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Taxi Times D-A-CH - September 2016

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ANTRIEB<br />

EMISSIONSFREI UND<br />

BEHINDERTENTAUGLI<strong>CH</strong><br />

Die traditionsreiche Kultmarke London <strong>Taxi</strong> will<br />

ab 2018 mit einer neuen Philosophie ein fester Bestandteil<br />

der <strong>Taxi</strong>flotte in Europas Großstädten werden.<br />

FOTO: LTC<br />

Um das mitzuteilen, waren der Vorstandsvorsitzende der<br />

London <strong>Taxi</strong> Company (LTC) Carl-Peter Forster, der Präsident<br />

Peter Johansen, der Vertriebs-Chef Richard Gordon<br />

und der Chef-Designer David Ancona zur offiziellen Präsentation<br />

des ersten Prototyps des zukünftigen London-<strong>Taxi</strong>s nach Berlin<br />

gereist.<br />

Sie enthüllten dort ein London-<strong>Taxi</strong>, dessen neue Philosophie<br />

auf den ersten Blick nicht sichtbar wird, denn auch in Zukunft<br />

wird das „Black Cab“ neben dem Fahrersitz keine Sitzmöglichkeit<br />

bieten (dafür sechs Sitze im Fahrgastraum, drei davon als Klappsitze<br />

entgegen der Fahrtrichtung). Darüber hinaus ist es auch<br />

zukünftig kastenförmig aufgebaut, was nicht nur deshalb beibehalten<br />

wird, um den Kultcharakter zu erhalten, sondern vielmehr,<br />

um auch weiterhin rollstuhltauglich zu sein. Mittels einer Rampe<br />

kann in jedes London-<strong>Taxi</strong> ein Fahrgast im Rollstuhl sitzend eingeschoben<br />

werden. Anders als beim aktuellen Modell wird der<br />

Passagier künftig allerdings nicht mehr gegen, sondern in Fahrtrichtung<br />

blicken.<br />

Man hoffe, betonte Johansen während der Präsentation auf<br />

kritische Nachfrage eines Vertreters des deutschen Sozialverbands,<br />

dass die bisher national unterschiedlich definierten technischen<br />

Zulassungskriterien für die Rollstuhlbeförderung künftig<br />

auf europäischer Ebene vereinheitlicht definiert werden. So lange<br />

richte man sich nach den britischen Standards.<br />

Auch in einem anderen Bereich richtet sich das Unternehmen<br />

LTC, das mittlerweile eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

des chinesischen Unternehmens Geely Holding Group ist (zu dem<br />

auch Volvo gehört), an englische Vorgaben, ganz konkret an den<br />

Beschluss Londons, ab 2018 nur noch emissionsfreie <strong>Taxi</strong>s in der<br />

britischen Hauptstadt fahren zu lassen. Die größte Veränderung<br />

des in Berlin enthüllten Prototyps ist daher unter der Motorhaube<br />

zu finden: Das neue Black Cab ist künftig batteriegetrieben mit<br />

einer „außergewöhnlichen Reichweite“, wie Carl-Peter Forster verspricht.<br />

Und falls es trotzdem mal eng wird, hilft ein kleiner Benzingenerator<br />

kurzfristig bei der Stromversorgung.<br />

Die in Berlin hochkarätig versammelte Firmenspitze des Unternehmens<br />

ist sicher, dass ähnliche Umweltbeschränkungen auch<br />

in anderen Großstädten eingeführt werden. Maßnahmen wie beispielsweise<br />

in Deutschland die blaue Plakette deuten bereits da rauf<br />

hin. Gleichzeitig könnte in den nächsten Jahren auch die Bereithaltung<br />

rollstuhlgerechter <strong>Taxi</strong>s zur gesetzlichen Pflicht werden.<br />

Dann wäre das importierte London-<strong>Taxi</strong> tatsächlich das im Moment<br />

einzige Fahrzeug, das beide Vorgaben miteinander vereinigt.<br />

Zum Preis konnten Johansen und Forster noch keine Angaben<br />

machen. Man sei im Moment erst noch mit den Zulieferern in<br />

Gesprächen. Vorsorglich und wohl wissend, dass man auf keinen<br />

Fall mit den Einstiegspreisen der aktuellen <strong>Taxi</strong>modelle wird mithalten<br />

können, prognostizierten die LTC-Chefs einen neuen Trend:<br />

Modelle mit einer durchschnittlichen Haltbarkeit von drei bis fünf<br />

Jahren seien im <strong>Taxi</strong>markt bald nicht mehr vermittelbar. Das neue<br />

TAXI SEPTEMBER / <strong>2016</strong><br />

GÜNSTIG<br />

FAIR<br />

Die nächste LTC-Generation fährt elektrisch: Ab 2018<br />

dürfen in London nur noch emis si ons freie <strong>Taxi</strong>s fahren.<br />

London-<strong>Taxi</strong> sei daher auf eine Nutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren<br />

ausgelegt. Diese lange Nutzungsdauer und die im täglichen<br />

Betrieb zu erzielenden Kosteneinsparungen könnten in der<br />

Schlussbilanz ein London-<strong>Taxi</strong> günstiger machen. <br />

jh<br />

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