Ausgabe 3_2016 komplett

TENNIS
Tennis als Mannschaftsportart boomt
Mit sage und schreibe 30
Mannschaften startete die
Tennisabteilung in die Verbandsrunde
des Sommers
2016. Dass es bei der enormen
Anzahl an Mannschaften
sportlich sowohl Licht als
auch Schatten gibt, kann sich
jeder vorstellen. Am bittersten
war wohl die 4:5-Niederlage
am letzten und entscheidenden
Spieltag der Herren 1
gegen den TC Bad Schussenried.
Optimal verlief dagegen
die Punktrunde für die Damen
1, die in ihrer 8er-Gruppe Platz
3 erreichten. Daher ist ein Saisonüberblick
durchaus angebracht,
sofern die Punktrunde
nicht noch weitere Entscheidungsspiele
bereithält.
Damen-Mannschaften
Damen 1
Wie gesagt, auf die Damen 1
ist Verlass. Mit einem ausgeglichenen
Punktekonto von 3:3
bei 27:27 Matches haben sie
ihr Saisonziel – den sicheren
Klassenerhalt – erreicht. Einmal
mehr war Arina Vasilescu
nicht nur die Nr. 1 in der Mannschaft,
sie war auch die Einzige,
die alle sechs Einzelpunkte
holte. Ähnlich erfolgreich
war 2016 Amelie Kurpiers,
die fünf Siege beitrug. Mannschaftsführerin
Amelie Meister
konnte sich in den drei gewonnenen
Partien gegen TA
TSV Bietigheim 1, TEC Waldau
3 und TC Hechingen 1 auf ihre
Mitstreiterinnen Franziska
Volz, Bojana Beck, Stefanie
Volz und Luisa Michel verlassen,
die sich ebenfalls als fleißige
Punktesammlerinnen bewährten.
„Gemeinsam sind wir
stark“, so die Mannschaft. Deshalb
verwundert es nicht, dass
in den sechs Punktspielen nur
sieben Spielerinnen eingesetzt
wurden – das Durchschnittsalter
der Damen lag gerade
eben bei 19 Jahren und vier
davon kommen tatsächlich aus
der eigenen Jugend, die von
Cheftrainer Christian Stich so
erfolgreich trainiert und gecoacht
wurde.
Die Damen 1 haben erfolgreich die Oberligasaison beendet
Damen 2
Eine fantastische Saison spielte
die Mannschaft Damen 2,
die sich mit 5:1 Punkten und
42:12 Spielen an die Tabellenspitze
der Bezirksoberliga
setzte und damit im nächsten
Jahr wieder auf Verbandsebene
spielt. 8:1 gegen Munderkingen,
8:1 gegen Heroldstatt,
6:3 gegen Blitzenreute-Mochenwangen,
7:2 gegen Ochsenhausen,
9:0 gegen Söflingen
und nur eine knappe
4:5-Niederlage gegen Schussenried.
Da Schussenried gegen
Heroldstatt mit 3:6 verlor,
war den Ulmerinnen aufgrund
der um sieben Spielen besseren
Machtbilanz der Gruppensieg
nicht zu nehmen. Ellen
Grau als Mannschaftsführerin
wird das Team Damen 2 im
kommenden Jahr hoffentlich
ähnlich stark aufstellen können.
Mannschaftsführerin
Ellen Grau in Aktion
Damen 3
Einen gesicherten Mittelplatz,
ebenfalls in der Bezirksoberliga,
eroberte sich die Mannschaft
Damen 3, deren Mannschaftsführerin
Katja Nusser
ein Team aus jungen Talenten
und erfahrenen Spielerinnen
führen durfte. Obwohl die
Personaldecke ausreichend
sein sollte (rund 40 Spielerinnen
wären spielberechtigt
gewesen), wurden zwei Damen-40-Spielerinnen
eingesetzt
und zwei Mal reisten die
Ulmerinnen nur mit fünf statt
mit sechs Damen an. Daher ist
der ungefährdete Tabellenplatz,
weit weg von der Abstiegszone,
noch höher zu bewerten.
Damen 40/1 und 40/2
In der Bezirksoberliga spielt
die Mannschaft 40/1 und hat
sich in der höchsten Spielklasse
auf Bezirksebene wacker
geschlagen. Mit 3:4 Punkten
holten sie den 4. Tabellenplatz
und ließen immerhin vier
Mannschaften hinter sich. Das
Team Damen 40/2 kämpfte in
der Bezirksliga und holte im
Kampf um einen guten Tabellenplatz
erfolgreich 4:3 Punkte,
gewann 30 Matches und
gab 33 Matchsiege ab. Erfreulich,
das Potential an Spielerinnen
ist mittlerweile groß genug,
dass beide Mannschaften
erfolgreich agieren konnten.
Herren-Mannschaften
Herren 1
Recht gedrückt war die Stimmung
der 1. Herren-Mannschaft
nach dem mit 4:5 verlorenen,
alles entscheidenden
letzten Verbandsspiel gegen
den TC Bad Schussenried.
Punktgleich mit dem Gegner
nach sechs Spielrunden reisten
die Herren zum Auswärtsspiel
an. Dass sich die Schussenrieder
rund um Spielertrainer
Bernd Elshof daheim stark präsentieren
würden, war klar. Immerhin
standen einige auch
bei uns bekannte Spieler in der
Mannschaft, u.a. David Gaissert,
der einmal beim LBS Müller
Cup der Zuschauergalerie
ein fantastisches Endspiel
zeigte und als Aktiver die Profilaufbahn
erwogen hat oder
Michael Walser, das 14-jährige
Talent aus dem DTB-Kader.
So waren die Siege von Robert
Gasparetz und Sebastian Bättger
im Einzel zu wenig, um es
zu packen. Besonders unglücklich
verlor Marco Schwachula
beim 6:3, 2:6 und 8:10, obwohl
er den Sieg „auf der Pfanne“
hatte. So heißt es nun für das
Team zusammen zu bleiben
und die Enttäuschung zu kompensieren.
Die haushohen Siege
gegen Böblingen, Isny und
Esslingen mit der Höchststrafe
von jeweils 9:0, Künzelsau und
Leonberg mit 8:1 sowie Bernhausen
mit 7:2 waren eine herausragende
Teamleistung, darauf
können Bättger & Co stolz
sein. Ein neues Spieljahr und
eine neue Chance kommen
ganz sicher …
Spielertrainer Sebastian
Bättger kämpfte, konnte aber die
knappe 4:5-Niederlage nicht verhindern
Herren 2
Platz 2 in der Bezirksoberliga
holte das Team Herren 2. Es
ließ damit immerhin die ersten
Mannschaften der Vereine TC
Biberach, TA VfB Ulm, TC Berk-
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