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Bad Driburger Kurier 306

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

6. Juli 2016 23. Jahrgang Nr. <strong>306</strong> Auflage: 20.200 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Erst Königsschießen, dann Elferdrama gegen Italien: <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen wechselten Uniform gegen Deutschlandtrikots<br />

Christian und Anna Giacomin regieren<br />

Deutlich mehr Schüsse als die<br />

Deutsche Fußballnationalmannschaft<br />

beim Elferkrimi gegen Italien<br />

brauchte die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützengilde,<br />

um den neuen König zu<br />

bestimmen. Anders als Özil oder<br />

Schweinsteiger traf Christian Giacomin<br />

mit dem 362. Schuss den Adler<br />

entscheidend und setzte sich zuletzt<br />

gegen Ulrich Spieker und Andreas<br />

Amstutz durch. Ihm zur Seite wird<br />

Anna Giacomin als Königin regieren.<br />

Dem Hofstaat gehören Ingo<br />

Behring und Nadine Haxter sowie<br />

Stefan und Lioba Schaperdoth an.<br />

Als Adjutanten fungieren Andreas<br />

Böhler und Carsten Kösters. Daniel<br />

Schöning errang die Kronprinzenwürde.<br />

Die Wanderkette errang<br />

Rolf Kubitz (30 Ring). Mike Tewes<br />

und Markus Böddeker sind seine<br />

neuen Adjutanten. Rüdiger Böger<br />

sicherte sich den Apfel, Mike Tewes<br />

das Zepter und Frank Heinemann die<br />

Krone des Adlers. Bierkönig wurde<br />

Boris Schulze.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 3.<br />

Große Freude in <strong>Bad</strong> Driburg: Christian und Anna Giacomin sind das neue Königspaar.<br />

Foto: privat<br />

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hinter sein Lebenswerk gesetzt. Mehr auf den Seiten 14 und 15.<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Mensch Anton, schön dasse da bist hier an der guten alten Theke. Na,<br />

haste das Länderspiel gegen Italien gut überstanden?<br />

Klar doch Heinrich – das war ja nun wirklich sauspannend bis zum<br />

erlösenden Elfermetertor....und jetzt sind die Deutschen ne Runde<br />

weiter....freut mich total....<br />

So richtig Spaß Anton gabs ja auch schon Freitagabend beim Neit<br />

Schopping inne Innenstadt...<br />

Richtig Heinrich. War eigentlich genauso nett wie schon die Jahre zuvor.<br />

Die Geschäfte hatten sich hübsche Auslagen inne Fenster einfallen<br />

lassen und interessante Angebote.<br />

Viele Leute waren da, fetzige Musik am Raiffeisenbrunen, Würstchen<br />

und Pizza anne Buden, gute Stimmung bei jung und alt – und sogar das<br />

Wetter hat mitgespielt.<br />

Schade nur dasse in diesem Jahr auf die Wahl und die Schau vonne<br />

Schopping Kwien verzichtet haben.<br />

Das fand ich auch Anton, denn in den Jahren zuvor gabs neben einem<br />

großen Volksauflauf ja ganz viel Spaß und Spannung bei der Wahl zur<br />

Shopping Queen. Dafür waren in diesem Jahr angeblich vier Bloggerinnen<br />

unterwegs um live im Internet über ihre Einkaufserlebnisse in <strong>Bad</strong><br />

Driburg zu berichten... gesehen habe ich allerdings nichts...<br />

Und was hab ich als Kunde davon Heinrich? Wenn ich einkaufen -<br />

oder moderner ausgedrückt - schoppen – will, ja dann guck ich in die<br />

Schaufenster und los geht’s ab in den Laden. Mein Handy lass ich dann<br />

zuhause – stört mich nur...<br />

Ja, Anton, das verstehst Du mal wieder nicht. Man kanns doch immer<br />

wieder beobachten dass vor allem die jungen Leute mehr auf ihr smartes<br />

Fon, ihr Taschentelefon gucken als auf die Straße oder gar in die<br />

Schaufenster. Hab gehört, dass bald die Laternenpfähle in Kopfhöhe<br />

gepolstert werden sollen um Unfälle zumindest abzumildern wenn die<br />

Leute dagegen laufen. Tja – also die lesen dann eben in Fääsbuck und<br />

den anderen sogenannten sozialen Netzwerken wie toll es ist hier im<br />

schönen <strong>Bad</strong> Driburg einzukaufen... Und wenn sie sich dann mal kurz<br />

von ihrem Bildschirm lösen können, gehen sie dann vielleicht auch<br />

schoppen. So isses nun mal heute. Zum Teil leben die Menschen eben<br />

voll in einer virtuellen Computer- und Handywelt....<br />

Na dann bin ich aber froh, dass unser leckeres Bier hier noch ganz<br />

real in die Gläser schäumen kann ohne dass ich mich vorher im Internet<br />

schlau machen muss... Prost Heinrich!<br />

kuno<br />

40 Jahre Kantorei <strong>Bad</strong> Driburg: Großes Jubiläums- und Wiedersehensfest vom 23. bis 25. September<br />

300 Sängerinnen und Sänger haben mitgesungen<br />

Die Kantorei <strong>Bad</strong> Driburg besteht<br />

nun schon seit 40 Jahren. Dieser<br />

runde Geburtstag soll im Herbst<br />

mit einem großen Jubiläums- und<br />

Wiedersehensfest gefeiert werden.<br />

Vom 23. bis 25. September sind alle<br />

ehemaligen und aktiven Chormitglieder<br />

herzlich dazu eingeladen. Neben<br />

der Geselligkeit stehen an diesem<br />

Wochenende auch gemeinsame<br />

Proben mit dem früheren Kantor<br />

Heinrich Bentemann und dem heutigen<br />

Chorleiter Torsten Seidemann<br />

sowie ein Jubiläumskonzert auf dem<br />

Programm.<br />

„Ich freue mich sehr, die Menschen<br />

zu treffen, die das Chorleben vor<br />

meiner Zeit als Kantor mitgeprägt<br />

haben“, sagt Torsten Seidemann,<br />

der die Kantorei seit 2001 leitet.<br />

Insgesamt waren es mehr als 200 Sängerinnen<br />

und Sänger, die im Laufe<br />

der Jahre in dem ökumenischen Chor<br />

mitgesungen haben. Die Kantorei<br />

wurde 1976 aus Schülerinnen und<br />

Schülern der drei Gymnasien in <strong>Bad</strong><br />

Driburg gegründet. „Für die jungen<br />

Menschen war das damals die einzige<br />

Möglichkeit, die großen Meisterwerke<br />

der Chorliteratur kennenzulernen.<br />

Viele von ihnen haben später einen<br />

musikalischen Beruf ergriffen“,<br />

erzählt Heinrich Bentemann, Mitbegründer<br />

der Kantorei und Vorgänger<br />

von Torsten Seidemann.<br />

Bentemann denkt gern an die<br />

Zeit als Kantor der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

zurück. „Vor allem die regelmäßigen<br />

Chorreisen, zum Beispiel nach Polen<br />

oder Prag, waren immer sehr spannend<br />

und sind mir ganz besonders<br />

in Erinnerung geblieben“, betont er.<br />

Seit 2010 leitet der studierte Musiker<br />

und Pädagoge einen Deutsch-Französischen<br />

Chor in München.<br />

Aktuell besteht die Kantorei in der<br />

Der ehemalige Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde, Heinrich Bentemann (hinten), und sein Nachfolger<br />

Torsten Seidemann freuen sich auf viele Gäste beim großen Festwochenende zum 40. Geburtstag<br />

der Kantorei.<br />

<strong>Bad</strong>estadt aus 23 aktiven Sängerinnen<br />

und Sängern. „Dieser Chor war von<br />

Beginn an auch ein ökumenisches<br />

Projekt. Hier wurde Ökumene schon<br />

gelebt und praktiziert, als anderswo<br />

nur darüber diskutiert wurde“, unterstreicht<br />

Torsten Seidemann. Der<br />

Trend in der Chorarbeit gehe immer<br />

mehr hin zur Projektarbeit, jüngere<br />

Sängerinnen und Sänger könnten<br />

dabei auch von der Erfahrung der<br />

älteren profitieren. „Ich erhoffe mir<br />

auch durch das Jubiläumstreffen neue<br />

Anregungen und Impulse für die<br />

Chorarbeit vor Ort, um Altbewährtes<br />

zukunftsträchtig zu machen“, freut<br />

sich Kantor Torsten Seidemann auf<br />

das Festwochenende und das gemeinsame<br />

Abschlusskonzert.<br />

Auf dem musikalischen Programm<br />

stehen unter anderem Werke von<br />

Heinrich Schütz, Johann Bach,<br />

Francis Poulenc, Max Reger, Anton<br />

Bruckner und Felix Mendelssohn-<br />

Bartholdy. „Eine gelungene Mischung<br />

aus Vertrautem und oft<br />

Gesungenem – vieles davon ist schon<br />

auf der Schallplattenaufnahme von<br />

1983 enthalten – und aus Stücken,<br />

die erst in den letzten Jahren hinzugekommen<br />

sind“, so die Organisatoren.<br />

Was die Mitwirkung angeht, so<br />

möge sich jeder das heraussuchen,<br />

was er ohnehin noch im Ohr und in<br />

den Stimmbändern hat, ohne Probleme<br />

trotz kurzer Probenzeit mitsingen<br />

oder sich bis zum Festwochenende<br />

erarbeiten kann. Informationen<br />

über das vollständige Programm<br />

geben Heinrich Bentemann unter<br />

h-bentemann@t-online.de, Telefon<br />

01 79/21 84 96 6, und Torsten Seidemann<br />

unter torsten.seidemann@<br />

gmx.de, Telefon (0 52 53) 97 50 59.<br />

Um das Wiedersehensfest besser<br />

planen zu können, wird um eine<br />

schriftliche Anmeldung, möglichst<br />

per E-Mail, gebeten.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Eine-Welt-Kreis eröffnet Ladengeschäft in der Langen Straße<br />

Fairer Handel für eine gerechtere Welt<br />

Im neuen Ladengeschäft an der Langen Straße konnten die Mitglieder des Eine-Welt-Kreises zahlreiche<br />

Gäste begrüßen. Von links: Brigitte Ewers-Bruns, Pia Niemann, August Barkhausen, Christa Wirth, Hella<br />

Bleich, Rita Pitz, Gerd Borchmeier, Hubert Meiners, Claire Düchting, Günther Wellsow, Pfarrer Hubertus<br />

Rath und stellvertretende Bürgermeisterin Christa Heinemann.<br />

Vor etwas mehr als zehn<br />

Jahren taten sich einige <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> aus dem heutigen<br />

Pastoralverbund zusammen, um den<br />

fairen Handel zu unterstützen. Seither<br />

verkaufte der Eine-Welt-Kreis<br />

an jedem Freitag fair gehandelte<br />

Waren, für die Bauern aus Ländern<br />

der so genannten Dritten Welt einen<br />

angemessenen Preis erhalten, auf<br />

dem Wochenmarkt oder bei schlechtem<br />

Wetter im Gemeindezentrum<br />

der katholischen Pfarrgemeinde St.<br />

Peter und Paul.<br />

Jetzt konnte der Eine-Welt-Kreis<br />

die Eröffnung eines eigenen<br />

Ladengeschäftes in der Langen<br />

Straße 92 feiern. Hier gibt es<br />

nun an fünf bis sechs Tagen in der<br />

Woche Fair-Trade-Lebensmittel, wie<br />

Schokolade, Tee oder Kaffee, kleine<br />

Geschenkideen und vieles mehr.<br />

Geöffnet ist der Eine-Welt-Laden<br />

im Haus Gocke von Montag bis<br />

Freitag jeweils von 9.30 bis 12.30<br />

Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie jeden<br />

ersten Samstag im Monat von 9.30<br />

bis 12.30 Uhr.<br />

„Neue ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Wir freuen uns über jede weitere<br />

helfende Hand“, sagt Gerd Borchmeier<br />

vom Eine-Welt-Kreis. Ein<br />

besonderes Dankeschön gilt zudem<br />

allen Helfern, Unterstützern und<br />

Sponsoren. Gemeinsam an einer<br />

gerechteren Welt für alle Menschen<br />

mitzuarbeiten, das ist ein erklärtes<br />

Ziel der Gruppe. Mit seiner Arbeit<br />

unterstützt der Eine-Welt-Kreis neben<br />

dem fairen Handel daher unter<br />

anderem auch die Hilfsprojekte der<br />

Yebo Zululand Initiativen und der<br />

Freunde Äthiopiens.<br />

Zu den zahlreichen Gästen,<br />

die zum Start des neuen<br />

Ladens gekommen waren,<br />

zählte neben Pastoralverbundsleiter<br />

Hubertus Rath auch <strong>Bad</strong> Driburgs<br />

stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Christa Heinemann. Sie gratulierte<br />

dem Eine-Welt-Kreis im Namen<br />

der ersten Fairtrade-Stadt im Kreis<br />

Höxter zur Geschäftseröffnung und<br />

wünschte viel Erfolg für die weiteren<br />

Aufgaben.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 3<br />

Christian Giacomin neuer Schützenkönig der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde - Königin Anna Giacomin<br />

Mit dem 362. Schuss fiel der Adler<br />

Christian Giacomin ist neuer<br />

Schützenkönig der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Bürgerschützengilde. Der Entscheidung<br />

ging bis zum bejubelten Fall<br />

des Adlers ein spannendes Schießen<br />

voraus, bei dem die Schützen an der<br />

Schützenhalle lange mitfieberten.<br />

Erstmals fand das Königsschießen<br />

nicht an einem Sonntag, sondern<br />

bereits am Samstag statt. Nach dem<br />

Empfang der Fahnen und Majestäten<br />

reihten sich auch die Ehrengäste<br />

und der Adler ein. Aufgrund von<br />

Umbauarbeiten vor dem Rathaus<br />

konnten die Ehrengäste nicht aus<br />

dem Rathaus empfangen werden.<br />

Oberst Horst-Jürgen Fehring nahm<br />

hoch zu Pferde mit seinen Adjutanten<br />

die stattliche Formierung der Schützen<br />

ab. Begleitet von den Klängen der<br />

Stadtkapelle und des Fanfarenzuges<br />

„Blau-Weiß“ führte der Schützenzug<br />

durch die Innenstadt bis zum Kriegerehrenmal,<br />

wo die Gilde einen<br />

Kranz niederlegte.<br />

Danach begann das Schießen<br />

auf den Adler und im Scheibenschießstand.<br />

Neue gesetzliche Bestimmungen<br />

hatten es erforderlich<br />

gemacht, dass der Kugelfang und<br />

die Aufhängung des Adlers komplett<br />

neu gestaltet werden musste, ebenso<br />

wie die Arretierung des Gewehrs auf<br />

der Lafette. Dieses hatte zur Folge,<br />

dass es ungewöhnlich lange dauerte,<br />

bis die ersten Insignien des Adlers<br />

geschossen wurden. Um 18.12 Uhr<br />

schoss Rüdiger Böger (2. Kompanie)<br />

den Apfel herunter, ehe um 18.41 Uhr<br />

Frank Heinemann (3. Kompanie) die<br />

Krone des Adlers traf.<br />

Zwischenzeitig war der Adler schon<br />

dermaßen „gerupft“ worden, dass<br />

Markus Thöne ihn seines linken Flügels<br />

erledigte noch bevor das Zepter<br />

gefallen war. Dieses wurde von Mike<br />

Tewes (4. Kompanie) um 19.02 Uhr<br />

geschossen. Nachdem alle Insignien<br />

gefallen waren, konnte das Schießen<br />

um den Bierkönig beginnen, das in<br />

diesem Jahr erstmalig stattfand. Mit<br />

dem 260. Schuss hatte Boris Schulze<br />

(4. Kompanie) das symbolische Bierfass<br />

aus dem Kugelfang geschossen<br />

und durfte sich als Bierkönig 2016<br />

feiern lassen. Spontan spendierte der<br />

Bierkönig für alle Anwesenden ein<br />

Fass Freibier auf dem Schützenplatz.<br />

Den rechten Flügel schoss Andreas<br />

Amstutz. Um 19.26 Uhr brandete<br />

aber riesiger Jubel auf, als mit dem<br />

362. Schuss ein neuer Schützenkönig<br />

feststand: Christian Giacomin<br />

(2. Kompanie) hatte den Rest des<br />

Vogel abgeschossen. Der 47-jährige<br />

Giacomin, der von den meisten <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong>n einfach nur „Jacko“<br />

gerufen wird, ist langjähriger<br />

verdienter Schütze und war unter<br />

anderem mehrere Jahre amtierender<br />

Hauptmann der 2. Kompanie.<br />

Der noch amtierende König Franz<br />

Streitbürger gehörte zu den ersten<br />

Gratulanten. Als Schützenkönigin<br />

stellte der neue König seine Ehefrau<br />

Anna vor. Im Hofstaat werden die<br />

Majestäten begleitet von Nadine<br />

und Ingo Behring sowie Lioba und<br />

Stefan Schaperdoth. Adjutanten der<br />

Majestäten sind Andreas Böhler und<br />

Carsten Kösters.<br />

Auch auf dem Scheibenschießstand<br />

war nach dem Fall des Adlers das<br />

Schießen beendet. Jungschützenkönig<br />

ist Daniel Schöning mit 28<br />

geschossenen Ring. Daniel tritt in<br />

die Fußstapfen seines Vaters Bernd<br />

So jubeln Könige: Christian Giacomin erringt mit dem 362. Schuss die Königswürde und lässt sich von<br />

den Schützen der Bürgerschützengilde feiern.<br />

Schöning, der vor 25 Jahren (1991)<br />

Kronprinz war. Adjutanten des<br />

Jungschützenkönigs sind Sebastian<br />

Haxter und Philipp Staub. Bester<br />

Schütze des Bataillons und damit<br />

der Träger der Wanderkette ist Rolf<br />

Kubitz (4. Kompanie), der mit 30<br />

Ring das bestmögliche Ergebnis<br />

schoss. Bei Rolf Kubitz ist eine solche<br />

Leistung nicht verwunderlich. Er<br />

ist er in der Schützengilde als Bataillonsschießwart<br />

tätig. Adjutanten des<br />

Wanderkettenträgers sind Markus<br />

Böddeker und Mike Tewes.<br />

Nachdem die neuen Majestäten von<br />

Oberst Horst-Jürgen Fehring den Zuschauern<br />

vorgestellt worden waren,<br />

erfolgte der von der Stadtkapelle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg begleiteter Einmarsch<br />

ins Schützenhaus. Dort fand unter<br />

großer Beteiligung das gemeinsame<br />

„Public Viewing“ des Fußball-<br />

Europameisterschaft-Viertelfinales<br />

Deutschland gegen Italien statt,<br />

welches für den zukünftigen König<br />

Christian Giacomin mit seinen italienischen<br />

Wurzeln eine ganz besondere<br />

Begegnung hat. Alle Fans genossen<br />

die Fußballübertragung. Manche<br />

grüne Schützenuniformjacke war<br />

einem weißen Fußballtrikot gewichen.<br />

Nach dem Krimi im Elfmeterschießen<br />

kannte die Begeisterung im<br />

Schützenhaus keine Grenzen mehr.<br />

Bis zum Schützenfestsamstag,<br />

den 9. Juli, ist offiziell noch Franz<br />

Streitbürger amtierender König.<br />

Dann erfolgt am Alten Markt die<br />

feierliche Amtsübergabe an den<br />

neuen König Christian Giacomin,<br />

an den Jungschützenkönig und den<br />

Wanderkettenträger. Die Entkrönung<br />

der bisherigen Königin Birgit Hagemeier<br />

und die Krönung der neuen<br />

Königin Anna Giacomin erfolgt am<br />

Schützenfestsonntag, ebenfalls am<br />

Alten Markt.<br />

Majestäten vor<br />

25 Jahren (1991)<br />

König Meinolf Kremeyer, dem die<br />

Königswürde so gut gefallen, dass<br />

er drei Jahre später für zehn Jahre<br />

Oberst der Gilde wurde; seit 2004<br />

ist er Ehrenoberst. Königin vor 25<br />

Jahren war Hildegard Kretschmer.<br />

Jungschützenkönig Bernd Schöning.<br />

Das Schützenfest vor 25 Jahren stand<br />

unter dem Kommando des damaligen<br />

Obersten der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde,<br />

Bernhard Hillebrand.<br />

Scheidende Majestäten<br />

König Franz Streitbürger, Königin<br />

Birgit Hagemeier mit dem Hofstaat<br />

Birgit Streitbürger-Pfob und Walter<br />

Hagemeier, Brigitte und Josef Galle,<br />

Sabine und Hermann-Josef Koch, Iris<br />

und Frenni Haczek; Adjutanten Ralf<br />

Emmerich und Frank-Ulrich Strauß;<br />

Pagen Sophia und Johanna Mathias.<br />

Zielstrebig wie beim Schießen war der neue König bei der Vorstellung des Hofstaats (von links) Hofdame<br />

Lioba Schaperdoth, Hofherr Stefan Schaperdoth, das Königspaar Christian Giacomin und Königin Anna<br />

Giacomin, Hofdame Nadine Behring und Hofherr Ingo Behring, Adjutant Andreas Böhler.<br />

Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 3. August 2016 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher!<br />

Jungschützenkönig Daniel Schöning tritt in die Fußstapfen seines<br />

Vaters, der vor 25 Jahren als Kronprinz amtierte, mit seinen beiden<br />

Adjutanten Sebastian Haxter (links) und Philipp Staub (rechts).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 4<br />

Benefiz Turnier<br />

der Golfdamen<br />

Anlass dieser Benefiz-Veranstaltung<br />

zu Gunsten des ‚Ambulanten<br />

Kinder- und Jugendhospizdienstes<br />

Paderborn Höxter‘ waren die runden<br />

Geburtstage der Golferinnen<br />

Hannelore Benke, Marga Kleefeldt,<br />

Marilis Rosemeier und Barbara<br />

Schmidt. 60 Teilnehmerinnen, auch<br />

Gäste aus den Golfclubs Westheim,<br />

Uni Paderborn und Kassel waren<br />

dem Aufruf gefolgt.<br />

Gespielt wurde ein Chapman-<br />

Vierer, ein beliebtes Turnier, bei<br />

dem nicht nur die eigene Stärke,<br />

sondern auch die des Partners gefragt<br />

ist. Auf der Bahn 8 ging es um<br />

Zielgenauigkeit, die Birgit Thiem<br />

mit 1,70 Meter bestätigte. ‚Nearest<br />

to the line‘ war auf der Bahn 10<br />

gefordert, mit Glück beim Ausrollen<br />

des Balles war Dr. Heike Pape hier<br />

die Erfolgreiche. Ladies-Captain<br />

Elisabeth Nolte nahm die Siegerehrung<br />

vor und überreichte den<br />

Gewinnerinnen attraktive Preise.<br />

Der neue Wanderkettenträger Ralf Kubitz mit seinen Adjutanten Mike<br />

Tewes (links) und Markus Böddeker (rechts)<br />

Die Geschichte der Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Alte Traditionen pflegen<br />

Einer mündlichen Überlieferung zur Folge gibt es seit 1258 Schützen in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg. Sicher bekannt ist, dass der Ritter Johann von Driburg den<br />

<strong>Driburger</strong> Schützen eine Schützenwiese und einen Schützenwald geschenkt<br />

hat. Die Jahreszahl 1433 und ein Bild dieses Ritters befanden sich auf der<br />

alten Schützenfahne, die aber 1908 ein Raub der Flammen geworden ist.<br />

Wenn sich die Gilde auf diese Zahl berufen würde, hätte sie im Jubeljahr<br />

2008 schon auf eine 575-jährige Geschichte zurückblicken können.<br />

Aus dem Jahr 1672 liegt eine Schützenordnung vor, die davon spricht, dass der<br />

Bürgermeister und der Rat alter Gewohnheit nach eine Schützenbruderschaft<br />

wiederum anordnen und anstellen. Die von Bürgermeister und Rat der Stadt<br />

Driburg gegründete Bruderschaft wurde mit der Gründung des Königreiches<br />

Westfalen 1807 verboten. Die Gewehre wurden eingesammelt und nach<br />

Paderborn verbracht. 1833 erlässt der Bürgermeister Joseph Wolff einen Aufruf<br />

an die Bürger mit dem Ziel, dass die Schützen sich neu organisieren sollten.<br />

Die Neugründung vollzieht sich dieses Mal unter der Regie der Schützen,<br />

die sich selbst eine Satzung gaben und forthin Bürgerschützengilde hießen.<br />

Mit ihren Zielsetzungen passten sich die Schützen stets der Zeit an. Bei der<br />

letzten Gründung hatten sie sich den biederen Eintrachtsinn unter den Bürgern<br />

zu fördern und den Patriotismus zu beleben auf die Fahnen geschrieben.<br />

Zusammengehörigkeit wecken<br />

Heute steht als Zweck der Gilde folgendes in der Satzung: Die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde bezweckt die Pflege des Schützenbrauchtums<br />

als wertvollen Bestandteil unseres Volkslebens und die Förderung des<br />

Schießsports nach einheitlichen Richtlinien. Sie hat darüber hinaus den Zweck,<br />

die verschiedenen Klassen der Bürgerschaft zu gemeinsamen Festlichkeiten<br />

zu vereinen, den Bürgersinn, das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit<br />

zu wecken und zu heben, die Eintracht in der gesamten Bürgerschaft zu<br />

fördern und zu festigen sowie die Jahrhunderte alten Traditionen zu pflegen<br />

und weiterzuführen.<br />

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat sich die Gilde in vier Kompanien<br />

organisiert. An der Spitze einer jeden Kompanie steht ein Hauptmann, der<br />

von den Schützen der Kompanie gewählt und in der Generalversammlung<br />

bestätigt wird. Die vier Kompanien bilden ein Bataillon. An der Spitze<br />

des Bataillons steht der Oberst. Der Oberst, der Schriftführer und der<br />

Rechnungsführer bilden den geschäftsführenden Vorstand. Der Schriftführer<br />

und der Rechnungsführer werden jeweils durch einen Stellvertreter unterstützt.<br />

Sie gehören wie die Hauptleute dem erweiterten Vorstand an. Oberstes Organ<br />

der der Bürgerschützengilde ist die Generalversammlung.<br />

Adjutanten des Königs Christian Giacomin sind Carsten Kösters (links)<br />

und Andreas Böhler (rechts).<br />

Samstag, 9. Juli<br />

Dienst: 3. Kompanie, Stv. Hptm. Wolfgang<br />

Hundte.<br />

15.00 Uhr Ständchen der Stadtkapelle am<br />

Alten Markt. 19.30 Uhr Platzkonzert des<br />

Fanfarenzugs „Blau-Weiss“ am Alten Markt.<br />

20.00 Uhr Antreten des gesamten Bataillons<br />

auf dem Steinplatz hinter der Kirche.<br />

20.30 Uhr Krönungszeremonie und großer<br />

Zapfenstreich am Alten Markt, ausgeführt<br />

von der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg und dem<br />

Spielmannszug Brenkhausen, danach Abmarsch<br />

zum Schützenplatz. Tanz im Festzelt<br />

ab 21.00 Uhr.<br />

Musikalische Gestaltung im Festzelt: »Nightfire«<br />

- Party- und Show-Liveband.<br />

Sonntag, 10. Juli<br />

Dienst: 3. Kompanie, Stv. Hptm. Wolfgang<br />

Hundte.<br />

9.30 Uhr Antreten des Bataillons am Alten<br />

Markt, Einreihung der Fahnen, der Ehrengäste,<br />

des Königs und des Kronprinzen, Abholen<br />

des Herrn Pfarrers<br />

10.00 Uhr Schützenhochamt für die Lebenden<br />

und zum Gedenken der Kriegstoten sowie der<br />

Verstorbenen der Gilde. Musikalische Gestaltung<br />

durch die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Antreten der Kompanien<br />

13.45 Uhr 1. Kompanie bei Bierverlag Kriegesmann,<br />

Hölderlinstraße 8, Bundesschützen<br />

Garde Musikkorps Schwaney<br />

13.45 Uhr 2. Kompanie in der Südstraße,<br />

Spielmannszug Blau-Weiß Herste, 14.00 Uhr<br />

3. Kompanie bei Streitbürger, Elmarstraße 27,<br />

Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg und Spielmannszug<br />

Brenkhausen, 12.45 Uhr 4. Kompanie bei<br />

Felix Mathies, Hans-Sachs-Straße, Spielmannszug<br />

Grün-Weiß Pömbsen.<br />

14.00 Uhr Platzkonzert des Fanfarenzugs<br />

„Blau-Weiss“vor dem Rathaus<br />

15.00 Uhr Formierung des Bataillons auf dem<br />

Steinplatz hinter der Kirche, Begrüßung durch<br />

den Oberst der Gilde, Einreihung der Fahnen,<br />

Empfang des Königs und des Kronprinzen,<br />

Einreihung der Ehrengäste, Marsch zum zum<br />

Alten Markt, Aufstellung auf der Langen<br />

Straße vor der Kirchtreppe und im Rondell<br />

am Alten Markt.<br />

15.30 Uhr Entkrönung der bisherigen Königin<br />

und Krönung der neuen Königin am Alten<br />

Markt, Festzug durch die Stadt (Lange Straße,<br />

Konrad-Adenauer-Ring, Am Katzohlbach,<br />

Programm<br />

Dringenberger Straße, Lange Straße, Schützenstraße)<br />

zum Schützenplatz; anschließend<br />

Konzert und Tanz.<br />

19.00 Uhr Polonaise, danach großer Festball,<br />

Eintritt frei!<br />

22.00 Uhr Ehrentanz. Musikalische Gestaltung<br />

im Festzelt: »Pink Piano«<br />

Montag, 11. Juli<br />

Dienst: 4. Kompanie, Hptm. Alexander<br />

Gossing. 9.15 Uhr Antreten des Bataillons<br />

am Alten Markt, Einreihung der Fahnen, der<br />

Ehrengäste, des Königs und des Kronprinzen,<br />

Marsch zum Schützenplatz<br />

10.00 Uhr Königsfrühstück im Festzelt auf<br />

dem Schützenplatz. Antreten der Kompanien<br />

14.00 Uhr 1. Kompanie bei Bierverlag Kriegesmann,<br />

Hölderlinstraße 8, Spielmannszug<br />

„Grün-Weiß“ Pömbsen, 14.00 Uhr 2. Kompanie<br />

in der Südstraße, Bundesschützen<br />

Garde Musikkorps Schwaney, 14.00 Uhr 3.<br />

Kompanie bei Streitbürger, Elmarstraße 27,<br />

Spielmannszug Brenkhausen, 13.45 Uhr 4.<br />

Kompanie bei Felix Mathies, Hans-Sachs-<br />

Straße, Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

14.30 Uhr Kaffeevisite der Königin im<br />

Gräflichen Park.<br />

Karten nur im Vorverkauf bei Uta Hillgemann<br />

- Leder Gocke - Lange Straße 92 - Tel<br />

05253/2425<br />

15.30 Uhr Formierung des Bataillons am<br />

Alten Markt, Begrüßung durch den Oberst der<br />

Gilde, Einreihung der Fahnen, Empfang der<br />

Ehrengäste, des Königs und des Kronprinzen,<br />

anschließend Marsch über die Lange Straße,<br />

Caspar-Heinrich-Straße und durch die Allee<br />

zum Gräflichen Park.<br />

16.00 Uhr Gräflicher Park vor den Brunnenarkaden:<br />

Parade zu Ehren der Königin und ihrer<br />

Gäste - Einreihung der Königin und Gefolge<br />

sowie Gäste der Kaffeevisite in den Festzug,<br />

der über die Brunnenstraße und Schützenstraße<br />

zum Schützenplatz führt. Eintritt in den<br />

Gräflichen Park zu dieser Veranstaltung frei!<br />

Nachmittags: Kinderanimation mit Clown<br />

Pepe im Schützenhaus, anschließend (ca.<br />

17.30 Uhr) Kinderpolonaise mit kleiner<br />

„Belohnung“<br />

20.30 Uhr Polonaise, danach großer Festball.<br />

Eintritt frei !<br />

24.00 Uhr Ehrentanz.<br />

Weitere Informationen auch auf unserer Internetseite:<br />

www.buergerschuetzengilde.de


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 5<br />

Nicht nur im Kino, in der Medizin<br />

oder im Maschinenbau, auch in der<br />

Kunst können mithilfe modernster<br />

Verfahren ganz neue dreidimensionale<br />

Realitäten entstehen. Die dritte<br />

Dimension nutzten auch Kunststudenten<br />

der Uni Paderborn, die in den<br />

Räumen des Heimatvereins und im<br />

Gewölbekeller der Burg Dringenberg<br />

die Ergebnisse einer Kooperation<br />

des Faches Kunst und der 3D-<br />

Druckwerkstatt des DMRC (Direct<br />

Manufacturing Research Center) an<br />

der Universität Paderborn präsentieren.<br />

Zu sehen sind große und kleine<br />

Skulpturen, bei deren Entstehung unterschiedliche<br />

Verfahren, Materialien<br />

und Konzepte verwendet wurden.<br />

„Neben der Funktion des Reproduzierens<br />

liegt die Faszination der<br />

Druckverfahren vor allem in der<br />

Möglichkeit, dem Abwesenden durch<br />

den Abdruck Präsenz zu verleihen,<br />

Unsichtbares zu materialisieren,<br />

mit Positiv- und Negativformen<br />

zu spielen oder Konkaves gegen<br />

Konvexes zu setzen. So ist der Abdruck<br />

auch eine Spur von Welt, die<br />

Authentizität vorgibt und sich dem<br />

scheinbar Realen zuwendet“, betonte<br />

Projektleiterin Prof. Dr. Sara Hornäk<br />

in ihrer Einführung zur Ausstellung.<br />

Seit 2015 finden an der Universität<br />

Paderborn verschiedene Seminare<br />

im Fach Kunst in Kooperation mit<br />

dem Direct Manufacturing Research<br />

Center (DMRC) statt. Die Studienwerkstatt<br />

wurde mit Geldern aus<br />

dem Förderpreis für Innovation und<br />

Qualität in der Lehre aufgebaut. Dank<br />

dieser finanziellen Förderung hatten<br />

die Kunststudenten die Möglichkeit,<br />

sich in insgesamt sechs Lehrveranstaltungen,<br />

für die auch externe<br />

Künstler gewonnen werden konnten,<br />

mit dem 3D-Druck vertraut zu machen<br />

und herauszufinden, inwieweit<br />

sich die neuen Technologien eignen,<br />

Die Hauptschule in Altenbeken<br />

gibt es nicht mehr, am 24. Juni<br />

wurden jetzt die letzten Schüler<br />

entlassen. Ortsheimatpfleger Rudolf<br />

Koch erinnert sich: Im Januar 1968<br />

gründeten die noch selbstständigen<br />

Gemeinden Altenbeken und Buke<br />

einen gemeinsamen Schulverband<br />

Paderborner Studenten bespielen die Räume der Burg Dringenberg<br />

Kunst in der dritten Dimension<br />

Die Organisatoren und Mitwirkenden freuten sich über die große Resonanz bei der Ausstellungseröffnung.<br />

Einen passenden Rahmen für ihre dreidimensionale Kunst fanden die Kunststudenten im Gewölbekeller<br />

der Burg Dringenberg.<br />

eigene skulpturale Fragestellungen<br />

zu entwickeln.<br />

Die Ergebnisse dieser kreativen<br />

Auseinandersetzung sind noch bis<br />

zum 7. August in der Burg Dringenberg<br />

zu sehen. „Wir freuen uns sehr<br />

über die Möglichkeit, die Arbeiten<br />

unserer Studenten in diesen schönen<br />

Räumen zeigen zu dürfen“, so Sara<br />

Hornäk. Ihr Dank galt den Gastgebern<br />

vom Heimatverein, allen an<br />

dem Projekt Beteiligten sowie den<br />

Organisatoren, Sponsoren und Unterstützern.<br />

„Es ist beeindruckend, wie<br />

viele Talente wir in unseren Reihen<br />

haben, und wie weitreichend die<br />

Impulse sind, die so in der Region<br />

50-jährige Tradition geht zu Ende<br />

Die Hauptschule in Altenbeken gibt es nicht mehr<br />

zur Errichtung einer Hauptschule<br />

mit Sitz in Altenbeken. Einen Monat<br />

später wurden auch die Kinder von<br />

Kempen/Feldrom hier eingeschult.<br />

Die Gemeinde Schwaney lehnte<br />

einen Beitritt zum Schulverband<br />

ab. Das neue Schuljahr begann am<br />

9. August 1968 für die Klassen 5 bis<br />

gegeben werden“, unterstrich<br />

auch Prof. Dr. Volker Peckhaus,<br />

Dekan der Fakultät für<br />

Kulturwissenschaften an der<br />

Universität Paderborn.<br />

Die Ausstellung mit dem<br />

Titel „2D/3D – Serialität,<br />

Reproduktion, Authentizität“<br />

kann zu den Öffnungszeiten<br />

der Burg, mittwochs und<br />

samstags, von 14 bis 17 Uhr,<br />

sowie sonntags von 10 bis<br />

12 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr<br />

besichtigt werden. Weitere<br />

Informationen gibt es im Internet<br />

unter www.artdriburg.<br />

com.<br />

9 und erster Rektor wurde Johannes<br />

Stodolka.<br />

Die Hauptschule startete ihren<br />

Unterricht mit 247 Kindern in sieben<br />

Klassen. (Altenbeken: 178, Buke: 56<br />

und 13 aus Kempen/Feldrom.) Es<br />

wurde eine neue Hauptschule gebaut,<br />

die bis zum Jahre 1970 von allen<br />

Verabschiedet wurden: Hintere Reihe: (v.l.) Chiara Schmidt, Sebastian Richter, Andreas Brauer, Sarah<br />

Boubakeur, Maximilian Ploch, Patrick Walker, Jessica Otto, Adam Horn, Jammy Gulba, Mike Langrock<br />

und Denis Schimpf. Vordere Reihe (v.l.) Lehrer André Reisch, Martina Gauergof, Jaqueline Weiffen, Alica<br />

Offergeld, Alina Winsel, Luisa Pauls, Jenny Derksen, Lisa Kasperczyk, Kristian Tim, Nicole Vukkert,<br />

Liana Ruder, Nina Peschke, Dennis Heine, Sarah Peter, Laura Kasperczyk, Jonathan Raabe, Kristina<br />

Alekseev, Evelyn Hein, Frederik Vogelsang, Dominik Jetten, Malin Müller, Lehrerin Cornelia Rümmler,<br />

Christian Donitzky und Philipp Engel. Auf dem Foto fehlen: Marcel Weck und Integrationshelferin Barbara<br />

Janowski.<br />

Foto: Hauptschule Egge<br />

Im Rittersaal sind Grafiken und kleinere<br />

Skulpturen, die im 3D-Druckverfahren<br />

entstanden sind, zu sehen.<br />

Kindern bezogen werden konnte. Das<br />

Schulgebäude im Ortsmittelpunkt<br />

wurde dann abgerissen. In diesem<br />

Jahr (1970) wurden dann auch 102<br />

Kinder aus Schwaney in das neue<br />

Schulgebäude eingeschult. Wegen<br />

der Gebietsreform verließen aber<br />

die 11 Hauptschüler aus Kempen/<br />

Feldrom Altenbeken wieder.<br />

1972 wurde eine Sporthalle gebaut<br />

und 1974 eine Schwimmhalle in Nähe<br />

der Hauptschule. In den 80er Jahren<br />

nahmen die Schülerzahlen immer<br />

mehr ab. Viele Eltern schickten<br />

ihre Kinder zu Gymnasien oder<br />

Realschulen, ferner gingen die<br />

Geburtenzahlen stark zurück. Dieses<br />

änderte sich etwas durch den Zuzug<br />

aus den Ostgebieten. Doch ein paar<br />

Jahre später hatte man wieder Sorgen<br />

um den Erhalt der Hauptschule und<br />

gründete zusammen mit der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg eine Gesamtschule.<br />

Die Hauptschule wurde bis zu<br />

seiner Pensionierung im Jahre 1989<br />

von Rektor Stodolka geleitet, dann<br />

übernahm bis Februar 2014 Rektor<br />

Hermann Knaup die Schulleitung.<br />

Die heutige Schulleiterin, Frau<br />

Göke, händigte nun zusammen<br />

mit Schulamtsdirektor Bondzio<br />

den letzten 34 Schülerinnen und<br />

Schüler ihre Zeugnisse aus und<br />

es geht somit eine fast 50-jährige<br />

Tradition in Altenbeken zu Ende.<br />

So konnten sieben Schüler ihre<br />

Fachoberschulreife mit Q-Vermerk<br />

erreichen. Das bedeutet, sie haben die<br />

10. Klasse Typ B absolviert und ihr<br />

Notendurchschnitt berechtigt sie, die<br />

gymnasiale Oberstufe zu besuchen.<br />

Neun weitere Schüler haben durch<br />

den Besuch der 10. Klasse Typ B ihre<br />

Fachoberschulreife erlangt und alle<br />

anderen durch den Besuch der Klasse<br />

10 Typ A ihren Sekundarabschluss<br />

I. erreicht.<br />

Vor dem Urlaub noch Blut spenden<br />

Herste: Am Freitag, 8. Juli, 15.30 bis 20 Uhr Bürgerhaus,<br />

Heristiestraße 37. Bellersen: Am Montag, 18. Juli, 16 bis 20 Uhr<br />

Pfarrscheune, Meinolfusstr. 23.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 6<br />

Prüfung: 01/2016<br />

Ergebnis: Note 1,3<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Ambulante Demenzbetreuung<br />

Hauswirtschaftliche Hilfen<br />

Hausmeisterdienste<br />

Grußwort von Oberst Horst-Jürgen Fehring<br />

zum Schützenfest 2016<br />

Wir sehen uns beim Schützenfest<br />

Vom 9. bis zum 11. Juli feiert die Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong><br />

Driburg ihr Schützenfest, zu dem ich Sie herzlich einlade. Es ist<br />

heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass das Schützenfest<br />

eine hohe Priorität bei der Freizeit- und Urlaubsplanung genießt.<br />

Die knappen Urlaubstage sind für eigene Belange aufgebraucht.<br />

Fällt das Schützenfest in die Ferien, dann ist die Entscheidung<br />

schnell zugunsten des Urlaubs gefallen.<br />

Umso größer ist es für mich als Oberst der Bürgerschützengilde<br />

dann die Freude, wenn man zu Beginn des Jahres Anrufe erhält,<br />

in denen die Frage gestellt wird: „Wann ist Schützenfest?“ Man<br />

wäre gerade bei der Jahresurlaubsplanung und müsse den genauen<br />

Termin wissen, um nicht zu der Zeit verreist zu sein. Das<br />

bestätigt mir und uns, die sich dem Schützenwesen verschrieben<br />

haben, dass das Schützenfest doch einen hohen Stellenwert in der<br />

schnelllebigen, mobilen Gesellschaft hat; dass man einmal im Jahr<br />

Freude daran hat, mal loszulassen, den Alltag hinten anzustellen<br />

und im Kreise der großen Schützengemeinschaft ein paar tolle<br />

Stunden verbringen möchte.<br />

Bedanken möchte ich mich bei allen, durch deren Hilfe es erst<br />

möglich ist, das Schützenfest durchzuführen. Schützengrüße sende<br />

ich an unsere Schützenbrüder und all diejenigen, welche gerne mit<br />

uns gefeiert hätten, aber leider aus persönlichen, gesundheitlichen<br />

oder familiären Gründen verhindert sind.<br />

Das Schützenfest ist organisiert und wenn nun noch vor jedem<br />

Haus im Ort unsere Vereinsfahnen gehisst werden und die Straßen<br />

mit Wimpelreihen geschmückt sind, wir uns in starken Kompanien<br />

an den Ausmärschen und am Schützenfestrahmen beteiligen, ja<br />

dann ist alles perfekt.<br />

Wir sehen uns beim Schützenfest<br />

Horst-Jürgen Fehring<br />

Oberst der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde<br />

0 52 53 – 93 50 217<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am3. August 2016<br />

St.-Urbanus-Schützen feiern mit dem Königspaar Oliver Dorau und Lea Oeynhausen<br />

Junge Majestäten im Mittelpunkt<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

feierte die Herster St. Urbanus-<br />

Schützenbruderschaft ihr traditionelles<br />

Schützenfest. Im Mittelpunkt<br />

standen dabei die jungen Majestäten<br />

Oliver Dorau und Lea Oeynhausen<br />

mit ihrem Hofstaat, dem in diesem<br />

Jahr Philipp Bohn und Janine Pott,<br />

Patrick Dorau und Carla Ridder,<br />

Lars Egeling und Madlen Bredewald,<br />

Andreas Krawinkel und Natalie Stadi<br />

sowie Maximilian Sickmann und<br />

Sarah Albrecht angehören.<br />

Musikalisch begleitet vom Spielmannszug<br />

Herste und dem heimischen<br />

Musikverein stellten besonders<br />

die charmante Königin und ihre Hofdamen<br />

in ihren eleganten Kleidern<br />

König Fußball für einen Nachmittag<br />

in den Schatten. Die zahlreichen<br />

Zuschauer, die während des Festumzuges<br />

und der anschließenden<br />

Parade die Straßen des Ortes säumten,<br />

empfingen die Majestäten und ihren<br />

Hofstaat mit anerkennendem Applaus<br />

und begeisterten Jubelrufen. Ebenso<br />

wie den diesjährigen Schülerprinzen<br />

Tobias Pott und den amtierenden<br />

Jugendprinzen Marvin Holtgraefe.<br />

Das Schützenfest im Kohlensäuredorf<br />

fand seinen Auftakt am Samstagabend<br />

mit der Gefallenenehrung<br />

und dem Großen Zapfenstreich.<br />

Nach dem Festumzug am Sonntagnachmittag<br />

kamen die Jüngsten bei<br />

der Kinderpolonaise auf ihre Kosten,<br />

bevor die Majestäten und ihr Hofstaat<br />

mit dem traditionellen Königstanz in<br />

der Bürgerhalle geehrt wurden. Am<br />

Montag standen dann das Schützenfrühstück<br />

und der Königinnenkaffee<br />

auf dem Programm. An den Festabenden<br />

sorgte die Band „Pink Piano“ für<br />

Stimmung auf der Tanzfläche.<br />

Am Sonntagnachmittag nahmen die jungen Regenten Lea Oeynhausen und Oliver Dorau mit ihrem Hofstaat Janine<br />

Pott (v.l.) und Philipp Bohn, Madlen Bredewald und Lars Egeling, Sarah Albrecht und Maximilian Sickmann,<br />

Carla Ridder und Patrick Dorau sowie Natalie Stadi und Andreas Krawinkel die Parade der Schützen ab.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 7<br />

Am 17. Juni 2016 war es endlich<br />

so weit: Nach einer Zeit des Lernens<br />

und der Prüfungen erhielten<br />

107 Schüler des Gymnasiums<br />

St. Xaver ihr Abiturzeugnis - ein<br />

weiteres herausragendes Ereignis<br />

im Jubiläumsjahr der Schule. Die<br />

Besonderheit dieses Tages kam auch<br />

in einem feierlichen Gottesdienst<br />

und musikalischen Beiträgen der<br />

Abiturienten zum Ausdruck.<br />

„Wir hätten euch gern bei uns behalten“,<br />

gestand Schulleiter Dr. Peter<br />

Kleine zu Beginn seines Grußwortes<br />

mit Bedauern ein. Gleichzeitig stellte<br />

er in seiner weiteren Rede einen<br />

Gedanken heraus, den auch die folgenden<br />

Redner aufgriffen: das Leben<br />

muss eigenverantwortlich gestaltet<br />

werden und dafür muss ein Schritt<br />

gemacht werden, der den Zurückbleibenden<br />

oft schmerzvoller erscheinen<br />

dürfte als den Abiturienten: der<br />

Schritt aus Schule und Elternhaus<br />

heraus in ein neues, eigenes und<br />

selbstverantwortliches Leben.<br />

So erinnerte Pfarrer Hubertus Rath<br />

in seinem Grußwort an die biblische<br />

Figur Abraham im Alten Testament,<br />

der aus seinem Vaterhaus in die<br />

Fremde zieht, dabei sich aber von<br />

Gott getragen weiß und das Neue<br />

daher nicht als bedrohlich empfindet.<br />

Er riet den Abiturienten, sich mit<br />

Gottvertrauen auf den zukünftigen<br />

Lebensweg zu begeben.<br />

Ergänzend merkte die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin <strong>Bad</strong> Driburgs<br />

Christa Heinemann an, dass die<br />

Schüler bei allem Neuen allerdings<br />

nicht ihre Ursprünge vergessen,<br />

sondern ihrer Heimat innerlich verbunden<br />

bleiben sollten. Der Vertreter<br />

der Jahrgangsstufenpflegschaft und<br />

Vorsitzende des Fördervereins Dr.<br />

Matthias Kros, selbst ehemaliger<br />

Xaverianer, führte diesen Gedanken<br />

weiter, indem er auf den besonderen<br />

Geist des Gymnasiums verwies, der<br />

sich seiner Ansicht nach in Charaktereigenschaften<br />

wie Toleranz und<br />

Unangepasstheit zeige.<br />

Auch Claudius Hildmann, Vertreter<br />

des Erzbistums Paderborn, hoffte,<br />

dass die Schüler von ihrer Schulzeit<br />

mehr als die äußeren Erfolge in Erinnerung<br />

behalten werden. Vielmehr<br />

107 „Helden“ verlassen das Gymnasium St. Xaver<br />

„Abiläum!“<br />

stand in seiner Rede die Frage danach<br />

im Vordergrund, inwieweit Schule<br />

eine umfassende Bildung für „Kopf<br />

und Herz“ vermittelt habe. In diesem<br />

Sinne wünschte die stellvertretende<br />

Vorsitzende der Elternpflegschaft<br />

Marion Henneböhl den Schülern,<br />

dass sie ihr zukünftiges Leben mit<br />

innerer Begeisterung und Anteilnahme<br />

führen mögen.<br />

Mit einem Verweis auf das Jubliäum<br />

der Schule erinnerte der stellvertretende<br />

Schülersprecher Jan-Wilhelm<br />

Lütkemeier die Abiturienten daran,<br />

dass sie nun Teil der (Schul-)Geschichte<br />

seien und dem Jubiläumsmotto<br />

entsprechend – „100 Jahre<br />

Die Abiturienten des Jahres 2016:<br />

Altenbeken: Simon Allroggen,<br />

Laura Bauckmann, AlexandraBrandt,<br />

Julian Hormes, Jan Klüter, Fabian<br />

Lange, Tabea Moock, Kevin Moritz,<br />

Sören Potthast, Agatha Reprinzew<br />

und Franziska Tilly, Philip Grebe,<br />

Melanie Bell, Anna Finke, Lukas<br />

Heinemann, Valerie Heinrichs, Anna<br />

Landro, Hanna Stute<br />

<strong>Bad</strong> Driburg: Joshua Becker,<br />

Sophie Böhler, Alina Echterling,<br />

Johanna Eilebrecht, Christian Ewers,<br />

Helen Göke, Luisa Hagemann, Robin<br />

Hoheisel, Jessica Horak, Aryan<br />

Hosseini, Charleen Hundte, Henrik<br />

Husemann, Felix Jacobi, Frederik<br />

Kamphues, Susann-Kristin Kieslich,<br />

Belinda Koch, Stefan König, Jana<br />

St. Xaver - heute, gestern, morgen“<br />

- die Zukunft aktiv mitgestalten<br />

sollten. Die Jahrgangsstufensprecher<br />

Katharina Schicktanz und Tjark<br />

Meyer führten ihren Mitschülern<br />

im Anschluss vor Augen, dass dies<br />

aber jedem Einzelnen auch mehr<br />

Eigenverantwortung abverlange.<br />

Die besten Wünsche für dieses Lebensprojekt<br />

gaben die Jahrgangsstufenleiter<br />

Dorthe Schmallenbach und<br />

Marius Müller „ihren“ Schülern mit<br />

auf den Weg: In einem Rap machten<br />

sie deutlich, was die Schüler für sie<br />

seien, nämlich Helden und machten<br />

ihnen damit Mut für alle zukünftigen<br />

Herausforderungen.<br />

Micus, Hanna Mierke, Sebastian<br />

Niemann, Friedrich Pfuhle, Marcel<br />

Prib, Marc Ribeiro, Werner Ridder,<br />

Rose Rieckmann, Daniel Stricker,<br />

Emily Teichrib, Lukas Frense, Nadine<br />

Kamionka, Tjark Meyer, Philip<br />

Niemann, Hendrik Falke, Sina Heinemann,<br />

Nils Pape, Lena Sablotny,<br />

Lisa Stiene, Maja Köllinger, Jessica<br />

Erkeling, Marcel Schöning, Pia-<br />

Chantal Nolte, Alina Sander, Lena<br />

Gemmeke Katharina Schicktanz,<br />

Awelina Seer<br />

Brakel: Maximilian Reineke<br />

Marienmünster: Torben Brockel,<br />

Anna Elisabeth Finke, Denise<br />

Göke, Johanna Grimm, Lea Meyer,<br />

Robin Middeke, Janis Rheker,<br />

Julian Rosche, Viktoria Wilhelm,<br />

Franca Wolff, Patrick Hecker, Sarah<br />

Henneke<br />

Nieheim: Janina Hartmann, Justin<br />

Müller, Johannes Otten, Maike<br />

Rasche, Lena Wiechers, Kerstin<br />

Wiethoff, Inga Kros<br />

Selina Blanke, Judith Gnade, Carlotta<br />

Grundmann, Magdalena Klaes,<br />

Gerrit Wiechers, Christoph Mues,<br />

Thea Höxtermann, Lena-Marie<br />

Lause, Lisa Bogdanski, Laura Kleine,<br />

Annika Köhne, Christina Meier,<br />

Jasmina Sprenger<br />

Steinheim: Anna Junker, Carolin<br />

Wiedemeier, Fabian Engelmann,<br />

Nathalie Weihe, Anna-Lena Bläsing,<br />

Victoria Penner, Maximilian Claes,<br />

Sven Hülsmann, Lukas Kleine,<br />

Leon Pott<br />

Willebadessen: Jana Ernst, Maria<br />

Schröder<br />

Die diesjährigen Abiturienten des Gymnasiums St. Xaver freuen sich über ihren Erfolg.<br />

Sechs junge Leute beenden erfolgreich ihre<br />

Ausbildung bei der Firma glaskoch<br />

Leonardo gratuliert Lehrlingen<br />

In jedem Jahr bildet die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Firma glaskoch junge Menschen<br />

zu Kaufleuten im Groß- und<br />

Außenhandel aus.<br />

In diesem Sommer haben Moritz<br />

Buch, Lara Ludwig, Julia Nguyen,<br />

Nils Sander, Sevilay Sahin und<br />

Alexander Wibbeke ihre zweijährige<br />

Lehrzeit mit der Prüfung bei<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

„Unser Ziel ist es, dass unsere<br />

Auszubildenden bestmöglich ausgebildet<br />

werden, denn der Aufbau von<br />

Nachwuchs ist neben der Fortbildung<br />

der Mitarbeiter ein wichtiger Faktor<br />

für die erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens“,<br />

betonen die Geschäftsführer Bianca<br />

und Oliver Kleine, die den jungen<br />

Berufsanfängern ganz herzlich<br />

gratulierten.<br />

Geschäftsleute im Oberstädtchen spenden Erlös<br />

des Straßenfestes<br />

Freunde Äthiopiens freuen sich<br />

über Unterstützung<br />

Den Erlös des Straßenfestes im <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Oberstädtchen konnten die<br />

Organisatoren jetzt an die Editha und<br />

Friedhelm Henkst von den Freunden<br />

Äthiopiens überreichen. Die Einzelhändler<br />

an der oberen Langen Straße<br />

hatten zum zweiten Mal zu einem<br />

bunten Programm mit Musik, Spiel<br />

und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

eingeladen. Unter anderem durch den<br />

Kuchen- und Waffelverkauf kamen<br />

an diesem Nachmittag 550 Euro für<br />

den guten Zweck zusammen. Für<br />

die große Kuchentheke hatte jedes<br />

Geschäft zwei Kuchen gestiftet.<br />

Mit ihrem Verein Freunde Äthiopiens<br />

engagieren sich Editha<br />

und Friedhelm Henkst bereits seit<br />

vielen Jahren unermüdlich für die<br />

Menschen in einem der ärmsten<br />

Länder Afrikas. Unter dem Dach<br />

der Deutschen Welthungerhilfe<br />

wurden in den vergangenen Jahren<br />

zahlreiche Hilfsaktionen ins Leben<br />

gerufen und erfolgreich umgesetzt.<br />

Ganz besonders am Herzen liegt den<br />

beiden <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>n zurzeit ein<br />

Hospizprojekt in Meki.<br />

Am Mittwoch, 27. Juli, wird der<br />

Bischof der Diözese im Süden Äthiopiens<br />

die <strong>Bad</strong>estadt besuchen und<br />

als Konzelebrant die Abendmesse<br />

um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul begleiteten. Die<br />

Kollekte ist für das Priesterseminar<br />

in Meki bestimmt.<br />

Die erfolgreichen Azubis Nils Sander (v.l.), Lara Ludwig, Alexander<br />

Wibbeke, Julia Nguyen, Moritz Buch und Sevilay Sahin mit Oliver<br />

und Bianca Kleine im Leonardo-Glascube.<br />

Editha und Friedhelm Henkst, mit ihren Enkelkindern Laura und<br />

Tobias, freuen sich über die Spende der Geschäftsleute. Überreicht<br />

wurde der Erlös des Straßenfestes von Anna Reineke (Reisetreff<br />

Schröder, v.l.), Bettine Saabel (Buchhandlung Saabel), Klaus Marx<br />

(Weinglas), Claudia Elsheimer (Radsportshop Elsheimer) und Uta<br />

Hillgemann (Leder Gocke).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 8<br />

„Tag der Parks und Gärten“ lud zum Staunen, Bewundern und Fachsimpeln ein<br />

Kunst im Garten, Picknick im Park<br />

Werner und Geli Seliger haben seit<br />

dem Kauf ihres Hauses vor sechs<br />

Jahren aus einem verwilderten Garten<br />

ein kleines Paradies geschaffen.<br />

Hinter ihrem Eigenheim am <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Steinberg erstreckt sich auf<br />

1.800 Quadratmetern ein teilweise<br />

naturbelassener Hanggarten mit<br />

farbenfrohen Gartenkunstwerken,<br />

einem Barfußpfad, einem liebevoll<br />

eingerichteten Teehäuschen, Tulpen-<br />

und Trompetenbäumen und<br />

vielem mehr.<br />

Auf dem verwinkelten Grundstück<br />

gibt es an sprichwörtlich jeder Ecke<br />

etwas zu entdecken. Besonders stolz<br />

ist Geli Seliger auf den Bachlauf<br />

mit asiatischen Stilelementen, den<br />

die 68-Jährige zusammen mit ihrer<br />

Nachbarin und guten Freundin Silke<br />

Rosemann selbst angelegt hat. Die<br />

Familie Seliger beteiligte sich bereits<br />

zum dritten Mal am Tag der Gärten<br />

und Parks, der in diesem Jahr unter<br />

der Überschrift „Hereinspaziert“ zum<br />

Staunen, Bewundern und Fachsimpeln<br />

einlud.<br />

Herzlich eingeladen waren große<br />

und kleine Besucher auch in den Bibelgarten<br />

der Stiftung Senfkorn hinter<br />

der Evangelischen Kirche. Seit 2014<br />

wächst und gedeiht der Themengarten<br />

auch dank der tatkräftigen Unterstützung<br />

vieler Gemeindemitglieder. Mit<br />

einer jahreszeitlich wechselnden<br />

Bepflanzung, den geschwungenen<br />

Wegen und verschiedenen Nischen<br />

spiegelt die Anlage theologische<br />

Themen wie Wüste, Paradies oder<br />

die Entstehung der Welt wider.<br />

„Rechtzeitig zum Tag der Gärten<br />

und Parks konnten wir auch unseren<br />

Springbrunnen fertig stellen“, freut<br />

sich Pfarrer Martin Hellweg. Aus<br />

einem Findling, den die Gemeinde<br />

geschenkt bekommen hatte, sprudelt<br />

nun in einem kleinen Teich das<br />

Wasser. Gemeinsam mit ihren Gästen<br />

feierte die Evangelische Kirchengemeinde<br />

am Samstagabend unter freiem<br />

Himmel ein Gottesdienstliches<br />

Fest im Bibelgarten.<br />

Im Gräflichen Park konnten Besucher<br />

den Tag bei einem Picknick<br />

genießen, an einer Führung durch den<br />

64 Hektar großen Landschaftspark<br />

Der Bachlauf im hinteren Teil des großen Hanggartens der Familie Seliger mit asiatischen Stilelementen<br />

und einem kleinen Kräuterbeet lud zum Verweilen ein.<br />

mit seinem historischen<br />

Baumbestand<br />

teilnehmen oder eine<br />

Partie Minigolf auf der<br />

„Trümmerbahnen“-<br />

Installation der Künstlerin<br />

Ina Weber spielen.<br />

Auf einer geführten<br />

Wanderung durch<br />

das Buddenberg-<br />

Arboretum bis zu<br />

den bronzezeitlichen<br />

Hügelgräbern hatten<br />

nicht nur Fachbesucher<br />

die Möglichkeit,<br />

ihre Kenntnisse<br />

über die Artenvielfalt<br />

Mitteleuropas, Asiens<br />

und Nordamerikas zu<br />

erweitern. Erstmals<br />

beteiligte sich auch<br />

die Park-Klinik in <strong>Bad</strong><br />

Hermannsborn mit<br />

Führungen durch die<br />

weitläufige Parkanlage<br />

am diesjährigen Tag<br />

der Gärten und Parks.<br />

Große und kleine Besucher waren auch in den Bibelgarten der Stiftung Senfkorn<br />

hinter der Evangelischen Kirche eingeladen.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am3. August 2016


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 9<br />

Jörg Middeke (Verkaufsleiter bei Autohaus Humborg): Wir können alle Wünsche erfüllen<br />

Viele neue Automodelle rollen an<br />

Mit dieser Serie möchten wir Ihnen die Menschen<br />

näherbringen, die sich hinter der Unternehmer-<br />

Gemeinschaft <strong>Bad</strong> Driburg e.V. verbergen. Es<br />

sind Geschäftsleute, Handwerker und Unternehmer<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung, die<br />

sich in besonderem Maße für ihre Heimatstadt<br />

engagieren. Der zehnte Teil handelt von Jörg<br />

Middeke vom Autohaus Humborg.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: Sie sind seit 22 Jahren Mitglied<br />

der UG. Was waren Ihre schönsten Erlebnisse?<br />

Jörg Middeke: Ein besonderes Highlight war für<br />

mich sicherlich die 1. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gewerbeschau,<br />

die ja nicht weit vom Autohaus Humborg stattfand<br />

– auf dem Gelände der Siedlergemeinschaft – in<br />

der Südstadt. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt<br />

noch kein UG-Mitglied war, war dies der Einstieg.<br />

Viele Gewerbeschauen sind seitdem durchgeführt<br />

worden – das Autohaus Humborg war immer<br />

vertreten. Die Nähe zu unseren Kunden, zu den<br />

Ausstellern, und nicht zuletzt zu den Mitgliedern<br />

der UG, war uns dabei immer sehr wichtig. Aufbauend<br />

auf die Erfahrungen der „älteren“ UG-<br />

Mitgliedern hat mich die UG durchaus geprägt.<br />

Das Ziel der gegenseitigen Unterstützung wurde<br />

nie aus den Augen verloren.<br />

<strong>Kurier</strong>: Beruflich sind Sie beim Autohaus<br />

Humborg Verkaufsleiter. Was rollt in Zukunft<br />

auf uns zu?<br />

Middeke: Drei Automobilemarken sind in unserem<br />

inhabergeführten Autohaus vertreten. Ford<br />

ist das jüngste Mitglied in der Humborg-Familie.<br />

Hier haben wir uns in kürzester Zeit einen guten<br />

und kompetenten Namen als Ford-Partner<br />

erarbeitet. Dies ist auch ein Verdienst von unserem<br />

Ford-Spezialisten und Markenverantwortlichen<br />

Heinrich Vogt. Er stellt Ihnen im August den neuen<br />

Ford Egde, unseren Premium-SUV, vor. Gleichzeitig<br />

kommt ein 421 PS- starkes Kraftpaket, der neue Ford<br />

Mustang 5,0 V8.<br />

Die Marke NISSAN mit dem Nissan Juke, dem Erfolgsmodell<br />

Nissan Qashqai, bis hin zum Nissan X-Trail ist<br />

aus unserem Autohaus nicht wegzudenken. Speziell<br />

die so genannte CUV-Modelllinie – das Crossover-<br />

Segment – sticht hier hervor. Klaus Heuwinkel ist<br />

unser erfahrener Nissan-Spezialist. Fast hätte ich<br />

den strombetriebenen Nissan Leaf vergessen, das<br />

meistverkaufte „Stromfahrzeug“ weltweit.<br />

Mit Opel können wir alle Kundenwünsche erfüllen –<br />

vom Kleinstwagen Opel Karl bis zum Nutzfahrzeug<br />

Opel Movano. „Opel ist da“ – „Wir leben Autos“ - diese<br />

Aussagen spiegeln genau das Empfinden unserer<br />

Kunden wider. Wenn ich nur auf die Modellneuheiten<br />

in 2016 und 2017 schaue, wird mir warm ums Herz:<br />

der Opel Mokka X (September 2016), der neue Opel<br />

Zafira (September 2016), der Opel Ampera-e (Frühjahr<br />

2017), der Opel Insignia (Sommer 2017) und<br />

ein neues CUV-Modell unterhalb und oberhalb des<br />

Erfolgsmodells Opel Mokka X in 2017.<br />

Dazu kommen noch die Jahres- bzw. Gebrauchtwagen.<br />

Wir greifen auf einen eigenen Bestand von<br />

mehr als 200 Fahrzeugen und der Möglichkeit auf<br />

über 1.000 Fahrzeuge verschiedener Hersteller zu.<br />

<strong>Kurier</strong>: Eine persönliche Frage: Welches Auto fahren<br />

Sie privat – und was wäre Ihr Traumauto?<br />

Middeke: Tja, privat fahren wir einen Opel Insignia<br />

Sports Tourer, meine Tochter einen Opel Corsa. Als<br />

Geschäftswagen darf ich einen Opel Insignia Sports<br />

Tourer mit Vollausstattung fahren – mein Traumauto!<br />

Die (fast) komplette Verkaufsmannschaft (von links) Bernhard Humborg, Heinrich Vogt, Thorsten<br />

Korsch, Matthias Dreier, Frank Schmitz, Klaus Heuwinkel und Jörg Middeke.<br />

KONTAKT<br />

Jörg Middeke - Verkaufsleiter Neufahrzeuge -<br />

B.Humborg Kraftfahrzeuge GmbH & Co. KG<br />

Dringenberger Straße 89-95, 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Tel.: 05253-4009-43, Fax.: 05253-4009-28<br />

E-Mail: middeke@humborg.de, www.humborg.de<br />

Mein Projekt des Monats<br />

Mit dem Projekt des Monats wird einer<br />

Einrichtung oder Initiative vom jeweils<br />

vorgestellten Unternehmer eine Spende<br />

zugedacht. Dieses Mal darf Jörg Middeke<br />

vom Autohaus Humborg in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

den Spendenzweck bestimmen. Seine<br />

Wahl fiel auf die „Glückstour“, das ist eine<br />

Radtour zugunsten krebskranker Kinder.<br />

Schornsteinfeger helfen dabei krebskranken<br />

Kindern. „Einer für alle, alle für einen“,<br />

ist der Leitspruch des Schornsteinfegerhandwerks,<br />

verbunden mit der Tradition<br />

des Schornsteinfegers als Glücksbringer.<br />

Das zeigt sich bei der Glückstour auf<br />

besondere Weise: Die Spenden werden<br />

direkt und ohne Abzug bei den einzelnen<br />

Etappenzielen an ortsansässige Initiativen<br />

übergeben. Alle Fahrer/innen bringen nicht<br />

nur ihre sportliche Leistung ein, sondern<br />

zahlen beim Start 500 Euro Startgeld als<br />

Spende und übernehmen auch selber die<br />

kompletten Kosten für die eigene Verpflegung<br />

und Übernachtung. Darüber hinaus<br />

nehmen alle Glücksradler/innen für die Tour<br />

mindestens eine Woche Urlaub. Durch die<br />

direkte Spendenübergabe an Initiativen<br />

vor Ort wird die Bevölkerung auch für das<br />

Thema „Krebs bei Kindern“ sensibilisiert.<br />

Ansprechpartner für diese Aktion in <strong>Bad</strong><br />

Driburg ist der Schornsteinfeger vor Ort,<br />

Jochen Loke.<br />

Mehr Infos unter: www.glückstour.de<br />

Die Spende über 200 Euro für das „Projekt des Monats“<br />

geht an die KLJB (Katholische Landjugendbewegung<br />

Alhausen). Das hat Kfz-Meister Norbert Roosen (Auto-<br />

Center Roosen) so festgelegt. Roosen ist dieser Bewegung<br />

verbunden, weil seine Kinder ebenfalls lange Jahre<br />

Mitglieder waren. Mit der Förderung der Jugendbewegung<br />

sollen die Jugendlichen Gelegenheit bekommen,<br />

durch gemeinsame Aktivitäten zu erfahren, soziale<br />

Kompetenzen zu erlangen. Das Bild zeigt (von links):<br />

Christian Holdgrewe (Vorsitzender der Unternehmergemeinschaft),<br />

Norbert Roosen, Lukas Frense (Vorstand<br />

KLJB) und Pastor Peter Lauschus.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 10<br />

Sommerfestivals im<br />

„Gräflicher Park Grand Resort“<br />

Live-Musik im Park –<br />

umsonst und draußen<br />

Acapella, Jazz oder Rock’n’Pop – im Sommer gibt es im Gräflichen Park<br />

Live-Musik auf die Ohren. Gewohnt stilvoll, aber mit Festival-Flair und<br />

dem passenden kulinarischen Programm – von Burger bis Häppchen und<br />

Bier bis Weißwein. In den Brunnenarkaden oder im Platanenhof werden die<br />

Bands für Atmosphäre mit Kultpotential sorgen: Eine Jazz-Nacht wartet am<br />

Freitag, den 15. Juli auf die Besucher – mit der „Dr. Martin’s Swing Band“<br />

im Platanenhof ab 18 Uhr. Die „Live Band Scheel“ spielt im Spätsommer<br />

am 27. August ab 18 Uhr Classic Cover Hits aus Rock und Pop, ebenfalls<br />

im Platanenhof.<br />

Auch kulinarisch wird es richtig sommerlich. „Wir bieten ‚coole Drinks<br />

und heiße Snacks‘ an“, verrät F&B-Managerin Sabrina Kirchhoff. „Neben<br />

Erfrischungen wie ‚Hugo‘ und ‚Louis‘ wird es auch Longdrinks wie ‚Gin<br />

Tonic‘ und Cocktails wie ‚Summer of Love‘ geben. Auf der Speisekarte<br />

stehen unter anderem Burger, sommerliche Wraps und fruchtige Desserts.“<br />

Ein besonderes Angebot gibt es übrigens für alle, die nicht um die Ecke<br />

wohnen und des Feierns müde nach Hause laufen können: Unter dem<br />

Motto „Geil feiern, gräflich schlafen, luxuriös chillen“ gibt es eine Nacht<br />

im Hotelzimmer zum Schnupperpreis mit Latecheckout bis 18 Uhr (nach<br />

Verfügbarkeit). Der Eintritt ist frei.<br />

Angebot „Geil feiern, gräflich schlafen, luxuriös<br />

chillen“<br />

Ein Sommerfestival-Abend am 15. Juli oder 27. August, eine Nacht in<br />

einem Hotelzimmer des „Gräflicher Park Grand Resort“, Latecheckout<br />

bis 18 Uhr (nach Verfügbarkeit), Nutzung des GARTEN SPA bis 18 Uhr.<br />

Pro Person im Doppelzimmer ab 74,50 Euro, Verlängerungsnacht davor<br />

oder danach ebenfalls pro Person im Doppelzimmer ab 74,50 Euro. Weitere<br />

Infos und Reservierungen unter Tel.: 05253.95-23 161, E-Mail: reservierungen@graeflicher-park.de<br />

und www.graeflicher-park.de.<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs Tischtennis-Damen in der<br />

Champions League<br />

Berlin und <strong>Bad</strong> Driburg<br />

vertreten Deutschland<br />

Endlich kam die erhoffte Meldung von der ETTU am 22. Juni. Nach<br />

dem Meldeschluss am 10. Juni hatte ich einige Tage darauf warten<br />

müssen. Aber es hat geklappt: TuS <strong>Bad</strong> Driburg ist für die Champions<br />

League qualifiziert. Durch unseren tollen 3.Platz in der vergangenen<br />

Bundesliga-Saison und durch hohe Stände unserer drei ersten Spielerinnen<br />

in der Weltrangliste sind wir nominiert. Nur 12 Vereine aus<br />

acht europäischen Nationen werden teilnehmen. Und Deutschland<br />

wird vertreten durch den Titelverteidiger Berlin und <strong>Bad</strong> Driburg. Das<br />

ist ein ganz großer Erfolg für mich, den Verein, alle Sponsoren, <strong>Bad</strong><br />

Driburg und dem ganzen Kreis Höxter.<br />

Am 10. Juli werden wir in eine der vier Dreier Gruppen gelost. Dann<br />

wird in Hin- und Rückspielen die weitere Teilnahme festgelegt. Die<br />

beiden Gruppenersten kommen ins Achtelfinale der Champions League,<br />

wo es dann im KO-System - auch mit Hin- und Rückspielen - weiter<br />

geht. Der Gruppendritte scheidet nicht aus, sondern kann im ETTU-Cup<br />

- auch ab Viertelfinale - weiterspielen. Das bedeutet, dass wir insgesamt<br />

mindestens drei Mal je zuhause und auswärts spielen. Leider warten<br />

auch zusätzliche Kosten auf uns. In der Hauptsache durch Startgeld<br />

und hohe Reisekosten, da es nicht wie beim Fußball Zuschüsse und<br />

Prämien gibt. mögliche Gruppengegner kommen aus Spanien, Polen,<br />

Türkei, Frankreich, Österreich oder Ungarn. Los geht‘s im Oktober.<br />

Das 1. neue Bundesliga-Spiel steht schon fest: Sonntag, 25. September<br />

um 14.00 zuhause gegen TUSEM Essen!<br />

Die Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken freut<br />

sich über finanzielle Mittel<br />

Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg<br />

spendet 500 Euro<br />

Teilen macht Freunde: (v.l.) Sonja Mannot (2. Vorsitzende), Herr<br />

Dr. med. Affani (Vorstand Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg), Petra Prüter<br />

(Schriftführerin) und Alice Saleik (1. Vorsitzende)<br />

Herr Dr. med. Mahmoud Affani,<br />

Mitglied im Vorstand des Rotary Club<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, überreichte persönlich<br />

zur Vorstandssitzung am 13.06.2016<br />

dem Förderverein der Gesamtschule<br />

<strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken e.V. eine<br />

Spende in Form eines Schecks über<br />

500 Euro. „Wir freuen uns sehr<br />

über die Unterstützung des Rotary<br />

Clubs“, so die Schulleiterin Frau<br />

Brigitte Köhler-Thewes. Herr Dr.<br />

med. Affani bekräftigte, dass die<br />

Förderung von Bildung sehr wichtig<br />

ist, insbesondere die der örtlichen<br />

Schulen und signalisierte die weitere<br />

Zusammenarbeit. Die Spende wird<br />

für die Ausstattung der Lernbüros<br />

verwendet. Das Lernen im Lernbüro<br />

fördert die Schüler dahingehend, sich<br />

Wissen möglichst selbstständig zu<br />

erarbeiten. Mehr Informationen unter<br />

www.gesamtschule-bda.de<br />

Jürgen Königs<br />

stellt im Historischen Rathaus Dringenberg aus<br />

Bildwelten mit ironischer<br />

Brechung<br />

Fliegende Untertassen,<br />

die an Saftpressen erinnern,<br />

Sternbilder in der Form von<br />

Insekten und ungewöhnlich<br />

symmetrische Wolkenformationen<br />

– mit den Mitteln<br />

digitaler Bildbearbeitung<br />

deutet der Fotokünstler<br />

Jürgen Königs Altbekanntes<br />

und scheinbar Vertrautes um<br />

und erschafft dadurch völlig<br />

neue Bedeutungsebenen.<br />

Aus alltäglichen Ansichten<br />

entstehen so humorvolle<br />

und zugleich hintergründige<br />

Neuinterpretationen des<br />

Seine außergewöhnlichen Werke lässt Jürgen<br />

Königs unter anderem mit den Mitteln<br />

der digitalen Bildbearbeitung entstehen.<br />

Abgebildeten. „Ich arbeite stets mit<br />

einer leichten ironischen Brechung“,<br />

sagt Königs, der die Besucher der<br />

Ausstellungseröffnung im Historischen<br />

Rathaus selbst durch seine<br />

ganz eigenen Bildwelten zum Thema<br />

„Himmel“ führte. Im Gespräch mit<br />

Albert Schriefer lud er dazu ein, das<br />

eine oder andere Mal etwas genauer<br />

hinzuschauen. So lässt sich auch auf<br />

den zweiten Blick entdecken, was<br />

Königs Arbeiten so außergewöhnlich<br />

macht. Um seine Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen nutzt der in<br />

Bergisch-Gladbach geborene Künstler<br />

neben der digitalen Fotografie und<br />

Bildbearbeitung unter anderem auch<br />

Lochkameras, Bildscanner, analoge<br />

Kameras und Dunkelkammergeräte,<br />

kameralose Bildprozesse und Edeldruckverfahren.<br />

Die Ausstellung im<br />

Historischen Rathaus in Dringenberg<br />

ist bis zum 4. September mittwochs<br />

und samstags von 14 bis 17 Uhr sowie<br />

sonntags von 10 bis 12 Uhr und 14<br />

bis 17 Uhr geöffnet.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 11<br />

Abitur am Städtischen Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Abflug ins Leben<br />

Die Abiturienten des Abschlussjahrgangs Städtisches Gymnasium <strong>Bad</strong> Driburg in galanter Kleidung für<br />

31 Schüler konnten den Heimatflughafen<br />

„Städtisches Gymnasium“<br />

mit dem Abiturzeugnis als Boarding-<br />

Pass verlassen - davon 5 mit einer<br />

„Eins vor dem Komma“- und einmal<br />

mit der Fachhochschulreife bei den<br />

„Reiseunterlagen“.<br />

Die feierliche Entlassung begann<br />

mit einem Gottesdienst in der<br />

Evangelischen Kirche, den Pfarrerin<br />

Antensteiner und Vikar Lauschus<br />

mit den Abiturienten gestalteten. Das<br />

von den Abiturienten gewählte Motto<br />

„Letzter Aufruf zum Abi – Abflug ins<br />

Leben“, das sich einer Begebenheit<br />

der Jahrgangsstufenfahrt nach Budapest<br />

verdankt, wurde von Vikar<br />

Lauschus als kompetentem „Flugbegleiter“<br />

zum Anlass genommen,<br />

in einer Sicherheitsdemonstration<br />

mit Schwimmweste und Trillerpfeife<br />

an notwendige menschliche Zuwendung<br />

und das Gebet als göttliche<br />

Überlebenshilfe zu erinnern.<br />

In der anschließenden Entlass Feier<br />

gab Bürgermeister Burkard Deppe<br />

den Abiturientinnen und Abiturienten<br />

mit den Glückwünschen der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> Driburg den Rat mit auf<br />

den Weg, sich auch politisch zu<br />

engagieren, um die Interessen der<br />

eigenen Generation einzubringen.<br />

Jahrgangsstufenleiter Monika Korell<br />

und Matthias Renger ließen die<br />

Erinnerungen an die gemeinsame<br />

Schulzeit -besonders an die unvergessliche<br />

Studienfahrt nach Budapest-<br />

in launiger Versform aufleben.<br />

Für die Eltern richtete Herr Zünkler<br />

den Blick auf die auch für die Familie<br />

manchmal turbulenten vergangenen<br />

Jahre und ermutigte mit Sylvia<br />

Bendfeld (Schulpflegschaft des Städtischen<br />

Gymnasiums) den Jahrgang,<br />

das Abitur nicht als „Punkt“ zu sehen,<br />

„sondern als Doppelpunkt. Jetzt geht<br />

es erst richtig los!“.<br />

Auch die Schülersprecher Sonja<br />

Klaas und David Schwindt<br />

verabschiedeten die scheidende<br />

Jahrgangsstufe, indem sie an ge-<br />

ihre Entlassfeier.<br />

meinsame Erlebnisse erinnerten. Als<br />

Jahrgangssprecher bedankten sich<br />

Noel Hillebrand und David Eisfeld<br />

bei Eltern, Lehrern und Mitschülern<br />

für den erfahrenen Rückhalt.<br />

„Abflug ins Leben – das Warten hat<br />

ein Ende...“ – an das Abimotto anknüpfend<br />

entwickelte Schulleiterin<br />

Ingrid Liebs in ihrer Festrede die<br />

Notwendigkeit, Warten nicht zum<br />

Lebensinhalt zu machen, sondern<br />

tatkräftig -das Ziel vor Augen- die<br />

gewählte Richtung anzusteuern. Die<br />

Big-Band des Städtischen Gymnasiums<br />

unter der Leitung von Michael<br />

Stamm, Schulchor und Solisten<br />

der Jahrgangsstufe schufen einen<br />

musikalischen Rahmen auf hohem<br />

Niveau. Zum Abschluss überraschte<br />

Christian Richter von Sebastian<br />

Richter begleitet die Festgemeinde<br />

mit einem Violinsolo des Poptitels<br />

„Song of a caged bird“ – der Applaus<br />

von Eltern, Lehrern und Mitschülern<br />

galt allen, die jetzt auf eigenen<br />

Flügeln ihren eigenen Weg finden.<br />

Angehende Azubis gemeinsam mit ihren Eltern auf Entdeckungsreise<br />

Ein Zeugnis der Reife erhielten:<br />

Hanna Antensteiner, Lena Hein,<br />

Mercedes Hofmann, Valentin Hölzel,<br />

Julian Kessler, Johanna Naust,<br />

Axel Schmidt, Alina Schneider,<br />

Mats Sievers, Richard Warkentin,<br />

Lea Zünkler, Vanessa Zwanziger<br />

(alle <strong>Bad</strong> Driburg-Kernstadt); Jessica<br />

Matthias (Alhausen); Dana<br />

Stark (Dringenberg); Julia Heinze<br />

(Erpentrup); Steffen Koch (Herste);<br />

Joanna Jäger (Siebenstern);<br />

Franziska Barkhausen (Buke);<br />

Johanna Reusch, Thomas Schlee,<br />

Zülal Usta (alle Schwaney); Karim<br />

Boubakeur, Davis Eisfeld, Thomas<br />

Golüke, Henning Mohrmann, Henrik<br />

Noszka, Christian Richter (alle<br />

Altenbeken); Tatjana Boschmann,<br />

Carlotta Geermann, Sergej Penkov<br />

(Nieheim), Marian Berkemeier<br />

(Nieheim-Eversen) und Noel Hillebrand<br />

(Nieheim-Oeynhausen).<br />

Neben den Zeugnissen und Cambridge-Certificates<br />

konnten auch<br />

noch Auszeichnungen für ausgezeichnete<br />

Leistungen der Deutschen<br />

Physikalischen Gesellschaft und der<br />

Gesellschaft Deutscher Chemiker<br />

sowie für hervorragende Leistung im<br />

Religionsunterricht und für engagierte<br />

Leistung im Schulsanitätsdienst<br />

vergeben werden.<br />

Um das Erreichte in vollen Zügen<br />

zu genießen, traf man sich abends<br />

bei gutem Essen und mitreißender<br />

Tanzmusik in der Zehntscheune zu<br />

Dringenberg.<br />

Der Ausbildungsbetrieb, die Vereinigte Volksbank eG<br />

„Wir freuen uns, Sie und Ihre Eltern<br />

in Ihrem künftigen Ausbildungsbetrieb,<br />

der Vereinigten Volksbank,<br />

begrüßen zu dürfen.“ Mit diesen<br />

Worten hieß Bankvorstand Birger<br />

Kriwet in diesen Tagen die angehenden<br />

Auszubildenden zu einem<br />

ersten Kennenlernen in der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Geschäftsstelle der Bank<br />

Herzlich Willkommen. „Die letzten<br />

Prüfungen und Klausuren sind bereits<br />

geschrieben und jetzt dauert es nicht<br />

mehr lange, bis es los geht.“ Denn<br />

am 1. August ist es soweit, wenn<br />

sieben neue Azubis ihre Ausbildung<br />

als Bankkauffrau/-mann in der Vereinigten<br />

Volksbank eG beginnen.<br />

Damit auch die Eltern erfahren, wo<br />

ihre Schützlinge demnächst arbeiten<br />

und einen genaueren Einblick über<br />

die Bank bekommen, wird in guter<br />

Tradition in jedem Jahr einige Wochen<br />

vor Start der Ausbildung ein<br />

Informationstag angeboten. Hierbei<br />

wurden die neuen Azubis mit Ihren<br />

Eltern zunächst mit kühlen Getränken<br />

empfangen – bei den warmen<br />

Temperaturen des Tages eine willkommene<br />

Begrüßung – und somit<br />

bestand schon früh und zwanglos<br />

die Möglichkeit sich näher kennen<br />

zu lernen. Nach einer kurzen Einführung<br />

durch den Bankvorstand<br />

Birger Kriwet gab Ausbildungsleiter<br />

Thomas Göke einen ersten Überblick<br />

über die Ausbildung. Den größten<br />

Teil des Infonachmittags übernahmen<br />

allerdings die beiden Azubis<br />

Rike Bröker und Marco Müller, die<br />

vor fast genau einem Jahr selbst<br />

als angehende Azubis am Kennenlern-Nachmittag<br />

der Vereinigten<br />

Volksbank teilgenommen hatten.<br />

Ihre Schilderungen hatten die uneingeschränkte<br />

Aufmerksamkeit der<br />

künftigen Kollegen, insbesondere als<br />

sie den gespannten Azubis ihren ersten<br />

Einsatzort mitteilten. „Es ist uns<br />

besonders wichtig, dass unsere neuen<br />

Mitarbeiter Informationen aus erster<br />

Hand erhalten und dass erfahrene<br />

Azubis über ihre Erlebnisse berichten.<br />

Rike Bröker, Marco Müller und<br />

ihre Mitauszubildenden entdecken<br />

schließlich jeden Tag, was es heißt,<br />

Azubi in unserer Bank zu sein,“<br />

erklärte Ausbildungsleiter Thomas<br />

Göke. Ein besonderes Interesse bei<br />

den Gästen fand der Hinweis, dass<br />

in den vergangenen fünf Jahren insgesamt<br />

vier Azubis der Vereinigten<br />

Volksbank die Abschlussprüfung hier<br />

im Kreis Höxter mit der Gesamtnote<br />

„Sehr gut“ absolviert haben.<br />

Ab dem 1. August 2016 befinden<br />

sich in der Vereinigten Volksbank in<br />

drei Ausbildungsjahren insgesamt 25<br />

junge Menschen in ihrer Ausbildung.<br />

“Das Auswahlverfahren für den<br />

Ausbildungsbeginn August 2017<br />

hat bereits begonnen, Bewerbungen<br />

werden weiterhin - gerne auch online<br />

über unsere Homepage www.v-vb.<br />

de - entgegen genommen.“, ergänzt<br />

Bankvorstand Paul Löneke.<br />

Die sieben neuen Azubis mit ihren Eltern und die beiden Bankvorstände Paul Löneke und Birger Kriwet<br />

mit Ausbildungsleiter Thomas Göke.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg startete mit einer langen<br />

Einkaufsnacht in den Sommer<br />

Virtueller Shoppingbummel und<br />

Live-Musik<br />

Shoppen, bis die Sonne untergeht.<br />

In <strong>Bad</strong> Driburg war das jetzt für<br />

einen Abend möglich, denn der<br />

Werbering hatte erneut zum langen<br />

Einkaufsvergnügen eingeladen.<br />

Neben vielen <strong>Bad</strong>estädtern waren in<br />

dieser schönen Sommernacht auch<br />

vier Bloggerinnen aus Ostwestfalen<br />

in der Innenstadt unterwegs, immer<br />

auf der Suche nach den neuesten und<br />

schönsten Trends.Ihre Erfahrungen<br />

teilten Jenny (www.shadownlight.<br />

de), Melli (www.pinkpetzie.de), Alex<br />

(http://orangediamond.de) und Eva<br />

(http://maegsbeautydiary.blogspot.<br />

de und www.altesteine.net) live mit<br />

der Welt und ihren Fans im Netz.<br />

„Wir freuen uns sehr auf den Abend<br />

und die vielen tollen Geschäfte<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg“, hatte Bloggerin<br />

Jenny Plappert bereits im Vorfeld<br />

des Sommernachtsshoppings im<br />

Interview betont. Unter den Hashtags<br />

#baddriburg und #werberingdriburg<br />

kann jeder bei Facebook, Twitter<br />

und Co. noch einmal nachlesen, was<br />

die vier Mädels in der <strong>Bad</strong>estadt so<br />

alles erlebt und entdeckt haben. Jede<br />

von ihnen hatte vom Werbering ein<br />

Budget in Höhe von 250 Euro zur<br />

Verfügung gestellt bekommen, mit<br />

dem nach Herzenslust „geshoppt“<br />

werden konnte.Was schließlich<br />

alles in den Einkaufstüten landete,<br />

wurde natürlich auch in Bild und<br />

Ton festgehalten und direkt mit der<br />

Fangemeinde geteilt. Die neuesten<br />

Modetrends anprobieren, gleich die<br />

passende Handtasche dazu erstehen,<br />

einen neuen Duft entdecken oder einfach<br />

mal die Seele bei einem Cocktail<br />

baumeln lassen – das konnten neben<br />

Jenny, Melli, Eva und Alex auch die<br />

zahlreichen anderen Besucher des<br />

Sommernachtsshoppings. Und das<br />

bei Live-Musik. Denn neben dem<br />

Einkaufserlebnis bis 23 Uhr startete<br />

an diesem Abend auch die Konzert-<br />

Reihe „Live in <strong>Bad</strong> Driburg“ mit<br />

der Band „440 Hertz“ um Sängerin<br />

Anna-Katharina Stemler, die dem<br />

Publikum am Raiffeisen-Platz mitten<br />

im Herzen der Fußgängerzone<br />

ordentlich einheizte.<br />

Mit einem „Louis“ stießen Touristik-Chefin Sylvie Thormann und<br />

die Bloggerinnen Jenny, Melanie, Eva und Alex (v.l.) zu Beginn des<br />

Sommernachtsshoppings auf einen schönen Abend an.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 12


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 13<br />

Neuer Termin und erweitertes Programm beim Burgfest<br />

Erstmals gibt es einen Burgfest-Marktplatz<br />

Eine der beliebtesten Veranstaltungen<br />

in Dringenberg ist<br />

zweifelsohne das Burgfest. In<br />

diesem Jahr findet die Veranstaltung<br />

bereits am 23. Juli und<br />

damit etwas früher als in den<br />

Vorjahren statt. Die einmalige<br />

Atmosphäre der historischen<br />

Burg lockt in jedem Jahr<br />

zahlreiche Gäste und auch auf<br />

dem Vorplatz gibt es einen Tag<br />

voller Unterhaltung für jedes<br />

Alter. Neben der kostenlosen<br />

Kinderunterhaltung und einer<br />

Kletterwand gibt es am Nachmittag<br />

vor der Burg erstmalig<br />

einen Burgfest-Marktplatz.<br />

Bevor am Abend die „Alpen-<br />

BANDiten“ für Stimmung<br />

sorgen präsentiert vorher die<br />

Gruppe Stompin’ Boots eine<br />

besondere Tanzformation mit<br />

dem Linedance und es erfolgt<br />

der Fassbieranstich.<br />

Bereits seit 1975 wird in Dringenberg<br />

das Burgfest gefeiert.<br />

Organisiert vom Förderverein<br />

für Musik und Kultur in Dringenberg<br />

e.V. ist es in jedem<br />

Jahr Anziehungspunkt in der<br />

Region. Mit einem kurzen Umzug<br />

der Dringenberger Musikvereine<br />

durch den historischen<br />

Ortskern beginnt das Fest. Zur<br />

gleichen Zeit wird vor der Burg<br />

der Marktplatz eröffnet, auf<br />

dem ein buntes Sortiment aus<br />

Textilien, Schmuck, Dekorationsartikel,<br />

Honig, Floristik<br />

sowie Wohn- und Gartenaccessoires<br />

auf die Besucher wartet.<br />

Bei der kostenlos angebotenen<br />

Kinderunterhaltung warten<br />

auf die jüngsten Besucher<br />

Kinderschminken, eine elektronische<br />

Schießbahn und eine<br />

Hüpfburg. Hoch hinaus geht<br />

es auf der Kletterwand, die<br />

vom Deutschen Alpenverein<br />

betreut wird. Im Innenhof der<br />

Burg wartet ein Kuchenbuffet<br />

bei musikalischer Unterhaltung<br />

durch die Musikvereine.<br />

Kulinarisch erwartet die Besucher<br />

gegen Abend neben der<br />

klassischen Bratwurst oder<br />

Pommes der beliebte Burgfest-<br />

Spießbraten. Neben kühlen<br />

Getränken aus Bierkrügen warten<br />

zudem eine Cocktail- und<br />

Longdrinkbar, um den lauen<br />

Sommerabend zu genießen.<br />

Nach dem Bierfassanstich<br />

sorgen in diesem Jahr „Die<br />

AlpenBANDiten“ für Musik,<br />

die Spaß bringt, mitreißt und<br />

gute Laune garantiert. Von<br />

Programm:<br />

Die AlpenBANDiten“ sorgen mit ihrer Musik für gute Laune.<br />

Traditionell zieht das Burgfest viele Gäste aus Nah und Fern an.<br />

16:00 Uhr Festumzug durch den alten Dorfkern, Marktplatz<br />

und Ausstellung, Heimatmuseum geöffnet,<br />

kostenlose Kinderunterhaltung (Kinderschminken,<br />

Schießanlage, Hüpfburg),<br />

Kletterwand Deutscher Alpenverein<br />

16:30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die<br />

Dringenberger Musikvereine. Großes Kuchenbuffet.<br />

18:00 Uhr Anschneiden Burgfest-Spießbraten<br />

19:15 Uhr Line-Dance-Gruppe „Stompin´ Boots“<br />

20:00 Uhr Bierfassanstich mit Freibier<br />

20:15 Uhr Livemusik „Die AlpenBANDiten“.<br />

Eröffnung Cocktail- und Longdrinkbar<br />

zünftiger Musik, über Schlager<br />

und Oldies bis hin zu bekannter<br />

Rock- und Popmusik wird ein<br />

Programm der ganz besonderen<br />

Art geboten. Die Formation<br />

beschreibt sich selbst als<br />

„Rocker der Volksmusik“ und<br />

erobert derzeit die Bühnen der<br />

Republik. Immer gut gelaunt<br />

wollen sie nun in Dringenberg<br />

unter anderem mit Schunkeln,<br />

Jodlern und Schuhplattlern<br />

das Publikum verwöhnen. Auf<br />

eigens errichteten Holztanzfläche<br />

können die Partygäste dabei<br />

Tanzbein schwingen.<br />

Prasselndes Lagerfeuer und<br />

verschiedene Lichteffekte werden<br />

auch in diesem Jahr zu einer<br />

prächtigen Kulisse beitragen, so<br />

dass bis tief in die Nacht ausgelassen<br />

gefeiert werden kann.<br />

„Lassen Sie sich begeistern von<br />

Spaß an der Kletterwand.<br />

der einmaligen Atmosphäre<br />

im Schatten der Burg.“ Bei<br />

schlechtem Wetter findet die<br />

Veranstaltung in der Zehntscheune<br />

Dringenberg statt.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am3. August 2016


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 14<br />

In Neuenheerse wurde jetzt ein neues Museum eröffnet. In den St. Hubertus Helga-Hallen ist im Untergeschoss die Ausstellung „Fleisch“ zu<br />

sehen. Sie nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise zu den Menschen der Steinzeit, die kein Getreide und kein Gemüse kannten, sondern für<br />

die Fleisch der Energielieferant Nr. 1 war.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Neues Museum in Neuenheerse eröffnet / Ausstellung „Fleisch“ erinnert an Steinzeitmenschen<br />

Stiftung schafft „Fenster in die Weltkultur“<br />

Neubau steht auf<br />

23 Pfeilern<br />

Lammers blickte auf die Entstehungsgeschichte<br />

zurück. Vor fünf<br />

Jahren machte sich die Stiftung Gedanken<br />

über einen Neubau, der Platz<br />

für weitere Kunstwerke aus den Privaträumen<br />

des Stifters und für Wechselausstellungen<br />

bot. Planungsrecht<br />

und Denkmalschutz des Neubaus in<br />

direkter Nachbarschaft des Wasserschosses<br />

aus 1599 mussten beachtet<br />

werden. Vor 3,5 Jahren übernahm der<br />

Architekt Heinrich Vlotho aus Willebadessen<br />

die Planungsregie und hatte<br />

mit seinem Umsetzungsvorschlag<br />

Erfolg. „Hervorragende Handwerker“,<br />

so Lammers wörtlich, setzten<br />

die Pläne um. Der Neubau wurde<br />

ausschließlich von der Stiftung<br />

finanziert, es gab keine öffentlichen<br />

Zuschüsse. Das Stifterehepaar hat<br />

eine ganze Reihe von Mietshäusern<br />

(Ertragsimmobilien) in die Stiftung<br />

eingebracht, aus deren Erträgen die<br />

Stiftungsarbeit bezahlt wird. „Eine<br />

rein kapitalgedeckte Stiftung wäre<br />

heute notleidend“, so Lammers. Bei<br />

der Umsetzung der Pläne mussten<br />

einige Schwierigkeiten gemeistert<br />

werden. Wegen der Bodenbeschaffenheit<br />

mussten 23 Betonpfeiler<br />

13 Meter tief in die Erde gerammt<br />

werden. Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe, selbst Vorstandsmitglied der<br />

Stiftung, nannte das neue Museum<br />

eine große Bereicherung für <strong>Bad</strong><br />

Driburg und konnte stolz für Rat<br />

„Ja, es ist gelungen“, sagte Dr. Josef Lammers, Vorsitzender der<br />

Kulturstiftung Manfred O. Schröder und Helga Schröder zu den<br />

zahlreichen Gästen der Eröffnungsveranstaltung. Beim 1,8 Millionen<br />

Euro teuren Museumsneubau „St. Hubertus Helga-Hallen“ der<br />

Kulturstiftung treffen Historie und Moderne gezielt aufeinander,<br />

beobachtete Landrat Friedhelm Spieker, und nannte die Sammlung<br />

des Ehepaars Schröder ein „Fenster in die Weltkultur“. Dass<br />

die Sammlung in Neuenheerse eine dauerhafte Heimat gefunden<br />

hat, sei ein „Glücksfall für unsere Region“. Pater Josef Klingele<br />

segnete den Neubau.<br />

und Verwaltung vermelden: „Wir<br />

sind in Bestbesetzung da“, was als<br />

Zeichen der Wertschätzung gewertet<br />

werden kann. Selbst ein minutenlanges<br />

Glockenspiel brachte den ersten<br />

Bürger nicht aus dem Konzept, als<br />

er die klare Architektursprache des<br />

Gebäudes lobte. Das neue Museum<br />

sei ein Spiegelbild des Schaffens<br />

von Manfred O. Schröder und ein<br />

Beispiel für bürgerschaftliches<br />

Engagement.<br />

20.000 Mal Kunst und<br />

Kultur aus aller Welt<br />

Der 91jährige Stifter und Generalhonorarkonsul<br />

Manfred O. Schröder<br />

mit seiner Frau Helga Schröder nahm<br />

viele Glückwünsche und Weggefährten<br />

entgegen und blickte voll<br />

Dankbarkeit auf sein Lebenswerk.<br />

Manfred O. Schröder vertritt die<br />

Republik Ghana seit über 40 Jahren<br />

als Honorargeneralkonsul. In dieser<br />

Funktion bereiste er gemeinsam mit<br />

seiner Frau Helga Schröder nahezu<br />

sämtliche Länder der Welt. Eine zentrale<br />

Aufgabe sieht Manfred O. Schröder<br />

in der Förderung des kulturellen<br />

Austausches. Auch aus diesem Grund<br />

hat das Ehepaar Schröder zahlreiche<br />

Gegenstände der afrikanischen Kunst<br />

und des Kunsthandwerks zusammengetragen,<br />

teilt die Stiftung dem <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> mit. Durch freundschaftliche<br />

Kontakte, die Manfred O.<br />

Schröder weltweit unterhält, durch<br />

private und dienstliche Besuche bei<br />

Amtsträgern, Partnern, Königen<br />

sowie Staatspräsidenten, aber auch<br />

durch seine persönliche Sammelfreudigkeit<br />

sind Geschenke und<br />

Sammlungsobjekte aus aller Welt von<br />

besonderem Wert nach Neuenheerse<br />

gelangt. Der Konsul erwarb 1989 das<br />

Wasserschloss mit dem dazugehörigen<br />

Torhaus und restaurierte diese<br />

Gebäude aufwändig. Das Ehepaar<br />

Schröder hat über Jahrzehnte mehr<br />

als 20.000 Exponate aus unzähligen<br />

Ländern der Erde zusammengetragen<br />

und damit die Vereinigten Museen<br />

im Wasserschloss Heerse gegründet.<br />

In Führungen durch die Museen<br />

erfahren die Besucher Lehrreiches,<br />

Wissenswertes und Erstaunliches aus<br />

den Bereichen Naturkunde, Jagdkultur,<br />

Ethnographie, Kolonialgeschichte,<br />

Europäisches Kulturgut, Preußen<br />

sowie über die Stiftsgeschichte. Die<br />

Eheleute Schröder weiten unterdessen<br />

ihr gemeinnütziges Engagement<br />

auf den sozialen Bereich aus und<br />

gründen wohltätige Stiftungen. In<br />

Dortmund haben sie die „Kinderund<br />

Jugendstiftung Generalkonsul<br />

Manfred O. Schröder und Helga<br />

Schröder“ aus der Taufe gehoben.<br />

Sie fördert bürgerschaftliches Engagement.<br />

In Manfred Schröders<br />

Heimat Plettenberg im Sauerland<br />

hat das Paar eine Sozialstiftung für<br />

verschiedene Bedürftige gegründet.<br />

Hinzu kommen die „Schulstiftung St.<br />

Kaspar“ für den Erhalt des Gymnasiums<br />

in Neuenheerse, die „Paderborn-<br />

Stiftung“ und die „Höxter-Stiftung“.<br />

Die beiden letztgenannten sind – wie<br />

die Stiftung in Plettenberg – der Hilfe<br />

Benachteiligter gewidmet.<br />

Löwen und Eisbären<br />

In der naturkundlichen Abteilung<br />

wird eine der weltweit größten<br />

Großsäugersammlungen gezeigt<br />

– vom Löwen bis zum Eisbären.<br />

Das Museum für Jagdkultur zeigt<br />

Wissenswertes über die Jagd im<br />

Laufe der Jahrhunderte. Aus Afrika<br />

zum Beispiel stammen zahlreiche...<br />

Fortsetzung auf der rechten Seite<br />

Wir führten die Dacharbeiten aus.<br />

Zimmerei<br />

Zimmerei +<br />

Holzbau<br />

Holzbau<br />

Dacheindeckung<br />

Dacheindeckung<br />

alt<br />

alt +<br />

neu<br />

neu<br />

Dachwartung<br />

Dachwartung<br />

Dachisolierung<br />

Dachisolierung<br />

Klempnerarbeiten<br />

Klempnerarbeiten<br />

Außenwandbekleidung<br />

Außenwandbekleidung<br />

Kaminverkleidung<br />

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Photovoltaikanlagen<br />

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Thomas Keßler Am Friedhof 5 33034 Brakel-Erkeln<br />

Tel. 0 5272 - 39 30 49 Fax. 05272 - 39 36 14 Mob.<br />

0173 - 2 81 22 87<br />

Großer Bahnhof zur Eröffnung und Einweihung der St. Hubertus Helga-Hallen am Wasserschloß<br />

in Neuenheerse. Die Gäste lobten die Gestaltung des Gebäudes zwischen Klassik und Moderne.<br />

Bürgermeister Burghard Deppe und seine<br />

Vertreterin Christa Heinemann gratulieren.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 15<br />

Es ist vollbracht: Dr. Josef Lammers<br />

(stehend), Vorsitzender der<br />

Kulturstiftung, mit Manfred O.<br />

Schröder und Helga Schröder.<br />

Fortsetzung von der linken Seite<br />

...kulturelle Gegenstände.<br />

Nord- und Südamerika, Asien,<br />

Australien und viele andere Regionen<br />

der Erde sind ebenfalls reichlich vertreten.<br />

Im Stil eines Heimatmuseums<br />

bekommt der Besucher im Museum<br />

für Europäisches Kulturgut eine<br />

große Anzahl von Gegenständen aus<br />

der „guten alten Zeit“ zu sehen. Im<br />

Obergeschoss des neuen Museums<br />

wird eine dem asiatisch indischen<br />

Raum gewidmete Ausstellung<br />

entstehen. Das Erdgeschoss bleibt<br />

vorläufig für Wechselausstellungen,<br />

später sollen hier Kunstgegenstände<br />

aus dem Privatbesitz der Stifter untergebracht<br />

werden, wie eine Sammlung<br />

an historischen Kulturgütern, die<br />

heute im Generalkonsulat von Ghana<br />

in Dortmund ausgestellt sind.<br />

So erreichen Sie<br />

die Museen<br />

Neue Ausstellung<br />

„Fleisch“<br />

Dr. Martin Kroker vom Vorstand der<br />

Kulturstiftung führte dann in die Ausstellung<br />

„Fleisch“ im Untergeschoss<br />

des neuen Museums ein. Er nahm<br />

die Festgäste mit auf eine Zeitreise<br />

zu den Menschen der Steinzeit, die<br />

kein Getreide und kein Gemüse<br />

kannten, sondern für die Fleisch der<br />

Energielieferant Nr. 1 war. Schon in<br />

der Steinzeit wurde neben Beeren<br />

und Nüssen das ein oder andere Steak<br />

am Lagerfeuer verzehrt. Hinweise<br />

darauf geben Werkzeuge und Kochstellen<br />

unserer frühen Verwandten.<br />

Über Jahrhunderttausende war die<br />

Jagd unverzichtbarer Bestandteil<br />

des menschlichen Lebens. Den<br />

technischen Erfindungsreichtum der<br />

steinzeitlichen Jäger, Fischer und Fallensteller<br />

demonstriert diese Wanderausstellung<br />

des Neandertalmuseums<br />

in Mettmann in Neuenheerse. M.H.<br />

Das Ehepaar Schröder hat über Jahrzehnte mehr als 20.000 Exponate<br />

aus unzähligen Ländern der Erde zusammengetragen und damit die<br />

Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse gegründet. Die neuen<br />

St. Hubertus Helga-Hallen werden künftig einen Teil der Sammlung<br />

beherbergen.<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

gratuliert zur Eröffnung<br />

des Museumneubaus am<br />

Wasserschloss Neuenheerse!<br />

Kontakt:<br />

Vereinigte Museen<br />

im Wasserschloss Heerse<br />

Kulturstiftung Schröder<br />

Stiftsstraße 2<br />

33014 <strong>Bad</strong> Driburg-Neuenheerse<br />

Tel. / Fax. 05259-930 333<br />

Büro Di. und Do. 8.30-12.30 Uhr<br />

E-Mail: kulturstiftungschroeder@t-online.de<br />

Internet: www.wasserschlossneuenheerse.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

19. Juni bis 04. September 2016<br />

Mittwoch bis Sonntag von 14.00-<br />

17.00 Uhr<br />

ganzjährig Führungen von Gruppen<br />

nach Anmeldung<br />

April – Oktober jeden Samstag<br />

14.00 Uhr öffentliche Führungen<br />

ohne Voranmeldung<br />

außerhalb dieser Zeiten jederzeit<br />

nach vorheriger Anmeldung<br />

Freunde und Weggefährten kamen zur Eröffnung des Museumsneubaus nach Neuenheerse. Vor der Kulisse<br />

des historischen Wasserschlosses überbrachten zahlreiche Gäste ihre Grüße an das Stifterehepaar.<br />

Mit den neuen St. Hubertus Helga-Hallen hat Manfred O. Schröder<br />

ein Ausrufezeichen hinter sein Lebenswerk gesetzt.<br />

Gratulation durch den früheren Bundestagsabgeordneten Meinolf<br />

Michels (80).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 16<br />

Wir wünschen<br />

allen Beteiligten<br />

und Besuchern<br />

ein stimmungsvolles<br />

Schützenfest<br />

in Altenbeken!<br />

Meine Heimat -meine Zeitung!<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

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Stadt-Anzeiger<br />

Am Samstag, 9. Juli wird der<br />

neue Schützenkönig der St.-<br />

Sebastian-Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken ermittelt. Damit<br />

endet die Regentschaft des Königspaares<br />

Christoph Kattner<br />

und Michelle Striewe. Die Kompanien<br />

treten an den bekannten<br />

Versammlungsorten an. Der gemeinsame<br />

Abmarsch erfolgt um<br />

14.00 Uhr vom Marktplatz. Von<br />

hier führt der Weg zunächst zum<br />

Rathaus, um den Paradevogel in<br />

Empfang zu nehmen. Auf dem<br />

Weg zum <strong>Driburger</strong> Grund wird<br />

das sympathische Königspaar<br />

Christoph Kattner und Michelle<br />

Striewe an ihrer Königsresidenz<br />

beim Cafe Mertens verabschiedet.<br />

Mit den Ehrenschüssen<br />

startet das Vogelschießen in der<br />

idyllischen Freizeitanlage im<br />

<strong>Driburger</strong> Grund. Nach dem<br />

Rückmarsch zur Eggelandhalle<br />

beginnt um 20.00 Uhr der große<br />

Festball. Zum Tanz spielt mit<br />

die Partyband „Genial Live“ auf.<br />

Der Eintritt ist frei. „Erleben Sie<br />

ein spannendes Vogelschießen im<br />

<strong>Driburger</strong> Grund und feiern Sie<br />

mit den Altenbekener Schützen<br />

in der Eggelandhalle.“<br />

Das Schützenfest findet vom<br />

16. bis 18. Juli statt. Am Sonntag<br />

findet in der Zeit von 18 bis 20<br />

Uhr auf dem Festplatz und in<br />

der Eggelandhalle eine Happy<br />

Hour statt. Alle Getränke, die<br />

sonst 1,30 Euro kosten, werden<br />

zum Preis von 1 Euro angeboten.<br />

Nähere Einzelheiten zum Vogelschießen<br />

und Schützenfest, wie<br />

auch Fotos auf der Internetseite<br />

www.schuetzenverein-altenbeken.de.<br />

Schützenfahnen können<br />

beim 2. Brudermeister Sven-Udo<br />

Beckmann bezogen werden.<br />

Schützenfest in Altenbeken vom 16. bis 18. Juli<br />

Der neue König wird gesucht<br />

Steinheimer Blickpunkt<br />

Höxter-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Wir wünschen allen Lesern eine<br />

grandiose Ferienzeit!<br />

Unsere Zeitungen auch im Urlaub online lesen? www.kurier-verlag.de<br />

Am 9. Juli wird das sympathische Königspaar Christoph Kattner und Michelle Striewe an ihrer<br />

Königsresidenz beim Cafe Mertens verabschiedet.<br />

Festfolge<br />

Samstag, 16. Juli:<br />

16:00 Uhr Antreten des Bataillons<br />

16:15 Uhr Abmarsch zum Ehrenmal (alter Friedhof)<br />

17:00 Uhr Schützenmesse; anschl. Ständchen für den Präses<br />

18:15 Uhr Abmarsch zum König 2016<br />

19:30 Uhr Zapfenstreich<br />

20:30 Uhr Festball mit der Partyband<br />

„Comeback“ (Eggelandhalle)<br />

Sonntag, 17. Juli:<br />

06:30 Uhr Wecken der Jubilare etc.<br />

14:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien auf Selkers Wiese<br />

14:30 Uhr Ankunft des Königspaares auf Selkers Wiese<br />

14:45 Uhr Totenehrung<br />

15:00 Uhr Parade (Selkers Wiese) anschließend Festzug<br />

17:00 Uhr Königstanz und Konzert in der Eggelandhalle<br />

18.00 bis 20.00 Uhr Happy Hour<br />

20:00 Uhr Festball mit DJ Richie<br />

Montag, 18. Juli:<br />

09:00 Uhr Frühstück mit Ehrung verdienter Schützen<br />

16:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien (Selkers Wiese)<br />

16:15 Uhr Ankunft des Königspaares, anschließend Parade<br />

16:30 Uhr Festzug zur Eggelandhalle<br />

17:00 Uhr Kinderbelustigung und Konzert<br />

20:00 Uhr Großer Abschlussball mit der<br />

Partyband „Comeback“ (Eggelandhalle)<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> wünscht<br />

allen Besuchern und Beteiligten<br />

ein stimmungsvolles Schützenfest<br />

in Altenbeken!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 17<br />

Das Team vom Füllenhof grüßt die Schützen und wünscht einen harmonischen Festverlauf!<br />

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Vor 60 Jahren war Inge Klahold mit Adolf Schrader (verst.)<br />

das Königspaar.<br />

Vor 60 Jahren wählte sich Adolf<br />

Schrader (verst.) Inge Klahold zu<br />

seiner Königin. Ihren Hofstaat<br />

bildeten Heinrich Häger und<br />

Anneliese Dunsche, Johannes<br />

Niggemeier und Irmgard Niggemeier,<br />

Maria <strong>Bad</strong>e und Marianne<br />

Klahold.<br />

Die beiden Adjutanten und<br />

gleichzeitig Hofherren waren in<br />

diesem Jahr Johannes Schrader<br />

und Adolf Schrader.<br />

1966 regierte Angelika Klahold mit Anton Klahold (verst.) das<br />

Altenbekener Schützenvolk.<br />

Jubelpaare der St.-Sebastian-<br />

Schützenbruderschaft Altenbeken<br />

Vor einem halben Jahrhundert<br />

regierten Anton Klahold (verst.)<br />

und Angelika Klahold das Altenbekener<br />

Schützenvolk.<br />

Dem Hofstaat gehörten an:<br />

Ewald und Rosel Schlüter, Heinz<br />

und Adele Klahold sowie Hilde<br />

Lammers und Marlies Claes.<br />

Die beiden Adjutanten und<br />

gleichzeitig Hofherren waren in<br />

diesem Jahr Bernhard Buschmeier<br />

und Bernhard Potthast.<br />

Vor 40 Jahren – die Altenbekener<br />

Schützen feierten ihr<br />

225-jähriges Jubiläum - repräsentierten<br />

Horst Lendeckel und<br />

Dorle Küting als Königspaar mit<br />

ihrem Hofstaat Jürgen Küting<br />

und Margret Lendeckel, Kurt<br />

Auffenberg und Micaela Tofall,<br />

Ulrich und Christa Böger sowie<br />

Helmut Niggemeier und Renate<br />

Klodt die Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken.<br />

Vor 25 Jahren standen Josef<br />

Höschen (verst.) & Anneliese<br />

Höschen mit ihrem Hofstaat<br />

Franz Joseph und Gertrud Schrader,<br />

Alois und Christine Potthast,<br />

Bernd und Christiane Janitschke<br />

sowie Peter und Waltraud Rothhaus<br />

an der Spitze des Altenbekener<br />

Schützenvolkes.<br />

Beim 225-jährigen Jubiläum 1976 repräsentierten Horst<br />

Lendeckel und Dorle Küting als Königspaar die Altenbekener<br />

Schützen.<br />

Wir wünschen allen Beteiligten und Besuchern<br />

ein stimmungsvolles Schützenfest!<br />

Wir wünschen allen Besuchern und Beteiligten ein stimmungsvolles Fest!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 18<br />

Projektwoche der Brakeler Gesamtschule<br />

Brakel wird sauber und viele<br />

andere Aktionen<br />

Felix Pipiale, Raphael Mutter, Maximilian Hecker und Annika Prachtel (v.l.) kümmerten sich eifrig um<br />

die die Grünanlagen im Brakeler Sommerbad.<br />

Die Jahrgänge 5 und 7 der Gesamtschule<br />

Brakel haben eine aktive<br />

Projektwoche hinter sich gebracht.<br />

Buntgefächerte Aktionen, wie ein<br />

Kinotag, Kunstprojekt, Spieletag,<br />

Fahrt nach Detmold, Vorstellung<br />

eines Feuerwehrfahrzeuges mit<br />

Informationen über Brandgefahren<br />

Bei herrlichstem Wetter fand das<br />

erste Kurkonzert im Park „Am<br />

Kaiserbrunnen“ in Brakel statt.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Robert Rissing eröffnete das erste<br />

Kurkonzert im Jahr 2016. Die<br />

Besucher erwartete auf der Wiese<br />

und vieles mehr standen in dieser<br />

Woche auf dem Stundenplan. Bei<br />

der Aktion „Brakel wird sauber“<br />

kümmerten sich die fünften Klassen<br />

sehr engagiert um die Sauberkeit in<br />

unserer Stadt.<br />

Ob im Brakeler Sommerbad oder<br />

auf dem städtischen Friedhof, wie<br />

die fleißigen „Ameisen“ waren die<br />

Schüler emsig bei der Arbeit. Pastor<br />

Wilhelm Koch war über diesen<br />

tatkräftigen Einsatz hocherfreut<br />

und ließ es sich nicht nehmen, die<br />

Gesamtschüler bei ihrer Arbeit<br />

auf dem Friedhof persönlich zu<br />

besuchen. „Das ohnehin schon sehr<br />

lobenswerte Miteinander der Klassen<br />

wird durch derartige Aktionen noch<br />

weiter gestärkt, was der Klassengemeinschaft<br />

natürlich sehr zu Gute<br />

kommt“, lobte die Klassenlehrerin<br />

der 5a Uta Lücking. Ihre Klasse war<br />

für die Säuberung des Sommerbades<br />

Brakel zuständig, ob Beete hacken,<br />

Bänke säubern, Betonplatten fegen<br />

oder auch Müll einsammeln, die<br />

Fünftklässler erledigten alle anfallenden<br />

Arbeiten mit großer Sorgfalt.<br />

„Wir möchten unseren Schülern<br />

vermitteln, dass Müll, der achtlos<br />

weggeworfen wird, auch Arbeit verursacht“,<br />

so der Klassenlehrer der 5a<br />

Marcel Fiekens. Die Schüler sollen<br />

durch solche Arbeiten stärker für<br />

ihre Umwelt sensibilisiert werden,<br />

um künftig auch gewissenhafter mit<br />

ihr umgehen zu können. Ein weiteres<br />

Highlight war auch die Wanderung<br />

zur Walderlebnisschule nach Modexen.<br />

Hier hatte die Klasse 5c, begleitet<br />

durch die Klassenlehrerinnen<br />

Frau Mallach und Frau Symann, die<br />

Möglichkeit, verschiedene Bäume,<br />

Kräuter aber auch „Teichdrachen“<br />

(Molche und Co.) zu bestimmen.<br />

Eine Waldschnitzeljagd rundete<br />

diesen interessanten Aktionstag im<br />

Modexer Wald ab. Die Stimmung,<br />

der Zusammenhalt, aber auch das<br />

Wetter war an allen fünf Projekttagen<br />

„sonnig“. Die fünf Klassen des Jahrgangs<br />

6 hatten während dieser Woche<br />

ihre Klassenfahrt zur Nordseeinsel<br />

Norderney und verbrachten dort bei<br />

bestem Inselwetter erlebnisreiche<br />

und schöne Tage.<br />

MB<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am3. August 2016<br />

Erstes Kurkonzert am Brakeler Kaiserbrunnen<br />

Musikalisch in die neue Saison<br />

vor dem Brunnenausschank ein<br />

bunter Strauß bekannter Melodien.<br />

Der Spielmannszug Hembsen, der<br />

Männergesangverein Concordia Bellersen<br />

und die Frauenabteilung des<br />

MGV Bellersen unterhielten die über<br />

300 Gäste musikalisch bei Kaffee und<br />

Kuchen. Das nächste Kurkonzert im<br />

Kurpark „Am Kaiserbrunnen“ ist am<br />

Sonntag, 21. August 2016 ab 15.00<br />

Uhr. Die musikalische Unterhaltung<br />

übernimmt dann die Blaskapelle<br />

Erkeln.<br />

MB<br />

DJK Adler 1920 und die Stadt Brakel arbeiten beim<br />

Deutschen Sportabzeichen zusammen<br />

Sicherer <strong>Bad</strong>espaß<br />

Das Deutsche Sportabzeichen ist<br />

die renommierteste Auszeichnung<br />

außerhalb des Wettkampfsports und<br />

einmalig durch seine Vielseitigkeit.<br />

Es verknüpft in idealer Weise die<br />

Tradition einer über 90-jährigen Geschichte<br />

mit der Fitness-Idee unserer<br />

modernen Gesellschaft. Seine objektiven,<br />

nach Alter und Geschlecht<br />

abgestuften Leistungskriterien,<br />

machen es zu dem alljährlichen<br />

Fitness-Check schlechthin.<br />

Es zu schaffen ist sicherlich nicht<br />

leicht. Aber wer sich auf die fünf<br />

Prüfungen innerhalb eines Kalenderjahres<br />

gezielt vorbereitet und sie auch<br />

schafft, hat am Ende den offenkundigen<br />

Nachweis überdurchschnittlicher<br />

Leistungsfähigkeit. Diese Idee<br />

möchte, vor allem auch vor dem Hintergrund,<br />

dass viele Kinder, aber auch<br />

Jugendliche und Erwachsene, nicht<br />

schwimmen können, die Stadt Brakel<br />

unterstützen. Schwimmen zu können<br />

bedeutet Sicherheit im Wasser und<br />

vor allem mehr <strong>Bad</strong>espaß. Kinder<br />

und Erwachsene sind fasziniert von<br />

Wasser, egal ob im Schwimmbad, am<br />

Strand oder im <strong>Bad</strong>esee, sie genießen<br />

es mit allen Sinnen, hineinspringen,<br />

toben, spritzen, untertauchen, oder<br />

Schiffchen fahren zu lassen. Die<br />

Spielmöglichkeiten im und am Wasser<br />

sind nahezu unbegrenzt. Und weil<br />

Kinder und Erwachsene geradezu<br />

Freuen sich auf viele Interessenten, die das Sportabzeichen ablegen<br />

wollen (v.l.) Rüdiger Frin (Firma PA-BRA), Klaus Rehrmann (Übungsleiter<br />

DJK „Adler 1920“ Brakel e.V.), Silke Lücke (Abteilungsleiterin<br />

Breitensport DJK „Adler 1920“ Brakel), Reinhard Lücht (Übungsleiter<br />

DJK „Adler 1920“ Brakel) und Andreas Gehle (Bäderverwaltung Stadt<br />

Brakel). Die DJK Adler stellt den Sportlern, die das Sportabzeichen<br />

ablegen einen kleinen Gutschein oder eine Eintrittskarte mit Namen<br />

des Sportlers und dem Jahr aus, die im <strong>Bad</strong> vorgezeigt werden kann.<br />

magisch vom nassen Element angezogen<br />

werden, sollten sie möglichst<br />

früh schwimmen lernen. Erst dann<br />

wird der Wasserspaß perfekt.<br />

Jeder <strong>Bad</strong>besucher erhält im<br />

Jahr 2016 bei der Abnahme der<br />

Schwimmstrecke für das Deutsche<br />

Sportabzeichen also dann, wenn die<br />

Zeit genommen und die Bescheinigung<br />

ausgestellt wird, einmalig<br />

freien Eintritt in das Hallen- oder<br />

Sommer-<strong>Bad</strong>.<br />

MB<br />

Kinder der Laufgruppe Hembsen absolvierten den Wingelstein-Lauf<br />

Im Laufschritt über Stock und über Stein<br />

So macht Bewegung Spaß, freuten sich die Kinder der Montagslaufgruppe, mit ihren Trainern Josef<br />

Hillebrand und Claudia Reinold.<br />

Für die Kinder der Montagslaufgruppe<br />

gesäumten Grasweg mit sehr starken über einen steilen Trail. Lauftraine-<br />

des TuS Hembsen stand der Gefälle ging es über 600 Meter mit rin Claudia Reinold startete dabei<br />

Wingelstein-Lauf bei Ottbergen hohem Tempo bergab.<br />

vorweg, um die schnellen Kids<br />

als zweiter von vier angekündigten Am Sammelpunkt ging es sofort mit auszubremsen. Für viele Kids war<br />

Läufen in der schönen Natur rund Aufgabe zwei weiter. Zu meistern dieser Trailerlauf eine ganz neue<br />

um Hembsen auf dem Programm. war die Taldurchquerung, das hieß Bewegungserfahrung. Angekommen<br />

Am Wingelstein (290 Höhenmeter) mehr als 70 Höhenmeter bergab im Flachland, wartete die letzte Aufgabe.<br />

bei Ottbergen verläuft die vom Kreis und sofort wieder 50 Höhenmeter<br />

Ein Sprintlauf über 200 Meter,<br />

Höxter ausgeschriebene Route: bergauf.<br />

im Ziel wurden die sportlichen Kids<br />

Erlesener-Natur-Pfad. Start war für Schweißtriefend und mit hohem von ihren Eltern erwartet. Alle waren<br />

die jungen Läufer ganz oben auf dem Puls erreichten die sportlichen Kids sich einig, das war mal wieder eine<br />

Wingelstein in unmittelbarer Nähe den ersten Boxenstopp, einen gemütlichen<br />

super Leistung, cirka 2 Kilometer<br />

des Funkturms. Die Aufwärmphase<br />

Picknickplatz. Während mit ungefähr 160 Höhenmetern<br />

führte 500 Meter über einen Schotterweg,<br />

der kurzen Erholungspause erklärte bergab und 50 Höhenmetern bergauf!<br />

bevor es dann richtig losging, Lauftrainer Josef Hillebrand die Und die Kids waren „kein bisschen<br />

über einen von Blüten und Büschen nächste Aufgabe. Downhill-Lauf müde!“<br />

MB<br />

TuS 13 Hembsen wieder im Kreisoberhaus<br />

Bärenstarke Rückrunde sicherte den Aufstieg<br />

Zahlreiche Gäste genossen bei schönstem Wetter mitreißende Musikstücke.<br />

Die erste Mannschaft des TuS 13 Hembsen (oben v.l.) Teammanager Kai Güthoff, Trainer Michael Vielain,<br />

Dennis Vielain, Thomas Happe, Niclas Wiedemeier, Benedikt Wiedemeier, Lars Ulhardt, Thomas Müller,<br />

Manuel Mikus, Jannik Loermann, Daniel Golüke, Marvin Büse, Co. Trainer Björn Stenz, (unten v.l.)<br />

Frederic Korte, Dominik Hellwig, Yannik Hischer, Marcel Stuwe, Tim Müller, Maximilian Frischemeier,<br />

Sebastian Löneke, Sören Büse und Dominik Schlenhardt.<br />

Genau 10 Jahre nachdem der TuS<br />

Hembsen zuletzt in die Kreisliga A<br />

aufgestiegen war, hat es die Mannschaft<br />

um Trainer Michael Vielain<br />

wieder geschafft.<br />

Als vor zwei Jahren aufgrund der<br />

Zusammenführung der Sportkreise<br />

Warburg und Höxter die Kreisliga A<br />

eingleisig wurde und ein einstelliger<br />

Tabellenplatz nicht zum Klassenerhalt<br />

reichte, musste der Abstieg in<br />

Kauf genommen werden. Nach zwei<br />

Jahren in der Kreisliga B Nord ist nun<br />

der Wiederaufstieg geglückt.<br />

Insbesondere aufgrund einer bärenstarken<br />

Rückrunde mit 13 Siegen<br />

in Folge konnte der zweite Tabellenplatz<br />

erobert werden, der zum<br />

Relegationsspiel gegen den Zweiten<br />

der Kreisliga B Süd führte. Hier<br />

konnte die SG Bühne/Körbecke vor<br />

400 Zuschauern souverän mit 4:0<br />

geschlagen werden. Insgesamt wurden<br />

von 26 Meisterschaftsspielen 20<br />

gewonnen und nur drei Spiele gingen<br />

verloren.<br />

MB


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 19<br />

Gehrden feiert vom 16. bis 18. Juli großes Schützenfest<br />

Reinhard Pape sichert sich das Amt des Schützenkönigs<br />

Absolute Treffsicherheit beim<br />

spannenden Armbrustschießen der<br />

St. Sebastian-Schützenbruderschaft<br />

Gehrden bewies Reinhard Pape, er<br />

schoss am Bürgerhaus den Vogel<br />

ab und sicherte sich so das Amt<br />

des Gehrdener Schützenkönigs.<br />

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger<br />

waren bei strahlendem Sonnenschein<br />

gekommen, denn das Vorgelschießen<br />

ist immer eine perfekte Einstimmung<br />

auf das Schützenfest, das wird in diesem<br />

Jahr vom 16. bis 18. Juli gefeiert.<br />

Aus alter Überlieferung ist das<br />

Vogelschießen der St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft Gehrden<br />

von 1677 e.V. am Patronatsfest der<br />

Schutzpatrone St. Peter und Paul.<br />

Nach dem Festhochamt und der<br />

anschließenden Patronatsprozession<br />

zum Hochkreuz am Katharinenberg<br />

startet in Gehrden das Vogelschießen.<br />

Die alte Tradition den König mit der<br />

historischen Armbrust zu ermitteln<br />

wird in Gehrden auch heute noch<br />

gepflegt und so muss der Schütze den<br />

Holzadler von der Stange schießen,<br />

um den Nachfolger des noch amtierenden<br />

Königs Simon Scheele zu<br />

finden. Nach einigen Treffern gab der<br />

hölzerne Vogel auf und somit konnte<br />

sich Reinhard Pape die Königswürde<br />

für das diesjährige Schützenfest<br />

sichern. Die Besucher und Schützen<br />

jubelten und ließen ihre neue Majestät<br />

hochleben. Zu seiner Königin wählte<br />

er seine Frau Katharina.<br />

Die Königsresidenz der strahlenden,<br />

neuen Majestäten liegt im Alten Graben<br />

in Gehrden. Mit den Majestäten<br />

freuen sich die Kinder Johannes und<br />

Sebastian. Der 52-Jährige König hat<br />

eine Bäckerei in Gehrden. „Super,<br />

ein langgehegter Traum wird wahr,<br />

endlich Schützenkönig in Gehrden“,<br />

freute sich der neue Regent. Bei der<br />

anschließenden Proklamation am<br />

„Mahnmal für den Frieden“ wurde<br />

Reinhard Pape durch Oberst Karl-<br />

Heinz Hoemann zum Schützenkönig<br />

für das Thronjahr 2016/2017 ausgerufen.<br />

Begleitet werden die neuen<br />

Majestäten vom Königsgastpaar<br />

Franz-Josef Scheele und Cordula<br />

Dieckmann, der Hofstaat stand bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht exakt<br />

fest.<br />

Den Titel des Jugendprinzen sicherte<br />

sich Kurt Brenneke, der<br />

18-Jährige besucht das Gymnasium<br />

Brede in Brakel. Seine Hobbys sind<br />

Fußball und er spielt Schlagzeug im<br />

Musikverein Gehrden. „Supergeil,<br />

freue mich auf das Schützenfest“,<br />

sein kurzes Statement. Schülerprinz<br />

in Gehrden ist Niklas Wolff, der<br />

14-Jährige besucht die Gesamtschule<br />

in Paderborn. Seine Hobbys sind<br />

Fußball und Freunde treffen. Auch<br />

er freut sich schon riesig auf das<br />

Schützenfest, „hätte nicht gedacht,<br />

dass ich den Vogel abschieße.“ Robert<br />

Brenneke war treffsicherster Schütze<br />

Die Schützen Martin Armbrecht (links) und Josef Milleg ließen ihren neuen Schützenkönig Reinhard<br />

Pape hochleben.<br />

Freuen sich auf ein harmonisches Schützenfest in Gehrden (v.l.) das Königsgastpaar Cordula Dieckmann<br />

und Franz-Josef Scheele, das Königspaar Reinhard und Katharina Pape und Oberst Karl-Heinz Hoemann.<br />

Ferdi Rehrmann<br />

Wir grüßen das Königsund<br />

Kronprinzenpaar mit<br />

Hofstaat und wünschen<br />

allen Beteiligten und<br />

Besuchern ein harmonisches<br />

Schützenfest in Gehrden!<br />

Ein harmonisches<br />

Schützenfest<br />

wünscht...<br />

auf das „Bierfass“ und konnte sich<br />

somit die Würde des „Bierfasskönigs“<br />

in Gehrden sichern. Kinderkönig<br />

in Gehrden ist Aaron Leifeld<br />

seine Königin ist Paula Rochell aus<br />

Sidessen. Ihren großen Auftritt haben<br />

die jungen Majestäten mit Hofstaat<br />

Schützenfestmontag.<br />

Das sympathische Königspaar<br />

führt die Gehrdener St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft während des<br />

Schützenfestes vom 16. bis 18.<br />

Juli. Das Schützenfest beginnt am<br />

Samstagnachmittag mit den traditionellen<br />

Ständchen. Zu den ersten<br />

Höhepunkten des Festes zählt der<br />

„Große Zapfenstreich“ am Schützenfestsamstag<br />

im Innenhof des<br />

Gehrdener Schlosses, musikalisch<br />

vom Spielmannszug Dringenberg<br />

und dem Musikverein Gehrden<br />

aufgeführt.<br />

Danach wird zum großen Festball<br />

in das Bürgerhaus geladen. Der<br />

Schützenfestsonntag beginnt mit<br />

der Schützenmesses um 10.00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.<br />

Während des Festhochamtes findet<br />

der traditionelle Opfergang der<br />

Gehrdener Schützen um den Hochaltar<br />

statt. Nach dem Festhochamt<br />

werden die Majestäten dem Präses<br />

vorgestellt. Im Anschluss ist die<br />

Kranzniederlegung. Der Nachmittag<br />

steht ganz im Zeichen des um 14.30<br />

Uhr beginnenden großen Festumzuges<br />

mit Königspaar und Hofstaat<br />

im Mittelpunkt. Nach dem Königstanz<br />

gegen 17.00 Uhr beginnt der<br />

große Festball um 20.00 Uhr. Zum<br />

traditionellen Schützenfrühstück<br />

am Montagmorgen werden neben<br />

den Schützenbrüdern wieder viele<br />

Festbewirtung & Getränkevertrieb<br />

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Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

dem Schützenwesen erwartet. Am<br />

Nachmittag steht das Kinderkönigspaar<br />

Aaron Leifeld und Paula<br />

Rochell mit seinem Hofstaat, beim<br />

Kinderschützenfest, im Mittelpunkt.<br />

Abends klingen drei stimmungsvolle<br />

Schützenfesttage mit einem großen<br />

Festball aus. Für ausgelassenes Tanzvergnügen<br />

bis in die frühen Morgenstunden<br />

sorgt bei allen Festbällen die<br />

Tanzband „Friends“. Das Königspaar<br />

mit Hofstaat und Königsgastpaar,<br />

sowie der Vorstand der St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft Gehrden<br />

laden herzlich zum Schützenfest.<br />

Oberst Karl-Heinz Hoemann<br />

lädt im Namen der gesamten St.<br />

Sebastian Schützenbruderschaft<br />

zum Schützenfest nach Gehrden.<br />

Text/Fotos: Marion Büse<br />

Die Schützen Lukas Reineke (links) und Niklas Peters ließen ihren<br />

Jugendprinzen Kurt Brenneke hochleben.<br />

Der 14-jährige Niklas Wolff präsentierte<br />

stolz den abgeschossenen<br />

Vogel.<br />

Robert Brenneke ist Bierfasskönig.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

des <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am3. August 2016<br />

So sieht ein erlegter Vogel aus freuten sich (v.l.) Jungschützenmeister<br />

Thomas Wolff, Jugendprinz Kurt Brenneke und Oberst Karl-Heinz<br />

Hoemann.<br />

Reinhard Pape visierte den Vogel an und nach einigen treffsicheren<br />

Schüssen, konnte sich dieser nicht mehr wehren und ergab sich.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 20<br />

Brakeler Delegation besuchte den Internationalen Hansetag in Bergen<br />

Bergen verzauberte im Zeichen der Hanse<br />

Trafen sich auf dem Internationalen Hansetag in Bergen: (von links) Die stellv. Bürgermeisterin Ursula<br />

Grewe, Landrat Friedhelm Spieker, die Bürgermeisterin der Hansestadt Bergen Marte Mjös Persen,<br />

Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln und Brakels Bürgermeister Hermann Temme.<br />

Die Hansestadt Bergen in Norwegen<br />

lud zum 36. Internationalen<br />

Hansetag ein. Seitens der Stadt Brakel<br />

folgten Bürgermeister Hermann<br />

Temme und die stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Ursula Grewe der<br />

Einladung nach Bergen. Neben<br />

zahlreichen Paraden, erwarteten<br />

die Delegierten ein historischer<br />

Hansemarkt und viele historische<br />

Führungen, wie beispielsweise durch<br />

das Hansemuseum Bergen.<br />

Hansetage dienten den Kaufleuten<br />

seit jeher als Forum, um gemeinsam<br />

die Zukunft zu gestalten.<br />

Daher werden auch heute noch die<br />

vordringlichen Probleme der Zeit<br />

in einem Hanseforum beraten und<br />

besprochen. „Past is future“, unsere<br />

Vergangenheit definiert uns, wer wir<br />

sind und auch wie unsere Zukunft<br />

aussehen wird. Unter diesem Leitthema<br />

fand der 36. Internationale<br />

Hansetag in Bergen statt. Bergen,<br />

die wunderschön am Fjord gelegene<br />

Stadt, verzauberte ihre Gäste und<br />

Besucher mit einem erlebnisreichen<br />

Programm, das mit traditionellen<br />

und innovativen Events aufwarten<br />

konnte. „Früher, zu Zeiten der mittelalterlichen<br />

Hanse, trafen sich die<br />

Mitgliedsstädte, um den gemeinsamen<br />

Handel abzustimmen“, erklärte<br />

Bürgermeister Hermann Temme.<br />

Die Hanse der Neuzeit greife diese<br />

Tradition auf. Jedes Jahr sei eine andere<br />

Hansestadt Gastgeberin und lade<br />

zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />

und zum Kennenlernen ein.<br />

„Auf dem Hansetag werden Chancen<br />

und Potenziale des Netzwerkes Hanse<br />

auf kultureller, wirtschaftlicher<br />

und touristischer Ebene genutzt“,<br />

so der Bürgermeister weiter. Der<br />

Hansetag im norwegischen Bergen<br />

wurde in fünf große Hauptthemenfelder<br />

aufgeteilt, den Hansemarkt, das<br />

Wirtschaftsforum, einen Kochwettbewerb,<br />

die HANSEartWORKS und<br />

natürlich die YouthHansa.<br />

Auf dem Hansemarkt präsentierten<br />

sich wieder zahlreiche Hansestädte<br />

auf ganz unterschiedliche Weise,<br />

ob durch traditionelles heimisches<br />

Kunsthandwerk, landestypische<br />

Kulturgruppen oder auch das Angebot<br />

regionaler Spezialitäten. Bei<br />

einem Gang über den Historischen<br />

Hansemarkt ließ sich schnell erkennen,<br />

dass alle Aussteller eines<br />

gemeinsam haben, die hanseatische<br />

Herzlichkeit im Umgang miteinander<br />

und mit den Gästen aus der ganzen<br />

Welt. Auch Landrat Friedhelm Spieker<br />

ließ es sich nicht nehmen, den<br />

Internationalen Hansetag in Bergen<br />

zu besuchen.<br />

MB<br />

Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 feierte ein harmonisches Schützenfest<br />

Karl-Heinz Neu übernimmt<br />

die Regentschaft in Brakel<br />

Bei meist sonnigem Wetter feierte<br />

der traditionsreiche Brakeler<br />

Bürgerschützenverein von 1567 ein<br />

rundum gelungenes Schützenfest.<br />

In der Brakeler Innenstadt und vor<br />

der Stadthalle, war ausgelassene<br />

Schützenfeststimmung angesagt,<br />

die Schützen marschierten bei<br />

den Umzügen durch die prächtig<br />

geschmückten Straßen, zünftige<br />

Schützenfestmusik und gute Laune<br />

sorgten für beste Stimmung in der<br />

Hansestadt.<br />

Am Schützenfestfreitag lag dann<br />

Spannung in der Luft, im Schießstand<br />

in der Brakeler Stadthalle wurde der<br />

neue Schützenkönig ermittelt. „Wer<br />

hat in diesem Jahr den sichersten<br />

Finger am Abzug und trifft ins<br />

Schwarze?“ Vier Schützen waren<br />

beim Stechen dabei, Nils Tölle aus<br />

dem ersten Zug, Stefan Kruse aus<br />

dem dritten Zug, Christoph Siebrecht<br />

aus dem zweiten Zug und Karl-Heinz<br />

Neu aus dem dritten Zug. Mit hervorragenden<br />

36 Ring konnte sich Karl-<br />

Heinz Neu das Amt des Brakeler<br />

Schützenkönigs sichern, der Jubel<br />

im Brakeler Schießstand war riesig.<br />

Zu den ersten Gratulanten der neuen<br />

Majestät gehörte der scheidende<br />

König Jürgen Hollenbach, Oberst<br />

Rüdiger Frin und die Dechanten.<br />

Karl-Heinz Neu, Schütze im dritten<br />

Zug ist 54 Jahre und hat drei Söhne,<br />

seit 30 Jahren ist er Mitglied im Brakeler<br />

Bürgerschützenverein. Seine<br />

Frau Heike freute sich riesig mit<br />

Der scheidende König Jürgen Hollenbach (rechts) gratulierte seinem<br />

Nachfolger Karl-Heinz Neu.<br />

Foto: Marion Büse<br />

ihm über das neue Amt. Er ist Geschäftsführer<br />

bei der Firma Schmitz<br />

Cargobull in Münster. „Ich hab das<br />

erste Mal mit um die Königswürde<br />

geschossen, ein Jahr vor dem großen<br />

Jubiläum freue ich mich mit in die<br />

Vorbereitungen auf das besondere<br />

Fest einzusteigen“, so Karl-Heinz<br />

Neu. Bei der anschließenden Proklamation<br />

vor der Brakeler Stadthalle<br />

verabschiedete Oberst Rüdiger Frin<br />

den scheidenden König Jürgen<br />

Hollenbach mit dem traditionellen<br />

Backenstreich und dankte ihm<br />

für ein schönes Jahr als Brakeler<br />

Schützenkönig. Danach erhielt der<br />

neue König Karl-Heinz Neu die<br />

königlichen Insignien seiner Macht<br />

vom Oberst. Besucher und Schützen<br />

ließen ihren neuen König hochleben.<br />

Die große Kanone, der Nachbau<br />

eines Preußischen Dreipfünders,<br />

verkündete dann, weit über Brakels<br />

Grenzen, mit drei Kanonenschüssen<br />

die frohe Botschaft.<br />

MB<br />

Hembsen feierte ein rauschendes Schützenfest<br />

Reizendes Königspaar mit Hofstaat strahlte mit<br />

der Sonne um die Wette<br />

Das strahlende Königspaar mit Hofstaat (v.l.) Sandra und Stefan Gröne, Inga und Christoph Held, Corinna und Alexander Frewer, Rita und<br />

Mark Otto, das Königspaar Julia und Sebastian Ruske, Petra und Jürgen Borchers, Sabrina und Björn Meißner, Christina und Bernd Müller<br />

und Anne Katrin und Dirk Frischemeier.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Zu den herausragenden Höhepunkten<br />

Barbara brachte die Gemeindehalle in diesen Tagen überschwänglich bewerb und die Kinderpolonaise.<br />

im Hembser Veranstal-<br />

tungskalender gehört das prunkvolle<br />

Schützenfest. Gemeinsam mit den<br />

Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft<br />

von 1590 wird das prächtige<br />

Fest gefeiert. Im Mittelpunkt der<br />

„Atemlos“ zum Beben. Der Schützenfestsonntag<br />

startete mit dem<br />

traditionellen Festhochamt und der<br />

anschließenden Johannesprozession.<br />

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen<br />

des großen Festumzuges bei<br />

genießen mit uns zu teilen.“<br />

Musikalisch wurde der Umzug vom<br />

Spielmannszug Hembsen, dem Musikverein<br />

Rimbeck, dem Spielmannsund<br />

Fanfarenzug Erkeln sowie dem<br />

Musikzug Hembsen begleitet. Beim<br />

Der abendliche Festball schloss<br />

sich direkt ans Kaffeetrinken an, die<br />

Band „Diemelrausch“ sorgte für vergnügliche<br />

Stunden. Montagmorgen<br />

trafen sich alle Schützen zur Schützenmesse<br />

in der St. Johannes Baptist<br />

diesjährigen Feierlichkeiten stand dem die Sonne mit den Majestäten anschließenden Parademarsch nach Kirche. Im Anschluss ging es mit<br />

das reizende Königspaar Julia und um die Wette strahlte. Königin Julia dem Festakt erwiesen die Schützen zahlreichen Gästen zum zünftigen<br />

Sebastian Ruske mit seinem prächtigen<br />

begeisterte mit ihrem anmutigen ihrem Königspaar die Ehre, bevor es Schützenfrühstück in die Gemeinde-<br />

Hofstaat Inga und Christoph Kleid und auch die Damen des Hof-<br />

zum geschmückten Kaffeetrinken in halle. Beim abendlichen Festball am<br />

Held, Sandra und Stefan Gröne, staates ernteten reichlich Applaus die royal geschmückte Gemeindehalle<br />

Montagabend kochte die Stimmung<br />

Corinna und Alexander Frewer, und bewundernde Blicke.<br />

ging. Die jüngsten Besucher mit den „2 Schweinfurtern“ bis in die<br />

Anne Katrin und Dirk Frischemeier, Oberst Stephan Ernst begrüßte alle freuten sich über den Luftballonwett-<br />

frühen Morgenstunden. MB<br />

Christina und Bernd Müller, Sabrina<br />

und Björn Meißner, Petra und Jürgen<br />

Borchers und Rita und Mark Otto.<br />

Prächtig geschmückte Straßen zu<br />

Gäste, Königspaar und Hofstaat und<br />

ging in seiner Festansprache auf die<br />

Tradition des Schützenfestes ein, das<br />

Schützenfest hätte sich seit 1590 in<br />

Ehren des Königspaars und viele Hembsen bis zum heutigen Tage<br />

kleine und große Fahnen grüßten die<br />

Besucher. Die Schützen marschierten<br />

bei den Umzügen durch die Straßen<br />

und Musik klang fröhlich durch alle<br />

Gassen. Pure Schützenfeststimmung,<br />

der man sich nicht entziehen konnte.<br />

Erstes großes Highlight des harmonischen<br />

Festes war der Große Zapfenstreich<br />

am Schützenfestsamstag.<br />

Beim anschließenden Festball mit<br />

Proklamation übergab das Königspaar<br />

durch die Jahrhunderte gezogen.<br />

„Zu allen Zeiten gab es in Hembsen<br />

Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />

dieser Aufgabe stellten. Die lange<br />

Liste der Schützenkönige mit Ihren<br />

Königinnen beweist diese Angabe.<br />

Denn Tradition heißt auch, nicht<br />

nur die Asche zu bewahren, sondern<br />

sich stetig weiter zu entwickeln.“<br />

Auch Brakels stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Ursula Grewe ging in<br />

Werner und Rita Korte, des ihrer Festrede auf Traditionen ein,<br />

Jubiläumsschützenfestes 2015, die<br />

Königswürde an das amtierende Königspaar<br />

Sebastian und Julia Ruske.<br />

Die überregional bekannte Partyband<br />

das Königspaar hätte durch die Vorfahren,<br />

die schon einige Königsämter<br />

inne gehabt hätten, blaues Blut in<br />

den Adern. „Tradition ist es sich<br />

„Borowski“ sorgte für beim Schützenfest am Ehrenmal zu<br />

ausgelassenes Tanzvergnügen bis versammeln, um derer zu gedenken,<br />

in die frühen Morgenstunden und<br />

auch das „Helene Fischer Double“<br />

denen das Schicksal es verwehrte<br />

unsere Lebensfreude, wie wir sie Der Vorstand der Hembser Schützengesellschaft. Foto: Marion Büse


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 21<br />

Strandklänge am 8. und 9. Juli am Godelheimer See<br />

Heiße Beats sorgen für Partystimmung am See<br />

Urlaubsfeeling pur und dazu noch<br />

heiße Beats am See, am 8. und. 9.<br />

Juli findet die zweite Auflage des<br />

Musik-Events “Strandklänge“ am<br />

Godelheimer See statt. Tanzen,<br />

Chillen und einfach das herrliche<br />

Ambiente am See genießen. Die<br />

Brakeler Veranstalter Nils Grewe und<br />

Jürgen Jäger-Stein freuen sich schon<br />

auf viele Besucher, das Musikevent<br />

„Strandklänge“ wäre die kleine<br />

Schwester der Summer-City-Beats,<br />

die in den letzten Jahren für tausende<br />

begeisterte Besucher in Brakel<br />

gesorgt haben.<br />

„Strandklänge“ beginnt am 8. Juli,<br />

da läuft die Party von 16 bis 24<br />

Uhr, am Samstag, 9. Juli wird dann<br />

von 14 bis 2 Uhr morgens gefeiert.<br />

Wer möchte, kann sich sein Zelt<br />

mitbringen und am Festivalgelände<br />

campen. Sollte Deutschland bei<br />

der Europameisterschaft das Finale<br />

erreichen, gibt es am Sonntag, 10.<br />

Juli noch Public Viewing auf einer<br />

Großleinwand. Das Festivalgelände<br />

wird in diesem Jahr neben mehreren<br />

wetterfesten Teilüberdachungen<br />

Laden ein zur zweiten Auflage des Musik-Events „Strandklänge“ (v.l.) Polizeihautkommissar Hubertus<br />

Albers, die Veranstalter Nils Grewe und Jürgen Jäger-Stein und Höxters Bürgermeister Alexander Fischer.<br />

um eine eigens umgebaute Insel<br />

„Malibu Island“ erweitert, ein Steg<br />

verbindet die Insel mit dem Festland.<br />

Die Besucher können sich schon auf<br />

Künstler, wie 2 Elements, Charming<br />

Horses, Freischwimmer, Inpetto und<br />

natürlich den Lokalmatadoren und<br />

Organisator DJ Breeze, Nils Grewe<br />

freuen.<br />

Für die Gäste gibt es bei anvisiertem<br />

Sommerwetter ausgelassenes<br />

<strong>Bad</strong>evergnügen bis zum Einbruch<br />

der Dunkelheit und sie können das<br />

Freischwimmerabzeichen absolvieren.<br />

Für das leibliche Wohl, weitere<br />

Überraschungen und Attraktionen<br />

sorgen die Veranstalter. Die rechnen<br />

mit bis zu 6000 Gästen, dafür ist<br />

das Gelände ausgelegt, im letzten<br />

Jahr besuchten 3500 Besucher die<br />

Veranstaltung.<br />

In diesem Jahr wird statt einem Tag,<br />

aber auch zwei Tage gefeiert. Auch<br />

für die Sicherheit der Besucher haben<br />

die Veranstalter wieder gesorgt und<br />

sich vorbereitet. Ein großer Dank der<br />

Veranstalter geht an die ansässigen<br />

Sponsoren durch deren Engagements<br />

und Unterstützung, die Veranstaltung<br />

mit Sicherheit ein voller Erfolg<br />

wird.<br />

MB<br />

Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur besuchte die Fritz Becker KG<br />

Know-How hat allerhöchste Priorität<br />

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung,<br />

Tourismus und Kultur hatte<br />

vor seiner letzten Sitzung die Möglichkeit,<br />

das Unternehmen der Fritz<br />

Becker KG in Brakel zu besuchen.<br />

Das Brakeler Unternehmen, welches<br />

in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag<br />

feiert, hat sich ständig weiterentwickelt.<br />

„Nicht die Stärksten und<br />

Cleversten überleben“, so Dr. Becker,<br />

„sondern diejenigen, die sich an die<br />

Gegebenheiten des Marktes anpassen.“<br />

Der Firmeninhaber erklärt,<br />

dass das „Know-how“ der Firma<br />

weiterhin hier vor Ort allerhöchste<br />

Priorität genießt, der Standort Brakel<br />

wird in jedem Fall „stark“ gehalten,<br />

auch wenn bereits vor 12 Jahren<br />

eine weitere Produktionsstätte in<br />

Rumänien errichtet wurde.<br />

Das Unternehmen ist mittlerweile<br />

einer der bedeutendsten Hersteller<br />

für anspruchsvolle Formholzprodukte.<br />

Bei einer Exportquote von<br />

Einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der Firma Fritz Becker KG bekam der Ausschuss für<br />

Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur.<br />

fast 40 Prozent weltweit, beliefert<br />

die Fritz Becker KG alle namhaften<br />

Sitzmöbelhersteller. Bei einem anschließenden<br />

Rundgang durch die<br />

Produktionshalle erklärt Dr. Becker<br />

den Anwesenden die einzelnen Arbeitsprozesse,<br />

angefangen bei der<br />

Schälfurnierherstellung über das<br />

Pressen der Rohlinge bis hin zur<br />

Bearbeitung der Formteile mit modernster<br />

CNC-Bearbeitungstechnik.<br />

Zum Erstaunen der Anwesenden<br />

lässt sich das Buchenholz in Sekundenschnelle<br />

in meterlange und<br />

hauchdünne Furnierholzblätter<br />

„ausrollen“. Dieser Vorgang erinnert<br />

an das überdimensionale Anspitzen<br />

eines Bleistiftes. Allein am Standort<br />

Brakel werden derzeit auf einer<br />

Produktionsfläche von über 19.000<br />

Quadratmetern mit insgesamt 300<br />

Mitarbeitern Formholzkomponenten<br />

entwickelt und auftragsbezogen für<br />

die weltweite Kundschaft hergestellt.<br />

Bürgermeister Hermann Temme<br />

und der Ausschussvorsitzende<br />

Robert Rissing bedanken sich im<br />

Namen der Anwesenden bei Dr.<br />

Becker für den informativen und<br />

interessanten Einblick „hinter die<br />

Kulissen“.<br />

MB<br />

Fachtag des Arbeitskreises Jugend<br />

Kreatives Arbeiten mit<br />

Medien<br />

Laden zum Event „Mediabay“ (v.l.) Martina Müller, Lajos Speck GMK,<br />

Miguelle Lima, Ingrid Roland, Peter Kamischke, Anke Söthe, Nicole<br />

<strong>Bad</strong>ke , Olga Kirsch, Andreas Roth, Eva Kukuk und Vanessa Kröwing.<br />

Der Arbeitskreis Jugend in Kooperation<br />

mit einigen Brakeler Schulsozialarbeiterinnen<br />

erlebte einen<br />

spannenden Methodentag zum Thema<br />

Medien mit vielen praktischen<br />

Elementen. Durchgeführt wurde<br />

dieser Tag vom GMK-M-Team. Die<br />

„GMK“ Gesellschaft für Medienpädagogik<br />

und Kommunikationskultur<br />

in der Bundesrepublik Deutschland<br />

e.V. wurde 1984 als bundesweiter<br />

Zusammenschluss von Fachleuten<br />

aus den Bereichen Bildung, Kultur<br />

und Medien gegründet. Das-M-Team<br />

der GMK coacht Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von Jugendeinrichtungen<br />

der außerschulischen<br />

Jugendarbeit und arbeitet mit<br />

kreativen, niederschwelligen medienpädagogischen<br />

Methoden. Das<br />

Angebot wird gefördert aus Mitteln<br />

vom Ministerium für Familie, Kinder,<br />

Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />

NRW (MFKJKS) und ist daher<br />

kostenlos. Die Idee des Fachtages<br />

entstand bei der Planung des am<br />

16.September stattfindenden Events<br />

„Mediabay“ des Arbeitskreises<br />

Jugend im Rahmen der Aktionstage<br />

„Sucht hat immer eine Geschichte.“<br />

Der Aktionstag ist in der Brakeler<br />

Jugendfreizeitstätte geplant. Mit<br />

Lightpainting, Diy-Laserharfe,<br />

VR-Brille, Biparcours und vielem<br />

mehr sind Jugendliche ab 13 Jahren<br />

eingeladen mit Medien zu experimentieren<br />

und kreativ zu arbeiten.<br />

Beim Lightpainting entstand spontan<br />

ein Bild welches als Grundlage für<br />

das Plakat des geplanten Events<br />

verwendet wird.<br />

MB<br />

Kindertagesstätte Frohnhausen feierte 25-jähriges Jubiläum<br />

Das Wohl des Kindes steht an erster Stelle<br />

Im August 1991 öffnete die Kindertageseinrichtung<br />

Frohnhausen zum<br />

ersten Mal ihre Pforten. Zunächst<br />

mit 16 Kindern doch bereits wenige<br />

Wochen später waren es schon 25 Kinder,<br />

mit denen das Kindergartenteam<br />

startete. Aktuell werden in der Einrichtung<br />

27 Kinder betreut. Anlässlich<br />

des 25-jährigen Jubiläums feierten<br />

die Kinder, Mitarbeiterinnen, Eltern<br />

und auch die geladenen Ehrengäste<br />

ein buntes Fest auf dem Gelände der<br />

Kindertageseinrichtung Frohnhausen.<br />

Die Kindergartenleiterin, Barbara<br />

Wagener, freute sich über die Entwicklung<br />

der Einrichtung in den<br />

vergangenen 25 Jahren. Zunächst<br />

fand die Betreuung lediglich in<br />

einem Gruppenraum und einem<br />

kleinen Nebenraum statt, erst in den<br />

Jahren 1994 und 1998 konnten die<br />

Räumlichkeiten erweitert werden und<br />

zusätzliche Nebenräume gewonnen<br />

werden. Ein Wickelraum wurde dann<br />

im Jahr 2008 im Hinblick auf die<br />

U3-Betreuung eingerichtet. Erhebliche<br />

Umbaumaßnahmen der übrigen<br />

Räume des Gebäudes konnten dann<br />

ab 2010 realisiert werden, diese<br />

Maßnahmen wurden notwendig, da<br />

die Kinderzahlen seit dem Jahr 2000<br />

über der Norm lagen. „Eine unserer<br />

Große Freude über das 25-jährige Jubiläum, auch Bürgermeister Temme (hinten rechts) und Diakon Lipka<br />

(hinten links) gratulierten den Kindern und Erzieherinnen der Kita Frohnhausen.<br />

Hauptaufgaben ist die Anleitung der tageseinrichtung werden die ersten Diakon Klaus Lipka gratulierte der<br />

Kinder zum spielerischen Lernen“ Bausteine für ein geordnetes Leben Einrichtung, er hob besonders das<br />

erklärte die Leiterin.<br />

gestellt, dieser Lebensabschnitt ist hervorragende Engagement des<br />

Auch Bürgermeister Hermann Temme<br />

für die Kinder sehr wichtig und da-<br />

Teams der Einrichtung in Frohnhau-<br />

gratulierte der Einrichtung. „Ich her unterstützt die Stadt Brakel ihre sen hervor. „Das Wohl des Kindes<br />

möchte allen Beteiligten für Ihren Kindertageseinrichtungen auch mit steht hier an oberster Stelle“, erklärte<br />

enormen Einsatz hier danken“, so all ihren Möglichkeiten,“ erklärte der Diakon.<br />

der Bürgermeister. „In einer Kinder-<br />

Bürgermeister Temme weiter. Auch


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 22<br />

Impressum<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

EMail:<br />

info@bad-driburger-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

- Anzeige -<br />

Westerwelle & Klassen GmbH in Steinheim<br />

Alles aus einer Hand…..<br />

Altbausanierung, Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung,<br />

dafür ist Alexander Klassen der richtige Ansprechpartner.<br />

„Alles aus einer Hand“, mit diesem Slogan startet die neu gegründete<br />

Westerwelle & Klassen GmbH ihre Unternehmung. „Egal ob Altbausanierung,<br />

Neuinstallationen oder Wartung und Instandhaltung, wir wollen<br />

unsere Kunden stets kompetent, fair und ohne lange Wartezeit bedienen“,<br />

so beschreibt Alexander Klassen, frisch gebackener Meister als Anlagenmechaniker<br />

für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik die Geschäftsidee der<br />

Westerwelle & Klassen GmbH. Der junge Geschäftsführer erläutert zudem,<br />

dass neben den Tätigkeiten im Heizungs- und Sanitärgewerbe sämtliche<br />

Leistungen und Tätigkeiten des Elektrogewerbes ausgeführt werden können.<br />

Die junge Firma ist seit dem 15. Februar mit zwei Elektrofachkräften und<br />

zwei Fachkräften für Heizung und Sanitär gestartet. „Neben den klassischen<br />

Aufgaben des Elektrikers bzw. dem Heizungs- und Sanitärfachmannes<br />

möchten wir uns auch neuen Themen und Trends widmen“, so Klassen<br />

weiter. Die Themen Smart Home, effiziente und neue Heiztechnologien,<br />

wie z.B. Kraftwärmekopplung oder ganzheitliche Konzepte zur Eigenversorgung,<br />

sollen zukünftig ebenfalls im Fokus der Westerwelle & Klassen<br />

GmbH stehen. Die Firma mit Sitz in Steinheim und einem Lagerstandort<br />

in Nieheim freut sich jederzeit über neue Kundenanfragen. Sie erreichen<br />

Herrn Klassen unter 0152/22934113.<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />

<strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />

Marion Büse (mb),<br />

Anzeigenberatung<br />

Uwe Volmert,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel)<br />

In dieser Ausgabe finden Sie die Beilagen:<br />

Baustoffmarkt Lücking, Buke;<br />

Raiffeisenmarkt Lichtenau;<br />

Flyer Burgfest Dringenberg<br />

-- Wir bitten um Beachtung --<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint<br />

am Mittwoch, den 3. August 2016<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />

wie immer eine Woche vorher!<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />

Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />

vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />

Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />

Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2016. Druckauflage:20.200 Stück<br />

Temperamentvolle Tanzeinlagen,<br />

tolle Stimmen und eine super Story,<br />

die Premiere von Flashdance auf der<br />

Freilichtbühne Bökendorf begeisterte<br />

die Besucher. Die Zeitreise in die<br />

80er Jahre war mit herausragenden<br />

schauspielerischen Leistungen eindrucksvoll<br />

umgesetzt. Wer kennt<br />

sie nicht die Story von Alex, die in<br />

Pittsburgh in einem Stahlwerk arbeitet<br />

und deren große Leidenschaft das<br />

Tanzen ist. „Flashdance symbolisiert<br />

für viele ein Stück Jugend, einfach<br />

ein Lebensgefühl“, begrüßte die erste<br />

Vorsitzende der Freilichtbühne Verena<br />

Becker die Premierengäste. „Wir<br />

können uns wirklich glücklich schätzen,<br />

die Freilichtbühne Bökendorf in<br />

unserer Kulturlandschaft zu haben,<br />

eine Bereicherung für unsere Heimat.<br />

Seit 1950 gibt es jedes Jahr ein Theaterprogramm.<br />

Alle sind mit Herzblut<br />

dabei, Theaterfaszination im Freien<br />

ist etwas ganz Besonderes“, so der<br />

stellvertretende Landrat des Kreises<br />

Höxter Heinz-Günter Koßmann in<br />

seiner Begrüßungsansprache.<br />

Mehr als 60 Darsteller zeigten auf<br />

der Bühne im Hasenholz, was in<br />

Ihnen steckt und faszinierten die<br />

Besucher mit ihrem Können. Auch<br />

bei den zahlreichen Solo- und Chorstücken<br />

zeigte sich welche stimmlichen<br />

Talente auf der Freilichtbühne<br />

unterwegs sind.<br />

Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild<br />

bereicherte zusätzlich und nahm<br />

die Besucher mit auf diese ganz<br />

besondere Zeitreise. Der grandiosen<br />

Premiere folgen in diesem Sommer<br />

noch viele Vorstellungen. Das Publikum<br />

freute sich über so preisgekrönte<br />

Soundtracks, wie „What a feeling“,<br />

„Maniac“, „Gloria“ und „I love Rock<br />

& Roll“.<br />

Die musikalische Leitung liegt<br />

in den Händen von Hans-Martin<br />

Fröhling, für Regie und Choreografie<br />

ist Anke Lux verantwortlich<br />

und beide haben bei der Umsetzung<br />

herausragendes geleistet. Alex (Lisa<br />

Hasenbein) arbeitet im Stahlwerk.<br />

Klassentreffen des Abschlussjahrgangs von 1956<br />

Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit<br />

Bereits seit 1986 kommt der<br />

Abschlussjahrgang von 1956 der<br />

Evangelischen Volksschule in <strong>Bad</strong><br />

Driburg im Abstand von einigen<br />

Jahren zu einem Klassentreffen<br />

zusammen. 30 Jahre nach der<br />

Schulentlassung traf man sich zum<br />

ersten Mal, damals in der Gasstätte<br />

„Zur Scheune“. Seither werden<br />

diese Zusammenkünfte regelmäßig<br />

organisiert. In diesem Jahr begann<br />

das mittlerweile siebte Treffen der<br />

ehemaligen Schülerinnen und Schüler<br />

sowie deren Ehepartner erneut<br />

mit einem reichhaltigen Frühstücks-<br />

Buffet im Gasthaus „Richts Deele“ in<br />

Buke. Gemeinsam erinnerte man sich<br />

zunächst an die Klassenkameraden,<br />

die aus Krankheitsgründen nicht<br />

teilnehmen konnten, oder eine zu<br />

weite Anreise gehabt hätten. Auch<br />

der bereits verstorbenen Mitschüler<br />

wurde in einem kurzen Moment der<br />

Stille gedacht. Gut gestärkt startete<br />

die Gruppe am Mittag mit dem Reisebus<br />

in Richtung Detmold, wo das<br />

Freilichtmuseum mit einem Planwagen<br />

erkundet und eine Kaffeepause<br />

eingelegt wurde. „Es gibt immer viel<br />

zu erzählen. Zum Teil sehen wir uns ja<br />

nur alle paar Jahre“, sagt Karl-Heinz<br />

Radojweski, einer der Organisatoren<br />

des Treffens. Die ehemaligen<br />

EGV Riesel beim 116. Deutschen Wandertag in Sebnitz<br />

Mit vielen Eindrücken im Gepäck zurück in die Heimat<br />

Acht Wanderfreunde des Eggegebirgsvereins,<br />

Abt. Riesel erlebten<br />

phantastische und unvergessliche<br />

Wandertage in Sebnitz in Sachsen.<br />

Sie konnten sogar Bundespräsident<br />

Gauck in Sebnitz persönlich begrüßen.<br />

Zum Programm gehörten zwei<br />

längere Tagestouren. Die erste führte<br />

bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

von 36 Grad von <strong>Bad</strong> Schandau<br />

über den Panoramaweg nach Sebnitz<br />

mit beispiellosen Sichtachsen auf die<br />

Felsenformationen der sächsischen<br />

Schweiz des Elbsandsteingebirges.<br />

Die zweite Wanderung führte die<br />

Wanderfreunde auf die linkselbischen<br />

Tafelwege am Malerweg. Eine<br />

Schiffsfahrt auf der nahen Elbe hatte<br />

das tschechische Hrensko zum Ziel.<br />

Herausragende Premiere von „Flashdance“ auf der Freilichtbühne Bökendorf<br />

Tanzen ist Leidenschaft<br />

Super Tanzeinlagen von allen Akteuren.<br />

Ihr großer Traum ist eine Ausbildung<br />

am Tanzkonversatorium der „Shipley<br />

Dance Academy“, dann lernt sie Nick<br />

Hurley (Carl Grübel), den leicht<br />

versnobten Fabrikantensohn der<br />

Firma kennen, die beiden verlieben<br />

sich. Nick soll im Stahlwerk Stellen<br />

streichen und so sind Konflikte schon<br />

vorprogrammiert.<br />

Zählen kann Lisa immer auf ihre<br />

Freundinnen Gloria (Sarah Fromme),<br />

Kiki (Svenia Koch) und Tess<br />

(Milena Kahl), die gemeinsam mit<br />

ihr in „Harrys Bar“ arbeiten. Auch<br />

die ehemalige Tänzerin Hannah<br />

(Ulrike Grübel) unterstützt sie bei der<br />

Realisierung ihres großen Traums.<br />

Im Stahlwerk fürchten die Arbeiter<br />

derweil um ihre Arbeitsplätze.<br />

„Flashdance“ im Hasenholz macht<br />

Höhepunkt der Tour bildete der große<br />

Festumzug in Sebnitz mit 58 Wanderabteilungen<br />

aus ganz Deutschland.<br />

Bundespräsident Gauck erwies dem<br />

Deutschen Wandertag durch seinen<br />

Besuch seine Referenz. Die Rieseler<br />

Wanderfreunde fuhren mit vielen<br />

Eindrücken und Erlebnissen zurück<br />

in den Kreis Höxter. MB<br />

Die Wandergruppe des EGV, Abt.<br />

Riesel in <strong>Bad</strong> Schandau auf dem<br />

Marktplatz (vorne v.l.) Bruno<br />

Temme, Reinhard Frischemeier,<br />

Rudi Beine, (hinten v.l.) Karl<br />

Henkenius, Sabine Warm, Bernd<br />

Zymner, Georg Sagurna, Reinhard<br />

Fechner.<br />

Das diesjährige Klassentreffen des Abschlussjahrgangs von 1956 an der Evangelischen Volksschule begann<br />

in „Richts Deele“ in Buke, wo sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler zu einem Erinnerungsfoto<br />

aufstellten.<br />

Klassenkameraden waren unter<br />

anderem aus dem Schwarzwald,<br />

Düsseldorf, Hannover, Ulm oder<br />

aus dem Sauerland angereist. Beim<br />

Abendessen im Landgasthaus Nolte<br />

einfach Spaß und reißt mit. Die<br />

Tanz- und Gesangseinlagen machen<br />

einfach gute Laune und überzeugen<br />

durch die großartigen Leistungen<br />

aller Akteure.<br />

Die Akteure boten den Zuschauern<br />

mal wieder ein unvergessliches Theatererlebnis.<br />

Das Publikum dankte<br />

dem ganzen Ensemble mit lang<br />

anhaltenden, stehenden Ovationen<br />

und war sich einig, „ein Besuch<br />

im Hasenholz lohnt sich immer.“<br />

Tickets kann man online bestellen,<br />

Infos unter www.freilichtbuehneboekendorf.de,<br />

telefonisch kann<br />

man die Karten unter der Telefon-Nr.<br />

05276-8043 Montag, Mittwoch und<br />

Freitag von 9 – 12 Uhr und Dienstag<br />

und Donnerstag von 15.30 bis 17.30<br />

Uhr reservieren.<br />

MB<br />

in Erwitzen klang das Programm des<br />

Klassentreffens bei ausführlichen<br />

Gesprächen und Erinnerungen an<br />

die Schulzeit in gemütlicher Runde<br />

aus. Am Sonntagmorgen darauf<br />

Foto: Marion Büse<br />

Alex (Lisa Hasenbein) begeisterte<br />

mit grandiosen Tanzszenen.<br />

konnte dann auch noch gemeinsam<br />

die Diamantene Konfirmation in der<br />

Evangelischen Kirche in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

gefeiert werden.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 23<br />

Apotheken-Notdienste<br />

Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />

zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden unter www.akwl.de<br />

angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und „33034 Brakel“.<br />

Datum Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg Notdienst Brakel<br />

06.07. Rats-Apotheke, Lippspringe Bevertor-Apotheke, Beverungen<br />

07.07. Hirsch-Apotheke, Peckelsheim Hirsch-Apo., Willebadessen<br />

08.07. Apo.,am Alten Markt, Driburg Apo.,am Alten Markt, Driburg<br />

09.07. Sonnen-Apotheke, Altenbeken Stadt-Apotheke, Borgentreich<br />

10.07. Apo., Vornewald, Schlangen Vital-Apotheke., Beverungen<br />

11.07. St.Rochus-Apo., Steinheim Hirsch-Apo., Willebadessen<br />

12.07. Rosen-Apotheke, Brakel Rosen-Apotheke, Brakel<br />

13.07. Neue Apotheke, Driburg Neue Apotheke, Driburg<br />

14.07. Apo. Warburger Straße, Brakel Apo. Warburger Straße, Brakel<br />

15.07. Engel-Apotheke, Steinheim Mühlen-Apotheke, Beverungen<br />

16.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Apotheke St.Georg, Beverungen<br />

17.07. Eichen-Apotheke, Schlangen Marien-Apotheke, Ottbergen<br />

18.07. Kur-Apotheke, Lippspringe Bevertor-Apotheke, Beverungen<br />

19.07. Rathaus-Apotheke, Nieheim Rathaus-Apotheke, Nieheim<br />

20.07. Apo.,am Alten Markt, Driburg Apo.,am Alten Markt, Driburg<br />

21.07. Südstadt-Apotheke, Driburg Südstadt-Apotheke, Driburg<br />

22.07. Egge-Apotheke, Altenbeken Vital-Apotheke., Beverungen<br />

23.07. Annen-Apotheke, Brakel Annen-Apotheke, Brakel<br />

24.07. Apo. Warburger Straße, Brakel Apo. Warburger Straße, Brakel<br />

25.07. St.Nikolaus-Apo., Nieheim St.Nikolaus-Apo., Nieheim<br />

26.07. Apo., Vornewald, Schlangen Petri-Apotheke, Höxter<br />

27.07. <strong>Bad</strong>-Apo., H.-<strong>Bad</strong> Meinberg Mühlen-Apotheke, Beverungen<br />

28.07. City-Apotheke, Driburg City-Apotheke, <strong>Bad</strong> Driburg<br />

29.07. Kronen-Apo., H.-B. Meinberg Kiliani-Apotheke, Höxter<br />

30.07. Quellen-Apo., Lippspringe Amts-Apotheke, Vörden<br />

31.07. St.Vitus-Apo., Willebadessen St.Vitus-Apo., Willebadessen<br />

01.08. Rosen-Apotheke, Brakel Rosen-Apotheke, Brakel<br />

02.08. Annen-Apotheke, Brakel Annen-Apotheke, Brakel<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />

City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />

Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />

Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />

Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />

Brakel<br />

Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />

Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />

Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />

TuS 13 Hembsen und die Spvg 20 Brakel…<br />

…Gemeinsam für die<br />

Kinder unserer Region<br />

Erstmalig werden die Vereine<br />

TuS 13 Hembsen und die Spvg<br />

20 Brakel in der kommenden<br />

Spielzeit bei den Kindern der F-<br />

Junioren der Jahrgänge 2008/2009<br />

in einer Jugendspielgemeinschaft<br />

an dem Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Nachdem für die Hembser Verantwortlichen<br />

frühzeitig absehbar<br />

war, dass ein eigener Spielbetrieb<br />

in dieser Altersklasse für die<br />

Saison 2016/2017 nicht realisierbar<br />

sein würde, wandte sich der<br />

Hembser Jugendobmann Daniel<br />

Frischemeier an den Brakeler<br />

Jugendvorstand. In den gemeinsamen<br />

Gesprächen war allen<br />

Beteiligten schnell klar, dass<br />

ein Miteinander zum Wohle der<br />

Kinder beider Vereine der einzig<br />

richtige Weg ist. „In Zeiten des<br />

demografischen Wandels wird es<br />

zukünftig immer schwieriger auch<br />

in den kleinen Ortschaften den<br />

Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Wir gehen unseren Weg in der<br />

Jugendabteilung gerne gemeinsam<br />

mit den Ortschaften der Region<br />

und standen daher der Bitte des<br />

Stadt-Anzeiger<br />

TuS 13 Hembsen von Beginn<br />

positiv gegenüber“, berichtet der<br />

Brakeler Jugendobmann Alexander<br />

Fenske.<br />

Die zukünftigen F-Jugend-Mannschaften<br />

der neuen JSG Brakel/<br />

Hembsen werden ihren Trainingsund<br />

Spielbetrieb überwiegend<br />

auf dem hervorragend gepflegten<br />

Rasenplatz des Bahndammstadions<br />

in Hembsen durchführen. Das<br />

engagierte Trainerteam wird mit<br />

Peter Knobloch, Stefan Ellebrecht<br />

und Björn Meißner aus beiden<br />

Ortschaften zusammengesetzt.<br />

„Wir freuen uns gemeinsam<br />

mit unserem Partner, der Spvg<br />

20 Brakel, auf eine tolle Saison<br />

2016/2017 und glauben damit den<br />

richtigen Weg für unsere Kinder<br />

eingeschlagen zu haben“, resümiert<br />

Daniel Frischemeier.<br />

Sollten noch weitere Kinder der<br />

Jahrgänge 2008/2009 Interesse<br />

am Fußballspielen haben, können<br />

sie sich gerne an Peter Knobloch<br />

(01515-8803387) und Stefan<br />

Ellebrecht (01520-8813674) wenden.<br />

Neuer Workshop des<br />

Kreissportbundes<br />

Am Ball<br />

bleiben mit der<br />

Spielekiste<br />

Neue kleine Spiele mit dem Ball<br />

sind Inhalt der Fortbildung für<br />

Übungsleiter, die der Kreissportbund<br />

Höxter e.V. für das Wochenende<br />

am 27. und 28. August anbietet.<br />

Anmeldungen sind ab sofort in der<br />

KSB-Geschäftsstelle unter www.<br />

ksb-hoexter.de/ anmeldungen möglich.<br />

Die Kursleitung hat Rudi Hake.<br />

Gerade Spiele mit und ohne Ball<br />

begeistern jeden, egal ob jung oder<br />

alt und lassen sich hervorragend variieren.<br />

In dieser Fortbildung soll die<br />

Lust auf kleine, wenig aufwändige<br />

Spiele geweckt werden.<br />

Auf folgende Inhalte können sich<br />

die Teilnehmer in den zwei Tagen<br />

dieser Fortbildung freuen: Kennen<br />

lernen von neuen und trendigen<br />

Erwärmungsspielen, neue Entwicklungen<br />

verschiedener Mannschaftsspiele<br />

und Vorstellung verschiedener<br />

Differenzierungsmöglichkeiten.<br />

Lernziele und Kompetenzen sind<br />

motorische, personale und psychische,<br />

soziale Kompetenzen und Körperwahrnehmung.<br />

Der Kursus kann<br />

zur Lizenzverlängerung bei „Sport<br />

der Älteren“ oder für Übungsleiter/<br />

in -C eingesetzt werden.<br />

Kulinarische<br />

Köstlichkeiten auf dem<br />

Eggekamm<br />

Heimatverein<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

lädt zum<br />

Grillfest<br />

Das höchste Vergnügen an einem<br />

herrlichen Sommertag bietet das<br />

Grillen. Besondere Freude bereitet<br />

es vielen Menschen, wenn sie sich<br />

an einen „gedeckten Tisch“ setzen<br />

können.<br />

Dass so ein Vergnügen Wirklichkeit<br />

wird, dafür sorgt einmal mehr<br />

der Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Er lädt alle Mitglieder, kleine und<br />

große, und Freunde am Sonntag,<br />

dem 17. Juli 2016, zu einem großen<br />

Grillfest an der <strong>Driburger</strong> Hütte ein.<br />

Die Hüttenwarte bieten Würstchen<br />

und Steaks vom Holzkohlengrill<br />

sowie selbst gemachte knackige<br />

Salate und knuspriges Baguette an.<br />

Selbstverständlich gehören auch<br />

gekühlte Getränke dazu. Fröhlicher<br />

Gesang aus vielzähligen Kehlen kann<br />

ebenso zu diesem unterhaltsamen<br />

Nachmittag beitragen.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Die Hütte ist bereits ab 14.00 Uhr<br />

zur Kaffeezeit geöffnet, Gegrilltes<br />

wird ab 15.30 Uhr angeboten.<br />

Es liegt nun an Ihnen/Euch, liebe<br />

Mitglieder und Freunde, recht zahlreich<br />

den Hüttenplatz, die schattige<br />

Laube oder auch den „Sommerbau“<br />

mit Leben, herzhaftem Appetit, guter<br />

Laune und Fröhlichkeit zu füllen.<br />

Steinheimer Blickpunkt<br />

Höxter-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Buchwerkstatt des Kreises Höxter vom 25. bis 28. Juli in Brakel<br />

Kreativkurs für Leseratten und Bücherwürmer<br />

Kleinanzeigen<br />

Tel.: 05234/202828 oder www.bad-driburger-kurier.de.<br />

Motorrad Yamaha<br />

600 m³,XJ, zu verkaufen. Preis:<br />

VB. Tel. 01 70 /2131 403<br />

Wie kommt die Geschichte in das<br />

Buch? Dieser Frage können Kinder<br />

vom 25. bis 28. Juli bei einem<br />

Kreativkurs des Kreises Höxter im<br />

Familien- und Frauenzentrum Brakel<br />

nachgehen. In der Buchwerkstatt<br />

stellen sie nicht nur selber Papier<br />

her, sondern sie werden auch zu<br />

Autoren, Grafikern, Lektoren und<br />

Buchbindern.<br />

Die Krimi- und Fantasy-Autorin<br />

und Leiterin einer Kinderbuchwerkstatt<br />

Sabine Hartmann zeigt<br />

den jungen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern, wie sie ihre Gefühle in<br />

Worte ausdrücken können und kreativ<br />

eigene Ideen umsetzen. „Davon<br />

lebt schließlich ein gutes Buch“, sagt<br />

Projektbegleiterin Silke Rakel vom<br />

Kreis Höxter.<br />

In den vier Tagen dreht sich alles um<br />

Geschichten, kleine Gedichte und die<br />

Papierherstellung. Mit kleinen Rollenspielen,<br />

Buchstabenspielen und<br />

vielen weiteren Aktionen werden die<br />

Kinder professionell angeleitet, ihrer<br />

Kreativität freien Lauf zu lassen.<br />

Im handwerklichen Teil der Werkstatt<br />

lernen sie, Papier zu schöpfen,<br />

Bücher zu binden, Linoleumdrucke<br />

anzufertigen und kleine Kunstwerke<br />

zu drucken. Am Ende der Veranstaltung<br />

nimmt jedes Kind sein selber<br />

hergestelltes Buch als Andenken mit<br />

nach Hause. Die Buchwerkstatt des<br />

Kreises Höxter findet im Rahmen<br />

des Kinderferienprogramms vom<br />

25. bis 28. Juli jeweils von 9 bis<br />

12.30 Uhr statt. Die Kursgebühr<br />

beträgt 30 Euro. Anmeldungen sind<br />

bei Silke Rakel vom Kreis Höxter<br />

unter Telefon 05271 965 4446 oder<br />

der E-Mailadresse s.rakel@kreishoexter.de<br />

sowie bei Marita Junge<br />

vom Familien- und Frauenzentrum<br />

Brakel unter Telefon 05272/392097<br />

und der E-Mailadresse marita.junge@ffz-brakel.de<br />

möglich.<br />

Wir wünschen allen Lesern eine<br />

grandiose Ferienzeit!<br />

Terrassenüberdachungen - Carports<br />

Fenster - Türen - Tore<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>306</strong> 6. Juli 2016 Seite 24<br />

Das Wetter spielte letztendlich doch noch mit<br />

Tolles TuS-Sommerfest im Iburg-Stadion<br />

Tolles TuS-Sommerfest im Iburgstadion mit den drei Siegermannschaften und einigen fleißigen Helfern.<br />

Erst wollte der Regen zum Start des<br />

Sommerfestes des TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

1893 e.V. im Iburg-Stadion am Samstag<br />

18. Juni 2016 nicht nachlassen.<br />

Aber dann verzog sich das feuchte<br />

Nass und das Sommerfest konnte mit<br />

einer kleinen Verzögerung starten.<br />

Moderiert wurde die Veranstaltung<br />

gewohnt locker vom Fußball-Chef<br />

Sepp Kagerbauer. Das Top-Organisationsteam<br />

mit Ingo Tenter (Abteilung<br />

<strong>Bad</strong>minton), Ralf Lachenicht<br />

(Abt. Fußball), Christoph Böddeker<br />

(Abt. Schwimmen), Markus Spieker<br />

(Abt. Tischtennis) und Carolin Ischen<br />

(Abt. Volleyball) hatte alles bestens<br />

organisiert und die Helfer hatten<br />

alles super im Griff. So gab es 12<br />

spannende Olympia-Stationen, an<br />

denen alle teilnehmenden Gruppen<br />

jeweils im Zehn-Minutentakt ihr<br />

Geschick, Schnelligkeit, Sportlichkeit<br />

und ihr Wissen unter Beweis<br />

stellen konnten. Der olympische<br />

Gedanke zählte: Spaß haben und<br />

gemeinsam dabei sein. Und Spaß<br />

hatten alle Teilnehmer, - und nicht<br />

nur die Siegermannschaften: 1.Platz:<br />

<strong>Bad</strong>minton 1, 2.Platz: Fußball und<br />

3.Platz: <strong>Bad</strong>minton 2.Die beiden<br />

Vorsitzenden Helge Heinemann<br />

und Ludwig Spieker sind sich einig:<br />

Dieses gemeinsame Sommerfest war<br />

sicherlich erst der Auftakt zu einer<br />

neuen Serie. Ein dickes Lob an die<br />

Organisatoren und an die vielen fleißigen<br />

Helfer! Die Veranstalter freuen<br />

sich auf das nächste Sommerfest in<br />

2017 und in 2018 zum 125-jährigen<br />

TuS-Jubiläum im größeren Rahmen.<br />

Klassentreffen des Volksschuljahrgangs 1940/41<br />

62 Jahre sind seit der Schulentlassung<br />

vergangen. So kann man sagen:<br />

Lang, lang ist’s her – das Lernen fiel<br />

uns (nicht?) schwer. Der Volksschuljahrgang<br />

1940/41 traf sich nach drei<br />

Jahren erneut in der Heimatstadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg zu einem Wiedersehen.<br />

Treffpunkt war das Rathaus, danach<br />

folgte ein Spaziergang durch die<br />

Innenstadt zum Missionshaus. Das<br />

Kaffetrinken fand in diesem Jahr<br />

im Restaurant „Turn One“ auf dem<br />

Bilster Berg statt.<br />

Die Test- und Präsentationsstrecke<br />

wurde anschließend zur Besichtigung<br />

mit dem Bus zweimal<br />

umrundet.<br />

Seinen Abschluss fand das Klassentreffen<br />

mit einem Abendessen<br />

und gemütlichem Beisammensein<br />

im Hotel-Restaurant Eggenwirt in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg.<br />

So können die Teilnehmer auf<br />

schöne gemeinsame Stunden zurückblicken<br />

und sie bedanken sich<br />

beim Organisationsteam, das dieses<br />

Treffen auf bewährte Weise vorbereitet<br />

hatte.<br />

Auf der Eingangstreppe dieses imposanten Gebäudes entstand das Gruppenfoto. Es zeigt die Teilnehmer,<br />

von denen die weitgereisten aus San Franzisco, Toronto, Stuttgart und Heidelberg kamen.<br />

Schillers Kreuz an der Adenauerstraße<br />

fachmännisch restauriert<br />

Erneut ein Schmuckstück in<br />

Altenbeken<br />

Als Ende des 19. Jahrhunderts die<br />

Eheleute Albert und Klara Schiller<br />

von Bauer Schrader das Grundstück<br />

erwarben, stand das Kreuz an der<br />

Ecke der jetzigen Adenauerstraße/<br />

Bahnhofstraße und wurde „Feldmeggers<br />

Kruize“ genannt. Im Jahre 1898<br />

wurde das Gasthaus „Westfälischer<br />

Hof“ eröffnet und in diesem Zuge das<br />

gusseiserne Kreuz an den heutigen<br />

Standort versetzt. Da das Kreuz damals<br />

aber bereits sehr alt war, wurde es<br />

in den 20er Jahren von Bernhard und<br />

Rosa Brockmeyer durch ein massives<br />

Eichenkreuz mit einem sehr schönen<br />

Terrakotta-Corpus ersetzt. Die Zimmerarbeiten<br />

führte Josef Brockmeyer,<br />

jüngster Bruder des Gastwirtes, aus.<br />

Bis Anfang der 60er Jahre diente das<br />

Kreuz als Stationsaltar bei der Fronleichnamsprozession,<br />

dann musste<br />

der Altar jedoch dem Autoverkehr<br />

weichen.<br />

Nach dem Tod des Ehepaares<br />

Brockmeyer wurde das Kreuz von<br />

den Nachkommen weiter gepflegt.<br />

Trotz mehrerer Anstriche im Laufe<br />

der Jahre musste es jedoch dringend<br />

erneuert werden. Die Neueinweihung<br />

vollzog am 1. Mai 1990 Pfarrer Hubertus<br />

Wiedeking im Beisein der ganzen<br />

Familie und vieler Altenbekener.<br />

Musikalisch wurde die Feier umrahmt<br />

vom Eisenbahner-Männergesangverein.<br />

Nachdem nun weitere 25 Jahre<br />

ihre Spuren an Kreuz und Corpus<br />

hinterlassen hatten, war eine neuerliche<br />

Grundsanierung notwendig<br />

geworden. Die Farbarbeiten wurden<br />

durch den pensionierten Malermeister<br />

Franz Lübbemeier vorgenommen,<br />

der die losen Farbschichten abtrug<br />

und stabilisierte sowie Kreuz und<br />

Corpus fachmännisch mit einem<br />

insgesamt neuen Anstrich versah.<br />

Franz Lübbemeier hatte bereits in<br />

den vergangenen Jahren mehrere<br />

Kreuze und Mahnmale in und um<br />

Altenbeken unentgeltlich restauriert.<br />

Ortsheimatpfleger Rudolf Koch und<br />

Heimatfreund Alfons Schreckenberg<br />

schnitten den über die Jahre<br />

zugewachsenen Standort behutsam<br />

frei und legten ein einrahmendes<br />

Kiesbett an. Ferner wurde eine Informationstafel<br />

angebracht, die künftig<br />

die Nachwelt über die Historie dieses<br />

über 100 Jahre alten Kreuzes informieren<br />

soll, das nun wieder zu einem<br />

Schmuckstück im Dorfmittelpunkt<br />

von Altenbeken geworden ist.<br />

Schillers Kreuz an der Adenauerstraße wurde fachmännisch restauriert:<br />

(v.l.) Ortsheimatpfleger Rudolf Koch und Malermeister Franz<br />

Lübbemeier.<br />

Foto: Dirk Lübbemeier.<br />

Unterwegs auf den Wanderwegen in <strong>Bad</strong> Driburg und seinen Ortsteilen<br />

22. Marathonwanderung<br />

der EGV <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Die Sonne ist noch nicht zu sehen,<br />

als sich die Wandergruppe um 05.30<br />

Uhr am Startpunkt, dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützenplatz, in Bewegung<br />

setzt. Hochmotiviert sind rund 40<br />

Wanderfreunde und zwei Hunde,<br />

welche die für heute geplanten 43<br />

Kilometer in Angriff nehmen.<br />

Zuerst einmal geht die Wanderung<br />

in Richtung „Schöne Aussicht“,<br />

oberhalb der Iburg gelegen. Dort<br />

angekommen sind wir uns sicher,<br />

aufgewärmt sind wir nun alle. Immer<br />

wieder weist uns Wanderführer Erich<br />

Böddeker auf Sehenswürdigkeiten<br />

am Wegesrand hin als wir die Wanderung<br />

in Richtung Neuenheerse<br />

fortsetzen. Er zeigt uns Ruinen von<br />

Glashütten auf dem Eggekamm, die<br />

bis zum Jahr 1160 in Betrieb waren<br />

und in denen Glasfenster, hauptsächlich<br />

für kirchliche Bauten, hergestellt<br />

wurden. Zudem wurde hier bis zum<br />

Ersten Weltkrieg eisenhaltiges Gestein<br />

abgebaut, um in Altenbeken<br />

verhüttet zu werden.<br />

An der Gedenkstätte Klusweide<br />

wird uns die traurige Geschichte dieses<br />

ehemaligen Forsthauses erklärt.<br />

Am frühen Morgen des 20. Juli<br />

1945 überfielen 15 Russen, die<br />

vermutlich in den Panzerkasernen in<br />

Paderborn untergebracht waren, die<br />

Bewohner dieses Hauses. Nach der<br />

Plünderung von Brauchbarem und<br />

der Vernichtung von Essbarem wurde<br />

das Feuer auf die Bewohner eröffnet.<br />

Fünf Personen, darunter auch Kinder,<br />

starben an diesem frühen Morgen.<br />

Der Weg führt uns weiter zur<br />

Antonius Klus in der Nähe von<br />

Neuenheerse und von dort aus nach<br />

Dringenberg.<br />

Durch den Ort wandern wir anschließend<br />

über den Heinrich-Happe-Weg<br />

zum Gut Rothehaus und von<br />

dort in den Ortskern von Herste. Im<br />

Bürgerhaus in Herste stärken wir uns<br />

nach 22 zurückgelegten Kilometern<br />

zum ersten Mal an diesem Tag. Der<br />

Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg hat hierzu<br />

Brötchen, Obst, Erfrischungsgetränke<br />

und Kaffee bereitgestellt.<br />

Gestärkt setzen wir unseren Weg<br />

Richtung <strong>Bad</strong> Hermannsborn fort.<br />

Ab Herste geht es stetig bergauf,<br />

bis auf die Emder Höhe und von<br />

dort dann wieder abwärts Richtung<br />

Alhausen. Weiter führt uns der Weg<br />

zur Terrasse der Klinik <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />

zur zweiten und letzten<br />

Stärkung an diesem Tag. Bis hierhin<br />

haben wir bereits 34 Kilometer<br />

zurückgelegt.<br />

Mit müden Beinen aber noch immer<br />

hochmotiviert wandern wir nach der<br />

Pause von <strong>Bad</strong> Hermannsborn nach<br />

Reelsen. Vom Reelser Kreuz an beginnen<br />

wir den langen Aufstieg auf<br />

den Eggekamm und treten von dort<br />

aus die letzte Etappe zur <strong>Driburger</strong><br />

EGV-Hütte an.<br />

Nach elf Stunden, 43 Kilometern<br />

und 1100 Höhenmetern werden<br />

wir unter donnerndem Applaus von<br />

vielen EGV-Mitgliedern an der Hütte<br />

begrüßt. Den Nachmittag lassen wir<br />

dort, nach Ausgabe der Urkunden,<br />

gemütlich ausklingen. Die schönen<br />

Erlebnisse des Tages werden Allen<br />

in guter Erinnerung bleiben.<br />

Nach absolvierten 34 km stellten sich die Marathonwanderer nach der 2. Verpflegungspause gestärkt und<br />

immer noch fröhlich zum Gruppenfoto auf.

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