Ausgabe 3_2016 komplett
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AUS DEM VEREIN<br />
Dank und Glückwünsche für Robert Starz zum 80er<br />
Anlässlich seines 80. Geburtstags<br />
am 28. Juli <strong>2016</strong> galt es,<br />
dem langjährigen Radsportmanager<br />
in unserem SSV Ulm<br />
1846 und ehemaligen Aktiven<br />
zu danken und zu seinem einmaligen<br />
Lebenswerk zu gratulieren.<br />
Im Jahr 1952 startete<br />
Robert Starz seine Karriere –<br />
ohne Einverständnis der Eltern<br />
– beim damaligen RSV 1948<br />
Ulm. Schon 1953 und 1954<br />
war er Württembergischer Jugendbester<br />
im Bahnsprint und<br />
gewann auch 1954 das älteste<br />
württembergische Radkriterium<br />
in Wangen. Ein Highlight<br />
in seinen Erinnerungen<br />
ist die Teilnahme mit dem Radsportvereinsteam<br />
"Ulm 1948"<br />
an den Weltjugendspielen 1957<br />
in Moskau. Die „roten Radler“<br />
aus Ulm sorgten mit ihrem<br />
Auftritt hinter dem Eisernen<br />
Vorhang für Furore. 1959 beendete<br />
Robert Starz seine<br />
Rennfahrerlaufbahn. Der Aufbau<br />
seiner beruflichen Existenz<br />
– sehr gelungen, wie wir wissen<br />
– hatte Vorrang. 1968 war<br />
der Radsportverein Ulm 1948<br />
der TSG Ulm 1846 beigetreten.<br />
Ab 1973 war Robert wieder dabei,<br />
er übernahm die Aufgaben<br />
des technischen Leiters in unserer<br />
Radsportabteilung. Und<br />
ab 1977 führte er dann über<br />
21 Jahre lang die erfolgreiche<br />
Abteilung Radsport unseres<br />
Vereins. Die Organisation und<br />
Logistik bei den von ihm kreierten<br />
Events übernahm er in der<br />
ihm eigenen Art mit höchstem<br />
persönlichem Einsatz und seiner<br />
sprichwörtlichen Überzeugungskraft,<br />
wobei auch die vielen<br />
Helfer nicht vergessen sein<br />
sollen. In Erinnerung bleiben<br />
die vielen hochkarätigen Rundstreckenrennen,<br />
wie „Rund<br />
ums Ulmer Münster“, „Rund<br />
um die Münsterbrauerei“ und<br />
„Rund ums Neu-Ulmer Rathaus“.<br />
Absoluter Höhepunkt<br />
waren dann ab 1979 die Rundstreckenrennen<br />
der „Coca Cola<br />
Trophy“ in Neu-Ulm, die er verantwortlich<br />
veranstaltete. Mit<br />
Verpflichtung von Weltklasse-Profis<br />
in damaliger Zeit setzte<br />
er höchste Maßstäbe. Auch<br />
in bleibender Erinnerung bleibt<br />
der von Robert Starz akribisch<br />
Peter Füller unser Rekord-Abteilungsleiter wurde 80<br />
in Bezug auf körperliche Fitness,<br />
ärztlicher Betreuung und<br />
Materialqualität vorbereitete<br />
Weltrekord-Versuch von Bernhard<br />
Heiduk 1980 über 24 Stunden<br />
rund um den Ulmer Volksfestplatz.<br />
797 km – über 33 kmh<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
– reichten dann knapp nicht<br />
zum Weltrekord. Deutscher Rekord<br />
war es aber allemal. Auch<br />
Roberts Sohn Andreas Starz<br />
wurde über längere Zeit ein herausragender<br />
Radrennfahrer.<br />
Der Vorstand und die Mitglieder<br />
der Radsportabteilung unseres<br />
SSV Ulm 1846 wünschen<br />
Robert Starz zu seinem Ehrentag<br />
Freude und Glück in der Familie,<br />
eine ordentliche Gesundheit<br />
und gute Erinnerungen an<br />
sein herausragendes Wirken im<br />
und für den Radsport. Wir danken<br />
ihm. ■<br />
Fritz Glauninger<br />
Am 21. Juli feierte Peter Füller<br />
seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren<br />
herzlich zu seinem Ehrentag<br />
und wünschen ihm in<br />
seiner Familie alles Gute, vor<br />
allem Gesundheit, Freude und<br />
Glück.<br />
Schon in jungen Jahren war<br />
er eine der Nachwuchshoffnungen,<br />
die der legendäre<br />
Eugen Geiwitz, Fechtsport-Pionier,<br />
Abteilungsleiter<br />
und charismatischer Trainer an<br />
den Spitzensport heranführte.<br />
Hier sei chronologisch an<br />
Daten und Erfolge des Fechters<br />
Peter Füller erinnert: 1949<br />
Wiedergründung der Fechtsportabteilung<br />
in der TSG Ulm<br />
1846, 1952 Württembergischer<br />
Junioren-Mannschaftsmeister<br />
im Florett mit Sepp<br />
Schilling, Hans Stribel, Günter<br />
Mühleisen und Ike Wroblewsky,<br />
1953 Württembergischer<br />
Junioren-Mannschaftsmeister<br />
im Säbel mit Hans Stribel,<br />
Alfons Wald und Franz Zengerle,<br />
1959 Württembergischer<br />
Mannschaftsmeister im<br />
Degen mit Dieter und Günter<br />
Schnarrenberger und Wolfgang<br />
Wiest, 1961 Württembergischer<br />
Vizemannschaftsmeister<br />
im Degen und 3. Platz bei<br />
den deutschen Degenmeisterschaften<br />
mit Dieter und Günter<br />
Schnarrenberger und Wolfgang<br />
Wiest. Im Jahr 1965, am<br />
2. Juni, wird Peter Füller zum<br />
Nachfolger von Eugen Geiwitz<br />
als Abteilungsleiter gewählt,<br />
bleibt aber weiter als aktiver<br />
Athlet sehr erfolgreich: 1967<br />
Württembergischer Mannschaftsvizemeister<br />
im Degen<br />
mit Günter Schnarrenberger,<br />
Roger Menck, Klaus<br />
Kopido und Günter Schwerdtle,<br />
1968 mit Günter Schwerdtle<br />
in der Württembergischen<br />
Auswahlmannschaft gegen<br />
das Saarland, 1969 und 1970<br />
Württembergischer Mannschaftsvizemeister<br />
im Degen<br />
mit Roger Menck, Günter<br />
Schwerdtle, Klaus Kopido<br />
und Heiner Hübner. Am 1. Juli<br />
1970 erfolgt der Zusammenschluss<br />
der TSG Ulm mit dem<br />
1. SSV Ulm zum SSV Ulm 1846.<br />
Peter Füller bleibt Abteilungsleiter<br />
und weiter sportlich erfolgreich:<br />
1971 Württembergischer<br />
Meister im Degen, in der<br />
Württembergischen Auswahl<br />
gegen Hessen, Württembergischer<br />
Mannschaftsvizemeister<br />
im Degen und 4. Platz bei<br />
den Deutschen Degenmeisterschaften<br />
mit Roger Menck,<br />
Klaus Kopido, Günter Schwerdtle<br />
und Heiner Hübner, 1978<br />
Württembergischer Vizemeister<br />
im Degen mit Roger<br />
Menck, Michael Füller und Jürgen<br />
Schneider, 75 Jahre Fechten<br />
in Ulm wird gefeiert, im Dezember<br />
2005 legt Peter Füller<br />
das Amt des Fecht-Abteilungsleiters<br />
nieder und im Januar<br />
2006 wird Dieter Lehmann sein<br />
Nachfolger. Peter Füller war also<br />
40 ½ Jahre Leiter der Fechtabteilung.<br />
Dies ist zumindest<br />
in der Nachkriegsgeschichte<br />
unseres Vereins ein unerreichter<br />
Rekord, der noch heute den<br />
Respekt und den Dank des Vereins<br />
und aller Fechter verdient.<br />
Wir lernten Peter Füller all die<br />
Jahre als seriöse, ruhige, uneitle<br />
und erfolgreiche Führungsfigur<br />
der Ulmer Fechtszene<br />
kennen und schätzen. Happy<br />
Birthday Peter Füller und auf<br />
viele weitere gesunde Jahre. ■<br />
Fritz Glauninger<br />
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