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DEHOGA Magazin Nr. 4 Juli/August 2011 - DEHOGA Niedersachsen

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<strong>DEHOGA</strong> aktuell 04/<strong>2011</strong> 23 osnabrück<br />

Positive Entwicklung der Urlaubsregion Emsland<br />

Bundesweit als Radfahrparadies bekannt<br />

Wolfgang Hackmann ist Vorsitzender<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes Meppen. In<br />

dem folgenden Interview zeigt sich der<br />

Inhaber des Meppener Parkhotels sehr zufrieden<br />

mit der aktuellen Entwicklung des<br />

Tourismusgeschäftes im Emsland.<br />

Profitieren die Gastro-Betriebe im<br />

Emsland von der positiven Wirtschaftsentwicklung?<br />

Hackmann: Ja, das kann man so sagen.<br />

Gerade beim Tourismus ist die Entwicklung<br />

für die Betriebe in unserer Region sehr zufriedenstellend.<br />

Ich habe das Gefühl, dass<br />

sich nun auch bereits die positiven Auswirkungen<br />

der 7-prozentigen Mehrwertsteuer<br />

für Hotelbetriebe bemerkbar machen. Die<br />

Hotelbetriebe können auch dadurch ihre<br />

Preise konstant halten, was der Gast offensichtlich<br />

zu schätzen weiß.<br />

Ist das Emsland als Urlaubsregion<br />

weiter nach vorn gekommen?<br />

Hackmann: Absolut. Dabei hilft uns<br />

natürlich das große Engagement unserer<br />

Städte und Kommunen, die seit Jahren<br />

sehr gutes und erfolgreiches Marketing für<br />

die Urlaubsregion Emsland betreiben. Aus<br />

Sicht der Gastronomie läuft das sehr zufriedenstellend.<br />

Inzwischen wissen auch<br />

Interessenten in Bayern oder Sachsen, wie<br />

reizvoll die Naturlandschaft von Lingen bis<br />

Meppen und Papenburg im Emsland ist.<br />

Insbesondere als Radfahrparadies genießt<br />

unsere Region inzwischen bundesweit einen<br />

hervorragenden Namen.<br />

Ist die Gastronomie auch als Arbeitgeber<br />

für Nachwuchskräfte attraktiv?<br />

Hackmann: Ich denke schon. Zudem<br />

bin ich auch mit der Qualität unserer Auszubildenden<br />

insgesamt sehr zufrieden. Die<br />

jungen Leute sind heute vielleicht nicht<br />

so geschickt mit Putzlappen und Wischmopp.<br />

Dafür bringen sie andere Qualitäten<br />

mit. Das gilt etwa für den gesamten<br />

EDV-Bereich. In diesem für die Gastronomie<br />

sehr wichtigen Bereich kennen sich<br />

gerade junge Leute meistens sehr gut aus.<br />

Entscheidend ist für uns als Ausbilder, dass<br />

die jungen Leute freundlich zu den Gästen<br />

und offen dafür sind, etwas zu lernen. Wer<br />

etwa in einem Praktikum erfahren hat,<br />

dass unser Beruf viel Spaß machen kann,<br />

kann ziemlich sicher sein, seinen Weg im<br />

Gastgewerbe machen zu können.<br />

Spüren Sie auch im Gastgewerbe<br />

einen Mangel an Fachkräften?<br />

Hackmann: Natürlich stellen auch wir<br />

das zunehmend fest. Ich weiß, dass viele<br />

Berufskollegen nicht einmal mehr Bewerbungen<br />

für freie Stellen bekommen. Für<br />

unsere Branche bedeutet das, dass man<br />

Im Meppener Parkhotel können sich Urlauber<br />

und Tagesgäste auf feine regionale Küche mit<br />

emsländischen Spezialitäten freuen.<br />

vielleicht etwas intensiver darüber nachdenken<br />

muss, wie man attraktiver werden<br />

kann.Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass<br />

sich auch in Zukunft viele geeignete junge<br />

Leute für unseren schönen Beruf begeistern<br />

werden.<br />

Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept?<br />

Hackmann: Wir praktizieren bei aller<br />

Professionalität eine gewisse Leichtigkeit.<br />

Entscheidend ist nicht, dass der Teller immer<br />

korrekt von rechts an den Tisch gereicht<br />

wird, sondern, dass sich der Gast bei<br />

uns wohl fühlt. Das gelingt um so besser,<br />

wenn wir dem Gast vermitteln, dass wir<br />

Freude an unserer Arbeit haben. Ich sage<br />

meinen Mitarbeitern immer, dass sie sich<br />

in die Lage des Gastes versetzen und sich<br />

dann fragen sollen, was sie sich selbst wünschen<br />

würden. An den positiven Rückmeldungen<br />

merken wir, dass wir damit offensichtlich<br />

richtig liegen. �

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