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Teil-Energiekonzept - Energiemanagement - Frankfurt am Main

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<strong>Teil</strong>-<strong>Energiekonzept</strong> für den Verbrauchsschwerpunkt Städtische Kliniken <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>-Höchst<br />

I. Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

wärmebedarfs der SKH decken.<br />

• Die geringsten jährlichen Ges<strong>am</strong>tkosten der Vergleichsvarianten könnten durch eine zentrale<br />

Heizwärmeversorgungsanlage mit Heizkesseln und eine optimierte zentrale D<strong>am</strong>pfversorgungs-<br />

anlage (Variante 2) erzielt werden. Trotz einer Mehrinvestition von ca. 711.000,- DM und d<strong>am</strong>it<br />

verbundenen höheren Kapitalkosten könnten durch die Energiekosteneinsparung jährlich insge-<br />

s<strong>am</strong>t ca. 288.000,- DM eingespart werden. Nur geringfügig ungünstiger stellt sich eine Variante<br />

mit einer BHKW-Anlage dar (Variante 4.).<br />

• Trotz einer zusätzlichen Reduktion des Jahresges<strong>am</strong>twärmebedarfs um ca. 500.000 kWh, könn-<br />

te die Mehrinvestition für die Dezentralisierung des zentralen D<strong>am</strong>pfsystems nicht vollständig<br />

<strong>am</strong>ortisiert werden.<br />

• Die jährliche Auslastung einer BHKW-Anlage könnte durch den Einsatz einer Absorptionskältean-<br />

lage (Varianten 5) um ca. 1.000 Vollbenutzungsstunden erhöht werden. Aufgrund der hohen spe-<br />

zifischen Investitionen für die Anlage ist aber keine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der E-<br />

nergieversorgung zu erwarten.<br />

• Der Vergleich des Primärenergiebedarfs und der CO2-Bilanzen zeigt deutliche Vorteile für die<br />

BHKW-Varianten. Die günstigsten Werte wären durch die zusätzliche Installation einer Absorpti-<br />

onskälteanlage zu erzielen. Allerdings würde die für den AKM-Betrieb notwendige Verdunstungs-<br />

kühlung zu einer deutlichen Steigerung des jährlichen Wasserbedarfs führen.<br />

In der ökonomischen und ökologischen Ges<strong>am</strong>tbewertung erzielt die Versorgungsvarian-<br />

te 4 das insges<strong>am</strong>t günstigste Ergebnis.<br />

Zur Heizwärme- und Brauchwarmwasserversorgung der Städtischen Kliniken <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Main</strong>-Höchst sollte demnach ein zentrales Warmwassersystem aufgebaut werden, das<br />

durch ein Blockheizkraftwerk mit einer Spitzenkesselanlage versorgt werden würde.<br />

Das zentrale D<strong>am</strong>pfversorgungssystem wäre an den verbleibenden Bedarf anzupassen<br />

und durch neue D<strong>am</strong>pfkessel mit verkleinerter Leistung zu versorgen.<br />

Bei der Umsetzung der Ges<strong>am</strong>tmaßnahme muß gewährleistet sein, daß die Wärmeversorgung der<br />

SKH nicht unterbrochen wird.<br />

Die Variante 4 könnte in folgenden Hauptschritten realisiert werden:<br />

Schritt 1<br />

• Installation einer zentralen Heizwärmeverteilung mit Primärverteilung, Sekundärverteilung, Hydraulischer<br />

Weiche.<br />

• Sukzessiver Austausch der zwei Hochdruckd<strong>am</strong>pfkessel aus dem Jahr 1961 gegen zwei Heiß-/Warm-<br />

wasser-Heizkessel.<br />

• Sanierung der K<strong>am</strong>inzüge in parallelen <strong>Teil</strong>schritten zur Kesselerneuerung.<br />

Ing.-Büro K.H. Wagner, Bleichstraße 8a, 35390 Gießen Seite XXXIV

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