Aettenbühler Huuszytig Ausgabe 21, Oktober 2016
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Zum Palliative Care Team gehören:<br />
Von links: Susanne Boss, Bereichsleiterin Pflege (BLP); Annelis Rütimann, Wegbegleitung; Brigitte Villiger, Pflegefachfrau<br />
(Stv. BLP), Gruppenleitung 1. Stock; Gaby Curti, Leitung Wegbegleitung; Monika Brogle, Pflegefachfrau 2. Stock;<br />
Barbara Gnädinger, Pflegefachfrau / Nachtdienst; Silvia Steinmann, Pflegefachfrau, Gruppenleitung 3. Stock;<br />
Dr. Hansueli Hauenstein, Pfarrer der reformierten Kirchgemeinde Muri<br />
Alle Beteiligten besuchten Lernmodule zum Thema Palliative Care.<br />
Themen Ziele und Massnahmen fest und überprüfen<br />
diese periodisch. Dazu gehören:<br />
• Pflegeanamnese: Vielfältige Informationssammlung<br />
des Bewohners, die für die Pflege und Betreuung<br />
wichtig sind. Dazu gehören unter anderem<br />
seine Biografie und physische, psychische, soziale<br />
wie spirituelle Aspekte.<br />
• Bewohnerrechte<br />
• Information und Einbezug der Angehörigen<br />
• Pflegestandards zu belastenden Symptomen, wie<br />
Schmerzen, Atemnot, Müdigkeit u.a.<br />
• Abschiedskultur: Umgang mit Sterben und Tod<br />
• Zusammenarbeit:<br />
– mit Angehörigen, Ärzten, Seelsorger etc.<br />
– mit dem Team und mit freiwilligen Helfern<br />
Wir besuchen fortlaufend Weiterbildungen und<br />
stellen Erkenntnisse sowie Aktuelles im Team<br />
vor. Was wir festhalten, wird vom einzelnen<br />
Palliative Care Teammitglied an die entsprechende<br />
Pflege- / Betreuungsgruppe weitergeleitet und an<br />
deren Gruppensitzungen vorgestellt. Anregungen,<br />
Ergänzungen werden wiederum ins Palliative Care<br />
Team gebracht. Unser Ziel ist, dass der Informationsaustausch<br />
mit allen beteiligten Berufsgruppen<br />
sichergestellt ist.<br />
Palliative Care fordert<br />
• eine ganzheitliche, individuelle Wahrnehmung<br />
der betroffenen Person<br />
• Fachliche Kompetenz<br />
• Bereitschaft zur Kommunikation<br />
• Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Sterben<br />
und Tod<br />
• Bereitschaft zur interprofessionellen Zusammenarbeit.<br />
BARBARA GNÄDINGER<br />
<strong>21</strong>. <strong>Ausgabe</strong>, <strong>Oktober</strong> <strong>2016</strong> | AETTENBÜHLER HUUSZYTIG 7