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PT-Magazin_5_2016

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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In 20 Sekunden Kopffreiheit<br />

Das Spaß-Mobil Beetle Dune in der offenen Version ist ein<br />

Vollblutcabrio von VW. Mit einer 1,4 Zentimeter breiteren<br />

Spur und einer um einen Zentimeter höher gelegten<br />

Karosserie wird er zum crossen Käfer. Dieses fesche<br />

Fahrzeug kommt serienmäßig mit 18-Zoll-Felgen,<br />

LED-Rückleuchten und Heckspoiler daher.<br />

Optisch ist der Beetle Dune ein Statement,<br />

fahrtechnisch auch.<br />

© Garth<br />

Der Lifestyle-Test trifft auf den 150-PSstarken<br />

Vierzylinder-Diesel der Wolfsburger<br />

Marke. Ich steige ein und die<br />

Anmutung ist edel: Klavierlack am Armaturenbrett<br />

und Türbrüstung. Die Sportledersitze<br />

sind beheizbar und bequem.<br />

Das Lenkrad ist unten abgeflacht, liegt<br />

gut in der Hand. Neben analoger Tank-,<br />

Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige<br />

bietet die Ausstattungsliste Zusatzinstrumente,<br />

die Ladedruck, Öltemperatur<br />

und eine Stoppuhr enthalten. Drücken<br />

wir also den Startknopf und legen den<br />

ersten Gang des manuellen Sechsganggetriebes<br />

ein. Für 1.900 Euro Aufpreis<br />

gibt es den Käfer mit 6- oder 7-Gang-<br />

Doppelkupplungsgetriebe. Ach so, die<br />

Sonne scheint. In 20 Sekunden habe ich<br />

den Himmel über mir, per Knopfdruck.<br />

Das Fahren ist Dank feinster Golf-Technik<br />

in gewohnter Aura: Laufruhig, kultiviert<br />

und zuverlässig. Der Beetle Dune<br />

fährt lässig, lenkt sich leicht, bremst<br />

sicher. Seine Federung nimmt die verkommenen<br />

Straßen in Berlin einfach so<br />

hin. Wie sein Name sagt: Dune. Vielleicht<br />

klettert der Beetle Dune genauso<br />

enthusiastisch über Sanddünenhügel in<br />

St. Peter Ording oder Danzig?<br />

Ich entdecke den Fender-Schriftzug<br />

und will Musik. Das entsprechende Paket<br />

„Composition Media“, verspricht Konnektivität<br />

entweder via Bluetooth oder mittels<br />

USB-Kabel (Android Auto, MirrorLink<br />

oder Apple Car Play). Der MP3-Player ist<br />

schnell erkannt. Das Fender-Soundsystem<br />

(580 Euro) zaubert die Musikwelt<br />

mit feinstem Klang in dieses Automobil.<br />

Ein 10-Kanal-Fender-Verstärker mit einer<br />

Leistung von 400 Watt, 8 Fender-Lautsprechern<br />

und einem Subwoofer schaffen<br />

ein Klangerlebnis zum Abheben. Aha,<br />

deshalb hat der Käfer einen Heckspoiler.<br />

Ab 30.950 Euro geht es los mit der<br />

Beetle-Dune-Cabrioletserie. Die Klimaanlage,<br />

der Park- und Berganfahrassistent,<br />

beheizbare Vordersitze, 18-Zoll-Felgen,<br />

sowie Regensensor und Tempomat<br />

sind Serie. Ehrlich gesagt, gebe ich den<br />

Testwagen ungern her. Er hat mir täglich<br />

Freude bereitet. Das Stoffdach<br />

ist vorbildlich gedämmt. Selbst bei<br />

hohen Geschwindigkeiten beginnt die<br />

Geräuschkulisse bei verschlossenem<br />

Verdeck erst ab 170 km/h an ein Cabrio<br />

zu erinnern. Die grundsolide Technik<br />

macht den Wagen im Alltag zum Freund.<br />

Volkswagen ist ein Wurf gelungen, der<br />

das Hippiefeeling mit der technischen<br />

Machbarkeit und der Präzision der<br />

Gegenwart kreuzt. Ich glaube, dass wir<br />

von Kult sprechen dürfen.<br />

Prof. Arnd Joachim Garth

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