halbzeit - DIE LINKE. Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover
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Auch <strong>im</strong> Stadtbezirk ein wichtiges Thema:<br />
Antifaschismus.<br />
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welche allerdings von den an<strong>der</strong>en Parteien abgelehnt wurde.<br />
„Was die <strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Hannover</strong> schon beschlossen hat,<br />
braucht <strong>der</strong> Bezirksrat nicht mehr nachzuholen“, lautete die<br />
Begründung <strong>der</strong> Sozialdemokraten; die CDU vermisste den<br />
Hinweis auf den „Linksextremismus“. Um so mehr freute such<br />
Seidel, als eine interfraktionelle Resolution des Bezirksrates<br />
Ahlem-Badenstedt-Davenstedt das vom DGB initiierte Bündnis<br />
gegen den von den Nazis am 1. Mai 2009 in <strong>Hannover</strong><br />
geplanten Aufmarsch Formulierungen seines 2007 gestellten<br />
(und damals abgelehnten) Antrages enthielt. So etwa die<br />
Textzeile: „Die Mitglie<strong>der</strong> und <strong>Fraktion</strong>en <strong>im</strong> Stadtbezirksrat<br />
Ahlem-Badenstdt-Davenstedt wenden sich gegen jegliche<br />
Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.“<br />
Diesbezüglich gefällt es Seidel auch, dass die Verwaltung <strong>der</strong><br />
<strong>Landeshauptstadt</strong> <strong>Hannover</strong> nach Vorlage und Auswertung<br />
eines Gutachtens von Herrn Prof. Dr. Helmut Bley über Paul<br />
von Lettow-Vorbeck nun die entsprechenden Gründe für die<br />
Umbenennung <strong>der</strong> Lettow-Vorbeck-Allee anführte.<br />
Ausgangspunkt hierfür war ein Antrag <strong>der</strong> <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> September 2007, <strong>der</strong> eine Umbenennung in u.a.<br />
Jakobus Morenga o<strong>der</strong> Hendrick Witbooi vorsah. Dieser Antrag wurde allerdings abgelehnt, angenommen<br />
wurde aber <strong>im</strong> Oktober 2007 ein Prüfantrag von SPD und Grünen. Das Ergebnis liegt nun vor.<br />
Die Verwaltung hat drei Vorschläge erarbeitet, die nach Ansicht <strong>der</strong> Verwaltung als neue Namensgeber<br />
für die Lettow-Vorbeck-Allee in Frage kommen. Unter an<strong>der</strong>em Miriam-Makeba-Straße. Dieser<br />
Vorschlag geht auf eine BürgerInnenanfrage <strong>im</strong> Bezirksrat und eine Antrag <strong>der</strong> <strong>LINKE</strong>N <strong>im</strong> Stadtbezirksrat<br />
Ahlem-Badenstedt-Davenstedt zurück, <strong>der</strong> allerdings zurückgezogen wurde.<br />
Für Kin<strong>der</strong>tagesstätten, aber gegen Public-Private-Partnership<br />
„Natürlich ist <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> für den Neubau von Kin<strong>der</strong>betreuungseinrichtungen“, betont <strong>der</strong> linke Bezirksratsabgeordnete<br />
Siegfried Seidel. „Den Plan, den Neubau einer Kin<strong>der</strong>tagesstätte am Wilhelm-<br />
Raabe-Weg Ecke Ahlemer Turm in Form einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft durchzuführen, lehnen<br />
wir allerdings ab.“ Nachdem Seidels Antrag, die PPP-Finanzierung aus <strong>der</strong> entsprechenden Verwaltungsvorlage<br />
zu streichen, <strong>im</strong> Bezirksrat abgelehnt wurde, hat er <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage seine Zust<strong>im</strong>mung<br />
verweigert.<br />
„Wenn das Geld <strong>der</strong> Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für die Banken da ist, müssen auch finanzielle<br />
Mittel für Kin<strong>der</strong>tagesstätten übrig sein“, begründet Siegfried Seidel seine Ablehnung. „Außerdem<br />
kommt die spätere Anmietung des Gebäudes die Stadt insgesamt teurer, als wenn sie selber bauen<br />
würde. Die Privatwirtschaft und die Banken schöpfen dann letztlich die Gewinne ab.“<br />
Keine Schließung <strong>der</strong> Bibliothek in Linden-Nord!<br />
Beson<strong>der</strong>s kurios war das Abst<strong>im</strong>mungsergebnis <strong>im</strong> Bezirksrat über einen Antrag Siegfried Seidels<br />
gegen die Schließung <strong>der</strong> Stadtbibliothek in Linden-Nord. Dieser wurde mit <strong>der</strong> denkbar knappsten