Download als pdf (2,9 MB) - Jugend

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Holz Kaum ein anderer Rohstoff lässt sich so vielfältig verarbeiten und einsetzen wie Holz. Es ist ein Multitalent für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke: Beispielsweise wird es für Spielzeug, Türen, Fenster, Holzbrückken, Fußböden, Treppen, und Möbel genutzt - aber auch für gigantische Konstruktionen wie Achterbahnen. Wir ziehen uns auch mit Holz an! Denn die chemische Industrie verarbeitet die Cellulose (einen Hauptbestandteil der verholzten Zellwand) zu Viskosefasern. Aber auch zu Cellophan-Folien, die unsere Lebensmittel frisch halten, zu Lacken und zu Tapetenkleister. Neue Technologien eröffnen immer weitere Einsatzmöglichkeiten. Nicht umsonst ist Holz der Rohstoff der Zukunft. ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ 6 Weitere Rohstoffe Uran Uran ist ein radioaktives, sehr giftiges Schwermetall und hat seinen Namen von dem im gleichen Jahrzehnt in unserem Sonnensystem entdeckten Planeten Uranus. Es steht in der Häufigkeit der chemischen Elemente an 54. Stelle und gehört damit nicht zu den seltenen Elementen. Es ist in zahlreichen Mineralien enthalten (z. B. im Granit). Der Gehalt an Uran-Mineralien in den Gesteinen ist im allgemeinen sehr gering und liegt nur zwischen 0,1 und 5%. Das für die Urangewinnung wichtigste Mineral ist das Uranpecherz (Urandioxid). Die größten Uranvorkommen befinden sich in den USA (Colorado), Kanada (Ontario), Schweden, Australien, Südafrika, Niger, Namibia, Brasilien, Frankreich und Gabun. In Deutschland gibt es nur geringe Vorkommen, unter anderem im Südschwarzwald, nicht aber auf der Schwäbischen Alb! Für die Verwendung von Uran in Kernreaktoren oder Kernwaffen muss das Uran in Trennverfahren angereichert werden. Der notwendige Anreicherungsgrad für die heute überwiegend gebauten Leichtwasserreaktoren beträgt etwa 3% und für Waffenuran ca. 60%! Die äußerst aufwändige und komplizierte Urananreicherung erfolgt nahezu ausschließlich in Gasdiffusionsanlagen. Ein wesentlicher Nachteil des Diffusionstrennverfahrens ist Dazu ist gerade die Verwendung von heimischem Holz extrem umweltfreundlich: Relativ wenig Energie wird benötigt, um den Rohstoff zu gewinnen, zu transportieren und zu verarbeiten. Es fallen auch keine Abfälle an – von der Rinde bis zu den Sägespänen kann alles verwertet werden. Und: Der natürliche Rohstoff Holz wächst wieder nach. In Deutschland sogar in größerer Menge, als wir verbrauchen. Sonja Ulmer der sehr geringe Trennfaktor (Verhältnis der Konzentration von Uran im angereicherten Produkt zur Konzentration am Anfang der Trennstufe). Da er nur 1,004 beträgt, sind für die Anreicherung von Natururan auf einen Urangehalt von 3% etwa 1.000 Trennstufen und für Waffenuran 20.000 Trennstufen notwendig! Dies erfordert sehr hohe Investitions- und Energiekosten! Kernenergie als Strom ist somit zumindest derzeit nicht umweltschonend! Mit Gaszentrifugen kann zwar ein Trennfaktor von 1,12 erzielt werden – für eine Urananreicherung auf 3% werden dann nur noch 10 bis 20 Trennstufen benötigt – der Durchsatz ist mit 100 mg pro Stufe jedoch äußerst gering! Um eine brauchbare Ausbeute zu erhalten, müssten sehr viele Gaszentrifugen parallel betrieben werden. Daher ist dieses Verfahren der Urananreicherung sehr unwirtschaftlich. Ein weiteres, noch in der Erprobung befindliches Verfahren ist das Trenndüsenverfahren, das mit einem Trennfaktor von 1,02 arbeitet und damit effektiver wäre, als das Diffusionsverfahren. Das Verfahren der Urananreicherung mit Hilfe der Laser-Isotopentrennung hat zwar einen hohen Trennfaktor, zur Zeit aber noch eine so niedrige Trennleistung, wie vergleichsweise die Anreicherung mit der Gaszentrifuge. Da die verbrauchten Brennelemente von Kernkraftwerken sehr aufwändig (z.B. in ausgedienten Salzstöcken) entsorgt werden müssen und sie dort weiterhin strahlungsgefährlich sind, eignet sich der „Rohstoff“ Raps wesentlich besser als Uran zur (teilweisen) Abdeckung unseres Energiebedarfs. Lebrecht Geng
„Hall_o Salzkörner“ H all_o ist kein Schreibfehler, sondern damit sind wir (zugegeben, etwas an den Haaren herbeigezogen) schon mitten im Thema, denn háls ist griechisch und heißt „Salz“ und hall/hal = Salzbergwerk/Salzquelle! O! Hallo, jetzt ist auch klar, woher die Städte Schwäbisch Hall, Bad Friedrichshall, Bad Reichenhall, Halle an der Saale, aber auch der Stuttgarter Vorort „Hallschlag“ ihre Namen haben. In früheren Zeiten kam dem Salz wegen seiner lebenswichtigen Funktion und seiner Seltenheit eine besondere, oft heilige Bedeutung zu. Salz war Symbol der Lebensund Schaffenskraft! Die Albvereinsjugend ist somit das Salz des Schwäbischen Albvereins! Daher „Hallo Salzkörner“! Dieser Beitrag wird zwar nicht „das Salz in der Suppe“ sein, das heißt, dieser Artikel ist sicherlich nicht das Interessanteste in dieser STUFE, aber schon aus den geflügelten Worten, „das Salz in der Suppe“ seht ihr, wie (lebens-)wichtig Salz früher war (und heute noch ist?). „S „Salz“ „S ist auch heute noch in vielen Redewendungen vorhanden; z. B.: „Nicht das Salz zum Brot haben“ = sehr, sehr arm sein! „Jemandem nicht das Salz in der Suppe gönnen“ = große Missgunst und Neid verteilen! Salz ist die gebräuchliche Bezeichnung für Natriumchlorid (NaCl). Es dient als wichtiger Mineralstoff und als Würzmittel in unserer Ernährung, sowie als technischer Rohstoff. Jede und jeder von uns verbraucht in allen möglichen Lebensmitteln im Jahresdurchschnitt 5,5 kg Salz! Daher der große Durst! Aber Achtung auch in vielen „Mineralwässern“ ist der NaCl-Gehalt relativ hoch! Salz erhöht den Blutdruck! Woher kommt das viele Salz, welches die Menschheit verbraucht? Der Bedarf an Salz wurde zunächst durch Eindampfen von Meerwasser bzw. von Wasser aus Salzquellen gedeckt. Aber schon seit der jüngeren Bronze- und älteren Eisenzeit wird Salz bergmännisch abgebaut (Hallschlag). Daher die eingangs erwähnten Städtenamen. Heute werden in Deutschland jährlich über 12 Millionen Tonnen Salz erzeugt. Damit stehen wir nach den USA, China und Russland an 4. Stelle der Haupterzeugerländer von Salz! Brot und Salz gelten (und galten früher) als Symbole der natürlichen Lebenshaltung. Wenn jemand in ein neues Zuhause umzieht, dann bekommen die Einziehenden oft von Freunden einen Laib Brot und Salz geschenkt, als guten Wunsch dafür, dass das Essen „am heimischen Herd“ und damit auch das gute Zusammenleben unter diesem Dach niemals enden möge. Die Wichtigkeit von Salz führte auch zu übertragenen Bedeutungen, wie z. B. bei den Worten Jesu an seine Jünger (NT: Matthäus 5 Vers13) „Ihr seid das Salz der Erde“. Damit schließt sich der Kreis und ich kann uns allen nur wünschen, immer „Salz“ zu sein und dies auch allen unseren Mitmenschen zu gönnen! Lebrecht Geng Bilder von www.pixelio.de 7
Seite 1 und 2: www.schwaebische-albvereinsjugend.d
Seite 3 und 4: Die größten Schätze liegen unter
Seite 5: Travertin / Tuff Travertin- und Tuf
Seite 9 und 10: Aus heimischen Gewässern Regenboge
Seite 11 und 12: den Pflanzen notwendig. Nach der Er
Seite 13 und 14: In Südafrika wurden die ersten Dia
Seite 15 und 16: NEWS Der Wettbewert zum Jahresmotto
Seite 17 und 18: Zivilcourage und Selbstbehauptung D
Seite 19 und 20: Neu in unserer Bibliothek: Orte des
Seite 21 und 22: 24h - Auf den Spuren eines Tages Es
Seite 23 und 24: den Socken!). Er versteht die Welt
Seite 25 und 26: Gaufamilientag im Tübinger-Gau Nac
Seite 27 und 28: Veschberdosenfetischisten 2. Geocac
Seite 29 und 30: gesehen; da wurden Menschen, die ni
Seite 31 und 32: Die Lösung findest du auf Seite 25

Download als pdf (2,9 MB) - Jugend

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?