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Download als pdf (2,9 MB) - Jugend

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der Schlüssel zur Tür und während die<br />

einen sich den Rundblick über die Alb<br />

nicht entgehen lassen, suchen die anderen<br />

unten derweil die Lösung zum<br />

letzten Punkt der Schatzsuche.<br />

Und dieser ist allemal nicht leicht:<br />

bei 15 Metern Genauigkeit eine Vesperdose<br />

im Wald zu finden, scheint die<br />

Wiedergeburt der legendären Heuhaufennadel<br />

zu sein. Bis kurze Zeit später<br />

ein überraschter Schrei kommt: „I stand da ja fascht druf!“<br />

Gesucht und gefunden: wir sind die ersten, die das neue<br />

Logbuch einweihen dürfen.<br />

28<br />

Wir schauen auf die Uhr: viereinhalb<br />

Stunden schon unterwegs! Wem es nicht<br />

die Füße schon verraten haben, dem<br />

sagt es der Magen. So geht es denn auch<br />

wieder retour zum Wanderheim, wo in<br />

der gemütlichen Gaststube schon zum<br />

Essen für uns gedeckt ist.<br />

So klingt ein gemütlicher aber auch<br />

anstrengender Lehrgangs-Tag bei Speis<br />

und Trank aus. Zahlreich sind die Eindrücke,<br />

vielfältig die Ideen und ungebremst die Begeisterung.<br />

Florian Engster<br />

Albvereinsjugend zu Gast bei Harald Leibrecht in Berlin<br />

Im Rahmen der Albvereinsfreizeit „Berlin hautnah“<br />

besuchten vom 27. bis zum 31. Mai 2007 zehn <strong>Jugend</strong>liche<br />

aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs die<br />

deutsche Hauptstadt. Die Freizeit war Teil einer Veranstaltungsreihe<br />

zum aktuellen Jahresmotto der Albvereinsjugend:<br />

„Soziales und demokratisches Handeln“.<br />

Möglich wurde der Besuch durch die Einladung des<br />

Bundestagsabgeordneten Harald Leibrecht (FDP). So profitierte<br />

die Gruppe nicht nur von einem großzügigen<br />

Fahrtkostenzuschuss des deutschen Bundestages sondern<br />

erhielt auch außergewöhnliche Einblicke in die Welt der<br />

Politiker. Neben der allgemein zugänglichen Kuppel des<br />

Reichstagsgebäudes erhielten wir eine Führung durch den<br />

Plenarsaal des Bundestages und durften die Fraktionssäle<br />

der verschiedenen Parteien besichtigen.<br />

Weitere Höhepunkte der viertägigen Reise waren eine<br />

Führung durch das Bundeskanzleramt<br />

und ein<br />

Informationsbesuch im<br />

Auswärtigen Amt. Zudem<br />

erhielten wir einen<br />

Einblick in die turbulente<br />

Geschichte Berlins<br />

vor allem hinsichtlich<br />

der begangenen<br />

Menschenrechtsverletzungen<br />

während der<br />

Herrschaft des SED-Regimes<br />

in der DDR. Die<br />

Besichtigung des ehemaligenStasi-Ministe-<br />

riums in der Berliner Normannenstraße und des ehemaligen<br />

Stasi-Gefängnisses in Berlin-Hohenschönhausen<br />

führte den Teilnehmern vor Augen, was es bedeutet in<br />

einem undemokratischen Land leben zu müssen.<br />

Das folgende Interview entstand auf der Rückfahrt von<br />

„Berlin hautnah“ zwischen den beiden Freizeitleitern<br />

(Mario Györi und Julia Lärz) , sowie dem jüngsten (Jan<br />

Töpfer) und ältesten (Heiko Herbst) Teilnehmer.<br />

Mario: Guten Tag Herr Töpfer, guten Tag Herr Herbst.<br />

Heiko: Guten Tag Herr Györi.<br />

Mario: In einem Satz: Was ist für dich Demokratie?<br />

Jan: Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für alle.<br />

Heiko: Für mich ist Demokratie, wenn die jenigen, die<br />

mitbestimmen dürfen diese Möglichkeit auch wahrnehmen<br />

Mario: Was ist für euch undemokratisch?<br />

Jan: Ständige Überwachung der Bürger durch den Geheimdienst<br />

oder wenn meine Freizeitleiter mich gegen<br />

meinen Willen wegsetzen…<br />

Mario: Heißt das, die Freizeit hautnah war undemokratisch?<br />

Heiko: Undemokratisch wäre für mich gewesen, wenn die<br />

vorige Antwort von Jan zensiert worden wäre.<br />

Mario: Könnt ihr bitte noch mal zusammenfassen was über<br />

die Demokratie in Deutschland gelernt habt?<br />

Heiko: Zunächst mal haben wir gelernt, dass es in<br />

Deutschland, in den meisten Epochen, sehr undemokratisch<br />

zuging.<br />

Jan: Im ehemaligen Stasi Gefängnis hat man das z.B.

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