Ausgabe 3_2016 komplett
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TRIATHLON<br />
Triathlon-Europameisterschaft über die Sprint-Distanz<br />
Vor dem Start bei der EM in Lissabon:<br />
Arnold Schnalke, Günther<br />
Hammele und Dr. Max Müller<br />
Die „Wiederholungstäter des<br />
SSV Ulm 1846“ waren auch dieses<br />
Jahr wieder am Start bei<br />
der Europameisterschaft der<br />
Altersklassen-Athleten in Lissabon.<br />
Unsere nimmermüden<br />
Senioren Günther Hammele,<br />
Arnold Schnalke und Dr. Max<br />
Müller wollten es nochmal wissen<br />
– und zwar auf der Sprintdistanz<br />
über 750 m Schwimmen,<br />
20 km Radfahren und 5<br />
km Laufen. Die Rahmenbedingungen<br />
waren bestens: 18,5<br />
Grad Wassertemperatur und<br />
19 Grad Lufttemperatur. Geschwommen<br />
wurde im Lissaboner<br />
„Oceanario“, das ist ein<br />
großes Freiwasserbecken, gespeist<br />
durch den Zulauf des<br />
Flusses Tejo und den Atlantik<br />
(also ein Meerwasser-Becken).<br />
Dank der kühlen Temperaturen<br />
war das Tragen des<br />
Neoprenanzugs erlaubt, was<br />
für unsere Athleten beruhigend<br />
war. Die Radstrecke war<br />
als Wendepunkt-Kurs ausgelegt<br />
und führte über eine autobahnähnliche<br />
Schnellstraße<br />
mit einer Steigung. Beste Bedingungen<br />
für „Drücker“ und<br />
damit einen schnellen Radsplit.<br />
Etwas originell hingegen<br />
war die Laufstrecke: Die Athleten<br />
liefen zwei Runden über<br />
2,5 km durch die Meo Arena.<br />
Direkt dort befand sich dann<br />
auch das Ziel. Die Meo Arena<br />
gleicht einem Basketball-Tempel<br />
und stammt von der Expo<br />
1998. Dr. Max Müller erreichte<br />
in einer Zeit von 1:31 Stunden<br />
das Ziel. Damit sicherte er<br />
sich den 19. Rang in der AK 65.<br />
Für ihn ein durchaus erfolgreiches<br />
Ergebnis, da die Vorbereitungen<br />
für den Event unter<br />
keinem guten Stern zu stehen<br />
schienen. Durch einen Verkehrsunfall<br />
war er gezwungen,<br />
ein halbes Jahr mit dem Training<br />
auszusetzen. Einen guten<br />
Tag erwischte zur Freude aller<br />
Arnold Schnalke. Er lief nach<br />
1:35 Stunden über die Ziellinie<br />
und erreichte in seiner Altersklasse<br />
(AK 70) einen guten<br />
12. Rang. So einen guten<br />
Lauf sollte man ausnutzen und<br />
deswegen startete er tags darauf<br />
nochmal über die olympi-<br />
sche Distanz und wurde dort<br />
hervorragender Achter. Etwas<br />
enttäuschend verlief es dieses<br />
Jahr für unseren Vorstand<br />
Günter Hammele. Nach dem<br />
Schwimmen lag er noch auf einem<br />
Podestplatz, aber schon<br />
beim Radfahren büßte er Plätze<br />
ein. Bereits nach ca. 3 km<br />
wurde er von Weltmeister Fiori<br />
aus Italien überholt. Er versuchte<br />
zwar noch in Sichtweite<br />
zu bleiben, konnte aber bei<br />
der Steigung nach 10 km nicht<br />
mehr folgen und musste abreißen<br />
lassen. Mit einer Gesamtzeit<br />
von 1:45 Stunden holte er<br />
den 6. Rang in der AK 75. Dies<br />
war das erste Mal, dass er im<br />
Rahmen einer WM oder EM<br />
keinen Podestplatz erreichte.<br />
Als zweitältester Starter hat er<br />
sich aber trotz einer schlechten<br />
Tagesform gut geschlagen.<br />
■<br />
Anika Letsche<br />
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