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Facetten November 2013

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Ein kleiner Gang – ein großer Schritt<br />

Eine langjährige Begleiterin sagt: Adieu, Renthof!<br />

Eine lange Geschichte rund um den<br />

Renthof endet im Juli <strong>2013</strong>. Die Türen öffnen<br />

sich im neuen Seniorenzentrum Unterneustadt<br />

– nur ein kleiner Gang über<br />

die Fulda auf der Karl-Branner-Brücke,<br />

aber ein großer Schritt in die Zukunft.<br />

Im Renthof wurden Zeiten erlebt, die<br />

es so wohl nur in diesen starken Mauern<br />

gab – er war Lazarett, Polizeiunterkunft,<br />

Rettungsinsel für Gestrauchelte, Schwesternschule<br />

und natürlich Heimat für<br />

viele Menschen, die Hilfe, Zuspruch und<br />

Pflege benötigten.<br />

Mein Vater hat in den 1930ern rund<br />

um den Renthof seine Jugend verbracht,<br />

wie so viele BewohnerInnen aus der heutigen<br />

Zeit. Ich selbst war 1966 das erste<br />

Mal als Besucherin bei meiner Großtante<br />

im Renthof, da war dort noch eine reine<br />

Pflegeanstalt.<br />

Zum Glück hat sich dies alles verändert,<br />

mit den neuen Wohngruppen und<br />

dem charmanten Ambiente mit Wohlfühlcharakter.<br />

Jetzt ist die Einrichtung<br />

endgültig keine Heimstätte mehr. Wir<br />

trinken Abschiedskaffee bei schönstem<br />

Wetter im Hof am Fischteich mit Musikbegleitung<br />

von Axel Rüdiger.<br />

Viele neue Eindrücke kommen auf uns<br />

zu, es gibt bestimmt reichlich Gesprächsstoff<br />

und jeder Bewohner wird eine gewisse<br />

Zeit benötigen, sich neu einzurichten.<br />

Wir freuen uns auf die neue Zeit am<br />

Unterneustädter Kirchplatz, und ich bin<br />

schon jetzt gespannt auf die erste Feier –<br />

vielleicht auf der großen Sonnenterrasse.<br />

Patricia Fiand (Heimbeirat)<br />

Ein letzter Abend<br />

Nach dem Umzug in das neue Seniorenzentrum<br />

Unterneustadt trafen sich<br />

Belegschaft, UnterstützerInnen und<br />

FreundInnen des Seniorenzentrums Renthof<br />

noch einmal in den alten Mauern,<br />

um Abschied und den erfolgreichen Umzug<br />

zu feiern.<br />

Eine ereignis- und arbeitsreiche Zeit<br />

liegt hinter ihnen, so viel musste geplant,<br />

organisiert und umgesetzt werden ... Bei<br />

aller Wehmut – man ist erleichtert, es so<br />

gut bewältigt zu haben, stolz auf das Erreichte<br />

und gespannt auf das Kommende.<br />

Heimleiterin Martina Dittel dankte allen<br />

für die Unterstützung und betonte,<br />

dass sie es allein nicht hätte schaffen<br />

können.<br />

Nach den Dankesreden wurde das Büffet<br />

eröffnet – leckere Salate und Kurzgebratenes<br />

und Gegrilltes – gerade richtig<br />

für einen lauen Sommerabend. Dazu die<br />

Musik des Duos Ömes Theis und Stefan<br />

Hannen. Man blieb bis in die späte Nacht<br />

und genoss zum letzten Mal die besondere<br />

Atmosphäre des historischen Gebäudes.<br />

Birgit Pöppler (Altenpflegerin)<br />

8 FACETTEN Seniorenzentrum Unterneustadt

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