halbzeit - DIE LINKE. Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover
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<strong>im</strong> Stadtteil und hat bereits begonnen, gemeinsam mit Eltern und LehrerInnen eine entsprechende<br />
Initiative anzuschieben.<br />
UN-Konvention für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung umsetzen<br />
Als einer <strong>der</strong> ersten Kommunalpolitiker in <strong>Hannover</strong> setzt sich Schmitz-Justen dafür ein, dass die UN-<br />
Konvention für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen umgesetzt wird. Diese ist <strong>im</strong> März dieses Jahres auch in<br />
Deutschland in Kraft getreten und hat für Behin<strong>der</strong>te das Recht auf Selbstbest<strong>im</strong>mung, Partizipation<br />
und umfassenden Diskr<strong>im</strong>inierungsschutz formuliert. Bisher sind allerdings Vorschläge rar gesät, wie<br />
die UN-Vereinbarung gelebte Praxis werden soll. Wichtig ist für den linken Kommunalpolitiker, Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche einzubeziehen - denn gerade <strong>im</strong> Bildungssystem ist man von den festgeschriebenen<br />
Zielen noch weit entfernt. Die Konvention sieht vor, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche nicht mehr wie bisher in<br />
separaten Einrichtungen zu betreuen, son<strong>der</strong>n in die Regelschulen zu integrieren. Dazu muss in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />
das System <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schulen abgeschafft werden. Lei<strong>der</strong> beschäftigt sich die <strong>Landeshauptstadt</strong><br />
<strong>Hannover</strong> noch nicht ausreichend mit diesem Thema. Das zumindest ergab die Antwort<br />
<strong>der</strong> Verwaltung auf eine entsprechende Anfrage <strong>der</strong> <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> April dieses Jahres <strong>im</strong> Bezirksrat.<br />
Roland Schmitz-Justen wird deshalb weiter Druck machen.<br />
Stadtbezirk 08: Döhren-Wülfel-Mittelfeld<br />
Zunächst war es ein „Beschnuppern“ durch die an<strong>der</strong>en Parteien. Wie wird er sein, <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong><br />
<strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> Bezirksrat? Das war wohl die Frage <strong>der</strong> ersten Stunde bei den an<strong>der</strong>en Parteien. Manfred<br />
Milkereit stellte zu Beginn <strong>der</strong> Legislaturperiode in <strong>der</strong> bürgerlichen<br />
Presse fest: „Weil sich SPD und CDU <strong>im</strong> Stadtbezirksrat spinnefeind<br />
sind, wird es wechselnde Mehrheiten geben.“ Beispiele hierzu sollen<br />
folgen.<br />
Manfred Milkereit ist<br />
Bezirksratsherr <strong>der</strong> <strong>LINKE</strong>N<br />
<strong>im</strong> Bezirksrat Döhren-Wülfel-<br />
Mittelfeld.<br />
34<br />
„Das Umsetzen von Zielen <strong>der</strong> <strong>LINKE</strong>N ist ein schwieriges Unterfangen,<br />
wenn die Kompetenz <strong>der</strong> Bezirksräte nicht groß ist und kaum Streitigkeiten<br />
über die ’kleinen’ Probleme <strong>im</strong> Stadtbezirk bestehen“, sagt<br />
<strong>der</strong> Döhrener Familienvater. Soziale Politik lässt sich nicht <strong>im</strong>mer <strong>im</strong><br />
Bezirksrat umsetzen.<br />
Kommunalpolitik ist <strong>der</strong> erste Ansprechpartner vor Ort. Es ist deshalb<br />
wichtig, die Bezirksräte zu stärken und ihnen mehr Rechte zu geben.<br />
Für Manfred Milkereit als linkem Kommunalpolitiker stehen vor allem<br />
die Belange <strong>der</strong> Jüngsten und sozial Schwächsten <strong>im</strong> Mittelpunkt. Tatsächlich<br />
gibt es jedoch oft wenig Möglichkeiten <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung. So<br />
beantragte Milkereit in seinem ersten Antrag die Aufhebung des Essengeldes<br />
in Kin<strong>der</strong>tagestätten. Diesem Antrag st<strong>im</strong>mte die CDU zwar zu,<br />
die an<strong>der</strong>en Parteien lehnten ihn jedoch ab.