OCEAN7 2016-06
Slow Travel in Irland: Mit dem Hausboot auf dem Shannon durch die mystischen Midlands. The good and the bad: Weltumsegler Wolfgang Hausner über gute Gäste – schlechte Gäste an Bord. Bitte melden: Die besten Kontakte und (Daten-)Verbindungen für die Kommunikation auf Langfahrt.
Slow Travel in Irland: Mit dem Hausboot auf dem Shannon durch die mystischen Midlands.
The good and the bad: Weltumsegler Wolfgang Hausner über gute Gäste – schlechte Gäste an Bord.
Bitte melden: Die besten Kontakte und (Daten-)Verbindungen für die Kommunikation auf Langfahrt.
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<strong>OCEAN7</strong>Yachten<br />
Randsport<br />
für alle<br />
„Das Teil ist einfach geil“, sagt Nils Möstl, als er die Planen von<br />
seinen beiden Picnic Sports hievt. Als Importeur in Österreich<br />
(Sailing Center Möstl & Möstl) hat er <strong>OCEAN7</strong> zu einer Testfahrt<br />
auf dem Neusiedler See eingeladen und offenbar auch<br />
das passende Wetter dafür gleich mitbestellt: Die Herbstsonne<br />
tanzt vergnügt auf dem See und der sonst so konstante Wind<br />
hat sich eine Auszeit genommen – keine Welle.<br />
Da liegen sie nun, die in Sky Grey mit dem Torqeedo Cruise<br />
10.0, die in Lake Blue mit dem 4.0-Außenborder bestückt.<br />
E-Antrieb als Garant für geräusch- und emissionsfreien Vortrieb<br />
– so macht das Cruisen und Erkunden von stillen Buchten in<br />
geselliger Runde besonders viel Spaß.<br />
Potenziert wird der Fun-Faktor durch die großzügige Sitzgruppe,<br />
die dank des breiten Hecks in weitem Rund um den<br />
zentralen Tisch angelegt ist und auf den ersten Blick an eine<br />
Chillout-Lounge erinnert. Die Bestätigung folgt auf den zweiten<br />
Blick, nämlich nach dem Absenken des Tisches auf Sitzbankhöhe.<br />
Gefertigt ist er (wie auch der Steuerstand und das Deck)<br />
aus Kebony-Holz – der ökologischen Alternative zu Teak,<br />
gefertigt aus veredeltem norwegischen Ahorn aus nachhaltiger<br />
Forstwirtschaft. Und der Schiffsrumpf? Gebaut mit Material aus<br />
recycelten Plastikflaschen.<br />
„Schaut billig aus“, möchte man meinen, genau das Gegenteil<br />
ist der Fall. CEO Carl Rand, der Architektur und Bootsdesign<br />
studiert hat, legte schon auf dem Reißbrett größten Wert auf<br />
dänisches Design. Wer Bang & Olufsen, Hans J. Wegner oder<br />
Arne Jacobsen kennt, weiß, was das bedeutet: klare Linien,<br />
schlichte und zeitlose Formen, keine harten Ecken und Kanten,<br />
kein Schnickschnack. Selbst die Scheuerleiste aus schwarzem<br />
Gummi rund um das Freibord unterstreicht dezent das puristische<br />
Erscheinungsbild der Rand Picnic Sport.<br />
Größer, luxuriöser, teurer. Diesem aktuellen<br />
Yacht-Trend kontert jetzt die junge dänische<br />
Werft Rand und zeigt mit der Picnic Sport,<br />
dass nachhaltiger Bootsbau, puristisches<br />
Design und hoher Komfort einander nicht<br />
ausschließen. Unverschämt? Das ist der<br />
Preis auch.<br />
Text und Fotos: Tahsin Özen<br />
Vom Leben auf dem Wasser. Mit wenigen<br />
Handgriffen hat Nils das Sonnentuch aus der Backskiste am<br />
Heck (fasst 700 Liter) gefischt und über uns gespannt. Vor uns<br />
der elegante Steuerstand mit chromblitzendem Lenkrad, rechts<br />
56 <strong>OCEAN7</strong> <strong>06</strong>/<strong>2016</strong> | November/Dezember <strong>2016</strong>