.30 Uhr) Kinderpolonaise mit kleiner<br />
„Belohnung“<br />
20.30 Uhr Polonaise, danach großer Festball.<br />
Eintritt frei !<br />
24.00 Uhr Ehrentanz.<br />
Weitere Informationen auch auf unserer Internetseite:<br />
www.buergerschuetzengilde.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 5<br />
Nicht nur im Kino, in der Medizin<br />
oder im Maschinenbau, auch in der<br />
Kunst können mithilfe modernster<br />
Verfahren ganz neue dreidimensionale<br />
Realitäten entstehen. Die dritte<br />
Dimension nutzten auch Kunststudenten<br />
der Uni Paderborn, die in den<br />
Räumen des Heimatvereins und im<br />
Gewölbekeller der Burg Dringenberg<br />
die Ergebnisse einer Kooperation<br />
des Faches Kunst und der 3D-<br />
Druckwerkstatt des DMRC (Direct<br />
Manufacturing Research Center) an<br />
der Universität Paderborn präsentieren.<br />
Zu sehen sind große und kleine<br />
Skulpturen, bei deren Entstehung unterschiedliche<br />
Verfahren, Materialien<br />
und Konzepte verwendet wurden.<br />
„Neben der Funktion des Reproduzierens<br />
liegt die Faszination der<br />
Druckverfahren vor allem in der<br />
Möglichkeit, dem Abwesenden durch<br />
den Abdruck Präsenz zu verleihen,<br />
Unsichtbares zu materialisieren,<br />
mit Positiv- und Negativformen<br />
zu spielen oder Konkaves gegen<br />
Konvexes zu setzen. So ist der Abdruck<br />
auch eine Spur von Welt, die<br />
Authentizität vorgibt und sich dem<br />
scheinbar Realen zuwendet“, betonte<br />
Projektleiterin Prof. Dr. Sara Hornäk<br />
in ihrer Einführung zur Ausstellung.<br />
Seit 2015 finden an der Universität<br />
Paderborn verschiedene Seminare<br />
im Fach Kunst in Kooperation mit<br />
dem Direct Manufacturing Research<br />
Center (DMRC) statt. Die Studienwerkstatt<br />
wurde mit Geldern aus<br />
dem Förderpreis für Innovation und<br />
Qualität in der Lehre aufgebaut. Dank<br />
dieser finanziellen Förderung hatten<br />
die Kunststudenten die Möglichkeit,<br />
sich in insgesamt sechs Lehrveranstaltungen,<br />
für die auch externe<br />
Künstler gewonnen werden konnten,<br />
mit dem 3D-Druck vertraut zu machen<br />
und herauszufinden, inwieweit<br />
sich die neuen Technologien eignen,<br />
Die Hauptschule in Altenbeken<br />
gibt es nicht mehr, am 24. Juni<br />
wurden jetzt die letzten Schüler<br />
entlassen. Ortsheimatpfleger Rudolf<br />
Koch erinnert sich: Im Januar 1968<br />
gründeten die noch selbstständigen<br />
Gemeinden Altenbeken und Buke<br />
einen gemeinsamen Schulverband<br />
Paderborner Studenten bespielen die Räume der Burg Dringenberg<br />
Kunst in der dritten Dimension<br />
Die Organisatoren und Mitwirkenden freuten sich über die große Resonanz bei der Ausstellungseröffnung.<br />
Einen passenden Rahmen für ihre dreidimensionale Kunst fanden die Kunststudenten im Gewölbekeller<br />
der Burg Dringenberg.<br />
eigene skulpturale Fragestellungen<br />
zu entwickeln.<br />
Die Ergebnisse dieser kreativen<br />
Auseinandersetzung sind noch bis<br />
zum 7. August in der Burg Dringenberg<br />
zu sehen. „Wir freuen uns sehr<br />
über die Möglichkeit, die Arbeiten<br />
unserer Studenten in diesen schönen<br />
Räumen zeigen zu dürfen“, so Sara<br />
Hornäk. Ihr Dank galt den Gastgebern<br />
vom Heimatverein, allen an<br />
dem Projekt Beteiligten sowie den<br />
Organisatoren, Sponsoren und Unterstützern.<br />
„Es ist beeindruckend, wie<br />
viele Talente wir in unseren Reihen<br />
haben, und wie weitreichend die<br />
Impulse sind, die so in der Region<br />
50-jährige Tradition geht zu Ende<br />
Die Hauptschule in Altenbeken gibt es nicht mehr<br />
zur Errichtung einer Hauptschule<br />
mit Sitz in Altenbeken. Einen Monat<br />
später wurden auch die Kinder von<br />
Kempen/Feldrom hier eingeschult.<br />
Die Gemeinde Schwaney lehnte<br />
einen Beitritt zum Schulverband<br />
ab. Das neue Schuljahr begann am<br />
9. August 1968 für die Klassen 5 bis<br />
gegeben werden“, unterstrich<br />
auch Prof. Dr. Volker Peckhaus,<br />
Dekan der Fakultät für<br />
Kulturwissenschaften an der<br />
Universität Paderborn.<br />
Die Ausstellung mit dem<br />
Titel „2D/3D – Serialität,<br />
Reproduktion, Authentizität“<br />
kann zu den Öffnungszeiten<br />
der Burg, mittwochs und<br />
samstags, von 14 bis 17 Uhr,<br />
sowie sonntags von 10 bis<br />
12 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr<br />
besichtigt werden. Weitere<br />
Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.artdriburg.<br />
com.<br />
9 und erster Rektor wurde Johannes<br />
Stodolka.<br />
Die Hauptschule startete ihren<br />
Unterricht mit 247 Kindern in sieben<br />
Klassen. (Altenbeken: 178, Buke: 56<br />
und 13 aus Kempen/Feldrom.) Es<br />
wurde eine neue Hauptschule gebaut,<br />
die bis zum Jahre 1970 von allen<br />
Verabschiedet wurden: Hintere Reihe: (v.l.) Chiara Schmidt, Sebastian Richter, Andreas Brauer, Sarah<br />
Boubakeur, Maximilian Ploch, Patrick Walker, Jessica Otto, Adam Horn, Jammy Gulba, Mike Langrock<br />
und Denis Schimpf. Vordere Reihe (v.l.) Lehrer André Reisch, Martina Gauergof, Jaqueline Weiffen, Alica<br />
Offergeld, Alina Winsel, Luisa Pauls, Jenny Derksen, Lisa Kasperczyk, Kristian Tim, Nicole Vukkert,<br />
Liana Ruder, Nina Peschke, Dennis Heine, Sarah Peter, Laura Kasperczyk, Jonathan Raabe, Kristina<br />
Alekseev, Evelyn Hein, Frederik Vogelsang, Dominik Jetten, Malin Müller, Lehrerin Cornelia Rümmler,<br />
Christian Donitzky und Philipp Engel. Auf dem Foto fehlen: Marcel Weck und Integrationshelferin Barbara<br />
Janowski.<br />
Foto: Hauptschule Egge<br />
Im Rittersaal sind Grafiken und kleinere<br />
Skulpturen, die im 3D-Druckverfahren<br />
entstanden sind, zu sehen.<br />
Kindern bezogen werden konnte. Das<br />
Schulgebäude im Ortsmittelpunkt<br />
wurde dann abgerissen. In diesem<br />
Jahr (1970) wurden dann auch 102<br />
Kinder aus Schwaney in das neue<br />
Schulgebäude eingeschult. Wegen<br />
der Gebietsreform verließen aber<br />
die 11 Hauptschüler aus Kempen/<br />
Feldrom Altenbeken wieder.<br />
1972 wurde eine Sporthalle gebaut<br />
und 1974 eine Schwimmhalle in Nähe<br />
der Hauptschule. In den 80er Jahren<br />
nahmen die Schülerzahlen immer<br />
mehr ab. Viele Eltern schickten<br />
ihre Kinder zu Gymnasien oder<br />
Realschulen, ferner gingen die<br />
Geburtenzahlen stark zurück. Dieses<br />
änderte sich etwas durch den Zuzug<br />
aus den Ostgebieten. Doch ein paar<br />
Jahre später hatte man wieder Sorgen<br />
um den Erhalt der Hauptschule und<br />
gründete zusammen mit der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> Driburg eine Gesamtschule.<br />
Die Hauptschule wurde bis zu<br />
seiner Pensionierung im Jahre 1989<br />
von Rektor Stodolka geleitet, dann<br />
übernahm bis Februar 2014 Rektor<br />
Hermann Knaup die Schulleitung.<br />
Die heutige Schulleiterin, Frau<br />
Göke, händigte nun zusammen<br />
mit Schulamtsdirektor Bondzio<br />
den letzten 34 Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Zeugnisse aus und<br />
es geht somit eine fast 50-jährige<br />
Tradition in Altenbeken zu Ende.<br />
So konnten sieben Schüler ihre<br />
Fachoberschulreife mit Q-Vermerk<br />
erreichen. Das bedeutet, sie haben die<br />
10. Klasse Typ B absolviert und ihr<br />
Notendurchschnitt berechtigt sie, die<br />
gymnasiale Oberstufe zu besuchen.<br />
Neun weitere Schüler haben durch<br />
den Besuch der 10. Klasse Typ B ihre<br />
Fachoberschulreife erlangt und alle<br />
anderen durch den Besuch der Klasse<br />
10 Typ A ihren Sekundarabschluss<br />
I. erreicht.<br />
Vor dem Urlaub noch Blut spenden<br />
Herste: Am Freitag, 8. Juli, 15.30 bis 20 Uhr Bürgerhaus,<br />
Heristiestraße 37. Bellersen: Am Montag, 18. Juli, 16 bis 20 Uhr<br />
Pfarrscheune, Meinolfusstr. 23.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 6<br />
Prüfung: 01/2016<br />
Ergebnis: Note 1,3<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Ambulante Demenzbetreuung<br />
Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
Hausmeisterdienste<br />
Grußwort von Oberst Horst-Jürgen Fehring<br />
zum Schützenfest 2016<br />
Wir sehen uns beim Schützenfest<br />
Vom 9. bis zum 11. Juli feiert die Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong><br />
Driburg ihr Schützenfest, zu dem ich Sie herzlich einlade. Es ist<br />
heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass das Schützenfest<br />
eine hohe Priorität bei der Freizeit- und Urlaubsplanung genießt.<br />
Die knappen Urlaubstage sind für eigene Belange aufgebraucht.<br />
Fällt das Schützenfest in die Ferien, dann ist die Entscheidung<br />
schnell zugunsten des Urlaubs gefallen.<br />
Umso größer ist es für mich als Oberst der Bürgerschützengilde<br />
dann die Freude, wenn man zu Beginn des Jahres Anrufe erhält,<br />
in denen die Frage gestellt wird: „Wann ist Schützenfest?“ Man<br />
wäre gerade bei der Jahresurlaubsplanung und müsse den genauen<br />
Termin wissen, um nicht zu der Zeit verreist zu sein. Das<br />
bestätigt mir und uns, die sich dem Schützenwesen verschrieben<br />
haben, dass das Schützenfest doch einen hohen Stellenwert in der<br />
schnelllebigen, mobilen Gesellschaft hat; dass man einmal im Jahr<br />
Freude daran hat, mal loszulassen, den Alltag hinten anzustellen<br />
und im Kreise der großen Schützengemeinschaft ein paar tolle<br />
Stunden verbringen möchte.<br />
Bedanken möchte ich mich bei allen, durch deren Hilfe es erst<br />
möglich ist, das Schützenfest durchzuführen. Schützengrüße sende<br />
ich an unsere Schützenbrüder und all diejenigen, welche gerne mit<br />
uns gefeiert hätten, aber leider aus persönlichen, gesundheitlichen<br />
oder familiären Gründen verhindert sind.<br />
Das Schützenfest ist organisiert und wenn nun noch vor jedem<br />
Haus im Ort unsere Vereinsfahnen gehisst werden und die Straßen<br />
mit Wimpelreihen geschmückt sind, wir uns in starken Kompanien<br />
an den Ausmärschen und am Schützenfestrahmen beteiligen, ja<br />
dann ist alles perfekt.<br />
Wir sehen uns beim Schützenfest<br />
Horst-Jürgen Fehring<br />
Oberst der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />
0 52 53 – 93 50 217<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am3. August 2016<br />
St.-Urbanus-Schützen feiern mit dem Königspaar Oliver Dorau und Lea Oeynhausen<br />
Junge Majestäten im Mittelpunkt<br />
Am vergangenen Wochenende<br />
feierte die Herster St. Urbanus-<br />
Schützenbruderschaft ihr traditionelles<br />
Schützenfest. Im Mittelpunkt<br />
standen dabei die jungen Majestäten<br />
Oliver Dorau und Lea Oeynhausen<br />
mit ihrem Hofstaat, dem in diesem<br />
Jahr Philipp Bohn und Janine Pott,<br />
Patrick Dorau und Carla Ridder,<br />
Lars Egeling und Madlen Bredewald,<br />
Andreas Krawinkel und Natalie Stadi<br />
sowie Maximilian Sickmann und<br />
Sarah Albrecht angehören.<br />
Musikalisch begleitet vom Spielmannszug<br />
Herste und dem heimischen<br />
Musikverein stellten besonders<br />
die charmante Königin und ihre Hofdamen<br />
in ihren eleganten Kleidern<br />
König Fußball für einen Nachmittag<br />
in den Schatten. Die zahlreichen<br />
Zuschauer, die während des Festumzuges<br />
und der anschließenden<br />
Parade die Straßen des Ortes säumten,<br />
empfingen die Majestäten und ihren<br />
Hofstaat mit anerkennendem Applaus<br />
und begeisterten Jubelrufen. Ebenso<br />
wie den diesjährigen Schülerprinzen<br />
Tobias Pott und den amtierenden<br />
Jugendprinzen Marvin Holtgraefe.<br />
Das Schützenfest im Kohlensäuredorf<br />
fand seinen Auftakt am Samstagabend<br />
mit der Gefallenenehrung<br />
und dem Großen Zapfenstreich.<br />
Nach dem Festumzug am Sonntagnachmittag<br />
kamen die Jüngsten bei<br />
der Kinderpolonaise auf ihre Kosten,<br />
bevor die Majestäten und ihr Hofstaat<br />
mit dem traditionellen Königstanz in<br />
der Bürgerhalle geehrt wurden. Am<br />
Montag standen dann das Schützenfrühstück<br />
und der Königinnenkaffee<br />
auf dem Programm. An den Festabenden<br />
sorgte die Band „Pink Piano“ für<br />
Stimmung auf der Tanzfläche.<br />
Am Sonntagnachmittag nahmen die jungen Regenten Lea Oeynhausen und Oliver Dorau mit ihrem Hofstaat Janine<br />
Pott (v.l.) und Philipp Bohn, Madlen Bredewald und Lars Egeling, Sarah Albrecht und Maximilian Sickmann,<br />
Carla Ridder und Patrick Dorau sowie Natalie Stadi und Andreas Krawinkel die Parade der Schützen ab.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 7<br />
Am 17. Juni 2016 war es endlich<br />
so weit: Nach einer Zeit des Lernens<br />
und der Prüfungen erhielten<br />
107 Schüler des Gymnasiums<br />
St. Xaver ihr Abiturzeugnis - ein<br />
weiteres herausragendes Ereignis<br />
im Jubiläumsjahr der Schule. Die<br />
Besonderheit dieses Tages kam auch<br />
in einem feierlichen Gottesdienst<br />
und musikalischen Beiträgen der<br />
Abiturienten zum Ausdruck.<br />
„Wir hätten euch gern bei uns behalten“,<br />
gestand Schulleiter Dr. Peter<br />
Kleine zu Beginn seines Grußwortes<br />
mit Bedauern ein. Gleichzeitig stellte<br />
er in seiner weiteren Rede einen<br />
Gedanken heraus, den auch die folgenden<br />
Redner aufgriffen: das Leben<br />
muss eigenverantwortlich gestaltet<br />
werden und dafür muss ein Schritt<br />
gemacht werden, der den Zurückbleibenden<br />
oft schmerzvoller erscheinen<br />
dürfte als den Abiturienten: der<br />
Schritt aus Schule und Elternhaus<br />
heraus in ein neues, eigenes und<br />
selbstverantwortliches Leben.<br />
So erinnerte Pfarrer Hubertus Rath<br />
in seinem Grußwort an die biblische<br />
Figur Abraham im Alten Testament,<br />
der aus seinem Vaterhaus in die<br />
Fremde zieht, dabei sich aber von<br />
Gott getragen weiß und das Neue<br />
daher nicht als bedrohlich empfindet.<br />
Er riet den Abiturienten, sich mit<br />
Gottvertrauen auf den zukünftigen<br />
Lebensweg zu begeben.<br />
Ergänzend merkte die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin <strong>Bad</strong> Driburgs<br />
Christa Heinemann an, dass die<br />
Schüler bei allem Neuen allerdings<br />
nicht ihre Ursprünge vergessen,<br />
sondern ihrer Heimat innerlich verbunden<br />
bleiben sollten. Der Vertreter<br />
der Jahrgangsstufenpflegschaft und<br />
Vorsitzende des Fördervereins Dr.<br />
Matthias Kros, selbst ehemaliger<br />
Xaverianer, führte diesen Gedanken<br />
weiter, indem er auf den besonderen<br />
Geist des Gymnasiums verwies, der<br />
sich seiner Ansicht nach in Charaktereigenschaften<br />
wie Toleranz und<br />
Unangepasstheit zeige.<br />
Auch Claudius Hildmann, Vertreter<br />
des Erzbistums Paderborn, hoffte,<br />
dass die Schüler von ihrer Schulzeit<br />
mehr als die äußeren Erfolge in Erinnerung<br />
behalten werden. Vielmehr<br />
107 „Helden“ verlassen das Gymnasium St. Xaver<br />
„Abiläum!“<br />
stand in seiner Rede die Frage danach<br />
im Vordergrund, inwieweit Schule<br />
eine umfassende Bildung für „Kopf<br />
und Herz“ vermittelt habe. In diesem<br />
Sinne wünschte die stellvertretende<br />
Vorsitzende der Elternpflegschaft<br />
Marion Henneböhl den Schülern,<br />
dass sie ihr zukünftiges Leben mit<br />
innerer Begeisterung und Anteilnahme<br />
führen mögen.<br />
Mit einem Verweis auf das Jubliäum<br />
der Schule erinnerte der stellvertretende<br />
Schülersprecher Jan-Wilhelm<br />
Lütkemeier die Abiturienten daran,<br />
dass sie nun Teil der (Schul-)Geschichte<br />
seien und dem Jubiläumsmotto<br />
entsprechend – „100 Jahre<br />
Die Abiturienten des Jahres 2016:<br />
Altenbeken: Simon Allroggen,<br />
Laura Bauckmann, AlexandraBrandt,<br />
Julian Hormes, Jan Klüter, Fabian<br />
Lange, Tabea Moock, Kevin Moritz,<br />
Sören Potthast, Agatha Reprinzew<br />
und Franziska Tilly, Philip Grebe,<br />
Melanie Bell, Anna Finke, Lukas<br />
Heinemann, Valerie Heinrichs, Anna<br />
Landro, Hanna Stute<br />
<strong>Bad</strong> Driburg: Joshua Becker,<br />
Sophie Böhler, Alina Echterling,<br />
Johanna Eilebrecht, Christian Ewers,<br />
Helen Göke, Luisa Hagemann, Robin<br />
Hoheisel, Jessica Horak, Aryan<br />
Hosseini, Charleen Hundte, Henrik<br />
Husemann, Felix Jacobi, Frederik<br />
Kamphues, Susann-Kristin Kieslich,<br />
Belinda Koch, Stefan König, Jana<br />
St. Xaver - heute, gestern, morgen“<br />
- die Zukunft aktiv mitgestalten<br />
sollten. Die Jahrgangsstufensprecher<br />
Katharina Schicktanz und Tjark<br />
Meyer führten ihren Mitschülern<br />
im Anschluss vor Augen, dass dies<br />
aber jedem Einzelnen auch mehr<br />
Eigenverantwortung abverlange.<br />
Die besten Wünsche für dieses Lebensprojekt<br />
gaben die Jahrgangsstufenleiter<br />
Dorthe Schmallenbach und<br />
Marius Müller „ihren“ Schülern mit<br />
auf den Weg: In einem Rap machten<br />
sie deutlich, was die Schüler für sie<br />
seien, nämlich Helden und machten<br />
ihnen damit Mut für alle zukünftigen<br />
Herausforderungen.<br />
Micus, Hanna Mierke, Sebastian<br />
Niemann, Friedrich Pfuhle, Marcel<br />
Prib, Marc Ribeiro, Werner Ridder,<br />
Rose Rieckmann, Daniel Stricker,<br />
Emily Teichrib, Lukas Frense, Nadine<br />
Kamionka, Tjark Meyer, Philip<br />
Niemann, Hendrik Falke, Sina Heinemann,<br />
Nils Pape, Lena Sablotny,<br />
Lisa Stiene, Maja Köllinger, Jessica<br />
Erkeling, Marcel Schöning, Pia-<br />
Chantal Nolte, Alina Sander, Lena<br />
Gemmeke Katharina Schicktanz,<br />
Awelina Seer<br />
Brakel: Maximilian Reineke<br />
Marienmünster: Torben Brockel,<br />
Anna Elisabeth Finke, Denise<br />
Göke, Johanna Grimm, Lea Meyer,<br />
Robin Middeke, Janis Rheker,<br />
Julian Rosche, Viktoria Wilhelm,<br />
Franca Wolff, Patrick Hecker, Sarah<br />
Henneke<br />
Nieheim: Janina Hartmann, Justin<br />
Müller, Johannes Otten, Maike<br />
Rasche, Lena Wiechers, Kerstin<br />
Wiethoff, Inga Kros<br />
Selina Blanke, Judith Gnade, Carlotta<br />
Grundmann, Magdalena Klaes,<br />
Gerrit Wiechers, Christoph Mues,<br />
Thea Höxtermann, Lena-Marie<br />
Lause, Lisa Bogdanski, Laura Kleine,<br />
Annika Köhne, Christina Meier,<br />
Jasmina Sprenger<br />
Steinheim: Anna Junker, Carolin<br />
Wiedemeier, Fabian Engelmann,<br />
Nathalie Weihe, Anna-Lena Bläsing,<br />
Victoria Penner, Maximilian Claes,<br />
Sven Hülsmann, Lukas Kleine,<br />
Leon Pott<br />
Willebadessen: Jana Ernst, Maria<br />
Schröder<br />
Die diesjährigen Abiturienten des Gymnasiums St. Xaver freuen sich über ihren Erfolg.<br />
Sechs junge Leute beenden erfolgreich ihre<br />
Ausbildung bei der Firma glaskoch<br />
Leonardo gratuliert Lehrlingen<br />
In jedem Jahr bildet die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Firma glaskoch junge Menschen<br />
zu Kaufleuten im Groß- und<br />
Außenhandel aus.<br />
In diesem Sommer haben Moritz<br />
Buch, Lara Ludwig, Julia Nguyen,<br />
Nils Sander, Sevilay Sahin und<br />
Alexander Wibbeke ihre zweijährige<br />
Lehrzeit mit der Prüfung bei<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
„Unser Ziel ist es, dass unsere<br />
Auszubildenden bestmöglich ausgebildet<br />
werden, denn der Aufbau von<br />
Nachwuchs ist neben der Fortbildung<br />
der Mitarbeiter ein wichtiger Faktor<br />
für die erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
unseres Unternehmens“,<br />
betonen die Geschäftsführer Bianca<br />
und Oliver Kleine, die den jungen<br />
Berufsanfängern ganz herzlich<br />
gratulierten.<br />
Geschäftsleute im Oberstädtchen spenden Erlös<br />
des Straßenfestes<br />
Freunde Äthiopiens freuen sich<br />
über Unterstützung<br />
Den Erlös des Straßenfestes im <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Oberstädtchen konnten die<br />
Organisatoren jetzt an die Editha und<br />
Friedhelm Henkst von den Freunden<br />
Äthiopiens überreichen. Die Einzelhändler<br />
an der oberen Langen Straße<br />
hatten zum zweiten Mal zu einem<br />
bunten Programm mit Musik, Spiel<br />
und kulinarischen Köstlichkeiten<br />
eingeladen. Unter anderem durch den<br />
Kuchen- und Waffelverkauf kamen<br />
an diesem Nachmittag 550 Euro für<br />
den guten Zweck zusammen. Für<br />
die große Kuchentheke hatte jedes<br />
Geschäft zwei Kuchen gestiftet.<br />
Mit ihrem Verein Freunde Äthiopiens<br />
engagieren sich Editha<br />
und Friedhelm Henkst bereits seit<br />
vielen Jahren unermüdlich für die<br />
Menschen in einem der ärmsten<br />
Länder Afrikas. Unter dem Dach<br />
der Deutschen Welthungerhilfe<br />
wurden in den vergangenen Jahren<br />
zahlreiche Hilfsaktionen ins Leben<br />
gerufen und erfolgreich umgesetzt.<br />
Ganz besonders am Herzen liegt den<br />
beiden <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>n zurzeit ein<br />
Hospizprojekt in Meki.<br />
Am Mittwoch, 27. Juli, wird der<br />
Bischof der Diözese im Süden Äthiopiens<br />
die <strong>Bad</strong>estadt besuchen und<br />
als Konzelebrant die Abendmesse<br />
um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul begleiteten. Die<br />
Kollekte ist für das Priesterseminar<br />
in Meki bestimmt.<br />
Die erfolgreichen Azubis Nils Sander (v.l.), Lara Ludwig, Alexander<br />
Wibbeke, Julia Nguyen, Moritz Buch und Sevilay Sahin mit Oliver<br />
und Bianca Kleine im Leonardo-Glascube.<br />
Editha und Friedhelm Henkst, mit ihren Enkelkindern Laura und<br />
Tobias, freuen sich über die Spende der Geschäftsleute. Überreicht<br />
wurde der Erlös des Straßenfestes von Anna Reineke (Reisetreff<br />
Schröder, v.l.), Bettine Saabel (Buchhandlung Saabel), Klaus Marx<br />
(Weinglas), Claudia Elsheimer (Radsportshop Elsheimer) und Uta<br />
Hillgemann (Leder Gocke).
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 8<br />
„Tag der Parks und Gärten“ lud zum Staunen, Bewundern und Fachsimpeln ein<br />
Kunst im Garten, Picknick im Park<br />
Werner und Geli Seliger haben seit<br />
dem Kauf ihres Hauses vor sechs<br />
Jahren aus einem verwilderten Garten<br />
ein kleines Paradies geschaffen.<br />
Hinter ihrem Eigenheim am <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Steinberg erstreckt sich auf<br />
1.800 Quadratmetern ein teilweise<br />
naturbelassener Hanggarten mit<br />
farbenfrohen Gartenkunstwerken,<br />
einem Barfußpfad, einem liebevoll<br />
eingerichteten Teehäuschen, Tulpen-<br />
und Trompetenbäumen und<br />
vielem mehr.<br />
Auf dem verwinkelten Grundstück<br />
gibt es an sprichwörtlich jeder Ecke<br />
etwas zu entdecken. Besonders stolz<br />
ist Geli Seliger auf den Bachlauf<br />
mit asiatischen Stilelementen, den<br />
die 68-Jährige zusammen mit ihrer<br />
Nachbarin und guten Freundin Silke<br />
Rosemann selbst angelegt hat. Die<br />
Familie Seliger beteiligte sich bereits<br />
zum dritten Mal am Tag der Gärten<br />
und Parks, der in diesem Jahr unter<br />
der Überschrift „Hereinspaziert“ zum<br />
Staunen, Bewundern und Fachsimpeln<br />
einlud.<br />
Herzlich eingeladen waren große<br />
und kleine Besucher auch in den Bibelgarten<br />
der Stiftung Senfkorn hinter<br />
der Evangelischen Kirche. Seit 2014<br />
wächst und gedeiht der Themengarten<br />
auch dank der tatkräftigen Unterstützung<br />
vieler Gemeindemitglieder. Mit<br />
einer jahreszeitlich wechselnden<br />
Bepflanzung, den geschwungenen<br />
Wegen und verschiedenen Nischen<br />
spiegelt die Anlage theologische<br />
Themen wie Wüste, Paradies oder<br />
die Entstehung der Welt wider.<br />
„Rechtzeitig zum Tag der Gärten<br />
und Parks konnten wir auch unseren<br />
Springbrunnen fertig stellen“, freut<br />
sich Pfarrer Martin Hellweg. Aus<br />
einem Findling, den die Gemeinde<br />
geschenkt bekommen hatte, sprudelt<br />
nun in einem kleinen Teich das<br />
Wasser. Gemeinsam mit ihren Gästen<br />
feierte die Evangelische Kirchengemeinde<br />
am Samstagabend unter freiem<br />
Himmel ein Gottesdienstliches<br />
Fest im Bibelgarten.<br />
Im Gräflichen Park konnten Besucher<br />
den Tag bei einem Picknick<br />
genießen, an einer Führung durch den<br />
64 Hektar großen Landschaftspark<br />
Der Bachlauf im hinteren Teil des großen Hanggartens der Familie Seliger mit asiatischen Stilelementen<br />
und einem kleinen Kräuterbeet lud zum Verweilen ein.<br />
mit seinem historischen<br />
Baumbestand<br />
teilnehmen oder eine<br />
Partie Minigolf auf der<br />
„Trümmerbahnen“-<br />
Installation der Künstlerin<br />
Ina Weber spielen.<br />
Auf einer geführten<br />
Wanderung durch<br />
das Buddenberg-<br />
Arboretum bis zu<br />
den bronzezeitlichen<br />
Hügelgräbern hatten<br />
nicht nur Fachbesucher<br />
die Möglichkeit,<br />
ihre Kenntnisse<br />
über die Artenvielfalt<br />
Mitteleuropas, Asiens<br />
und Nordamerikas zu<br />
erweitern. Erstmals<br />
beteiligte sich auch<br />
die Park-Klinik in <strong>Bad</strong><br />
Hermannsborn mit<br />
Führungen durch die<br />
weitläufige Parkanlage<br />
am diesjährigen Tag<br />
der Gärten und Parks.<br />
Große und kleine Besucher waren auch in den Bibelgarten der Stiftung Senfkorn<br />
hinter der Evangelischen Kirche eingeladen.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am3. August 2016
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 9<br />
Jörg Middeke (Verkaufsleiter bei Autohaus Humborg): Wir können alle Wünsche erfüllen<br />
Viele neue Automodelle rollen an<br />
Mit dieser Serie möchten wir Ihnen die Menschen<br />
näherbringen, die sich hinter der Unternehmer-<br />
Gemeinschaft <strong>Bad</strong> Driburg e.V. verbergen. Es<br />
sind Geschäftsleute, Handwerker und Unternehmer<br />
aus <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung, die<br />
sich in besonderem Maße für ihre Heimatstadt<br />
engagieren. Der zehnte Teil handelt von Jörg<br />
Middeke vom Autohaus Humborg.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Sie sind seit 22 Jahren Mitglied<br />
der UG. Was waren Ihre schönsten Erlebnisse?<br />
Jörg Middeke: Ein besonderes Highlight war für<br />
mich sicherlich die 1. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gewerbeschau,<br />
die ja nicht weit vom Autohaus Humborg stattfand<br />
– auf dem Gelände der Siedlergemeinschaft – in<br />
der Südstadt. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt<br />
noch kein UG-Mitglied war, war dies der Einstieg.<br />
Viele Gewerbeschauen sind seitdem durchgeführt<br />
worden – das Autohaus Humborg war immer<br />
vertreten. Die Nähe zu unseren Kunden, zu den<br />
Ausstellern, und nicht zuletzt zu den Mitgliedern<br />
der UG, war uns dabei immer sehr wichtig. Aufbauend<br />
auf die Erfahrungen der „älteren“ UG-<br />
Mitgliedern hat mich die UG durchaus geprägt.<br />
Das Ziel der gegenseitigen Unterstützung wurde<br />
nie aus den Augen verloren.<br />
<strong>Kurier</strong>: Beruflich sind Sie beim Autohaus<br />
Humborg Verkaufsleiter. Was rollt in Zukunft<br />
auf uns zu?<br />
Middeke: Drei Automobilemarken sind in unserem<br />
inhabergeführten Autohaus vertreten. Ford<br />
ist das jüngste Mitglied in der Humborg-Familie.<br />
Hier haben wir uns in kürzester Zeit einen guten<br />
und kompetenten Namen als Ford-Partner<br />
erarbeitet. Dies ist auch ein Verdienst von unserem<br />
Ford-Spezialisten und Markenverantwortlichen<br />
Heinrich Vogt. Er stellt Ihnen im August den neuen<br />
Ford Egde, unseren Premium-SUV, vor. Gleichzeitig<br />
kommt ein 421 PS- starkes Kraftpaket, der neue Ford<br />
Mustang 5,0 V8.<br />
Die Marke NISSAN mit dem Nissan Juke, dem Erfolgsmodell<br />
Nissan Qashqai, bis hin zum Nissan X-Trail ist<br />
aus unserem Autohaus nicht wegzudenken. Speziell<br />
die so genannte CUV-Modelllinie – das Crossover-<br />
Segment – sticht hier hervor. Klaus Heuwinkel ist<br />
unser erfahrener Nissan-Spezialist. Fast hätte ich<br />
den strombetriebenen Nissan Leaf vergessen, das<br />
meistverkaufte „Stromfahrzeug“ weltweit.<br />
Mit Opel können wir alle Kundenwünsche erfüllen –<br />
vom Kleinstwagen Opel Karl bis zum Nutzfahrzeug<br />
Opel Movano. „Opel ist da“ – „Wir leben Autos“ - diese<br />
Aussagen spiegeln genau das Empfinden unserer<br />
Kunden wider. Wenn ich nur auf die Modellneuheiten<br />
in 2016 und 2017 schaue, wird mir warm ums Herz:<br />
der Opel Mokka X (September 2016), der neue Opel<br />
Zafira (September 2016), der Opel Ampera-e (Frühjahr<br />
2017), der Opel Insignia (Sommer 2017) und<br />
ein neues CUV-Modell unterhalb und oberhalb des<br />
Erfolgsmodells Opel Mokka X in 2017.<br />
Dazu kommen noch die Jahres- bzw. Gebrauchtwagen.<br />
Wir greifen auf einen eigenen Bestand von<br />
mehr als 200 Fahrzeugen und der Möglichkeit auf<br />
über 1.000 Fahrzeuge verschiedener Hersteller zu.<br />
<strong>Kurier</strong>: Eine persönliche Frage: Welches Auto fahren<br />
Sie privat – und was wäre Ihr Traumauto?<br />
Middeke: Tja, privat fahren wir einen Opel Insignia<br />
Sports Tourer, meine Tochter einen Opel Corsa. Als<br />
Geschäftswagen darf ich einen Opel Insignia Sports<br />
Tourer mit Vollausstattung fahren – mein Traumauto!<br />
Die (fast) komplette Verkaufsmannschaft (von links) Bernhard Humborg, Heinrich Vogt, Thorsten<br />
Korsch, Matthias Dreier, Frank Schmitz, Klaus Heuwinkel und Jörg Middeke.<br />
KONTAKT<br />
Jörg Middeke - Verkaufsleiter Neufahrzeuge -<br />
B.Humborg Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG<br />
Dringenberger Straße 89-95, 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel.: 05253-4009-43, Fax.: 05253-4009-28<br />
E-Mail: middeke@humborg.de, www.humborg.de<br />
Mein Projekt des Monats<br />
Mit dem Projekt des Monats wird einer<br />
Einrichtung oder Initiative vom jeweils<br />
vorgestellten Unternehmer eine Spende<br />
zugedacht. Dieses Mal darf Jörg Middeke<br />
vom Autohaus Humborg in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
den Spendenzweck bestimmen. Seine<br />
Wahl fiel auf die „Glückstour“, das ist eine<br />
Radtour zugunsten krebskranker Kinder.<br />
Schornsteinfeger helfen dabei krebskranken<br />
Kindern. „Einer für alle, alle für einen“,<br />
ist der Leitspruch des Schornsteinfegerhandwerks,<br />
verbunden mit der Tradition<br />
des Schornsteinfegers als Glücksbringer.<br />
Das zeigt sich bei der Glückstour auf<br />
besondere Weise: Die Spenden werden<br />
direkt und ohne Abzug bei den einzelnen<br />
Etappenzielen an ortsansässige Initiativen<br />
übergeben. Alle Fahrer/innen bringen nicht<br />
nur ihre sportliche Leistung ein, sondern<br />
zahlen beim Start 500 Euro Startgeld als<br />
Spende und übernehmen auch selber die<br />
kompletten Kosten für die eigene Verpflegung<br />
und Übernachtung. Darüber hinaus<br />
nehmen alle Glücksradler/innen für die Tour<br />
mindestens eine Woche Urlaub. Durch die<br />
direkte Spendenübergabe an Initiativen<br />
vor Ort wird die Bevölkerung auch für das<br />
Thema „Krebs bei Kindern“ sensibilisiert.<br />
Ansprechpartner für diese Aktion in <strong>Bad</strong><br />
Driburg ist der Schornsteinfeger vor Ort,<br />
Jochen Loke.<br />
Mehr Infos unter: www.glückstour.de<br />
Die Spende über 200 Euro für das „Projekt des Monats“<br />
geht an die KLJB (Katholische Landjugendbewegung<br />
Alhausen). Das hat Kfz-Meister Norbert Roosen (Auto-<br />
Center Roosen) so festgelegt. Roosen ist dieser Bewegung<br />
verbunden, weil seine Kinder ebenfalls lange Jahre<br />
Mitglieder waren. Mit der Förderung der Jugendbewegung<br />
sollen die Jugendlichen Gelegenheit bekommen,<br />
durch gemeinsame Aktivitäten zu erfahren, soziale<br />
Kompetenzen zu erlangen. Das Bild zeigt (von links):<br />
Christian Holdgrewe (Vorsitzender der Unternehmergemeinschaft),<br />
Norbert Roosen, Lukas Frense (Vorstand<br />
KLJB) und Pastor Peter Lauschus.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 10<br />
Sommerfestivals im<br />
„Gräflicher Park Grand Resort“<br />
Live-Musik im Park –<br />
umsonst und draußen<br />
Acapella, Jazz oder Rock’n’Pop – im Sommer gibt es im Gräflichen Park<br />
Live-Musik auf die Ohren. Gewohnt stilvoll, aber mit Festival-Flair und<br />
dem passenden kulinarischen Programm – von Burger bis Häppchen und<br />
Bier bis Weißwein. In den Brunnenarkaden oder im Platanenhof werden die<br />
Bands für Atmosphäre mit Kultpotential sorgen: Eine Jazz-Nacht wartet am<br />
Freitag, den 15. Juli auf die Besucher – mit der „Dr. Martin’s Swing Band“<br />
im Platanenhof ab 18 Uhr. Die „Live Band Scheel“ spielt im Spätsommer<br />
am 27. August ab 18 Uhr Classic Cover Hits aus Rock und Pop, ebenfalls<br />
im Platanenhof.<br />
Auch kulinarisch wird es richtig sommerlich. „Wir bieten ‚coole Drinks<br />
und heiße Snacks‘ an“, verrät F&B-Managerin Sabrina Kirchhoff. „Neben<br />
Erfrischungen wie ‚Hugo‘ und ‚Louis‘ wird es auch Longdrinks wie ‚Gin<br />
Tonic‘ und Cocktails wie ‚Summer of Love‘ geben. Auf der Speisekarte<br />
stehen unter anderem Burger, sommerliche Wraps und fruchtige Desserts.“<br />
Ein besonderes Angebot gibt es übrigens für alle, die nicht um die Ecke<br />
wohnen und des Feierns müde nach Hause laufen können: Unter dem<br />
Motto „Geil feiern, gräflich schlafen, luxuriös chillen“ gibt es eine Nacht<br />
im Hotelzimmer zum Schnupperpreis mit Latecheckout bis 18 Uhr (nach<br />
Verfügbarkeit). Der Eintritt ist frei.<br />
Angebot „Geil feiern, gräflich schlafen, luxuriös<br />
chillen“<br />
Ein Sommerfestival-Abend am 15. Juli oder 27. August, eine Nacht in<br />
einem Hotelzimmer des „Gräflicher Park Grand Resort“, Latecheckout<br />
bis 18 Uhr (nach Verfügbarkeit), Nutzung des GARTEN SPA bis 18 Uhr.<br />
Pro Person im Doppelzimmer ab 74,50 Euro, Verlängerungsnacht davor<br />
oder danach ebenfalls pro Person im Doppelzimmer ab 74,50 Euro. Weitere<br />
Infos und Reservierungen unter Tel.: 05253.95-23 161, E-Mail: reservierungen@graeflicher-park.de<br />
und www.graeflicher-park.de.<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs Tischtennis-Damen in der<br />
Champions League<br />
Berlin und <strong>Bad</strong> Driburg<br />
vertreten Deutschland<br />
Endlich kam die erhoffte Meldung von der ETTU am 22. Juni. Nach<br />
dem Meldeschluss am 10. Juni hatte ich einige Tage darauf warten<br />
müssen. Aber es hat geklappt: TuS <strong>Bad</strong> Driburg ist für die Champions<br />
League qualifiziert. Durch unseren tollen 3.Platz in der vergangenen<br />
Bundesliga-Saison und durch hohe Stände unserer drei ersten Spielerinnen<br />
in der Weltrangliste sind wir nominiert. Nur 12 Vereine aus<br />
acht europäischen Nationen werden teilnehmen. Und Deutschland<br />
wird vertreten durch den Titelverteidiger Berlin und <strong>Bad</strong> Driburg. Das<br />
ist ein ganz großer Erfolg für mich, den Verein, alle Sponsoren, <strong>Bad</strong><br />
Driburg und dem ganzen Kreis Höxter.<br />
Am 10. Juli werden wir in eine der vier Dreier Gruppen gelost. Dann<br />
wird in Hin- und Rückspielen die weitere Teilnahme festgelegt. Die<br />
beiden Gruppenersten kommen ins Achtelfinale der Champions League,<br />
wo es dann im KO-System - auch mit Hin- und Rückspielen - weiter<br />
geht. Der Gruppendritte scheidet nicht aus, sondern kann im ETTU-Cup<br />
- auch ab Viertelfinale - weiterspielen. Das bedeutet, dass wir insgesamt<br />
mindestens drei Mal je zuhause und auswärts spielen. Leider warten<br />
auch zusätzliche Kosten auf uns. In der Hauptsache durch Startgeld<br />
und hohe Reisekosten, da es nicht wie beim Fußball Zuschüsse und<br />
Prämien gibt. mögliche Gruppengegner kommen aus Spanien, Polen,<br />
Türkei, Frankreich, Österreich oder Ungarn. Los geht‘s im Oktober.<br />
Das 1. neue Bundesliga-Spiel steht schon fest: Sonntag, 25. September<br />
um 14.00 zuhause gegen TUSEM Essen!<br />
Die Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken freut<br />
sich über finanzielle Mittel<br />
Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg<br />
spendet 500 Euro<br />
Teilen macht Freunde: (v.l.) Sonja Mannot (2. Vorsitzende), Herr<br />
Dr. med. Affani (Vorstand Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg), Petra Prüter<br />
(Schriftführerin) und Alice Saleik (1. Vorsitzende)<br />
Herr Dr. med. Mahmoud Affani,<br />
Mitglied im Vorstand des Rotary Club<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, überreichte persönlich<br />
zur Vorstandssitzung am 13.06.2016<br />
dem Förderverein der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken e.V. eine<br />
Spende in Form eines Schecks über<br />
500 Euro. „Wir freuen uns sehr<br />
über die Unterstützung des Rotary<br />
Clubs“, so die Schulleiterin Frau<br />
Brigitte Köhler-Thewes. Herr Dr.<br />
med. Affani bekräftigte, dass die<br />
Förderung von Bildung sehr wichtig<br />
ist, insbesondere die der örtlichen<br />
Schulen und signalisierte die weitere<br />
Zusammenarbeit. Die Spende wird<br />
für die Ausstattung der Lernbüros<br />
verwendet. Das Lernen im Lernbüro<br />
fördert die Schüler dahingehend, sich<br />
Wissen möglichst selbstständig zu<br />
erarbeiten. Mehr Informationen unter<br />
www.gesamtschule-bda.de<br />
Jürgen Königs<br />
stellt im Historischen Rathaus Dringenberg aus<br />
Bildwelten mit ironischer<br />
Brechung<br />
Fliegende Untertassen,<br />
die an Saftpressen erinnern,<br />
Sternbilder in der Form von<br />
Insekten und ungewöhnlich<br />
symmetrische Wolkenformationen<br />
– mit den Mitteln<br />
digitaler Bildbearbeitung<br />
deutet der Fotokünstler<br />
Jürgen Königs Altbekanntes<br />
und scheinbar Vertrautes um<br />
und erschafft dadurch völlig<br />
neue Bedeutungsebenen.<br />
Aus alltäglichen Ansichten<br />
entstehen so humorvolle<br />
und zugleich hintergründige<br />
Neuinterpretationen des<br />
Seine außergewöhnlichen Werke lässt Jürgen<br />
Königs unter anderem mit den Mitteln<br />
der digitalen Bildbearbeitung entstehen.<br />
Abgebildeten. „Ich arbeite stets mit<br />
einer leichten ironischen Brechung“,<br />
sagt Königs, der die Besucher der<br />
Ausstellungseröffnung im Historischen<br />
Rathaus selbst durch seine<br />
ganz eigenen Bildwelten zum Thema<br />
„Himmel“ führte. Im Gespräch mit<br />
Albert Schriefer lud er dazu ein, das<br />
eine oder andere Mal etwas genauer<br />
hinzuschauen. So lässt sich auch auf<br />
den zweiten Blick entdecken, was<br />
Königs Arbeiten so außergewöhnlich<br />
macht. Um seine Ideen zu entwickeln<br />
und umzusetzen nutzt der in<br />
Bergisch-Gladbach geborene Künstler<br />
neben der digitalen Fotografie und<br />
Bildbearbeitung unter anderem auch<br />
Lochkameras, Bildscanner, analoge<br />
Kameras und Dunkelkammergeräte,<br />
kameralose Bildprozesse und Edeldruckverfahren.<br />
Die Ausstellung im<br />
Historischen Rathaus in Dringenberg<br />
ist bis zum 4. September mittwochs<br />
und samstags von 14 bis 17 Uhr sowie<br />
sonntags von 10 bis 12 Uhr und 14<br />
bis 17 Uhr geöffnet.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 11<br />
Abitur am Städtischen Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Abflug ins Leben<br />
Die Abiturienten des Abschlussjahrgangs Städtisches Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg in galanter Kleidung für<br />
31 Schüler konnten den Heimatflughafen<br />
„Städtisches Gymnasium“<br />
mit dem Abiturzeugnis als Boarding-<br />
Pass verlassen - davon 5 mit einer<br />
„Eins vor dem Komma“- und einmal<br />
mit der Fachhochschulreife bei den<br />
„Reiseunterlagen“.<br />
Die feierliche Entlassung begann<br />
mit einem Gottesdienst in der<br />
Evangelischen Kirche, den Pfarrerin<br />
Antensteiner und Vikar Lauschus<br />
mit den Abiturienten gestalteten. Das<br />
von den Abiturienten gewählte Motto<br />
„Letzter Aufruf zum Abi – Abflug ins<br />
Leben“, das sich einer Begebenheit<br />
der Jahrgangsstufenfahrt nach Budapest<br />
verdankt, wurde von Vikar<br />
Lauschus als kompetentem „Flugbegleiter“<br />
zum Anlass genommen,<br />
in einer Sicherheitsdemonstration<br />
mit Schwimmweste und Trillerpfeife<br />
an notwendige menschliche Zuwendung<br />
und das Gebet als göttliche<br />
Überlebenshilfe zu erinnern.<br />
In der anschließenden Entlass Feier<br />
gab Bürgermeister Burkard Deppe<br />
den Abiturientinnen und Abiturienten<br />
mit den Glückwünschen der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg den Rat mit auf<br />
den Weg, sich auch politisch zu<br />
engagieren, um die Interessen der<br />
eigenen Generation einzubringen.<br />
Jahrgangsstufenleiter Monika Korell<br />
und Matthias Renger ließen die<br />
Erinnerungen an die gemeinsame<br />
Schulzeit -besonders an die unvergessliche<br />
Studienfahrt nach Budapest-<br />
in launiger Versform aufleben.<br />
Für die Eltern richtete Herr Zünkler<br />
den Blick auf die auch für die Familie<br />
manchmal turbulenten vergangenen<br />
Jahre und ermutigte mit Sylvia<br />
Bendfeld (Schulpflegschaft des Städtischen<br />
Gymnasiums) den Jahrgang,<br />
das Abitur nicht als „Punkt“ zu sehen,<br />
„sondern als Doppelpunkt. Jetzt geht<br />
es erst richtig los!“.<br />
Auch die Schülersprecher Sonja<br />
Klaas und David Schwindt<br />
verabschiedeten die scheidende<br />
Jahrgangsstufe, indem sie an ge-<br />
ihre Entlassfeier.<br />
meinsame Erlebnisse erinnerten. Als<br />
Jahrgangssprecher bedankten sich<br />
Noel Hillebrand und David Eisfeld<br />
bei Eltern, Lehrern und Mitschülern<br />
für den erfahrenen Rückhalt.<br />
„Abflug ins Leben – das Warten hat<br />
ein Ende...“ – an das Abimotto anknüpfend<br />
entwickelte Schulleiterin<br />
Ingrid Liebs in ihrer Festrede die<br />
Notwendigkeit, Warten nicht zum<br />
Lebensinhalt zu machen, sondern<br />
tatkräftig -das Ziel vor Augen- die<br />
gewählte Richtung anzusteuern. Die<br />
Big-Band des Städtischen Gymnasiums<br />
unter der Leitung von Michael<br />
Stamm, Schulchor und Solisten<br />
der Jahrgangsstufe schufen einen<br />
musikalischen Rahmen auf hohem<br />
Niveau. Zum Abschluss überraschte<br />
Christian Richter von Sebastian<br />
Richter begleitet die Festgemeinde<br />
mit einem Violinsolo des Poptitels<br />
„Song of a caged bird“ – der Applaus<br />
von Eltern, Lehrern und Mitschülern<br />
galt allen, die jetzt auf eigenen<br />
Flügeln ihren eigenen Weg finden.<br />
Angehende Azubis gemeinsam mit ihren Eltern auf Entdeckungsreise<br />
Ein Zeugnis der Reife erhielten:<br />
Hanna Antensteiner, Lena Hein,<br />
Mercedes Hofmann, Valentin Hölzel,<br />
Julian Kessler, Johanna Naust,<br />
Axel Schmidt, Alina Schneider,<br />
Mats Sievers, Richard Warkentin,<br />
Lea Zünkler, Vanessa Zwanziger<br />
(alle <strong>Bad</strong> Driburg-Kernstadt); Jessica<br />
Matthias (Alhausen); Dana<br />
Stark (Dringenberg); Julia Heinze<br />
(Erpentrup); Steffen Koch (Herste);<br />
Joanna Jäger (Siebenstern);<br />
Franziska Barkhausen (Buke);<br />
Johanna Reusch, Thomas Schlee,<br />
Zülal Usta (alle Schwaney); Karim<br />
Boubakeur, Davis Eisfeld, Thomas<br />
Golüke, Henning Mohrmann, Henrik<br />
Noszka, Christian Richter (alle<br />
Altenbeken); Tatjana Boschmann,<br />
Carlotta Geermann, Sergej Penkov<br />
(Nieheim), Marian Berkemeier<br />
(Nieheim-Eversen) und Noel Hillebrand<br />
(Nieheim-Oeynhausen).<br />
Neben den Zeugnissen und Cambridge-Certificates<br />
konnten auch<br />
noch Auszeichnungen für ausgezeichnete<br />
Leistungen der Deutschen<br />
Physikalischen Gesellschaft und der<br />
Gesellschaft Deutscher Chemiker<br />
sowie für hervorragende Leistung im<br />
Religionsunterricht und für engagierte<br />
Leistung im Schulsanitätsdienst<br />
vergeben werden.<br />
Um das Erreichte in vollen Zügen<br />
zu genießen, traf man sich abends<br />
bei gutem Essen und mitreißender<br />
Tanzmusik in der Zehntscheune zu<br />
Dringenberg.<br />
Der Ausbildungsbetrieb, die Vereinigte Volksbank eG<br />
„Wir freuen uns, Sie und Ihre Eltern<br />
in Ihrem künftigen Ausbildungsbetrieb,<br />
der Vereinigten Volksbank,<br />
begrüßen zu dürfen.“ Mit diesen<br />
Worten hieß Bankvorstand Birger<br />
Kriwet in diesen Tagen die angehenden<br />
Auszubildenden zu einem<br />
ersten Kennenlernen in der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Geschäftsstelle der Bank<br />
Herzlich Willkommen. „Die letzten<br />
Prüfungen und Klausuren sind bereits<br />
geschrieben und jetzt dauert es nicht<br />
mehr lange, bis es los geht.“ Denn<br />
am 1. August ist es soweit, wenn<br />
sieben neue Azubis ihre Ausbildung<br />
als Bankkauffrau/-mann in der Vereinigten<br />
Volksbank eG beginnen.<br />
Damit auch die Eltern erfahren, wo<br />
ihre Schützlinge demnächst arbeiten<br />
und einen genaueren Einblick über<br />
die Bank bekommen, wird in guter<br />
Tradition in jedem Jahr einige Wochen<br />
vor Start der Ausbildung ein<br />
Informationstag angeboten. Hierbei<br />
wurden die neuen Azubis mit Ihren<br />
Eltern zunächst mit kühlen Getränken<br />
empfangen – bei den warmen<br />
Temperaturen des Tages eine willkommene<br />
Begrüßung – und somit<br />
bestand schon früh und zwanglos<br />
die Möglichkeit sich näher kennen<br />
zu lernen. Nach einer kurzen Einführung<br />
durch den Bankvorstand<br />
Birger Kriwet gab Ausbildungsleiter<br />
Thomas Göke einen ersten Überblick<br />
über die Ausbildung. Den größten<br />
Teil des Infonachmittags übernahmen<br />
allerdings die beiden Azubis<br />
Rike Bröker und Marco Müller, die<br />
vor fast genau einem Jahr selbst<br />
als angehende Azubis am Kennenlern-Nachmittag<br />
der Vereinigten<br />
Volksbank teilgenommen hatten.<br />
Ihre Schilderungen hatten die uneingeschränkte<br />
Aufmerksamkeit der<br />
künftigen Kollegen, insbesondere als<br />
sie den gespannten Azubis ihren ersten<br />
Einsatzort mitteilten. „Es ist uns<br />
besonders wichtig, dass unsere neuen<br />
Mitarbeiter Informationen aus erster<br />
Hand erhalten und dass erfahrene<br />
Azubis über ihre Erlebnisse berichten.<br />
Rike Bröker, Marco Müller und<br />
ihre Mitauszubildenden entdecken<br />
schließlich jeden Tag, was es heißt,<br />
Azubi in unserer Bank zu sein,“<br />
erklärte Ausbildungsleiter Thomas<br />
Göke. Ein besonderes Interesse bei<br />
den Gästen fand der Hinweis, dass<br />
in den vergangenen fünf Jahren insgesamt<br />
vier Azubis der Vereinigten<br />
Volksbank die Abschlussprüfung hier<br />
im Kreis Höxter mit der Gesamtnote<br />
„Sehr gut“ absolviert haben.<br />
Ab dem 1. August 2016 befinden<br />
sich in der Vereinigten Volksbank in<br />
drei Ausbildungsjahren insgesamt 25<br />
junge Menschen in ihrer Ausbildung.<br />
“Das Auswahlverfahren für den<br />
Ausbildungsbeginn August 2017<br />
hat bereits begonnen, Bewerbungen<br />
werden weiterhin - gerne auch online<br />
über unsere Homepage www.v-vb.<br />
de - entgegen genommen.“, ergänzt<br />
Bankvorstand Paul Löneke.<br />
Die sieben neuen Azubis mit ihren Eltern und die beiden Bankvorstände Paul Löneke und Birger Kriwet<br />
mit Ausbildungsleiter Thomas Göke.<br />
<strong>Bad</strong> Driburg startete mit einer langen<br />
Einkaufsnacht in den Sommer<br />
Virtueller Shoppingbummel und<br />
Live-Musik<br />
Shoppen, bis die Sonne untergeht.<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg war das jetzt für<br />
einen Abend möglich, denn der<br />
Werbering hatte erneut zum langen<br />
Einkaufsvergnügen eingeladen.<br />
Neben vielen <strong>Bad</strong>estädtern waren in<br />
dieser schönen Sommernacht auch<br />
vier Bloggerinnen aus Ostwestfalen<br />
in der Innenstadt unterwegs, immer<br />
auf der Suche nach den neuesten und<br />
schönsten Trends.Ihre Erfahrungen<br />
teilten Jenny (www.shadownlight.<br />
de), Melli (www.pinkpetzie.de), Alex<br />
(http://orangediamond.de) und Eva<br />
(http://maegsbeautydiary.blogspot.<br />
de und www.altesteine.net) live mit<br />
der Welt und ihren Fans im Netz.<br />
„Wir freuen uns sehr auf den Abend<br />
und die vielen tollen Geschäfte<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg“, hatte Bloggerin<br />
Jenny Plappert bereits im Vorfeld<br />
des Sommernachtsshoppings im<br />
Interview betont. Unter den Hashtags<br />
#baddriburg und #werberingdriburg<br />
kann jeder bei Facebook, Twitter<br />
und Co. noch einmal nachlesen, was<br />
die vier Mädels in der <strong>Bad</strong>estadt so<br />
alles erlebt und entdeckt haben. Jede<br />
von ihnen hatte vom Werbering ein<br />
Budget in Höhe von 250 Euro zur<br />
Verfügung gestellt bekommen, mit<br />
dem nach Herzenslust „geshoppt“<br />
werden konnte.Was schließlich<br />
alles in den Einkaufstüten landete,<br />
wurde natürlich auch in Bild und<br />
Ton festgehalten und direkt mit der<br />
Fangemeinde geteilt. Die neuesten<br />
Modetrends anprobieren, gleich die<br />
passende Handtasche dazu erstehen,<br />
einen neuen Duft entdecken oder einfach<br />
mal die Seele bei einem Cocktail<br />
baumeln lassen – das konnten neben<br />
Jenny, Melli, Eva und Alex auch die<br />
zahlreichen anderen Besucher des<br />
Sommernachtsshoppings. Und das<br />
bei Live-Musik. Denn neben dem<br />
Einkaufserlebnis bis 23 Uhr startete<br />
an diesem Abend auch die Konzert-<br />
Reihe „Live in <strong>Bad</strong> Driburg“ mit<br />
der Band „440 Hertz“ um Sängerin<br />
Anna-Katharina Stemler, die dem<br />
Publikum am Raiffeisen-Platz mitten<br />
im Herzen der Fußgängerzone<br />
ordentlich einheizte.<br />
Mit einem „Louis“ stießen Touristik-Chefin Sylvie Thormann und<br />
die Bloggerinnen Jenny, Melanie, Eva und Alex (v.l.) zu Beginn des<br />
Sommernachtsshoppings auf einen schönen Abend an.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 12
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 13<br />
Neuer Termin und erweitertes Programm beim Burgfest<br />
Erstmals gibt es einen Burgfest-Marktplatz<br />
Eine der beliebtesten Veranstaltungen<br />
in Dringenberg ist<br />
zweifelsohne das Burgfest. In<br />
diesem Jahr findet die Veranstaltung<br />
bereits am 23. Juli und<br />
damit etwas früher als in den<br />
Vorjahren statt. Die einmalige<br />
Atmosphäre der historischen<br />
Burg lockt in jedem Jahr<br />
zahlreiche Gäste und auch auf<br />
dem Vorplatz gibt es einen Tag<br />
voller Unterhaltung für jedes<br />
Alter. Neben der kostenlosen<br />
Kinderunterhaltung und einer<br />
Kletterwand gibt es am Nachmittag<br />
vor der Burg erstmalig<br />
einen Burgfest-Marktplatz.<br />
Bevor am Abend die „Alpen-<br />
BANDiten“ für Stimmung<br />
sorgen präsentiert vorher die<br />
Gruppe Stompin’ Boots eine<br />
besondere Tanzformation mit<br />
dem Linedance und es erfolgt<br />
der Fassbieranstich.<br />
Bereits seit 1975 wird in Dringenberg<br />
das Burgfest gefeiert.<br />
Organisiert vom Förderverein<br />
für Musik und Kultur in Dringenberg<br />
e.V. ist es in jedem<br />
Jahr Anziehungspunkt in der<br />
Region. Mit einem kurzen Umzug<br />
der Dringenberger Musikvereine<br />
durch den historischen<br />
Ortskern beginnt das Fest. Zur<br />
gleichen Zeit wird vor der Burg<br />
der Marktplatz eröffnet, auf<br />
dem ein buntes Sortiment aus<br />
Textilien, Schmuck, Dekorationsartikel,<br />
Honig, Floristik<br />
sowie Wohn- und Gartenaccessoires<br />
auf die Besucher wartet.<br />
Bei der kostenlos angebotenen<br />
Kinderunterhaltung warten<br />
auf die jüngsten Besucher<br />
Kinderschminken, eine elektronische<br />
Schießbahn und eine<br />
Hüpfburg. Hoch hinaus geht<br />
es auf der Kletterwand, die<br />
vom Deutschen Alpenverein<br />
betreut wird. Im Innenhof der<br />
Burg wartet ein Kuchenbuffet<br />
bei musikalischer Unterhaltung<br />
durch die Musikvereine.<br />
Kulinarisch erwartet die Besucher<br />
gegen Abend neben der<br />
klassischen Bratwurst oder<br />
Pommes der beliebte Burgfest-<br />
Spießbraten. Neben kühlen<br />
Getränken aus Bierkrügen warten<br />
zudem eine Cocktail- und<br />
Longdrinkbar, um den lauen<br />
Sommerabend zu genießen.<br />
Nach dem Bierfassanstich<br />
sorgen in diesem Jahr „Die<br />
AlpenBANDiten“ für Musik,<br />
die Spaß bringt, mitreißt und<br />
gute Laune garantiert. Von<br />
Programm:<br />
Die AlpenBANDiten“ sorgen mit ihrer Musik für gute Laune.<br />
Traditionell zieht das Burgfest viele Gäste aus Nah und Fern an.<br />
16:00 Uhr Festumzug durch den alten Dorfkern, Marktplatz<br />
und Ausstellung, Heimatmuseum geöffnet,<br />
kostenlose Kinderunterhaltung (Kinderschminken,<br />
Schießanlage, Hüpfburg),<br />
Kletterwand Deutscher Alpenverein<br />
16:30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die<br />
Dringenberger Musikvereine. Großes Kuchenbuffet.<br />
18:00 Uhr Anschneiden Burgfest-Spießbraten<br />
19:15 Uhr Line-Dance-Gruppe „Stompin´ Boots“<br />
20:00 Uhr Bierfassanstich mit Freibier<br />
20:15 Uhr Livemusik „Die AlpenBANDiten“.<br />
Eröffnung Cocktail- und Longdrinkbar<br />
zünftiger Musik, über Schlager<br />
und Oldies bis hin zu bekannter<br />
Rock- und Popmusik wird ein<br />
Programm der ganz besonderen<br />
Art geboten. Die Formation<br />
beschreibt sich selbst als<br />
„Rocker der Volksmusik“ und<br />
erobert derzeit die Bühnen der<br />
Republik. Immer gut gelaunt<br />
wollen sie nun in Dringenberg<br />
unter anderem mit Schunkeln,<br />
Jodlern und Schuhplattlern<br />
das Publikum verwöhnen. Auf<br />
eigens errichteten Holztanzfläche<br />
können die Partygäste dabei<br />
Tanzbein schwingen.<br />
Prasselndes Lagerfeuer und<br />
verschiedene Lichteffekte werden<br />
auch in diesem Jahr zu einer<br />
prächtigen Kulisse beitragen, so<br />
dass bis tief in die Nacht ausgelassen<br />
gefeiert werden kann.<br />
„Lassen Sie sich begeistern von<br />
Spaß an der Kletterwand.<br />
der einmaligen Atmosphäre<br />
im Schatten der Burg.“ Bei<br />
schlechtem Wetter findet die<br />
Veranstaltung in der Zehntscheune<br />
Dringenberg statt.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am3. August 2016
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 14<br />
In Neuenheerse wurde jetzt ein neues Museum eröffnet. In den St. Hubertus Helga-Hallen ist im Untergeschoss die Ausstellung „Fleisch“ zu<br />
sehen. Sie nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise zu den Menschen der Steinzeit, die kein Getreide und kein Gemüse kannten, sondern für<br />
die Fleisch der Energielieferant Nr. 1 war.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Neues Museum in Neuenheerse eröffnet / Ausstellung „Fleisch“ erinnert an Steinzeitmenschen<br />
Stiftung schafft „Fenster in die Weltkultur“<br />
Neubau steht auf<br />
23 Pfeilern<br />
Lammers blickte auf die Entstehungsgeschichte<br />
zurück. Vor fünf<br />
Jahren machte sich die Stiftung Gedanken<br />
über einen Neubau, der Platz<br />
für weitere Kunstwerke aus den Privaträumen<br />
des Stifters und für Wechselausstellungen<br />
bot. Planungsrecht<br />
und Denkmalschutz des Neubaus in<br />
direkter Nachbarschaft des Wasserschosses<br />
aus 1599 mussten beachtet<br />
werden. Vor 3,5 Jahren übernahm der<br />
Architekt Heinrich Vlotho aus Willebadessen<br />
die Planungsregie und hatte<br />
mit seinem Umsetzungsvorschlag<br />
Erfolg. „Hervorragende Handwerker“,<br />
so Lammers wörtlich, setzten<br />
die Pläne um. Der Neubau wurde<br />
ausschließlich von der Stiftung<br />
finanziert, es gab keine öffentlichen<br />
Zuschüsse. Das Stifterehepaar hat<br />
eine ganze Reihe von Mietshäusern<br />
(Ertragsimmobilien) in die Stiftung<br />
eingebracht, aus deren Erträgen die<br />
Stiftungsarbeit bezahlt wird. „Eine<br />
rein kapitalgedeckte Stiftung wäre<br />
heute notleidend“, so Lammers. Bei<br />
der Umsetzung der Pläne mussten<br />
einige Schwierigkeiten gemeistert<br />
werden. Wegen der Bodenbeschaffenheit<br />
mussten 23 Betonpfeiler<br />
13 Meter tief in die Erde gerammt<br />
werden. Bürgermeister Burkhard<br />
Deppe, selbst Vorstandsmitglied der<br />
Stiftung, nannte das neue Museum<br />
eine große Bereicherung für <strong>Bad</strong><br />
Driburg und konnte stolz für Rat<br />
„Ja, es ist gelungen“, sagte Dr. Josef Lammers, Vorsitzender der<br />
Kulturstiftung Manfred O. Schröder und Helga Schröder zu den<br />
zahlreichen Gästen der Eröffnungsveranstaltung. Beim 1,8 Millionen<br />
Euro teuren Museumsneubau „St. Hubertus Helga-Hallen“ der<br />
Kulturstiftung treffen Historie und Moderne gezielt aufeinander,<br />
beobachtete Landrat Friedhelm Spieker, und nannte die Sammlung<br />
des Ehepaars Schröder ein „Fenster in die Weltkultur“. Dass<br />
die Sammlung in Neuenheerse eine dauerhafte Heimat gefunden<br />
hat, sei ein „Glücksfall für unsere Region“. Pater Josef Klingele<br />
segnete den Neubau.<br />
und Verwaltung vermelden: „Wir<br />
sind in Bestbesetzung da“, was als<br />
Zeichen der Wertschätzung gewertet<br />
werden kann. Selbst ein minutenlanges<br />
Glockenspiel brachte den ersten<br />
Bürger nicht aus dem Konzept, als<br />
er die klare Architektursprache des<br />
Gebäudes lobte. Das neue Museum<br />
sei ein Spiegelbild des Schaffens<br />
von Manfred O. Schröder und ein<br />
Beispiel für bürgerschaftliches<br />
Engagement.<br />
20.000 Mal Kunst und<br />
Kultur aus aller Welt<br />
Der 91jährige Stifter und Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder<br />
mit seiner Frau Helga Schröder nahm<br />
viele Glückwünsche und Weggefährten<br />
entgegen und blickte voll<br />
Dankbarkeit auf sein Lebenswerk.<br />
Manfred O. Schröder vertritt die<br />
Republik Ghana seit über 40 Jahren<br />
als Honorargeneralkonsul. In dieser<br />
Funktion bereiste er gemeinsam mit<br />
seiner Frau Helga Schröder nahezu<br />
sämtliche Länder der Welt. Eine zentrale<br />
Aufgabe sieht Manfred O. Schröder<br />
in der Förderung des kulturellen<br />
Austausches. Auch aus diesem Grund<br />
hat das Ehepaar Schröder zahlreiche<br />
Gegenstände der afrikanischen Kunst<br />
und des Kunsthandwerks zusammengetragen,<br />
teilt die Stiftung dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> mit. Durch freundschaftliche<br />
Kontakte, die Manfred O.<br />
Schröder weltweit unterhält, durch<br />
private und dienstliche Besuche bei<br />
Amtsträgern, Partnern, Königen<br />
sowie Staatspräsidenten, aber auch<br />
durch seine persönliche Sammelfreudigkeit<br />
sind Geschenke und<br />
Sammlungsobjekte aus aller Welt von<br />
besonderem Wert nach Neuenheerse<br />
gelangt. Der Konsul erwarb 1989 das<br />
Wasserschloss mit dem dazugehörigen<br />
Torhaus und restaurierte diese<br />
Gebäude aufwändig. Das Ehepaar<br />
Schröder hat über Jahrzehnte mehr<br />
als 20.000 Exponate aus unzähligen<br />
Ländern der Erde zusammengetragen<br />
und damit die Vereinigten Museen<br />
im Wasserschloss Heerse gegründet.<br />
In Führungen durch die Museen<br />
erfahren die Besucher Lehrreiches,<br />
Wissenswertes und Erstaunliches aus<br />
den Bereichen Naturkunde, Jagdkultur,<br />
Ethnographie, Kolonialgeschichte,<br />
Europäisches Kulturgut, Preußen<br />
sowie über die Stiftsgeschichte. Die<br />
Eheleute Schröder weiten unterdessen<br />
ihr gemeinnütziges Engagement<br />
auf den sozialen Bereich aus und<br />
gründen wohltätige Stiftungen. In<br />
Dortmund haben sie die „Kinderund<br />
Jugendstiftung Generalkonsul<br />
Manfred O. Schröder und Helga<br />
Schröder“ aus der Taufe gehoben.<br />
Sie fördert bürgerschaftliches Engagement.<br />
In Manfred Schröders<br />
Heimat Plettenberg im Sauerland<br />
hat das Paar eine Sozialstiftung für<br />
verschiedene Bedürftige gegründet.<br />
Hinzu kommen die „Schulstiftung St.<br />
Kaspar“ für den Erhalt des Gymnasiums<br />
in Neuenheerse, die „Paderborn-<br />
Stiftung“ und die „Höxter-Stiftung“.<br />
Die beiden letztgenannten sind – wie<br />
die Stiftung in Plettenberg – der Hilfe<br />
Benachteiligter gewidmet.<br />
Löwen und Eisbären<br />
In der naturkundlichen Abteilung<br />
wird eine der weltweit größten<br />
Großsäugersammlungen gezeigt<br />
– vom Löwen bis zum Eisbären.<br />
Das Museum für Jagdkultur zeigt<br />
Wissenswertes über die Jagd im<br />
Laufe der Jahrhunderte. Aus Afrika<br />
zum Beispiel stammen zahlreiche...<br />
Fortsetzung auf der rechten Seite<br />
Wir führten die Dacharbeiten aus.<br />
Zimmerei<br />
Zimmerei +<br />
Holzbau<br />
Holzbau<br />
Dacheindeckung<br />
Dacheindeckung<br />
alt<br />
alt +<br />
neu<br />
neu<br />
Dachwartung<br />
Dachwartung<br />
Dachisolierung<br />
Dachisolierung<br />
Klempnerarbeiten<br />
Klempnerarbeiten<br />
Außenwandbekleidung<br />
Außenwandbekleidung<br />
Kaminverkleidung<br />
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Photovoltaikanlagen<br />
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Thomas Keßler Am Friedhof 5 33034 Brakel-Erkeln<br />
Tel. 0 5272 - 39 30 49 Fax. 05272 - 39 36 14 Mob.<br />
0173 - 2 81 22 87<br />
Großer Bahnhof zur Eröffnung und Einweihung der St. Hubertus Helga-Hallen am Wasserschloß<br />
in Neuenheerse. Die Gäste lobten die Gestaltung des Gebäudes zwischen Klassik und Moderne.<br />
Bürgermeister Burghard Deppe und seine<br />
Vertreterin Christa Heinemann gratulieren.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 15<br />
Es ist vollbracht: Dr. Josef Lammers<br />
(stehend), Vorsitzender der<br />
Kulturstiftung, mit Manfred O.<br />
Schröder und Helga Schröder.<br />
Fortsetzung von der linken Seite<br />
...kulturelle Gegenstände.<br />
Nord- und Südamerika, Asien,<br />
Australien und viele andere Regionen<br />
der Erde sind ebenfalls reichlich vertreten.<br />
Im Stil eines Heimatmuseums<br />
bekommt der Besucher im Museum<br />
für Europäisches Kulturgut eine<br />
große Anzahl von Gegenständen aus<br />
der „guten alten Zeit“ zu sehen. Im<br />
Obergeschoss des neuen Museums<br />
wird eine dem asiatisch indischen<br />
Raum gewidmete Ausstellung<br />
entstehen. Das Erdgeschoss bleibt<br />
vorläufig für Wechselausstellungen,<br />
später sollen hier Kunstgegenstände<br />
aus dem Privatbesitz der Stifter untergebracht<br />
werden, wie eine Sammlung<br />
an historischen Kulturgütern, die<br />
heute im Generalkonsulat von Ghana<br />
in Dortmund ausgestellt sind.<br />
So erreichen Sie<br />
die Museen<br />
Neue Ausstellung<br />
„Fleisch“<br />
Dr. Martin Kroker vom Vorstand der<br />
Kulturstiftung führte dann in die Ausstellung<br />
„Fleisch“ im Untergeschoss<br />
des neuen Museums ein. Er nahm<br />
die Festgäste mit auf eine Zeitreise<br />
zu den Menschen der Steinzeit, die<br />
kein Getreide und kein Gemüse<br />
kannten, sondern für die Fleisch der<br />
Energielieferant Nr. 1 war. Schon in<br />
der Steinzeit wurde neben Beeren<br />
und Nüssen das ein oder andere Steak<br />
am Lagerfeuer verzehrt. Hinweise<br />
darauf geben Werkzeuge und Kochstellen<br />
unserer frühen Verwandten.<br />
Über Jahrhunderttausende war die<br />
Jagd unverzichtbarer Bestandteil<br />
des menschlichen Lebens. Den<br />
technischen Erfindungsreichtum der<br />
steinzeitlichen Jäger, Fischer und Fallensteller<br />
demonstriert diese Wanderausstellung<br />
des Neandertalmuseums<br />
in Mettmann in Neuenheerse. M.H.<br />
Das Ehepaar Schröder hat über Jahrzehnte mehr als 20.000 Exponate<br />
aus unzähligen Ländern der Erde zusammengetragen und damit die<br />
Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse gegründet. Die neuen<br />
St. Hubertus Helga-Hallen werden künftig einen Teil der Sammlung<br />
beherbergen.<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
gratuliert zur Eröffnung<br />
des Museumneubaus am<br />
Wasserschloss Neuenheerse!<br />
Kontakt:<br />
Vereinigte Museen<br />
im Wasserschloss Heerse<br />
Kulturstiftung Schröder<br />
Stiftsstraße 2<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg-Neuenheerse<br />
Tel. / Fax. 05259-930 333<br />
Büro Di. und Do. 8.30-12.30 Uhr<br />
E-Mail: kulturstiftungschroeder@t-online.de<br />
Internet: www.wasserschlossneuenheerse.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
19. Juni bis 04. September 2016<br />
Mittwoch bis Sonntag von 14.00-<br />
17.00 Uhr<br />
ganzjährig Führungen von Gruppen<br />
nach Anmeldung<br />
April – Oktober jeden Samstag<br />
14.00 Uhr öffentliche Führungen<br />
ohne Voranmeldung<br />
außerhalb dieser Zeiten jederzeit<br />
nach vorheriger Anmeldung<br />
Freunde und Weggefährten kamen zur Eröffnung des Museumsneubaus nach Neuenheerse. Vor der Kulisse<br />
des historischen Wasserschlosses überbrachten zahlreiche Gäste ihre Grüße an das Stifterehepaar.<br />
Mit den neuen St. Hubertus Helga-Hallen hat Manfred O. Schröder<br />
ein Ausrufezeichen hinter sein Lebenswerk gesetzt.<br />
Gratulation durch den früheren Bundestagsabgeordneten Meinolf<br />
Michels (80).
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 16<br />
Wir wünschen<br />
allen Beteiligten<br />
und Besuchern<br />
ein stimmungsvolles<br />
Schützenfest<br />
in Altenbeken!<br />
Meine Heimat -meine Zeitung!<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Wir sind Ihr leistungsstarker Partner für<br />
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Stadt-Anzeiger<br />
Am Samstag, 9. Juli wird der<br />
neue Schützenkönig der St.-<br />
Sebastian-Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken ermittelt. Damit<br />
endet die Regentschaft des Königspaares<br />
Christoph Kattner<br />
und Michelle Striewe. Die Kompanien<br />
treten an den bekannten<br />
Versammlungsorten an. Der gemeinsame<br />
Abmarsch erfolgt um<br />
14.00 Uhr vom Marktplatz. Von<br />
hier führt der Weg zunächst zum<br />
Rathaus, um den Paradevogel in<br />
Empfang zu nehmen. Auf dem<br />
Weg zum <strong>Driburger</strong> Grund wird<br />
das sympathische Königspaar<br />
Christoph Kattner und Michelle<br />
Striewe an ihrer Königsresidenz<br />
beim Cafe Mertens verabschiedet.<br />
Mit den Ehrenschüssen<br />
startet das Vogelschießen in der<br />
idyllischen Freizeitanlage im<br />
<strong>Driburger</strong> Grund. Nach dem<br />
Rückmarsch zur Eggelandhalle<br />
beginnt um 20.00 Uhr der große<br />
Festball. Zum Tanz spielt mit<br />
die Partyband „Genial Live“ auf.<br />
Der Eintritt ist frei. „Erleben Sie<br />
ein spannendes Vogelschießen im<br />
<strong>Driburger</strong> Grund und feiern Sie<br />
mit den Altenbekener Schützen<br />
in der Eggelandhalle.“<br />
Das Schützenfest findet vom<br />
16. bis 18. Juli statt. Am Sonntag<br />
findet in der Zeit von 18 bis 20<br />
Uhr auf dem Festplatz und in<br />
der Eggelandhalle eine Happy<br />
Hour statt. Alle Getränke, die<br />
sonst 1,30 Euro kosten, werden<br />
zum Preis von 1 Euro angeboten.<br />
Nähere Einzelheiten zum Vogelschießen<br />
und Schützenfest, wie<br />
auch Fotos auf der Internetseite<br />
www.schuetzenverein-altenbeken.de.<br />
Schützenfahnen können<br />
beim 2. Brudermeister Sven-Udo<br />
Beckmann bezogen werden.<br />
Schützenfest in Altenbeken vom 16. bis 18. Juli<br />
Der neue König wird gesucht<br />
Steinheimer Blickpunkt<br />
Höxter-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Wir wünschen allen Lesern eine<br />
grandiose Ferienzeit!<br />
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Am 9. Juli wird das sympathische Königspaar Christoph Kattner und Michelle Striewe an ihrer<br />
Königsresidenz beim Cafe Mertens verabschiedet.<br />
Festfolge<br />
Samstag, 16. Juli:<br />
16:00 Uhr Antreten des Bataillons<br />
16:15 Uhr Abmarsch zum Ehrenmal (alter Friedhof)<br />
17:00 Uhr Schützenmesse; anschl. Ständchen für den Präses<br />
18:15 Uhr Abmarsch zum König 2016<br />
19:30 Uhr Zapfenstreich<br />
20:30 Uhr Festball mit der Partyband<br />
„Comeback“ (Eggelandhalle)<br />
Sonntag, 17. Juli:<br />
06:30 Uhr Wecken der Jubilare etc.<br />
14:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien auf Selkers Wiese<br />
14:30 Uhr Ankunft des Königspaares auf Selkers Wiese<br />
14:45 Uhr Totenehrung<br />
15:00 Uhr Parade (Selkers Wiese) anschließend Festzug<br />
17:00 Uhr Königstanz und Konzert in der Eggelandhalle<br />
18.00 bis 20.00 Uhr Happy Hour<br />
20:00 Uhr Festball mit DJ Richie<br />
Montag, 18. Juli:<br />
09:00 Uhr Frühstück mit Ehrung verdienter Schützen<br />
16:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien (Selkers Wiese)<br />
16:15 Uhr Ankunft des Königspaares, anschließend Parade<br />
16:30 Uhr Festzug zur Eggelandhalle<br />
17:00 Uhr Kinderbelustigung und Konzert<br />
20:00 Uhr Großer Abschlussball mit der<br />
Partyband „Comeback“ (Eggelandhalle)<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> wünscht<br />
allen Besuchern und Beteiligten<br />
ein stimmungsvolles Schützenfest<br />
in Altenbeken!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 17<br />
Das Team vom Füllenhof grüßt die Schützen und wünscht einen harmonischen Festverlauf!<br />
Helfende Hände, die den Alltag erleichtern<br />
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Vor 60 Jahren war Inge Klahold mit Adolf Schrader (verst.)<br />
das Königspaar.<br />
Vor 60 Jahren wählte sich Adolf<br />
Schrader (verst.) Inge Klahold zu<br />
seiner Königin. Ihren Hofstaat<br />
bildeten Heinrich Häger und<br />
Anneliese Dunsche, Johannes<br />
Niggemeier und Irmgard Niggemeier,<br />
Maria <strong>Bad</strong>e und Marianne<br />
Klahold.<br />
Die beiden Adjutanten und<br />
gleichzeitig Hofherren waren in<br />
diesem Jahr Johannes Schrader<br />
und Adolf Schrader.<br />
1966 regierte Angelika Klahold mit Anton Klahold (verst.) das<br />
Altenbekener Schützenvolk.<br />
Jubelpaare der St.-Sebastian-<br />
Schützenbruderschaft Altenbeken<br />
Vor einem halben Jahrhundert<br />
regierten Anton Klahold (verst.)<br />
und Angelika Klahold das Altenbekener<br />
Schützenvolk.<br />
Dem Hofstaat gehörten an:<br />
Ewald und Rosel Schlüter, Heinz<br />
und Adele Klahold sowie Hilde<br />
Lammers und Marlies Claes.<br />
Die beiden Adjutanten und<br />
gleichzeitig Hofherren waren in<br />
diesem Jahr Bernhard Buschmeier<br />
und Bernhard Potthast.<br />
Vor 40 Jahren – die Altenbekener<br />
Schützen feierten ihr<br />
225-jähriges Jubiläum - repräsentierten<br />
Horst Lendeckel und<br />
Dorle Küting als Königspaar mit<br />
ihrem Hofstaat Jürgen Küting<br />
und Margret Lendeckel, Kurt<br />
Auffenberg und Micaela Tofall,<br />
Ulrich und Christa Böger sowie<br />
Helmut Niggemeier und Renate<br />
Klodt die Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken.<br />
Vor 25 Jahren standen Josef<br />
Höschen (verst.) & Anneliese<br />
Höschen mit ihrem Hofstaat<br />
Franz Joseph und Gertrud Schrader,<br />
Alois und Christine Potthast,<br />
Bernd und Christiane Janitschke<br />
sowie Peter und Waltraud Rothhaus<br />
an der Spitze des Altenbekener<br />
Schützenvolkes.<br />
Beim 225-jährigen Jubiläum 1976 repräsentierten Horst<br />
Lendeckel und Dorle Küting als Königspaar die Altenbekener<br />
Schützen.<br />
Wir wünschen allen Beteiligten und Besuchern<br />
ein stimmungsvolles Schützenfest!<br />
Wir wünschen allen Besuchern und Beteiligten ein stimmungsvolles Fest!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 18<br />
Projektwoche der Brakeler Gesamtschule<br />
Brakel wird sauber und viele<br />
andere Aktionen<br />
Felix Pipiale, Raphael Mutter, Maximilian Hecker und Annika Prachtel (v.l.) kümmerten sich eifrig um<br />
die die Grünanlagen im Brakeler Sommerbad.<br />
Die Jahrgänge 5 und 7 der Gesamtschule<br />
Brakel haben eine aktive<br />
Projektwoche hinter sich gebracht.<br />
Buntgefächerte Aktionen, wie ein<br />
Kinotag, Kunstprojekt, Spieletag,<br />
Fahrt nach Detmold, Vorstellung<br />
eines Feuerwehrfahrzeuges mit<br />
Informationen über Brandgefahren<br />
Bei herrlichstem Wetter fand das<br />
erste Kurkonzert im Park „Am<br />
Kaiserbrunnen“ in Brakel statt.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Robert Rissing eröffnete das erste<br />
Kurkonzert im Jahr 2016. Die<br />
Besucher erwartete auf der Wiese<br />
und vieles mehr standen in dieser<br />
Woche auf dem Stundenplan. Bei<br />
der Aktion „Brakel wird sauber“<br />
kümmerten sich die fünften Klassen<br />
sehr engagiert um die Sauberkeit in<br />
unserer Stadt.<br />
Ob im Brakeler Sommerbad oder<br />
auf dem städtischen Friedhof, wie<br />
die fleißigen „Ameisen“ waren die<br />
Schüler emsig bei der Arbeit. Pastor<br />
Wilhelm Koch war über diesen<br />
tatkräftigen Einsatz hocherfreut<br />
und ließ es sich nicht nehmen, die<br />
Gesamtschüler bei ihrer Arbeit<br />
auf dem Friedhof persönlich zu<br />
besuchen. „Das ohnehin schon sehr<br />
lobenswerte Miteinander der Klassen<br />
wird durch derartige Aktionen noch<br />
weiter gestärkt, was der Klassengemeinschaft<br />
natürlich sehr zu Gute<br />
kommt“, lobte die Klassenlehrerin<br />
der 5a Uta Lücking. Ihre Klasse war<br />
für die Säuberung des Sommerbades<br />
Brakel zuständig, ob Beete hacken,<br />
Bänke säubern, Betonplatten fegen<br />
oder auch Müll einsammeln, die<br />
Fünftklässler erledigten alle anfallenden<br />
Arbeiten mit großer Sorgfalt.<br />
„Wir möchten unseren Schülern<br />
vermitteln, dass Müll, der achtlos<br />
weggeworfen wird, auch Arbeit verursacht“,<br />
so der Klassenlehrer der 5a<br />
Marcel Fiekens. Die Schüler sollen<br />
durch solche Arbeiten stärker für<br />
ihre Umwelt sensibilisiert werden,<br />
um künftig auch gewissenhafter mit<br />
ihr umgehen zu können. Ein weiteres<br />
Highlight war auch die Wanderung<br />
zur Walderlebnisschule nach Modexen.<br />
Hier hatte die Klasse 5c, begleitet<br />
durch die Klassenlehrerinnen<br />
Frau Mallach und Frau Symann, die<br />
Möglichkeit, verschiedene Bäume,<br />
Kräuter aber auch „Teichdrachen“<br />
(Molche und Co.) zu bestimmen.<br />
Eine Waldschnitzeljagd rundete<br />
diesen interessanten Aktionstag im<br />
Modexer Wald ab. Die Stimmung,<br />
der Zusammenhalt, aber auch das<br />
Wetter war an allen fünf Projekttagen<br />
„sonnig“. Die fünf Klassen des Jahrgangs<br />
6 hatten während dieser Woche<br />
ihre Klassenfahrt zur Nordseeinsel<br />
Norderney und verbrachten dort bei<br />
bestem Inselwetter erlebnisreiche<br />
und schöne Tage.<br />
MB<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am3. August 2016<br />
Erstes Kurkonzert am Brakeler Kaiserbrunnen<br />
Musikalisch in die neue Saison<br />
vor dem Brunnenausschank ein<br />
bunter Strauß bekannter Melodien.<br />
Der Spielmannszug Hembsen, der<br />
Männergesangverein Concordia Bellersen<br />
und die Frauenabteilung des<br />
MGV Bellersen unterhielten die über<br />
300 Gäste musikalisch bei Kaffee und<br />
Kuchen. Das nächste Kurkonzert im<br />
Kurpark „Am Kaiserbrunnen“ ist am<br />
Sonntag, 21. August 2016 ab 15.00<br />
Uhr. Die musikalische Unterhaltung<br />
übernimmt dann die Blaskapelle<br />
Erkeln.<br />
MB<br />
DJK Adler 1920 und die Stadt Brakel arbeiten beim<br />
Deutschen Sportabzeichen zusammen<br />
Sicherer <strong>Bad</strong>espaß<br />
Das Deutsche Sportabzeichen ist<br />
die renommierteste Auszeichnung<br />
außerhalb des Wettkampfsports und<br />
einmalig durch seine Vielseitigkeit.<br />
Es verknüpft in idealer Weise die<br />
Tradition einer über 90-jährigen Geschichte<br />
mit der Fitness-Idee unserer<br />
modernen Gesellschaft. Seine objektiven,<br />
nach Alter und Geschlecht<br />
abgestuften Leistungskriterien,<br />
machen es zu dem alljährlichen<br />
Fitness-Check schlechthin.<br />
Es zu schaffen ist sicherlich nicht<br />
leicht. Aber wer sich auf die fünf<br />
Prüfungen innerhalb eines Kalenderjahres<br />
gezielt vorbereitet und sie auch<br />
schafft, hat am Ende den offenkundigen<br />
Nachweis überdurchschnittlicher<br />
Leistungsfähigkeit. Diese Idee<br />
möchte, vor allem auch vor dem Hintergrund,<br />
dass viele Kinder, aber auch<br />
Jugendliche und Erwachsene, nicht<br />
schwimmen können, die Stadt Brakel<br />
unterstützen. Schwimmen zu können<br />
bedeutet Sicherheit im Wasser und<br />
vor allem mehr <strong>Bad</strong>espaß. Kinder<br />
und Erwachsene sind fasziniert von<br />
Wasser, egal ob im Schwimmbad, am<br />
Strand oder im <strong>Bad</strong>esee, sie genießen<br />
es mit allen Sinnen, hineinspringen,<br />
toben, spritzen, untertauchen, oder<br />
Schiffchen fahren zu lassen. Die<br />
Spielmöglichkeiten im und am Wasser<br />
sind nahezu unbegrenzt. Und weil<br />
Kinder und Erwachsene geradezu<br />
Freuen sich auf viele Interessenten, die das Sportabzeichen ablegen<br />
wollen (v.l.) Rüdiger Frin (Firma PA-BRA), Klaus Rehrmann (Übungsleiter<br />
DJK „Adler 1920“ Brakel e.V.), Silke Lücke (Abteilungsleiterin<br />
Breitensport DJK „Adler 1920“ Brakel), Reinhard Lücht (Übungsleiter<br />
DJK „Adler 1920“ Brakel) und Andreas Gehle (Bäderverwaltung Stadt<br />
Brakel). Die DJK Adler stellt den Sportlern, die das Sportabzeichen<br />
ablegen einen kleinen Gutschein oder eine Eintrittskarte mit Namen<br />
des Sportlers und dem Jahr aus, die im <strong>Bad</strong> vorgezeigt werden kann.<br />
magisch vom nassen Element angezogen<br />
werden, sollten sie möglichst<br />
früh schwimmen lernen. Erst dann<br />
wird der Wasserspaß perfekt.<br />
Jeder <strong>Bad</strong>besucher erhält im<br />
Jahr 2016 bei der Abnahme der<br />
Schwimmstrecke für das Deutsche<br />
Sportabzeichen also dann, wenn die<br />
Zeit genommen und die Bescheinigung<br />
ausgestellt wird, einmalig<br />
freien Eintritt in das Hallen- oder<br />
Sommer-<strong>Bad</strong>.<br />
MB<br />
Kinder der Laufgruppe Hembsen absolvierten den Wingelstein-Lauf<br />
Im Laufschritt über Stock und über Stein<br />
So macht Bewegung Spaß, freuten sich die Kinder der Montagslaufgruppe, mit ihren Trainern Josef<br />
Hillebrand und Claudia Reinold.<br />
Für die Kinder der Montagslaufgruppe<br />
gesäumten Grasweg mit sehr starken über einen steilen Trail. Lauftraine-<br />
des TuS Hembsen stand der Gefälle ging es über 600 Meter mit rin Claudia Reinold startete dabei<br />
Wingelstein-Lauf bei Ottbergen hohem Tempo bergab.<br />
vorweg, um die schnellen Kids<br />
als zweiter von vier angekündigten Am Sammelpunkt ging es sofort mit auszubremsen. Für viele Kids war<br />
Läufen in der schönen Natur rund Aufgabe zwei weiter. Zu meistern dieser Trailerlauf eine ganz neue<br />
um Hembsen auf dem Programm. war die Taldurchquerung, das hieß Bewegungserfahrung. Angekommen<br />
Am Wingelstein (290 Höhenmeter) mehr als 70 Höhenmeter bergab im Flachland, wartete die letzte Aufgabe.<br />
bei Ottbergen verläuft die vom Kreis und sofort wieder 50 Höhenmeter<br />
Ein Sprintlauf über 200 Meter,<br />
Höxter ausgeschriebene Route: bergauf.<br />
im Ziel wurden die sportlichen Kids<br />
Erlesener-Natur-Pfad. Start war für Schweißtriefend und mit hohem von ihren Eltern erwartet. Alle waren<br />
die jungen Läufer ganz oben auf dem Puls erreichten die sportlichen Kids sich einig, das war mal wieder eine<br />
Wingelstein in unmittelbarer Nähe den ersten Boxenstopp, einen gemütlichen<br />
super Leistung, cirka 2 Kilometer<br />
des Funkturms. Die Aufwärmphase<br />
Picknickplatz. Während mit ungefähr 160 Höhenmetern<br />
führte 500 Meter über einen Schotterweg,<br />
der kurzen Erholungspause erklärte bergab und 50 Höhenmetern bergauf!<br />
bevor es dann richtig losging, Lauftrainer Josef Hillebrand die Und die Kids waren „kein bisschen<br />
über einen von Blüten und Büschen nächste Aufgabe. Downhill-Lauf müde!“<br />
MB<br />
TuS 13 Hembsen wieder im Kreisoberhaus<br />
Bärenstarke Rückrunde sicherte den Aufstieg<br />
Zahlreiche Gäste genossen bei schönstem Wetter mitreißende Musikstücke.<br />
Die erste Mannschaft des TuS 13 Hembsen (oben v.l.) Teammanager Kai Güthoff, Trainer Michael Vielain,<br />
Dennis Vielain, Thomas Happe, Niclas Wiedemeier, Benedikt Wiedemeier, Lars Ulhardt, Thomas Müller,<br />
Manuel Mikus, Jannik Loermann, Daniel Golüke, Marvin Büse, Co. Trainer Björn Stenz, (unten v.l.)<br />
Frederic Korte, Dominik Hellwig, Yannik Hischer, Marcel Stuwe, Tim Müller, Maximilian Frischemeier,<br />
Sebastian Löneke, Sören Büse und Dominik Schlenhardt.<br />
Genau 10 Jahre nachdem der TuS<br />
Hembsen zuletzt in die Kreisliga A<br />
aufgestiegen war, hat es die Mannschaft<br />
um Trainer Michael Vielain<br />
wieder geschafft.<br />
Als vor zwei Jahren aufgrund der<br />
Zusammenführung der Sportkreise<br />
Warburg und Höxter die Kreisliga A<br />
eingleisig wurde und ein einstelliger<br />
Tabellenplatz nicht zum Klassenerhalt<br />
reichte, musste der Abstieg in<br />
Kauf genommen werden. Nach zwei<br />
Jahren in der Kreisliga B Nord ist nun<br />
der Wiederaufstieg geglückt.<br />
Insbesondere aufgrund einer bärenstarken<br />
Rückrunde mit 13 Siegen<br />
in Folge konnte der zweite Tabellenplatz<br />
erobert werden, der zum<br />
Relegationsspiel gegen den Zweiten<br />
der Kreisliga B Süd führte. Hier<br />
konnte die SG Bühne/Körbecke vor<br />
400 Zuschauern souverän mit 4:0<br />
geschlagen werden. Insgesamt wurden<br />
von 26 Meisterschaftsspielen 20<br />
gewonnen und nur drei Spiele gingen<br />
verloren.<br />
MB
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 19<br />
Gehrden feiert vom 16. bis 18. Juli großes Schützenfest<br />
Reinhard Pape sichert sich das Amt des Schützenkönigs<br />
Absolute Treffsicherheit beim<br />
spannenden Armbrustschießen der<br />
St. Sebastian-Schützenbruderschaft<br />
Gehrden bewies Reinhard Pape, er<br />
schoss am Bürgerhaus den Vogel<br />
ab und sicherte sich so das Amt<br />
des Gehrdener Schützenkönigs.<br />
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger<br />
waren bei strahlendem Sonnenschein<br />
gekommen, denn das Vorgelschießen<br />
ist immer eine perfekte Einstimmung<br />
auf das Schützenfest, das wird in diesem<br />
Jahr vom 16. bis 18. Juli gefeiert.<br />
Aus alter Überlieferung ist das<br />
Vogelschießen der St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Gehrden<br />
von 1677 e.V. am Patronatsfest der<br />
Schutzpatrone St. Peter und Paul.<br />
Nach dem Festhochamt und der<br />
anschließenden Patronatsprozession<br />
zum Hochkreuz am Katharinenberg<br />
startet in Gehrden das Vogelschießen.<br />
Die alte Tradition den König mit der<br />
historischen Armbrust zu ermitteln<br />
wird in Gehrden auch heute noch<br />
gepflegt und so muss der Schütze den<br />
Holzadler von der Stange schießen,<br />
um den Nachfolger des noch amtierenden<br />
Königs Simon Scheele zu<br />
finden. Nach einigen Treffern gab der<br />
hölzerne Vogel auf und somit konnte<br />
sich Reinhard Pape die Königswürde<br />
für das diesjährige Schützenfest<br />
sichern. Die Besucher und Schützen<br />
jubelten und ließen ihre neue Majestät<br />
hochleben. Zu seiner Königin wählte<br />
er seine Frau Katharina.<br />
Die Königsresidenz der strahlenden,<br />
neuen Majestäten liegt im Alten Graben<br />
in Gehrden. Mit den Majestäten<br />
freuen sich die Kinder Johannes und<br />
Sebastian. Der 52-Jährige König hat<br />
eine Bäckerei in Gehrden. „Super,<br />
ein langgehegter Traum wird wahr,<br />
endlich Schützenkönig in Gehrden“,<br />
freute sich der neue Regent. Bei der<br />
anschließenden Proklamation am<br />
„Mahnmal für den Frieden“ wurde<br />
Reinhard Pape durch Oberst Karl-<br />
Heinz Hoemann zum Schützenkönig<br />
für das Thronjahr 2016/2017 ausgerufen.<br />
Begleitet werden die neuen<br />
Majestäten vom Königsgastpaar<br />
Franz-Josef Scheele und Cordula<br />
Dieckmann, der Hofstaat stand bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht exakt<br />
fest.<br />
Den Titel des Jugendprinzen sicherte<br />
sich Kurt Brenneke, der<br />
18-Jährige besucht das Gymnasium<br />
Brede in Brakel. Seine Hobbys sind<br />
Fußball und er spielt Schlagzeug im<br />
Musikverein Gehrden. „Supergeil,<br />
freue mich auf das Schützenfest“,<br />
sein kurzes Statement. Schülerprinz<br />
in Gehrden ist Niklas Wolff, der<br />
14-Jährige besucht die Gesamtschule<br />
in Paderborn. Seine Hobbys sind<br />
Fußball und Freunde treffen. Auch<br />
er freut sich schon riesig auf das<br />
Schützenfest, „hätte nicht gedacht,<br />
dass ich den Vogel abschieße.“ Robert<br />
Brenneke war treffsicherster Schütze<br />
Die Schützen Martin Armbrecht (links) und Josef Milleg ließen ihren neuen Schützenkönig Reinhard<br />
Pape hochleben.<br />
Freuen sich auf ein harmonisches Schützenfest in Gehrden (v.l.) das Königsgastpaar Cordula Dieckmann<br />
und Franz-Josef Scheele, das Königspaar Reinhard und Katharina Pape und Oberst Karl-Heinz Hoemann.<br />
Ferdi Rehrmann<br />
Wir grüßen das Königsund<br />
Kronprinzenpaar mit<br />
Hofstaat und wünschen<br />
allen Beteiligten und<br />
Besuchern ein harmonisches<br />
Schützenfest in Gehrden!<br />
Ein harmonisches<br />
Schützenfest<br />
wünscht...<br />
auf das „Bierfass“ und konnte sich<br />
somit die Würde des „Bierfasskönigs“<br />
in Gehrden sichern. Kinderkönig<br />
in Gehrden ist Aaron Leifeld<br />
seine Königin ist Paula Rochell aus<br />
Sidessen. Ihren großen Auftritt haben<br />
die jungen Majestäten mit Hofstaat<br />
Schützenfestmontag.<br />
Das sympathische Königspaar<br />
führt die Gehrdener St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft während des<br />
Schützenfestes vom 16. bis 18.<br />
Juli. Das Schützenfest beginnt am<br />
Samstagnachmittag mit den traditionellen<br />
Ständchen. Zu den ersten<br />
Höhepunkten des Festes zählt der<br />
„Große Zapfenstreich“ am Schützenfestsamstag<br />
im Innenhof des<br />
Gehrdener Schlosses, musikalisch<br />
vom Spielmannszug Dringenberg<br />
und dem Musikverein Gehrden<br />
aufgeführt.<br />
Danach wird zum großen Festball<br />
in das Bürgerhaus geladen. Der<br />
Schützenfestsonntag beginnt mit<br />
der Schützenmesses um 10.00 Uhr<br />
in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.<br />
Während des Festhochamtes findet<br />
der traditionelle Opfergang der<br />
Gehrdener Schützen um den Hochaltar<br />
statt. Nach dem Festhochamt<br />
werden die Majestäten dem Präses<br />
vorgestellt. Im Anschluss ist die<br />
Kranzniederlegung. Der Nachmittag<br />
steht ganz im Zeichen des um 14.30<br />
Uhr beginnenden großen Festumzuges<br />
mit Königspaar und Hofstaat<br />
im Mittelpunkt. Nach dem Königstanz<br />
gegen 17.00 Uhr beginnt der<br />
große Festball um 20.00 Uhr. Zum<br />
traditionellen Schützenfrühstück<br />
am Montagmorgen werden neben<br />
den Schützenbrüdern wieder viele<br />
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dem Schützenwesen erwartet. Am<br />
Nachmittag steht das Kinderkönigspaar<br />
Aaron Leifeld und Paula<br />
Rochell mit seinem Hofstaat, beim<br />
Kinderschützenfest, im Mittelpunkt.<br />
Abends klingen drei stimmungsvolle<br />
Schützenfesttage mit einem großen<br />
Festball aus. Für ausgelassenes Tanzvergnügen<br />
bis in die frühen Morgenstunden<br />
sorgt bei allen Festbällen die<br />
Tanzband „Friends“. Das Königspaar<br />
mit Hofstaat und Königsgastpaar,<br />
sowie der Vorstand der St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Gehrden<br />
laden herzlich zum Schützenfest.<br />
Oberst Karl-Heinz Hoemann<br />
lädt im Namen der gesamten St.<br />
Sebastian Schützenbruderschaft<br />
zum Schützenfest nach Gehrden.<br />
Text/Fotos: Marion Büse<br />
Die Schützen Lukas Reineke (links) und Niklas Peters ließen ihren<br />
Jugendprinzen Kurt Brenneke hochleben.<br />
Der 14-jährige Niklas Wolff präsentierte<br />
stolz den abgeschossenen<br />
Vogel.<br />
Robert Brenneke ist Bierfasskönig.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s<br />
erscheint am3. August 2016<br />
So sieht ein erlegter Vogel aus freuten sich (v.l.) Jungschützenmeister<br />
Thomas Wolff, Jugendprinz Kurt Brenneke und Oberst Karl-Heinz<br />
Hoemann.<br />
Reinhard Pape visierte den Vogel an und nach einigen treffsicheren<br />
Schüssen, konnte sich dieser nicht mehr wehren und ergab sich.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 20<br />
Brakeler Delegation besuchte den Internationalen Hansetag in Bergen<br />
Bergen verzauberte im Zeichen der Hanse<br />
Trafen sich auf dem Internationalen Hansetag in Bergen: (von links) Die stellv. Bürgermeisterin Ursula<br />
Grewe, Landrat Friedhelm Spieker, die Bürgermeisterin der Hansestadt Bergen Marte Mjös Persen,<br />
Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme.<br />
Die Hansestadt Bergen in Norwegen<br />
lud zum 36. Internationalen<br />
Hansetag ein. Seitens der Stadt Brakel<br />
folgten Bürgermeister Hermann<br />
Temme und die stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Ursula Grewe der<br />
Einladung nach Bergen. Neben<br />
zahlreichen Paraden, erwarteten<br />
die Delegierten ein historischer<br />
Hansemarkt und viele historische<br />
Führungen, wie beispielsweise durch<br />
das Hansemuseum Bergen.<br />
Hansetage dienten den Kaufleuten<br />
seit jeher als Forum, um gemeinsam<br />
die Zukunft zu gestalten.<br />
Daher werden auch heute noch die<br />
vordringlichen Probleme der Zeit<br />
in einem Hanseforum beraten und<br />
besprochen. „Past is future“, unsere<br />
Vergangenheit definiert uns, wer wir<br />
sind und auch wie unsere Zukunft<br />
aussehen wird. Unter diesem Leitthema<br />
fand der 36. Internationale<br />
Hansetag in Bergen statt. Bergen,<br />
die wunderschön am Fjord gelegene<br />
Stadt, verzauberte ihre Gäste und<br />
Besucher mit einem erlebnisreichen<br />
Programm, das mit traditionellen<br />
und innovativen Events aufwarten<br />
konnte. „Früher, zu Zeiten der mittelalterlichen<br />
Hanse, trafen sich die<br />
Mitgliedsstädte, um den gemeinsamen<br />
Handel abzustimmen“, erklärte<br />
Bürgermeister Hermann Temme.<br />
Die Hanse der Neuzeit greife diese<br />
Tradition auf. Jedes Jahr sei eine andere<br />
Hansestadt Gastgeberin und lade<br />
zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
und zum Kennenlernen ein.<br />
„Auf dem Hansetag werden Chancen<br />
und Potenziale des Netzwerkes Hanse<br />
auf kultureller, wirtschaftlicher<br />
und touristischer Ebene genutzt“,<br />
so der Bürgermeister weiter. Der<br />
Hansetag im norwegischen Bergen<br />
wurde in fünf große Hauptthemenfelder<br />
aufgeteilt, den Hansemarkt, das<br />
Wirtschaftsforum, einen Kochwettbewerb,<br />
die HANSEartWORKS und<br />
natürlich die YouthHansa.<br />
Auf dem Hansemarkt präsentierten<br />
sich wieder zahlreiche Hansestädte<br />
auf ganz unterschiedliche Weise,<br />
ob durch traditionelles heimisches<br />
Kunsthandwerk, landestypische<br />
Kulturgruppen oder auch das Angebot<br />
regionaler Spezialitäten. Bei<br />
einem Gang über den Historischen<br />
Hansemarkt ließ sich schnell erkennen,<br />
dass alle Aussteller eines<br />
gemeinsam haben, die hanseatische<br />
Herzlichkeit im Umgang miteinander<br />
und mit den Gästen aus der ganzen<br />
Welt. Auch Landrat Friedhelm Spieker<br />
ließ es sich nicht nehmen, den<br />
Internationalen Hansetag in Bergen<br />
zu besuchen.<br />
MB<br />
Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 feierte ein harmonisches Schützenfest<br />
Karl-Heinz Neu übernimmt<br />
die Regentschaft in Brakel<br />
Bei meist sonnigem Wetter feierte<br />
der traditionsreiche Brakeler<br />
Bürgerschützenverein von 1567 ein<br />
rundum gelungenes Schützenfest.<br />
In der Brakeler Innenstadt und vor<br />
der Stadthalle, war ausgelassene<br />
Schützenfeststimmung angesagt,<br />
die Schützen marschierten bei<br />
den Umzügen durch die prächtig<br />
geschmückten Straßen, zünftige<br />
Schützenfestmusik und gute Laune<br />
sorgten für beste Stimmung in der<br />
Hansestadt.<br />
Am Schützenfestfreitag lag dann<br />
Spannung in der Luft, im Schießstand<br />
in der Brakeler Stadthalle wurde der<br />
neue Schützenkönig ermittelt. „Wer<br />
hat in diesem Jahr den sichersten<br />
Finger am Abzug und trifft ins<br />
Schwarze?“ Vier Schützen waren<br />
beim Stechen dabei, Nils Tölle aus<br />
dem ersten Zug, Stefan Kruse aus<br />
dem dritten Zug, Christoph Siebrecht<br />
aus dem zweiten Zug und Karl-Heinz<br />
Neu aus dem dritten Zug. Mit hervorragenden<br />
36 Ring konnte sich Karl-<br />
Heinz Neu das Amt des Brakeler<br />
Schützenkönigs sichern, der Jubel<br />
im Brakeler Schießstand war riesig.<br />
Zu den ersten Gratulanten der neuen<br />
Majestät gehörte der scheidende<br />
König Jürgen Hollenbach, Oberst<br />
Rüdiger Frin und die Dechanten.<br />
Karl-Heinz Neu, Schütze im dritten<br />
Zug ist 54 Jahre und hat drei Söhne,<br />
seit 30 Jahren ist er Mitglied im Brakeler<br />
Bürgerschützenverein. Seine<br />
Frau Heike freute sich riesig mit<br />
Der scheidende König Jürgen Hollenbach (rechts) gratulierte seinem<br />
Nachfolger Karl-Heinz Neu.<br />
Foto: Marion Büse<br />
ihm über das neue Amt. Er ist Geschäftsführer<br />
bei der Firma Schmitz<br />
Cargobull in Münster. „Ich hab das<br />
erste Mal mit um die Königswürde<br />
geschossen, ein Jahr vor dem großen<br />
Jubiläum freue ich mich mit in die<br />
Vorbereitungen auf das besondere<br />
Fest einzusteigen“, so Karl-Heinz<br />
Neu. Bei der anschließenden Proklamation<br />
vor der Brakeler Stadthalle<br />
verabschiedete Oberst Rüdiger Frin<br />
den scheidenden König Jürgen<br />
Hollenbach mit dem traditionellen<br />
Backenstreich und dankte ihm<br />
für ein schönes Jahr als Brakeler<br />
Schützenkönig. Danach erhielt der<br />
neue König Karl-Heinz Neu die<br />
königlichen Insignien seiner Macht<br />
vom Oberst. Besucher und Schützen<br />
ließen ihren neuen König hochleben.<br />
Die große Kanone, der Nachbau<br />
eines Preußischen Dreipfünders,<br />
verkündete dann, weit über Brakels<br />
Grenzen, mit drei Kanonenschüssen<br />
die frohe Botschaft.<br />
MB<br />
Hembsen feierte ein rauschendes Schützenfest<br />
Reizendes Königspaar mit Hofstaat strahlte mit<br />
der Sonne um die Wette<br />
Das strahlende Königspaar mit Hofstaat (v.l.) Sandra und Stefan Gröne, Inga und Christoph Held, Corinna und Alexander Frewer, Rita und<br />
Mark Otto, das Königspaar Julia und Sebastian Ruske, Petra und Jürgen Borchers, Sabrina und Björn Meißner, Christina und Bernd Müller<br />
und Anne Katrin und Dirk Frischemeier.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Zu den herausragenden Höhepunkten<br />
Barbara brachte die Gemeindehalle in diesen Tagen überschwänglich bewerb und die Kinderpolonaise.<br />
im Hembser Veranstal-<br />
tungskalender gehört das prunkvolle<br />
Schützenfest. Gemeinsam mit den<br />
Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft<br />
von 1590 wird das prächtige<br />
Fest gefeiert. Im Mittelpunkt der<br />
„Atemlos“ zum Beben. Der Schützenfestsonntag<br />
startete mit dem<br />
traditionellen Festhochamt und der<br />
anschließenden Johannesprozession.<br />
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen<br />
des großen Festumzuges bei<br />
genießen mit uns zu teilen.“<br />
Musikalisch wurde der Umzug vom<br />
Spielmannszug Hembsen, dem Musikverein<br />
Rimbeck, dem Spielmannsund<br />
Fanfarenzug Erkeln sowie dem<br />
Musikzug Hembsen begleitet. Beim<br />
Der abendliche Festball schloss<br />
sich direkt ans Kaffeetrinken an, die<br />
Band „Diemelrausch“ sorgte für vergnügliche<br />
Stunden. Montagmorgen<br />
trafen sich alle Schützen zur Schützenmesse<br />
in der St. Johannes Baptist<br />
diesjährigen Feierlichkeiten stand dem die Sonne mit den Majestäten anschließenden Parademarsch nach Kirche. Im Anschluss ging es mit<br />
das reizende Königspaar Julia und um die Wette strahlte. Königin Julia dem Festakt erwiesen die Schützen zahlreichen Gästen zum zünftigen<br />
Sebastian Ruske mit seinem prächtigen<br />
begeisterte mit ihrem anmutigen ihrem Königspaar die Ehre, bevor es Schützenfrühstück in die Gemeinde-<br />
Hofstaat Inga und Christoph Kleid und auch die Damen des Hof-<br />
zum geschmückten Kaffeetrinken in halle. Beim abendlichen Festball am<br />
Held, Sandra und Stefan Gröne, staates ernteten reichlich Applaus die royal geschmückte Gemeindehalle<br />
Montagabend kochte die Stimmung<br />
Corinna und Alexander Frewer, und bewundernde Blicke.<br />
ging. Die jüngsten Besucher mit den „2 Schweinfurtern“ bis in die<br />
Anne Katrin und Dirk Frischemeier, Oberst Stephan Ernst begrüßte alle freuten sich über den Luftballonwett-<br />
frühen Morgenstunden. MB<br />
Christina und Bernd Müller, Sabrina<br />
und Björn Meißner, Petra und Jürgen<br />
Borchers und Rita und Mark Otto.<br />
Prächtig geschmückte Straßen zu<br />
Gäste, Königspaar und Hofstaat und<br />
ging in seiner Festansprache auf die<br />
Tradition des Schützenfestes ein, das<br />
Schützenfest hätte sich seit 1590 in<br />
Ehren des Königspaars und viele Hembsen bis zum heutigen Tage<br />
kleine und große Fahnen grüßten die<br />
Besucher. Die Schützen marschierten<br />
bei den Umzügen durch die Straßen<br />
und Musik klang fröhlich durch alle<br />
Gassen. Pure Schützenfeststimmung,<br />
der man sich nicht entziehen konnte.<br />
Erstes großes Highlight des harmonischen<br />
Festes war der Große Zapfenstreich<br />
am Schützenfestsamstag.<br />
Beim anschließenden Festball mit<br />
Proklamation übergab das Königspaar<br />
durch die Jahrhunderte gezogen.<br />
„Zu allen Zeiten gab es in Hembsen<br />
Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />
dieser Aufgabe stellten. Die lange<br />
Liste der Schützenkönige mit Ihren<br />
Königinnen beweist diese Angabe.<br />
Denn Tradition heißt auch, nicht<br />
nur die Asche zu bewahren, sondern<br />
sich stetig weiter zu entwickeln.“<br />
Auch Brakels stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Ursula Grewe ging in<br />
Werner und Rita Korte, des ihrer Festrede auf Traditionen ein,<br />
Jubiläumsschützenfestes 2015, die<br />
Königswürde an das amtierende Königspaar<br />
Sebastian und Julia Ruske.<br />
Die überregional bekannte Partyband<br />
das Königspaar hätte durch die Vorfahren,<br />
die schon einige Königsämter<br />
inne gehabt hätten, blaues Blut in<br />
den Adern. „Tradition ist es sich<br />
„Borowski“ sorgte für beim Schützenfest am Ehrenmal zu<br />
ausgelassenes Tanzvergnügen bis versammeln, um derer zu gedenken,<br />
in die frühen Morgenstunden und<br />
auch das „Helene Fischer Double“<br />
denen das Schicksal es verwehrte<br />
unsere Lebensfreude, wie wir sie Der Vorstand der Hembser Schützengesellschaft. Foto: Marion Büse
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 21<br />
Strandklänge am 8. und 9. Juli am Godelheimer See<br />
Heiße Beats sorgen für Partystimmung am See<br />
Urlaubsfeeling pur und dazu noch<br />
heiße Beats am See, am 8. und. 9.<br />
Juli findet die zweite Auflage des<br />
Musik-Events “Strandklänge“ am<br />
Godelheimer See statt. Tanzen,<br />
Chillen und einfach das herrliche<br />
Ambiente am See genießen. Die<br />
Brakeler Veranstalter Nils Grewe und<br />
Jürgen Jäger-Stein freuen sich schon<br />
auf viele Besucher, das Musikevent<br />
„Strandklänge“ wäre die kleine<br />
Schwester der Summer-City-Beats,<br />
die in den letzten Jahren für tausende<br />
begeisterte Besucher in Brakel<br />
gesorgt haben.<br />
„Strandklänge“ beginnt am 8. Juli,<br />
da läuft die Party von 16 bis 24<br />
Uhr, am Samstag, 9. Juli wird dann<br />
von 14 bis 2 Uhr morgens gefeiert.<br />
Wer möchte, kann sich sein Zelt<br />
mitbringen und am Festivalgelände<br />
campen. Sollte Deutschland bei<br />
der Europameisterschaft das Finale<br />
erreichen, gibt es am Sonntag, 10.<br />
Juli noch Public Viewing auf einer<br />
Großleinwand. Das Festivalgelände<br />
wird in diesem Jahr neben mehreren<br />
wetterfesten Teilüberdachungen<br />
Laden ein zur zweiten Auflage des Musik-Events „Strandklänge“ (v.l.) Polizeihautkommissar Hubertus<br />
Albers, die Veranstalter Nils Grewe und Jürgen Jäger-Stein und Höxters Bürgermeister Alexander Fischer.<br />
um eine eigens umgebaute Insel<br />
„Malibu Island“ erweitert, ein Steg<br />
verbindet die Insel mit dem Festland.<br />
Die Besucher können sich schon auf<br />
Künstler, wie 2 Elements, Charming<br />
Horses, Freischwimmer, Inpetto und<br />
natürlich den Lokalmatadoren und<br />
Organisator DJ Breeze, Nils Grewe<br />
freuen.<br />
Für die Gäste gibt es bei anvisiertem<br />
Sommerwetter ausgelassenes<br />
<strong>Bad</strong>evergnügen bis zum Einbruch<br />
der Dunkelheit und sie können das<br />
Freischwimmerabzeichen absolvieren.<br />
Für das leibliche Wohl, weitere<br />
Überraschungen und Attraktionen<br />
sorgen die Veranstalter. Die rechnen<br />
mit bis zu 6000 Gästen, dafür ist<br />
das Gelände ausgelegt, im letzten<br />
Jahr besuchten 3500 Besucher die<br />
Veranstaltung.<br />
In diesem Jahr wird statt einem Tag,<br />
aber auch zwei Tage gefeiert. Auch<br />
für die Sicherheit der Besucher haben<br />
die Veranstalter wieder gesorgt und<br />
sich vorbereitet. Ein großer Dank der<br />
Veranstalter geht an die ansässigen<br />
Sponsoren durch deren Engagements<br />
und Unterstützung, die Veranstaltung<br />
mit Sicherheit ein voller Erfolg<br />
wird.<br />
MB<br />
Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur besuchte die Fritz Becker KG<br />
Know-How hat allerhöchste Priorität<br />
Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung,<br />
Tourismus und Kultur hatte<br />
vor seiner letzten Sitzung die Möglichkeit,<br />
das Unternehmen der Fritz<br />
Becker KG in Brakel zu besuchen.<br />
Das Brakeler Unternehmen, welches<br />
in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag<br />
feiert, hat sich ständig weiterentwickelt.<br />
„Nicht die Stärksten und<br />
Cleversten überleben“, so Dr. Becker,<br />
„sondern diejenigen, die sich an die<br />
Gegebenheiten des Marktes anpassen.“<br />
Der Firmeninhaber erklärt,<br />
dass das „Know-how“ der Firma<br />
weiterhin hier vor Ort allerhöchste<br />
Priorität genießt, der Standort Brakel<br />
wird in jedem Fall „stark“ gehalten,<br />
auch wenn bereits vor 12 Jahren<br />
eine weitere Produktionsstätte in<br />
Rumänien errichtet wurde.<br />
Das Unternehmen ist mittlerweile<br />
einer der bedeutendsten Hersteller<br />
für anspruchsvolle Formholzprodukte.<br />
Bei einer Exportquote von<br />
Einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der Firma Fritz Becker KG bekam der Ausschuss für<br />
Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur.<br />
fast 40 Prozent weltweit, beliefert<br />
die Fritz Becker KG alle namhaften<br />
Sitzmöbelhersteller. Bei einem anschließenden<br />
Rundgang durch die<br />
Produktionshalle erklärt Dr. Becker<br />
den Anwesenden die einzelnen Arbeitsprozesse,<br />
angefangen bei der<br />
Schälfurnierherstellung über das<br />
Pressen der Rohlinge bis hin zur<br />
Bearbeitung der Formteile mit modernster<br />
CNC-Bearbeitungstechnik.<br />
Zum Erstaunen der Anwesenden<br />
lässt sich das Buchenholz in Sekundenschnelle<br />
in meterlange und<br />
hauchdünne Furnierholzblätter<br />
„ausrollen“. Dieser Vorgang erinnert<br />
an das überdimensionale Anspitzen<br />
eines Bleistiftes. Allein am Standort<br />
Brakel werden derzeit auf einer<br />
Produktionsfläche von über 19.000<br />
Quadratmetern mit insgesamt 300<br />
Mitarbeitern Formholzkomponenten<br />
entwickelt und auftragsbezogen für<br />
die weltweite Kundschaft hergestellt.<br />
Bürgermeister Hermann Temme<br />
und der Ausschussvorsitzende<br />
Robert Rissing bedanken sich im<br />
Namen der Anwesenden bei Dr.<br />
Becker für den informativen und<br />
interessanten Einblick „hinter die<br />
Kulissen“.<br />
MB<br />
Fachtag des Arbeitskreises Jugend<br />
Kreatives Arbeiten mit<br />
Medien<br />
Laden zum Event „Mediabay“ (v.l.) Martina Müller, Lajos Speck GMK,<br />
Miguelle Lima, Ingrid Roland, Peter Kamischke, Anke Söthe, Nicole<br />
<strong>Bad</strong>ke , Olga Kirsch, Andreas Roth, Eva Kukuk und Vanessa Kröwing.<br />
Der Arbeitskreis Jugend in Kooperation<br />
mit einigen Brakeler Schulsozialarbeiterinnen<br />
erlebte einen<br />
spannenden Methodentag zum Thema<br />
Medien mit vielen praktischen<br />
Elementen. Durchgeführt wurde<br />
dieser Tag vom GMK-M-Team. Die<br />
„GMK“ Gesellschaft für Medienpädagogik<br />
und Kommunikationskultur<br />
in der Bundesrepublik Deutschland<br />
e.V. wurde 1984 als bundesweiter<br />
Zusammenschluss von Fachleuten<br />
aus den Bereichen Bildung, Kultur<br />
und Medien gegründet. Das-M-Team<br />
der GMK coacht Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von Jugendeinrichtungen<br />
der außerschulischen<br />
Jugendarbeit und arbeitet mit<br />
kreativen, niederschwelligen medienpädagogischen<br />
Methoden. Das<br />
Angebot wird gefördert aus Mitteln<br />
vom Ministerium für Familie, Kinder,<br />
Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />
NRW (MFKJKS) und ist daher<br />
kostenlos. Die Idee des Fachtages<br />
entstand bei der Planung des am<br />
16.September stattfindenden Events<br />
„Mediabay“ des Arbeitskreises<br />
Jugend im Rahmen der Aktionstage<br />
„Sucht hat immer eine Geschichte.“<br />
Der Aktionstag ist in der Brakeler<br />
Jugendfreizeitstätte geplant. Mit<br />
Lightpainting, Diy-Laserharfe,<br />
VR-Brille, Biparcours und vielem<br />
mehr sind Jugendliche ab 13 Jahren<br />
eingeladen mit Medien zu experimentieren<br />
und kreativ zu arbeiten.<br />
Beim Lightpainting entstand spontan<br />
ein Bild welches als Grundlage für<br />
das Plakat des geplanten Events<br />
verwendet wird.<br />
MB<br />
Kindertagesstätte Frohnhausen feierte 25-jähriges Jubiläum<br />
Das Wohl des Kindes steht an erster Stelle<br />
Im August 1991 öffnete die Kindertageseinrichtung<br />
Frohnhausen zum<br />
ersten Mal ihre Pforten. Zunächst<br />
mit 16 Kindern doch bereits wenige<br />
Wochen später waren es schon 25 Kinder,<br />
mit denen das Kindergartenteam<br />
startete. Aktuell werden in der Einrichtung<br />
27 Kinder betreut. Anlässlich<br />
des 25-jährigen Jubiläums feierten<br />
die Kinder, Mitarbeiterinnen, Eltern<br />
und auch die geladenen Ehrengäste<br />
ein buntes Fest auf dem Gelände der<br />
Kindertageseinrichtung Frohnhausen.<br />
Die Kindergartenleiterin, Barbara<br />
Wagener, freute sich über die Entwicklung<br />
der Einrichtung in den<br />
vergangenen 25 Jahren. Zunächst<br />
fand die Betreuung lediglich in<br />
einem Gruppenraum und einem<br />
kleinen Nebenraum statt, erst in den<br />
Jahren 1994 und 1998 konnten die<br />
Räumlichkeiten erweitert werden und<br />
zusätzliche Nebenräume gewonnen<br />
werden. Ein Wickelraum wurde dann<br />
im Jahr 2008 im Hinblick auf die<br />
U3-Betreuung eingerichtet. Erhebliche<br />
Umbaumaßnahmen der übrigen<br />
Räume des Gebäudes konnten dann<br />
ab 2010 realisiert werden, diese<br />
Maßnahmen wurden notwendig, da<br />
die Kinderzahlen seit dem Jahr 2000<br />
über der Norm lagen. „Eine unserer<br />
Große Freude über das 25-jährige Jubiläum, auch Bürgermeister Temme (hinten rechts) und Diakon Lipka<br />
(hinten links) gratulierten den Kindern und Erzieherinnen der Kita Frohnhausen.<br />
Hauptaufgaben ist die Anleitung der tageseinrichtung werden die ersten Diakon Klaus Lipka gratulierte der<br />
Kinder zum spielerischen Lernen“ Bausteine für ein geordnetes Leben Einrichtung, er hob besonders das<br />
erklärte die Leiterin.<br />
gestellt, dieser Lebensabschnitt ist hervorragende Engagement des<br />
Auch Bürgermeister Hermann Temme<br />
für die Kinder sehr wichtig und da-<br />
Teams der Einrichtung in Frohnhau-<br />
gratulierte der Einrichtung. „Ich her unterstützt die Stadt Brakel ihre sen hervor. „Das Wohl des Kindes<br />
möchte allen Beteiligten für Ihren Kindertageseinrichtungen auch mit steht hier an oberster Stelle“, erklärte<br />
enormen Einsatz hier danken“, so all ihren Möglichkeiten,“ erklärte der Diakon.<br />
der Bürgermeister. „In einer Kinder-<br />
Bürgermeister Temme weiter. Auch
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 22<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
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www.kurier-verlag.de<br />
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32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
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Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />
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EMail:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
- Anzeige -<br />
Westerwelle & Klassen GmbH in Steinheim<br />
Alles aus einer Hand…..<br />
Altbausanierung, Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung,<br />
dafür ist Alexander Klassen der richtige Ansprechpartner.<br />
„Alles aus einer Hand“, mit diesem Slogan startet die neu gegründete<br />
Westerwelle & Klassen GmbH ihre Unternehmung. „Egal ob Altbausanierung,<br />
Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung, wir wollen<br />
unsere Kunden stets kompetent, fair und ohne lange Wartezeit bedienen“,<br />
so beschreibt Alexander Klassen, frisch gebackener Meister als Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik die Geschäftsidee der<br />
Westerwelle & Klassen GmbH. Der junge Geschäftsführer erläutert zudem,<br />
dass neben den Tätigkeiten im Heizungs- und Sanitärgewerbe sämtliche<br />
Leistungen und Tätigkeiten des Elektrogewerbes ausgeführt werden können.<br />
Die junge Firma ist seit dem 15. Februar mit zwei Elektrofachkräften und<br />
zwei Fachkräften für Heizung und Sanitär gestartet. „Neben den klassischen<br />
Aufgaben des Elektrikers bzw. dem Heizungs- und Sanitärfachmannes<br />
möchten wir uns auch neuen Themen und Trends widmen“, so Klassen<br />
weiter. Die Themen Smart Home, effiziente und neue Heiztechnologien,<br />
wie z.B. Kraftwärmekopplung oder ganzheitliche Konzepte zur Eigenversorgung,<br />
sollen zukünftig ebenfalls im Fokus der Westerwelle & Klassen<br />
GmbH stehen. Die Firma mit Sitz in Steinheim und einem Lagerstandort<br />
in Nieheim freut sich jederzeit über neue Kundenanfragen. Sie erreichen<br />
Herrn Klassen unter 0152/22934113.<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />
Marion Büse (mb),<br />
Anzeigenberatung<br />
Uwe Volmert,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
In dieser Ausgabe finden Sie die Beilagen:<br />
Baustoffmarkt Lücking, Buke;<br />
Raiffeisenmarkt Lichtenau;<br />
Flyer Burgfest Dringenberg<br />
-- Wir bitten um Beachtung --<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint<br />
am Mittwoch, den 3. August 2016<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />
Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />
vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />
Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />
Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />
Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage:20.200 Stück<br />
Temperamentvolle Tanzeinlagen,<br />
tolle Stimmen und eine super Story,<br />
die Premiere von Flashdance auf der<br />
Freilichtbühne Bökendorf begeisterte<br />
die Besucher. Die Zeitreise in die<br />
80er Jahre war mit herausragenden<br />
schauspielerischen Leistungen eindrucksvoll<br />
umgesetzt. Wer kennt<br />
sie nicht die Story von Alex, die in<br />
Pittsburgh in einem Stahlwerk arbeitet<br />
und deren große Leidenschaft das<br />
Tanzen ist. „Flashdance symbolisiert<br />
für viele ein Stück Jugend, einfach<br />
ein Lebensgefühl“, begrüßte die erste<br />
Vorsitzende der Freilichtbühne Verena<br />
Becker die Premierengäste. „Wir<br />
können uns wirklich glücklich schätzen,<br />
die Freilichtbühne Bökendorf in<br />
unserer Kulturlandschaft zu haben,<br />
eine Bereicherung für unsere Heimat.<br />
Seit 1950 gibt es jedes Jahr ein Theaterprogramm.<br />
Alle sind mit Herzblut<br />
dabei, Theaterfaszination im Freien<br />
ist etwas ganz Besonderes“, so der<br />
stellvertretende Landrat des Kreises<br />
Höxter Heinz-Günter Koßmann in<br />
seiner Begrüßungsansprache.<br />
Mehr als 60 Darsteller zeigten auf<br />
der Bühne im Hasenholz, was in<br />
Ihnen steckt und faszinierten die<br />
Besucher mit ihrem Können. Auch<br />
bei den zahlreichen Solo- und Chorstücken<br />
zeigte sich welche stimmlichen<br />
Talente auf der Freilichtbühne<br />
unterwegs sind.<br />
Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild<br />
bereicherte zusätzlich und nahm<br />
die Besucher mit auf diese ganz<br />
besondere Zeitreise. Der grandiosen<br />
Premiere folgen in diesem Sommer<br />
noch viele Vorstellungen. Das Publikum<br />
freute sich über so preisgekrönte<br />
Soundtracks, wie „What a feeling“,<br />
„Maniac“, „Gloria“ und „I love Rock<br />
& Roll“.<br />
Die musikalische Leitung liegt<br />
in den Händen von Hans-Martin<br />
Fröhling, für Regie und Choreografie<br />
ist Anke Lux verantwortlich<br />
und beide haben bei der Umsetzung<br />
herausragendes geleistet. Alex (Lisa<br />
Hasenbein) arbeitet im Stahlwerk.<br />
Klassentreffen des Abschlussjahrgangs von 1956<br />
Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit<br />
Bereits seit 1986 kommt der<br />
Abschlussjahrgang von 1956 der<br />
Evangelischen Volksschule in <strong>Bad</strong><br />
Driburg im Abstand von einigen<br />
Jahren zu einem Klassentreffen<br />
zusammen. 30 Jahre nach der<br />
Schulentlassung traf man sich zum<br />
ersten Mal, damals in der Gasstätte<br />
„Zur Scheune“. Seither werden<br />
diese Zusammenkünfte regelmäßig<br />
organisiert. In diesem Jahr begann<br />
das mittlerweile siebte Treffen der<br />
ehemaligen Schülerinnen und Schüler<br />
sowie deren Ehepartner erneut<br />
mit einem reichhaltigen Frühstücks-<br />
Buffet im Gasthaus „Richts Deele“ in<br />
Buke. Gemeinsam erinnerte man sich<br />
zunächst an die Klassenkameraden,<br />
die aus Krankheitsgründen nicht<br />
teilnehmen konnten, oder eine zu<br />
weite Anreise gehabt hätten. Auch<br />
der bereits verstorbenen Mitschüler<br />
wurde in einem kurzen Moment der<br />
Stille gedacht. Gut gestärkt startete<br />
die Gruppe am Mittag mit dem Reisebus<br />
in Richtung Detmold, wo das<br />
Freilichtmuseum mit einem Planwagen<br />
erkundet und eine Kaffeepause<br />
eingelegt wurde. „Es gibt immer viel<br />
zu erzählen. Zum Teil sehen wir uns ja<br />
nur alle paar Jahre“, sagt Karl-Heinz<br />
Radojweski, einer der Organisatoren<br />
des Treffens. Die ehemaligen<br />
EGV Riesel beim 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz<br />
Mit vielen Eindrücken im Gepäck zurück in die Heimat<br />
Acht Wanderfreunde des Eggegebirgsvereins,<br />
Abt. Riesel erlebten<br />
phantastische und unvergessliche<br />
Wandertage in Sebnitz in Sachsen.<br />
Sie konnten sogar Bundespräsident<br />
Gauck in Sebnitz persönlich begrüßen.<br />
Zum Programm gehörten zwei<br />
längere Tagestouren. Die erste führte<br />
bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
von 36 Grad von <strong>Bad</strong> Schandau<br />
über den Panoramaweg nach Sebnitz<br />
mit beispiellosen Sichtachsen auf die<br />
Felsenformationen der sächsischen<br />
Schweiz des Elbsandsteingebirges.<br />
Die zweite Wanderung führte die<br />
Wanderfreunde auf die linkselbischen<br />
Tafelwege am Malerweg. Eine<br />
Schiffsfahrt auf der nahen Elbe hatte<br />
das tschechische Hrensko zum Ziel.<br />
Herausragende Premiere von „Flashdance“ auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />
Tanzen ist Leidenschaft<br />
Super Tanzeinlagen von allen Akteuren.<br />
Ihr großer Traum ist eine Ausbildung<br />
am Tanzkonversatorium der „Shipley<br />
Dance Academy“, dann lernt sie Nick<br />
Hurley (Carl Grübel), den leicht<br />
versnobten Fabrikantensohn der<br />
Firma kennen, die beiden verlieben<br />
sich. Nick soll im Stahlwerk Stellen<br />
streichen und so sind Konflikte schon<br />
vorprogrammiert.<br />
Zählen kann Lisa immer auf ihre<br />
Freundinnen Gloria (Sarah Fromme),<br />
Kiki (Svenia Koch) und Tess<br />
(Milena Kahl), die gemeinsam mit<br />
ihr in „Harrys Bar“ arbeiten. Auch<br />
die ehemalige Tänzerin Hannah<br />
(Ulrike Grübel) unterstützt sie bei der<br />
Realisierung ihres großen Traums.<br />
Im Stahlwerk fürchten die Arbeiter<br />
derweil um ihre Arbeitsplätze.<br />
„Flashdance“ im Hasenholz macht<br />
Höhepunkt der Tour bildete der große<br />
Festumzug in Sebnitz mit 58 Wanderabteilungen<br />
aus ganz Deutschland.<br />
Bundespräsident Gauck erwies dem<br />
Deutschen Wandertag durch seinen<br />
Besuch seine Referenz. Die Rieseler<br />
Wanderfreunde fuhren mit vielen<br />
Eindrücken und Erlebnissen zurück<br />
in den Kreis Höxter. MB<br />
Die Wandergruppe des EGV, Abt.<br />
Riesel in <strong>Bad</strong> Schandau auf dem<br />
Marktplatz (vorne v.l.) Bruno<br />
Temme, Reinhard Frischemeier,<br />
Rudi Beine, (hinten v.l.) Karl<br />
Henkenius, Sabine Warm, Bernd<br />
Zymner, Georg Sagurna, Reinhard<br />
Fechner.<br />
Das diesjährige Klassentreffen des Abschlussjahrgangs von 1956 an der Evangelischen Volksschule begann<br />
in „Richts Deele“ in Buke, wo sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler zu einem Erinnerungsfoto<br />
aufstellten.<br />
Klassenkameraden waren unter<br />
anderem aus dem Schwarzwald,<br />
Düsseldorf, Hannover, Ulm oder<br />
aus dem Sauerland angereist. Beim<br />
Abendessen im Landgasthaus Nolte<br />
einfach Spaß und reißt mit. Die<br />
Tanz- und Gesangseinlagen machen<br />
einfach gute Laune und überzeugen<br />
durch die großartigen Leistungen<br />
aller Akteure.<br />
Die Akteure boten den Zuschauern<br />
mal wieder ein unvergessliches Theatererlebnis.<br />
Das Publikum dankte<br />
dem ganzen Ensemble mit lang<br />
anhaltenden, stehenden Ovationen<br />
und war sich einig, „ein Besuch<br />
im Hasenholz lohnt sich immer.“<br />
Tickets kann man online bestellen,<br />
Infos unter www.freilichtbuehneboekendorf.de,<br />
telefonisch kann<br />
man die Karten unter der Telefon-Nr.<br />
05276-8043 Montag, Mittwoch und<br />
Freitag von 9 – 12 Uhr und Dienstag<br />
und Donnerstag von 15.30 bis 17.30<br />
Uhr reservieren.<br />
MB<br />
in Erwitzen klang das Programm des<br />
Klassentreffens bei ausführlichen<br />
Gesprächen und Erinnerungen an<br />
die Schulzeit in gemütlicher Runde<br />
aus. Am Sonntagmorgen darauf<br />
Foto: Marion Büse<br />
Alex (Lisa Hasenbein) begeisterte<br />
mit grandiosen Tanzszenen.<br />
konnte dann auch noch gemeinsam<br />
die Diamantene Konfirmation in der<br />
Evangelischen Kirche in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
gefeiert werden.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 23<br />
Apotheken-Notdienste<br />
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />
der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />
zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter www.akwl.de<br />
angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und „33034 Brakel“.<br />
Datum Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg Notdienst Brakel<br />
06.07. Rats-Apotheke, Lippspringe Bevertor-Apotheke, Beverungen<br />
07.07. Hirsch-Apotheke, Peckelsheim Hirsch-Apo., Willebadessen<br />
08.07. Apo.,am Alten Markt, Driburg Apo.,am Alten Markt, Driburg<br />
09.07. Sonnen-Apotheke, Altenbeken Stadt-Apotheke, Borgentreich<br />
10.07. Apo., Vornewald, Schlangen Vital-Apotheke., Beverungen<br />
11.07. St.Rochus-Apo., Steinheim Hirsch-Apo., Willebadessen<br />
12.07. Rosen-Apotheke, Brakel Rosen-Apotheke, Brakel<br />
13.07. Neue Apotheke, Driburg Neue Apotheke, Driburg<br />
14.07. Apo. Warburger Straße, Brakel Apo. Warburger Straße, Brakel<br />
15.07. Engel-Apotheke, Steinheim Mühlen-Apotheke, Beverungen<br />
16.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Apotheke St.Georg, Beverungen<br />
17.07. Eichen-Apotheke, Schlangen Marien-Apotheke, Ottbergen<br />
18.07. Kur-Apotheke, Lippspringe Bevertor-Apotheke, Beverungen<br />
19.07. Rathaus-Apotheke, Nieheim Rathaus-Apotheke, Nieheim<br />
20.07. Apo.,am Alten Markt, Driburg Apo.,am Alten Markt, Driburg<br />
21.07. Südstadt-Apotheke, Driburg Südstadt-Apotheke, Driburg<br />
22.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Vital-Apotheke., Beverungen<br />
23.07. Annen-Apotheke, Brakel Annen-Apotheke, Brakel<br />
24.07. Apo. Warburger Straße, Brakel Apo. Warburger Straße, Brakel<br />
25.07. St.Nikolaus-Apo., Nieheim St.Nikolaus-Apo., Nieheim<br />
26.07. Apo., Vornewald, Schlangen Petri-Apotheke, Höxter<br />
27.07. <strong>Bad</strong>-Apo., H.-<strong>Bad</strong> Meinberg Mühlen-Apotheke, Beverungen<br />
28.07. City-Apotheke, Driburg City-Apotheke, <strong>Bad</strong> Driburg<br />
29.07. Kronen-Apo., H.-B. Meinberg Kiliani-Apotheke, Höxter<br />
30.07. Quellen-Apo., Lippspringe Amts-Apotheke, Vörden<br />
31.07. St.Vitus-Apo., Willebadessen St.Vitus-Apo., Willebadessen<br />
01.08. Rosen-Apotheke, Brakel Rosen-Apotheke, Brakel<br />
02.08. Annen-Apotheke, Brakel Annen-Apotheke, Brakel<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />
City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />
Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />
Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />
Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />
Brakel<br />
Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />
Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />
Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />
TuS 13 Hembsen und die Spvg 20 Brakel…<br />
…Gemeinsam für die<br />
Kinder unserer Region<br />
Erstmalig werden die Vereine<br />
TuS 13 Hembsen und die Spvg<br />
20 Brakel in der kommenden<br />
Spielzeit bei den Kindern der F-<br />
Junioren der Jahrgänge 2008/2009<br />
in einer Jugendspielgemeinschaft<br />
an dem Spielbetrieb teilnehmen.<br />
Nachdem für die Hembser Verantwortlichen<br />
frühzeitig absehbar<br />
war, dass ein eigener Spielbetrieb<br />
in dieser Altersklasse für die<br />
Saison 2016/2017 nicht realisierbar<br />
sein würde, wandte sich der<br />
Hembser Jugendobmann Daniel<br />
Frischemeier an den Brakeler<br />
Jugendvorstand. In den gemeinsamen<br />
Gesprächen war allen<br />
Beteiligten schnell klar, dass<br />
ein Miteinander zum Wohle der<br />
Kinder beider Vereine der einzig<br />
richtige Weg ist. „In Zeiten des<br />
demografischen Wandels wird es<br />
zukünftig immer schwieriger auch<br />
in den kleinen Ortschaften den<br />
Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />
Wir gehen unseren Weg in der<br />
Jugendabteilung gerne gemeinsam<br />
mit den Ortschaften der Region<br />
und standen daher der Bitte des<br />
Stadt-Anzeiger<br />
TuS 13 Hembsen von Beginn<br />
positiv gegenüber“, berichtet der<br />
Brakeler Jugendobmann Alexander<br />
Fenske.<br />
Die zukünftigen F-Jugend-Mannschaften<br />
der neuen JSG Brakel/<br />
Hembsen werden ihren Trainingsund<br />
Spielbetrieb überwiegend<br />
auf dem hervorragend gepflegten<br />
Rasenplatz des Bahndammstadions<br />
in Hembsen durchführen. Das<br />
engagierte Trainerteam wird mit<br />
Peter Knobloch, Stefan Ellebrecht<br />
und Björn Meißner aus beiden<br />
Ortschaften zusammengesetzt.<br />
„Wir freuen uns gemeinsam<br />
mit unserem Partner, der Spvg<br />
20 Brakel, auf eine tolle Saison<br />
2016/2017 und glauben damit den<br />
richtigen Weg für unsere Kinder<br />
eingeschlagen zu haben“, resümiert<br />
Daniel Frischemeier.<br />
Sollten noch weitere Kinder der<br />
Jahrgänge 2008/2009 Interesse<br />
am Fußballspielen haben, können<br />
sie sich gerne an Peter Knobloch<br />
(01515-8803387) und Stefan<br />
Ellebrecht (01520-8813674) wenden.<br />
Neuer Workshop des<br />
Kreissportbundes<br />
Am Ball<br />
bleiben mit der<br />
Spielekiste<br />
Neue kleine Spiele mit dem Ball<br />
sind Inhalt der Fortbildung für<br />
Übungsleiter, die der Kreissportbund<br />
Höxter e.V. für das Wochenende<br />
am 27. und 28. August anbietet.<br />
Anmeldungen sind ab sofort in der<br />
KSB-Geschäftsstelle unter www.<br />
ksb-hoexter.de/ anmeldungen möglich.<br />
Die Kursleitung hat Rudi Hake.<br />
Gerade Spiele mit und ohne Ball<br />
begeistern jeden, egal ob jung oder<br />
alt und lassen sich hervorragend variieren.<br />
In dieser Fortbildung soll die<br />
Lust auf kleine, wenig aufwändige<br />
Spiele geweckt werden.<br />
Auf folgende Inhalte können sich<br />
die Teilnehmer in den zwei Tagen<br />
dieser Fortbildung freuen: Kennen<br />
lernen von neuen und trendigen<br />
Erwärmungsspielen, neue Entwicklungen<br />
verschiedener Mannschaftsspiele<br />
und Vorstellung verschiedener<br />
Differenzierungsmöglichkeiten.<br />
Lernziele und Kompetenzen sind<br />
motorische, personale und psychische,<br />
soziale Kompetenzen und Körperwahrnehmung.<br />
Der Kursus kann<br />
zur Lizenzverlängerung bei „Sport<br />
der Älteren“ oder für Übungsleiter/<br />
in -C eingesetzt werden.<br />
Kulinarische<br />
Köstlichkeiten auf dem<br />
Eggekamm<br />
Heimatverein<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
lädt zum<br />
Grillfest<br />
Das höchste Vergnügen an einem<br />
herrlichen Sommertag bietet das<br />
Grillen. Besondere Freude bereitet<br />
es vielen Menschen, wenn sie sich<br />
an einen „gedeckten Tisch“ setzen<br />
können.<br />
Dass so ein Vergnügen Wirklichkeit<br />
wird, dafür sorgt einmal mehr<br />
der Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Er lädt alle Mitglieder, kleine und<br />
große, und Freunde am Sonntag,<br />
dem 17. Juli 2016, zu einem großen<br />
Grillfest an der <strong>Driburger</strong> Hütte ein.<br />
Die Hüttenwarte bieten Würstchen<br />
und Steaks vom Holzkohlengrill<br />
sowie selbst gemachte knackige<br />
Salate und knuspriges Baguette an.<br />
Selbstverständlich gehören auch<br />
gekühlte Getränke dazu. Fröhlicher<br />
Gesang aus vielzähligen Kehlen kann<br />
ebenso zu diesem unterhaltsamen<br />
Nachmittag beitragen.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Die Hütte ist bereits ab 14.00 Uhr<br />
zur Kaffeezeit geöffnet, Gegrilltes<br />
wird ab 15.30 Uhr angeboten.<br />
Es liegt nun an Ihnen/Euch, liebe<br />
Mitglieder und Freunde, recht zahlreich<br />
den Hüttenplatz, die schattige<br />
Laube oder auch den „Sommerbau“<br />
mit Leben, herzhaftem Appetit, guter<br />
Laune und Fröhlichkeit zu füllen.<br />
Steinheimer Blickpunkt<br />
Höxter-<strong>Kurier</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Buchwerkstatt des Kreises Höxter vom 25. bis 28. Juli in Brakel<br />
Kreativkurs für Leseratten und Bücherwürmer<br />
Kleinanzeigen<br />
Tel.: 05234/202828 oder www.bad-driburger-kurier.de.<br />
Motorrad Yamaha<br />
600 m³,XJ, zu verkaufen. Preis:<br />
VB. Tel. 01 70 /2131 403<br />
Wie kommt die Geschichte in das<br />
Buch? Dieser Frage können Kinder<br />
vom 25. bis 28. Juli bei einem<br />
Kreativkurs des Kreises Höxter im<br />
Familien- und Frauenzentrum Brakel<br />
nachgehen. In der Buchwerkstatt<br />
stellen sie nicht nur selber Papier<br />
her, sondern sie werden auch zu<br />
Autoren, Grafikern, Lektoren und<br />
Buchbindern.<br />
Die Krimi- und Fantasy-Autorin<br />
und Leiterin einer Kinderbuchwerkstatt<br />
Sabine Hartmann zeigt<br />
den jungen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern, wie sie ihre Gefühle in<br />
Worte ausdrücken können und kreativ<br />
eigene Ideen umsetzen. „Davon<br />
lebt schließlich ein gutes Buch“, sagt<br />
Projektbegleiterin Silke Rakel vom<br />
Kreis Höxter.<br />
In den vier Tagen dreht sich alles um<br />
Geschichten, kleine Gedichte und die<br />
Papierherstellung. Mit kleinen Rollenspielen,<br />
Buchstabenspielen und<br />
vielen weiteren Aktionen werden die<br />
Kinder professionell angeleitet, ihrer<br />
Kreativität freien Lauf zu lassen.<br />
Im handwerklichen Teil der Werkstatt<br />
lernen sie, Papier zu schöpfen,<br />
Bücher zu binden, Linoleumdrucke<br />
anzufertigen und kleine Kunstwerke<br />
zu drucken. Am Ende der Veranstaltung<br />
nimmt jedes Kind sein selber<br />
hergestelltes Buch als Andenken mit<br />
nach Hause. Die Buchwerkstatt des<br />
Kreises Höxter findet im Rahmen<br />
des Kinderferienprogramms vom<br />
25. bis 28. Juli jeweils von 9 bis<br />
12.30 Uhr statt. Die Kursgebühr<br />
beträgt 30 Euro. Anmeldungen sind<br />
bei Silke Rakel vom Kreis Höxter<br />
unter Telefon 05271 965 4446 oder<br />
der E-Mailadresse s.rakel@kreishoexter.de<br />
sowie bei Marita Junge<br />
vom Familien- und Frauenzentrum<br />
Brakel unter Telefon 05272/392097<br />
und der E-Mailadresse marita.junge@ffz-brakel.de<br />
möglich.<br />
Wir wünschen allen Lesern eine<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 24<br />
Das Wetter spielte letztendlich doch noch mit<br />
Tolles TuS-Sommerfest im Iburg-Stadion<br />
Tolles TuS-Sommerfest im Iburgstadion mit den drei Siegermannschaften und einigen fleißigen Helfern.<br />
Erst wollte der Regen zum Start des<br />
Sommerfestes des TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
1893 e.V. im Iburg-Stadion am Samstag<br />
18. Juni 2016 nicht nachlassen.<br />
Aber dann verzog sich das feuchte<br />
Nass und das Sommerfest konnte mit<br />
einer kleinen Verzögerung starten.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
gewohnt locker vom Fußball-Chef<br />
Sepp Kagerbauer. Das Top-Organisationsteam<br />
mit Ingo Tenter (Abteilung<br />
<strong>Bad</strong>minton), Ralf Lachenicht<br />
(Abt. Fußball), Christoph Böddeker<br />
(Abt. Schwimmen), Markus Spieker<br />
(Abt. Tischtennis) und Carolin Ischen<br />
(Abt. Volleyball) hatte alles bestens<br />
organisiert und die Helfer hatten<br />
alles super im Griff. So gab es 12<br />
spannende Olympia-Stationen, an<br />
denen alle teilnehmenden Gruppen<br />
jeweils im Zehn-Minutentakt ihr<br />
Geschick, Schnelligkeit, Sportlichkeit<br />
und ihr Wissen unter Beweis<br />
stellen konnten. Der olympische<br />
Gedanke zählte: Spaß haben und<br />
gemeinsam dabei sein. Und Spaß<br />
hatten alle Teilnehmer, - und nicht<br />
nur die Siegermannschaften: 1.Platz:<br />
<strong>Bad</strong>minton 1, 2.Platz: Fußball und<br />
3.Platz: <strong>Bad</strong>minton 2.Die beiden<br />
Vorsitzenden Helge Heinemann<br />
und Ludwig Spieker sind sich einig:<br />
Dieses gemeinsame Sommerfest war<br />
sicherlich erst der Auftakt zu einer<br />
neuen Serie. Ein dickes Lob an die<br />
Organisatoren und an die vielen fleißigen<br />
Helfer! Die Veranstalter freuen<br />
sich auf das nächste Sommerfest in<br />
2017 und in 2018 zum 125-jährigen<br />
TuS-Jubiläum im größeren Rahmen.<br />
Klassentreffen des Volksschuljahrgangs 1940/41<br />
62 Jahre sind seit der Schulentlassung<br />
vergangen. So kann man sagen:<br />
Lang, lang ist’s her – das Lernen fiel<br />
uns (nicht?) schwer. Der Volksschuljahrgang<br />
1940/41 traf sich nach drei<br />
Jahren erneut in der Heimatstadt <strong>Bad</strong><br />
Driburg zu einem Wiedersehen.<br />
Treffpunkt war das Rathaus, danach<br />
folgte ein Spaziergang durch die<br />
Innenstadt zum Missionshaus. Das<br />
Kaffetrinken fand in diesem Jahr<br />
im Restaurant „Turn One“ auf dem<br />
Bilster Berg statt.<br />
Die Test- und Präsentationsstrecke<br />
wurde anschließend zur Besichtigung<br />
mit dem Bus zweimal<br />
umrundet.<br />
Seinen Abschluss fand das Klassentreffen<br />
mit einem Abendessen<br />
und gemütlichem Beisammensein<br />
im Hotel-Restaurant Eggenwirt in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg.<br />
So können die Teilnehmer auf<br />
schöne gemeinsame Stunden zurückblicken<br />
und sie bedanken sich<br />
beim Organisationsteam, das dieses<br />
Treffen auf bewährte Weise vorbereitet<br />
hatte.<br />
Auf der Eingangstreppe dieses imposanten Gebäudes entstand das Gruppenfoto. Es zeigt die Teilnehmer,<br />
von denen die weitgereisten aus San Franzisco, Toronto, Stuttgart und Heidelberg kamen.<br />
Schillers Kreuz an der Adenauerstraße<br />
fachmännisch restauriert<br />
Erneut ein Schmuckstück in<br />
Altenbeken<br />
Als Ende des 19. Jahrhunderts die<br />
Eheleute Albert und Klara Schiller<br />
von Bauer Schrader das Grundstück<br />
erwarben, stand das Kreuz an der<br />
Ecke der jetzigen Adenauerstraße/<br />
Bahnhofstraße und wurde „Feldmeggers<br />
Kruize“ genannt. Im Jahre 1898<br />
wurde das Gasthaus „Westfälischer<br />
Hof“ eröffnet und in diesem Zuge das<br />
gusseiserne Kreuz an den heutigen<br />
Standort versetzt. Da das Kreuz damals<br />
aber bereits sehr alt war, wurde es<br />
in den 20er Jahren von Bernhard und<br />
Rosa Brockmeyer durch ein massives<br />
Eichenkreuz mit einem sehr schönen<br />
Terrakotta-Corpus ersetzt. Die Zimmerarbeiten<br />
führte Josef Brockmeyer,<br />
jüngster Bruder des Gastwirtes, aus.<br />
Bis Anfang der 60er Jahre diente das<br />
Kreuz als Stationsaltar bei der Fronleichnamsprozession,<br />
dann musste<br />
der Altar jedoch dem Autoverkehr<br />
weichen.<br />
Nach dem Tod des Ehepaares<br />
Brockmeyer wurde das Kreuz von<br />
den Nachkommen weiter gepflegt.<br />
Trotz mehrerer Anstriche im Laufe<br />
der Jahre musste es jedoch dringend<br />
erneuert werden. Die Neueinweihung<br />
vollzog am 1. Mai 1990 Pfarrer Hubertus<br />
Wiedeking im Beisein der ganzen<br />
Familie und vieler Altenbekener.<br />
Musikalisch wurde die Feier umrahmt<br />
vom Eisenbahner-Männergesangverein.<br />
Nachdem nun weitere 25 Jahre<br />
ihre Spuren an Kreuz und Corpus<br />
hinterlassen hatten, war eine neuerliche<br />
Grundsanierung notwendig<br />
geworden. Die Farbarbeiten wurden<br />
durch den pensionierten Malermeister<br />
Franz Lübbemeier vorgenommen,<br />
der die losen Farbschichten abtrug<br />
und stabilisierte sowie Kreuz und<br />
Corpus fachmännisch mit einem<br />
insgesamt neuen Anstrich versah.<br />
Franz Lübbemeier hatte bereits in<br />
den vergangenen Jahren mehrere<br />
Kreuze und Mahnmale in und um<br />
Altenbeken unentgeltlich restauriert.<br />
Ortsheimatpfleger Rudolf Koch und<br />
Heimatfreund Alfons Schreckenberg<br />
schnitten den über die Jahre<br />
zugewachsenen Standort behutsam<br />
frei und legten ein einrahmendes<br />
Kiesbett an. Ferner wurde eine Informationstafel<br />
angebracht, die künftig<br />
die Nachwelt über die Historie dieses<br />
über 100 Jahre alten Kreuzes informieren<br />
soll, das nun wieder zu einem<br />
Schmuckstück im Dorfmittelpunkt<br />
von Altenbeken geworden ist.<br />
Schillers Kreuz an der Adenauerstraße wurde fachmännisch restauriert:<br />
(v.l.) Ortsheimatpfleger Rudolf Koch und Malermeister Franz<br />
Lübbemeier.<br />
Foto: Dirk Lübbemeier.<br />
Unterwegs auf den Wanderwegen in <strong>Bad</strong> Driburg und seinen Ortsteilen<br />
22. Marathonwanderung<br />
der EGV <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Die Sonne ist noch nicht zu sehen,<br />
als sich die Wandergruppe um 05.30<br />
Uhr am Startpunkt, dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Schützenplatz, in Bewegung<br />
setzt. Hochmotiviert sind rund 40<br />
Wanderfreunde und zwei Hunde,<br />
welche die für heute geplanten 43<br />
Kilometer in Angriff nehmen.<br />
Zuerst einmal geht die Wanderung<br />
in Richtung „Schöne Aussicht“,<br />
oberhalb der Iburg gelegen. Dort<br />
angekommen sind wir uns sicher,<br />
aufgewärmt sind wir nun alle. Immer<br />
wieder weist uns Wanderführer Erich<br />
Böddeker auf Sehenswürdigkeiten<br />
am Wegesrand hin als wir die Wanderung<br />
in Richtung Neuenheerse<br />
fortsetzen. Er zeigt uns Ruinen von<br />
Glashütten auf dem Eggekamm, die<br />
bis zum Jahr 1160 in Betrieb waren<br />
und in denen Glasfenster, hauptsächlich<br />
für kirchliche Bauten, hergestellt<br />
wurden. Zudem wurde hier bis zum<br />
Ersten Weltkrieg eisenhaltiges Gestein<br />
abgebaut, um in Altenbeken<br />
verhüttet zu werden.<br />
An der Gedenkstätte Klusweide<br />
wird uns die traurige Geschichte dieses<br />
ehemaligen Forsthauses erklärt.<br />
Am frühen Morgen des 20. Juli<br />
1945 überfielen 15 Russen, die<br />
vermutlich in den Panzerkasernen in<br />
Paderborn untergebracht waren, die<br />
Bewohner dieses Hauses. Nach der<br />
Plünderung von Brauchbarem und<br />
der Vernichtung von Essbarem wurde<br />
das Feuer auf die Bewohner eröffnet.<br />
Fünf Personen, darunter auch Kinder,<br />
starben an diesem frühen Morgen.<br />
Der Weg führt uns weiter zur<br />
Antonius Klus in der Nähe von<br />
Neuenheerse und von dort aus nach<br />
Dringenberg.<br />
Durch den Ort wandern wir anschließend<br />
über den Heinrich-Happe-Weg<br />
zum Gut Rothehaus und von<br />
dort in den Ortskern von Herste. Im<br />
Bürgerhaus in Herste stärken wir uns<br />
nach 22 zurückgelegten Kilometern<br />
zum ersten Mal an diesem Tag. Der<br />
Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg hat hierzu<br />
Brötchen, Obst, Erfrischungsgetränke<br />
und Kaffee bereitgestellt.<br />
Gestärkt setzen wir unseren Weg<br />
Richtung <strong>Bad</strong> Hermannsborn fort.<br />
Ab Herste geht es stetig bergauf,<br />
bis auf die Emder Höhe und von<br />
dort dann wieder abwärts Richtung<br />
Alhausen. Weiter führt uns der Weg<br />
zur Terrasse der Klinik <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />
zur zweiten und letzten<br />
Stärkung an diesem Tag. Bis hierhin<br />
haben wir bereits 34 Kilometer<br />
zurückgelegt.<br />
Mit müden Beinen aber noch immer<br />
hochmotiviert wandern wir nach der<br />
Pause von <strong>Bad</strong> Hermannsborn nach<br />
Reelsen. Vom Reelser Kreuz an beginnen<br />
wir den langen Aufstieg auf<br />
den Eggekamm und treten von dort<br />
aus die letzte Etappe zur <strong>Driburger</strong><br />
EGV-Hütte an.<br />
Nach elf Stunden, 43 Kilometern<br />
und 1100 Höhenmetern werden<br />
wir unter donnerndem Applaus von<br />
vielen EGV-Mitgliedern an der Hütte<br />
begrüßt. Den Nachmittag lassen wir<br />
dort, nach Ausgabe der Urkunden,<br />
gemütlich ausklingen. Die schönen<br />
Erlebnisse des Tages werden Allen<br />
in guter Erinnerung bleiben.<br />
Nach absolvierten 34 km stellten sich die Marathonwanderer nach der 2. Verpflegungspause gestärkt und<br />
immer noch fröhlich zum Gruppenfoto auf.