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Teil-Energiekonzept - Energiemanagement - Frankfurt am Main

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<strong>Teil</strong>-<strong>Energiekonzept</strong> für den Verbrauchsschwerpunkt Städtische Kliniken <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>-Höchst<br />

Abschnitt 1 - Aufgabenstellung und Grundlagen<br />

• Flächenerfassung gemäß DIN 13080 und DIN 277 aus der Zielplanung für SKH<br />

• Energiereferat <strong>Frankfurt</strong>: Energetische Sanierung Städtische Kliniken Höchst<br />

• Raumliste für den Reinigungsdienst<br />

Die Berechnung der übrigen Flächen und Baukonstruktionen mußte durch Inaugenscheinnahme vor<br />

Ort und in Gesprächen mit dem Auftraggeber erfolgen. Konnte die Zus<strong>am</strong>mensetzung der Bauteile<br />

nicht genau ermittelt werden, so dienten die in Tafel 3.1.2 aufgeführten Mindestanforderungen an<br />

den baulichen Wärmeschutz als Grundlage für die weiteren Berechnungen.<br />

Tafel 3.1.2 <strong>Energiekonzept</strong> SKH: Mindestanforderung an den baulichen Wärmeschutz<br />

von 1949-1990 2<br />

Norm/Verordnung ab kmin in W/m²K<br />

Wand Fenster Dach Dachboden Kellerdecke<br />

DIN 4108 1952 1,56 5,2 1,46 0,8 1,01<br />

DIN 4108 1969 1,56 5,2 1,10 0,8 1,01<br />

erg. Best. DIN 4108 1974 1,56 3,5 0,89 0,68 0,83<br />

WSchVO 1977 1,06 3,5 0,45 0,45 0,80<br />

Neufassung DIN 4108 1981 1,39 3,5/3,1 0,79 0,9 0,81<br />

WSchVO 1982 0,75 3,1 0,30 0,30 0,55<br />

gültig seit 1984<br />

3.1.1.2 Ermittlung des Heizwärmebedarfs<br />

Als Instrument zur planerischen Bearbeitung eines verbesserten Wärmeschutzes steht der Leit-<br />

faden „Energiebewußte Gebäudeplanung“ (1996) des Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie,<br />

Jugend, F<strong>am</strong>ilie und Gesundheit zur Verfügung. Diese Leitfaden basiert auf der bewährten Norm<br />

des schweizerischen Ingenieur und Architekten Vereins (SIA 380/1 - Energie im Hochbau“). In Hes-<br />

sen wird das Verfahren als Wärmeschutznachweis nach geltender Wärmeschutzverordnung im<br />

bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren anerkannt.<br />

Ein Gebäude läßt sich als ein dyn<strong>am</strong>isches System beschreiben, das durch unterschiedliche Wär-<br />

meströme definiert ist. Dies sind einerseits die Wärmeverluste durch die Außenfläche des Gebäu-<br />

des (Transmission) und durch den Austausch von Innen- und Außenluft (Lüftung), anderseits die<br />

Wärmegewinne durch die solare Einstrahlung und durch die Wärmeabgabe von Personen und Gerä-<br />

2 vgl. Empirische Überprüfung der Möglichkeiten und Kosten, im Gebäudebestand und bei Neubauten Energie<br />

einzusparen und die Energieeffizienz zu steigern, Institut für Wohnen und Umwelt, Darmstadt 1994<br />

Ing.-Büro K.H. Wagner, Bleichstraße 8a, 35390 Gießen Seite 9

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