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Teil-Energiekonzept - Energiemanagement - Frankfurt am Main

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<strong>Teil</strong>-<strong>Energiekonzept</strong> für den Verbrauchsschwerpunkt Städtische Kliniken <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>-Höchst<br />

I. Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

folgt zu bewerten:<br />

• Mit Ausnahme Anlagen in der Apotheke, haben die installierten D<strong>am</strong>pfverbraucher ihre techni-<br />

sche Nutzungsgrenze noch nicht erreicht. Akuter Sanierungsbedarf besteht somit nur für die Ste-<br />

rilisations- bzw. Desinfektionsanlagen in der Apotheke.<br />

• Mit Ausnahme der Luftbefeuchter werden alle D<strong>am</strong>pfverbrauchseinrichtungen nur während der<br />

Tagstunden betrieben. Das Versorgungsnetz wird aber ganzjährig über 24 h <strong>am</strong> Tag unter Be-<br />

triebsdruck gehalten. Hierdurch werden hohe Wärmeverluste verursacht.<br />

I.6.3 Wasserversorgung und -aufbereitung<br />

Die Trinkwasserversorgung der SKH erfolgt über ein Ringsystem mit insges<strong>am</strong>t 6 Einspeisepunkten.<br />

Zur Gewährleistung des Druckes für die Hochhäuser (Bettenhochhaus, Personalwohnheim III) sind<br />

Druckerhöhungsanlagen installiert, die 1997 erneuert wurden.<br />

Die beiden Reind<strong>am</strong>pferzeugungsanlagen der SKH werden mit vollentsalztem Wasser (VE-Wasser)<br />

gespeist. Die Wasseraufbereitung findet mittels Umkehrosmoseanlagen statt.<br />

Die Versorgung der SKH mit Brauch- und Heißwasser erfolgt aus 5 Zentralen (Kesselhaus A-Bau,<br />

PNA, Haus H - Verwaltung, Haus J - Wohnheim und Geriatrie) mit insges<strong>am</strong>t 24.000 l Speicher-<br />

volumen für Heißwasser (80°C) und 40.000 l Volumen für Brauchwasser (50°C). Den Speicher-<br />

systemen sind jeweils Zirkulationsnetze zugeordnet, über welche die Verteilung erfolgt.<br />

Bewertung<br />

• Ein Großteil der installierten Speicher- und Leitungssysteme weist eine Nutzungszeit von mehr als<br />

35 Jahren auf. Kurzfristig ist hier erheblicher Sanierungsbedarf zu erwarten.<br />

• Insbesondere die Brauch- und Heißwassersysteme im A-Bau sind erheblich überdimensioniert.<br />

Im Kesselhaus sind Speicher mit einem Ges<strong>am</strong>tvolumen von 55.000 l installiert.<br />

• Die ausgedehnten Verteilungs- und Zirkulationssysteme, insbesondere diejenigen der Brauch-<br />

und Heißwasserzonen I im A-Bau, verursachen erhebliche Wärmeverluste und einen hohen<br />

Strombedarf.<br />

• Als sehr problematisch ist die Tatsache zu bewerten, daß die Leitungssysteme im Zuge von bau-<br />

lichen Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen unstrukturiert ausgedehnt wurden. Über das<br />

System in seinem jetzigen Zustand liegt keine vollständige Dokumentation mehr vor. Zudem be-<br />

stehen offensichtlich Kurzschlüsse zwischen verschiedenen Druck- und Temperaturzonen. Dies<br />

ist sowohl in technischer als auch in hygienischer Hinsicht sehr problematisch.<br />

Ing.-Büro K.H. Wagner, Bleichstraße 8a, 35390 Gießen Seite XVI

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