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Wandern und Wege – Herzstücke des <strong>SGV</strong><br />

– 43.000 km Wanderwege<br />

„Die Zugängigkeit und die Bereisung der Berge zu erleichtern“ war der Kernsatz der <strong>SGV</strong>-Vereinsphilosophie<br />

vor nunmehr 125 Jahren. Seit dieser Zeit haben die verschiedenen <strong>SGV</strong>-Generationen an der Erfüllung dieser<br />

Vorgabe gefeilt und das Wandern sowie die Konzipierung von Wanderwegen ständig weiterentwickelt. Dabei<br />

haben die verantwortlichen <strong>SGV</strong>er immer ein Auge darauf, welche Wege für den Wanderer attraktiv sind<br />

und welche weniger. So ist ein langsamer, aber stetiger Qualitätsabgleich gewährleistet getreu dem Motto:<br />

Qualität vor Quantität.<br />

43.000 km umfasst das heutige digitale <strong>SGV</strong>-Wegekataster und die nebenstehende Grafik zeigt, das <strong>SGV</strong>-<br />

Vereinsgebiet ist durchzogen von schier unzähligen Wanderwegen. „Ob <strong>SGV</strong>-Hauptwanderweg, Rund-,<br />

Orts- oder Bezirkswanderweg, nationale oder internationale Fernwanderwege, Qualitätswege Wanderbares<br />

Deutschland oder auch Pilgerwege - das Wegemanagement unterliegt immer einer sich ständig ändernden<br />

und erneuernden Struktur“, weiß Hubert Prange, <strong>SGV</strong>-Hauptfachreferent für Wege zu berichten. Zwar werden<br />

auch zukünftig die Wegemarkierungen in Form von Folien oder Maltechnikern weiter Bestand haben, jedoch<br />

beschäftigen wir uns immer mehr damit, zukünftig auch auf die neuen digitalen Medien zurückzugreifen. Das<br />

bedeutet, dass Apps, QR-Codes, GPS-Daten und Smartphone-Handling bald zum Alltag gehören, also z.B.<br />

QR-Codes auf Wegemarkierungszeichen zu finden sind.“<br />

Land NRW und DWV<br />

– ein partnerschaftliches Miteinander<br />

Harmonisiert ist zwischenzeitlich die Markierung der Wanderwege mit<br />

dem Deutschen Wanderverband (DWV), dessen Kriterien mittlerweile als<br />

Markierungsgrundlage in ganz Deutschland anerkannt sind. Und erfreulich<br />

hat sich auch die Zusammenarbeit mit dem Land NRW entwickelt.<br />

Geo-Basis NRW - früher Landesvermessungsamt – ist verantwortlich<br />

für das Wegekataster und der <strong>SGV</strong> liefert halbjährlich aktualisierte und<br />

digitalisierte Daten zur Sicherstellung des Wander-Wege-Katasters.<br />

Alles das wäre nicht möglich, wenn nicht mehr als 1.000 ausgebildete<br />

Wegemarkierer und dazu noch über 2.700 qualifizierte Wanderführer<br />

ehrenamtlich unterwegs wären.<br />

<strong>SGV</strong> allein berechtigt<br />

– 821 Markierungszeichen<br />

Nach wie vor ist der <strong>SGV</strong> durch die Bezirksregierungen (Köln,<br />

Münster, Arnsberg, Detmold, Düsseldorf) allein berechtigt und<br />

ermächtigt zur Markierung von Wanderwegen im <strong>SGV</strong>-Vereinsgebiet.<br />

Der Markierungskatalog der amtlich anerkannten Markierungszeichen<br />

umfasst per Juli <strong>2016</strong> insgesamt 821 Symbole.<br />

Doch wofür stehen die Buchstaben<br />

Zahlen und Zeichen eigentlich?<br />

Woran erkenne ich als Wanderer die<br />

Unterschiede?<br />

Nachstehend eine kleine Einführung<br />

in unsere Markierungszeichen...<br />

Die weißen Markierungen zeigen, wie dicht das <strong>SGV</strong><br />

Wegenetz im gesamten Vereinsgebiet ist.<br />

Sondermarkierungszeichen<br />

125 JAHRE <strong>SGV</strong><br />

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