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Aettenbühler Huuszytig Ausgabe 21, Oktober 2016

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LIEBE LESER<br />

Zum unwiderruflichen Abschied unseres ehemaligen<br />

Stiftungsratspräsidenten Ady Bütler<br />

In einem Pflegeheim geht es oft um das Abschied<br />

nehmen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Rolle<br />

im Leben inne. Diese Rolle kann kein anderer<br />

Mensch übernehmen, sie kann nicht weiter gegeben<br />

werden. Die verstorbene Person hinterlässt<br />

eine Lücke, was die Hinterbliebenen traurig macht.<br />

Am frühen Morgen des 25. Juli <strong>2016</strong> erhielt ich die<br />

Nachricht, dass Ady Bütler verstorben ist. Obwohl<br />

ich ihn ein paar Tage vorher noch besuchte und<br />

sah, wie er von der Krebserkrankung gezeichnet<br />

war, überraschte mich die Nachricht und machte<br />

mich traurig.<br />

Ady Bütler spielte in der Stiftung Aettenbühl eine<br />

zentrale Rolle. Er war der erste Präsident der Stiftung<br />

(2004 – 2014) und massgeblich für die gute<br />

Entwicklung derselben verantwortlich. Mit seinem<br />

Lachen und einer stets richtigen Prise Humor<br />

war er ein sehr beliebter «oberster Vorgesetzter».<br />

Respekt, Ruhe bewahren, den Menschen ernst<br />

nehmen und Wertschätzung zeigen, das hat er<br />

nicht nur vorgegeben, sondern beispielhaft vorgelebt.<br />

Mit seinem grossen zeitlichen Engagement<br />

und seiner Identifikation mit den Aufgaben hat er<br />

das heutige Bild des Zentrums geprägt. So wurde<br />

in seiner präsidialen Zeit die Organisation mehrmals<br />

hinterfragt und Anpassungen vorgenommen,<br />

16 Ausbildungsplätze geschaffen, die Zimmerzahl<br />

von 52 auf 66 erhöht, 18 Alterswohnungen erstellt,<br />

der geschützte Garten gebaut, die Cafeteria neu gestaltet,<br />

die Küche den neuen Hygienevorschriften<br />

angepasst und das Haus an den Wärmeverbund<br />

angeschlossen.<br />

Ady Bütler, 03.11.1940 – 25.07.<strong>2016</strong><br />

Mit grossem Respekt und grosser Wertschätzung<br />

wird Ady Bütler der Stiftung Aettenbühl – und mir<br />

persönlich – als prägender Mensch in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

PAUL VILLIGER,<br />

ZENTRUMSLEITER<br />

Ady Bütler hat mich, zusammen mit dem damaligen<br />

Stiftungsrat, als die richtige Person erachtet,<br />

um das Zentrum zu leiten. Er war mein Chef,<br />

manchmal auch mein Coach, er begleitete mich,<br />

hörte mir zu, war kritisch, wo es wichtig war und<br />

korrigierte wenn nötig. Nach seinem Rücktritt<br />

wurde er zu meinem engen Freund. Er blieb bis<br />

zum letzten Moment in seinem zu kurzen Leben<br />

mit dem Aettenbühl verbunden. Ich vermisse ihn.<br />

<strong>21</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 3

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