Leo August 2016
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Kunst<br />
UNTITLED, <strong>2016</strong><br />
UNTITLED, <strong>2016</strong> IF SATAN LIVED IN HEAVEN HE’D BE ME, <strong>2016</strong><br />
Interview<br />
YINON AVIOR<br />
FOTO: PRIVAT<br />
„Deutsche Wertvorstellungen“<br />
Im Frühling noch stellte der 1991 geborene<br />
Israeli in der deutschen Hauptstadt<br />
aus, Kunst studiert hat Yinon<br />
unter anderem in Düsseldorf und Tel<br />
Aviv. Anlass genug, mit ihm ein Interview<br />
über seine wirklich ungewöhnliche<br />
Kunst zu führen.<br />
AUF DEN ERSTEN BLICK HÄNGT DEINE<br />
KUNST MEIST HERAB ...<br />
Nun, meine Kunst entsteht aus verschiedenen<br />
Materialien, ich benutze dazu<br />
nicht nur ein bestimmtes Stilmittel. Was<br />
ich mache, ist offen für Interpretationen.<br />
Ich glaube, dass Kunst immer eine neue<br />
Bedeutung bekommt, wenn verschiedene<br />
Betrachter sie auf sich wirken<br />
lassen.<br />
WAS INSPIRIERT DICH?<br />
Zu sehen, dass Menschen von einer<br />
Kraft – sei sie gut, irrational oder<br />
schlecht – gesteuert werden. Und<br />
Standpunkte. Wir alle haben unsere Meinung,<br />
entwickeln unsere Standpunkte<br />
verschieden, obwohl wir dasselbe<br />
erleben.<br />
BIST DU AUF ETWAS BESONDERS STOLZ?<br />
Auf snsaf, meine Berliner Ausstellung im<br />
Frühsommer. Laut und klar kamen hier<br />
in der Galerie koal meine Arbeiten des<br />
vergangenen Jahres zusammen ...<br />
DU HAST IN DÜSSELDORF STUDIERT<br />
UND IN BERLIN AUSGESTELLT. DU MAGST<br />
DEUTSCHLAND, ODER?<br />
Wenn ich hier bin, fühle ich mich zu<br />
Hause. Meine Großeltern kamen alle aus<br />
Deutschland, sie brachten mir deutsche<br />
Wertvorstellungen bei!<br />
•Interview: Michael Rädel<br />
www.yinonavior.com
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