Facetten November 2013
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Gastkommentar<br />
Katja Thiele-Hann (Inhaberin Bäckerei Apel)<br />
Bäckerei Apel und die Kasseler Werkstatt<br />
– gemeinsam backen wir’s – tagtäglich<br />
mit großer Freude!<br />
In einer Bäckerei arbeiten Menschen<br />
unterschiedlichster Herkunft zusammen.<br />
Junge Menschen in Ausbildung,<br />
erfahrene Menschen mit langjähriger<br />
Verbundenheit zum Unternehmen, verschiedenste<br />
Nationen, Religionen und Lebensweisen<br />
treffen aufeinander.<br />
Das Thema Ausgleichsabgabe stellt<br />
sich für uns nicht. Viele behinderte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter tragen genauso<br />
leidenschaftlich und begeistert wie<br />
ihre Kollegen unsere tägliche Aufgabe,<br />
frische Backwaren herzustellen, mit.<br />
Seit 2009 führen mein Mann und ich<br />
das Unternehmen Bäckerei Apel und freuen<br />
uns, dieses Unternehmen gemeinsam<br />
mit unseren Mitarbeitern in die Zukunft<br />
zu tragen. Von Bebra im Süden, Bad Wildungen,<br />
Bad Arolsen und Wolfhagen im<br />
Westen bis nach Südniedersachsen verwöhnen<br />
wir jeden Tag in über 40 Filialen<br />
unsere Kunden mit handwerklichen Backwarenspezialitäten.<br />
Was gibt es Schöneres<br />
als eine Welt voller Genüsse – vom knusprigen<br />
Schnittbrötchen bis zur verführerischen<br />
Cremetorte.<br />
Neu waren für uns die Außenarbeitsplätze<br />
der Kasseler Werkstatt. Andreas<br />
Schuller (Fachkraft für berufliche Integration<br />
in der KSW), der uns nun seit<br />
Jahren begleitet, löste unser Problem<br />
der Kistenreinigung, indem er uns viele<br />
freundliche Helferinnen vermittelte. Diese<br />
Helferinnen sind selbstverständlich Teil<br />
unseres Unternehmens, sie finden Akzeptanz<br />
und Rückhalt in der Belegschaft und<br />
durch die Geschäftsführung. Viele kleine,<br />
aber auch große Sorgen konnten durch<br />
die enge Begleitung von Andreas Schuller<br />
gelöst werden. Seine große Empathie hilft<br />
immer beiden Seiten.<br />
Wir sehen die gemeinsame Zusammenarbeit<br />
nicht nur als gesellschaftliche<br />
Pflicht, wir erleben sie als Bereicherung<br />
und tägliche Erinnerung an Respekt und<br />
Vertrauen im Umgang mit Menschen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Intro<br />
das Jahr <strong>2013</strong> neigt sich seinem Ende. Es hatte große<br />
Herausforderungen für das Personal und viele unserer<br />
Wegbegleiter. Es war geprägt von drei Ereignissen:<br />
Dem Neubau und Umzug des Seniorenzentrums und<br />
unserer Jubiläumsfeier. Für den erfolgreichen, aber<br />
auch bisweilen anstrengenden Einsatz aller Beteiligten<br />
auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank.<br />
Viel Spaß beim Lesen der aktuellen <strong>Facetten</strong> und einen<br />
besinnlichen Jahresausklang wünscht<br />
Gerald Reißmann<br />
(Vorstandsvorsitzender Sozialgruppe Kassel)<br />
FACETTEN 3