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Zeit für Familie - Kompetenzzentrum Beruf & Familie Baden ...

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Abbildung 2.9: Einschätzung der Arbeitsteilung (bei jüngeren Paaren)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

7<br />

71<br />

19<br />

Zahlen und Fakten zur <strong>Zeit</strong>gestaltung von <strong>Familie</strong>n in Deutschland<br />

Anmerkung: „Wenn Sie einmal alles zusammennehmen, also Hausarbeit und <strong>Beruf</strong>stätigkeit: Wie gerecht finden Sie<br />

die Arbeitsteilung zwischen Ihnen und Ihrem Partner insgesamt?―<br />

Quelle: pairfam 2009; Berechnungen des ifo Instituts.<br />

2.2.2 Betreuung von Kindern außerhalb der Kernfamilie<br />

7 6<br />

8 6<br />

6<br />

26<br />

63<br />

4<br />

73<br />

18 19<br />

Mann Frau Mann Frau Mann Frau<br />

25- bis 29- und 35- bis 39-Jährige mit Kindern mit Hochschulabschluss<br />

Ich erledige [...] meinen gerechten Anteil<br />

viel weniger als weniger als ungefähr etwas mehr als viel mehr als<br />

Wie viel <strong>Zeit</strong> <strong>für</strong> Kinderbetreuung notwendig ist und inwieweit diese zeitlich flexibel gestaltet werden kann,<br />

hängt vom Kindesalter ab. Mit zunehmendem Alter nimmt in der Regel der unmittelbare Betreuungsbedarf ab,<br />

wodurch die zeitliche Flexibilität der Eltern steigt. Während <strong>für</strong> Kleinkinder rund um die Uhr eine<br />

Betreuungsperson zur Verfügung stehen muss, können und wollen ältere Schulkinder größere <strong>Zeit</strong>spannen im<br />

Tagesablauf allein und eigenverantwortlich gestalten. Allerdings sind Betreuung, Erziehung und Bildung von<br />

Kindergarten- und Schulkindern auch mit einem großen <strong>Zeit</strong>aufwand verbunden, der weitgehend von<br />

öffentlichen Einrichtungen übernommen wird. Im Jahr 2010 nehmen 23% der 0- bis 3-Jährigen und 92% der<br />

3- bis 6-Jährigen eine öffentlich geförderte Kinderbetreuung in Anspruch. Bei der Nutzung öffentlich<br />

geförderter Kinderbetreuung gibt es starke regionale Unterschiede. Bei den 0- bis 3-Jährigen liegt der Anteil<br />

der Kinder, die eine Kinderkrippe besuchen in Sachsen-Anhalt mit 56% am höchsten, dahinter liegen<br />

Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit je 51%. Die Schlusslichter bilden Nordrhein-Westfalen<br />

(14%), Niedersachen und Bremen (jeweils 16%). 2<br />

Die regionalen Unterschiede in der Nutzung von öffentlich geförderter Kinderbetreuung erklären sich<br />

vorwiegend durch das jeweilige Angebot an Kinderbetreuung. Vor allem in den westlichen Bundesländern<br />

stehen <strong>für</strong> viele Kinder, deren Eltern eine institutionelle Kinderbetreuung wünschen, keine entsprechenden<br />

Plätze bereit. 38% der Eltern mit Kindern zwischen 1 und 2 Jahren und 74% der Eltern mit Kindern zwischen<br />

2 und 3 Jahren wünschen sich 2009 einen Kitaplatz <strong>für</strong> ihre Kinder, während nur 23% bzw. 48% auch einen<br />

Kitaplatz haben (vgl. auch Abbildung 4.26).<br />

27<br />

63<br />

73<br />

23<br />

67<br />

4<br />

35

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