Jobs mit Zukunft, Medien, Kultur, Unterhaltung - Arbeitsmarktservice ...
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� Aufgabenbereiche und Tätigkeiten<br />
TänzerInnen gestalten <strong>mit</strong> ihrem Körpereinsatz Tanzaufführungen in Opern,<br />
Operetten, Musicals, Varietés, Theaterstücken oder Fernsehshows. Dabei<br />
drücken sie <strong>mit</strong> ihrer Mimik, Gestik und Rhythmik verschiedene Gefühlszustände,<br />
Situationen oder Handlungen aus. Sie treten entweder als SolistInnen oder<br />
Mitglieder eines Corps de Ballet oder Ensembles auf. Das Aufgabenfeld von<br />
TänzerInnen reicht vom Klassischen Ballett über den Jazztanz bis zur freien<br />
Improvisation. Ihr Arbeitsalltag besteht aus Tanztraining, Probenarbeit und<br />
Aufführungen.<br />
� Berufsanforderungen<br />
Künstlerische Fachkenntnisse (z.B. Darstellende Kunst, Musik); Kenntnisse von<br />
Bewegungsformen, Tanzstilen und in der Umsetzung choreogra fischer Vorgaben;<br />
Musikalität; Kreativität; Phantasie; räumliches Vorstellungsvermögen;<br />
physische und psychische Belastbarkeit; Bewegungstalent; Begeisterungsfähigkeit;<br />
Einsatzbereitschaft; Flexibilität; Fremdsprachen-Kenntnisse; Gleichgewichtsgefühl;<br />
gutes Auftreten; interkulturelle Kompetenz; Teamfähig keit;<br />
Reisebereitschaft; Schauspieltalent; Selbstdisziplin; Durchhaltevermögen<br />
� Beschäftigungsmöglichkeiten und Arbeitsmarktsituation<br />
TänzerInnen arbeiten an Theater-, Operetten-, Opern- und Musicalbühnen,<br />
manch mal auch für Film- und Fernsehproduktionen. Die Nachfrage nach<br />
guten TänzerInnen ist konstant, allerdings besteht starke (auch internationale)<br />
Konkurrenz unter den BewerberInnen.<br />
� Karrierechancen und Einkommensperspektiven<br />
Die Aufstiegsmöglichkeiten für TänzerInnen sind beschränkt, nur wenige schaffen<br />
es zum/zur SolotänzerIn. TänzerInnen können aufgrund der hohen körperlichen<br />
Belastung ihren Beruf nicht unbegrenzt ausüben. Einige arbeiten nach<br />
ihrer aktiven Laufbahn als ChoreografIn oder TanzlehrerIn. Das Einstiegsgehalt<br />
für angestellte TänzerInnen beträgt zwischen € 1.200,– und € 1.900,– brutto<br />
monatlich.<br />
� Aus- und Weiterbildung<br />
- Eine Ausbildung zum/zur TänzerIn kann unter anderem an Konservatorien,<br />
privaten Ballettschulen und Tanzstudios sowie an Universitäten und Privatuniversitäten<br />
absolviert werden.<br />
- Uni-Studien Musik- und Bewegungserziehung (Salzburg, Wien), Tanzpädagogik<br />
(Linz), Zeitgenössische Tanzpädagogik (Wien), Zeitgenössischer<br />
Bühnentanz (Linz), Zeitgenössischer und Klassischer Tanz (Wien)<br />
- Die Weiterbildung von TänzerInnen erfolgt in der beruflichen Praxis sowie<br />
durch die Teilnahme an Workshops und Seminaren.<br />
T h e a t e r u n d M u s i k<br />
TänzerIn<br />
Wenn ich an einem Stück arbeite,<br />
möchte ich immer etwas<br />
Neues erfinden. Etwas, das<br />
dem Publikum den Atem verschlägt.<br />
In meiner Vorstellung<br />
werden meine Sprünge immer<br />
noch höher, und ich kann mich<br />
unglaublich lange und schnell<br />
drehen – das ist der Traum<br />
jedes Tänzers. Aber niemand<br />
kann fünfzig Pirouetten hintereinander<br />
drehen. Zehn oder zwölf<br />
vielleicht.<br />
Vladimir Malakhov,<br />
Tänzer, Choreograf, Intendant<br />
des Berliner Staatsballets<br />
In: ZEITmagazin, 10.3.2011<br />
Die genauen Adressen<br />
finden Sie im Adressteil.<br />
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