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Rot - Wirtschaftsnachrichten

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WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2011<br />

Moderator Josef Broukal (Mi.), flankiert von <strong>Wirtschaftsnachrichten</strong>-<br />

Herausgeber Wolfgang Hasenhütl (l.) und Beirat der Veranstaltungsreihe<br />

Josef Trummer (r.)<br />

Viele verschiedene Standpunkte wurden zur Sprache gebracht, und<br />

es blieb nicht ganz ohne Emotionen, was den runden Tisch sehr spannend<br />

machte. Im Anschluss konnte man in einem gemeinsamen<br />

Workshop zehn Punkte definieren, welche für eine positive Zukunft<br />

der Situation innerhalb der Gemeinden sorgen können. Ü<br />

ERGEBNISSE<br />

Punkteprogramm für eine positive Zukunft der Gemeinden<br />

n Jede Zusammenlegung muss konkret untersucht werden,<br />

da diese Lösung nicht immer ein Allheilmittel ist und<br />

Situationen auch verschlechtern kann. Aspekte wie<br />

Wirtschaftlichkeit, gesellschaftliche Rahmenbedingungen<br />

und topografische Merkmale sowie die soziale<br />

Absicherung und die finanzielle Situation müssen<br />

ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

n Man soll keine weitere Ebene schaffen, sondern alte Ebenen<br />

neu strukturieren und gewisse Ebenen ersatzlos<br />

streichen. Die verbleibenden Verbände sollen gestärkt<br />

werden, mitunter auch mit finanziellen Mitteln von Bund<br />

und Ländern.<br />

n Die Landespolitik darf die Aufgaben der Gemeinden nicht<br />

einengen, sondern muss die Gesetzgebung anpassen.<br />

Dadurch soll es zu einer Vereinfachung und Entlastung<br />

der Gemeinden durch das Land kommen. Flexiblere<br />

Verbandslösungen für Gemeinden müssen fokussiert<br />

werden, und Mehrzweckverbände müssen ermöglicht<br />

werden, um die Verwaltung zu vereinfachen.<br />

n Aufgabenorientierter Finanzausgleich. Bessere Grundsteuerlösung<br />

durch Steuervalorisierung und Entflechtung<br />

von Transferzahlungen.<br />

n Grundsicherung für Gemeinden.<br />

n Klare Neudefinition der Zuständigkeiten und Aufgabenverteilung<br />

an Land, Bund und Gemeinden. Hinterfragung<br />

der Rolle der Bezirkshauptmannschaften.<br />

n Stopp der Umfinanzierung der Uniformierungs- und<br />

Standardisierungsflut.<br />

n Entrümpelung der bestehenden Gesetze und die Vereinfachung<br />

neuer Gesetze.<br />

n Gesellschaftsgründungen zwecks Steuereinsparungen<br />

und Budgetentlastungen müssen genauer geprüft<br />

werden.<br />

n Keine Mehrbelastung der Gemeinden bei bevorstehender<br />

Strukturreform.

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