Wolf/laif
33Dokfest_Programm_161027_1002_o
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PLANETARIUM | FR. 18.11. | 16:30 – 17:30 || SA. 19.11. | 12:00 – 13:00<br />
TÄGLICH DAILY | 16.11. – 20.11. | HAUPTHALLE MAIN HALL – KULTURBAHNHOF<br />
143<br />
EHRENPREIS / HONORARY AWARD<br />
der Gesellschaft, zwischen Abfall und Schrott<br />
scheint alles auf dem Kopf zu stehen. Wer sind<br />
diese seltsamen Gestalten hinter ihm, und wie<br />
wird er aus diesem Chaos wieder herauskommen?<br />
Deutschland 2014 / 05:10 Min.<br />
Regie: Tim Seger<br />
It´s You<br />
Im Kreise von Umwelt, Emotionen und Ausweglosigkeit<br />
ist man es oft selbst, der die Überwindung<br />
schaffen kann.<br />
Deutschland 2015 / 01:40 Min.<br />
Regie: Katrin Dittmayer<br />
Blaue Lagune<br />
Blue Lagoon<br />
Die Einsamkeit durchdringt ihren Leib. Bittersüße<br />
Zweisamkeit. Geschwisterliebe im Palmenmeer.<br />
Es kommt ein Schiff von ganz weit her. Er<br />
streichelt ihren jungen Alabaster-Po. Verbotene<br />
Insel, fernab vom Nirgendwo. Blaue Lagune. Ich<br />
hatte einen Traum. So Schön, wir zwei am Meer.<br />
Deutschland 2015 / 07:26 Min.<br />
Regie: Marco Russo, Maciej Medrala<br />
Das Ende eines langen Tages<br />
The End of a Long Day<br />
Wenn der öffentliche Raum schlafen geht, breiten<br />
sich dort Figuren aus, die ihre eigenen Regeln<br />
mitbringen. So auch an diesem späten<br />
Abend in der Bahn.<br />
Deutschland 2015 / 03:53 Min.<br />
Regie: Christian Öhl<br />
Protokoll_001<br />
identität. idiosynkrasie. ideologie. Protokoll_001<br />
beschäftigt sich mit den jüngsten Ereignissen<br />
in Deutschland. Nationalsozialistischer<br />
Untergrund. eine assoziative Kollage in<br />
Sound und Bild. die Perversität in Verhältnissen.<br />
Deutschland 2016 / 02:09 Min.<br />
Regie: Sriram Srivigneswaramoorthy<br />
Scalarat<br />
Ein gequälter Geist befindet sich in einer scheinbar<br />
ausweglosen Situation. Er flüchtet sich in<br />
seine eigens erschaffene Traumwelt um vor seinem<br />
Leid zu fliehen. Dort erschafft er den Scalarat,<br />
der es jedem/jeder Träumer/in ermöglicht<br />
sich zu befreien.<br />
Deutschland 2016 / 05:00 Min.<br />
Regie: Nicolas Gebbe<br />
PROGRAMM 2<br />
Best of Jena FullDome Festival<br />
Raumschwindel<br />
Ein Versuch, den Raum außer Kraft zu setzen<br />
und die Zuschauenden an ihre visuelle Belastungsgrenze<br />
zu bringen. Dies geschieht unter<br />
Einsatz einfacher und abstrakter Bilder: Verwirrung<br />
durch die Einfachheit der Form.<br />
Deutschland 2009 / 03:19 Min.<br />
Regie: Robert Sawallisch<br />
Die Wundertrommel<br />
DIE WUNDERTROMMEL ist ein frühes cinematographisches<br />
Experiment, um bewegte Bilder<br />
durch Sequenzen von Illustrationen zu präsentieren.<br />
Wenn das Zoetrop schnell genug gedreht<br />
wurde, entstand eine flüssige Animation vor<br />
dem Auge des/der Betrachter/in. Hier wird dieses<br />
Konzept neu in Szene gesetzt.<br />
Deutschland 2014 / 03:10 Min.<br />
Regie: Robert Becker<br />
From the Jungle to the Stars (Ausschnitt)<br />
Diese komplexen Raumklang-Visualisierungen<br />
wurden entwickelt, um die Eröffnung von „Elektra“<br />
2013 in der Society for Arts and Technology<br />
[SAT], Montreal zu feiern. Den wissenschaftlichen<br />
Kunstpionieren des Raumfahrtzeitalters<br />
gewidmet, nutzt der Film den Dome als eine integrierte<br />
Elektro-Optik und Instrument.<br />
Deutschland 2014 / 04:54 Min.<br />
Regie: Stefan Berke, Jan Zehn, Ten Art Communications<br />
Bon Voyage<br />
BON VOYAGE ist ein Tanzfilm, der auf dem koreanisch-schamanistischen<br />
Ritual „Gut“ basiert.<br />
Hinter „Gut“ steckt der Leitgedanke von<br />
„Himmel-Erde-Mensch“, bei dem der Mensch<br />
stets in Bezug zu Himmel und Erde steht und mit<br />
allen Lebewesen in Harmonie koexistiert.<br />
Deutschland 2013 / 05:00 Min.<br />
Regie: Kyung-Min Ko<br />
No. 217<br />
Der Plot des Fulldomefilms NO. 217 beschränkt<br />
sich auf einen rein gestischen Dialog zwischen<br />
einem jungen Mann und seinem Schatten. Er ist<br />
dazu verdammt sich seiner dunklen Seite immer<br />
wieder von neuem zu stellen.<br />
Deutschland 2011 / 04:13 Min.<br />
Regie: Lea Weber-Schäfer, Julia Wiesner & Phil Schöll<br />
Petty Tyrant<br />
In diesem Kurzfilm wird die leidige Situation<br />
eines Insekts begleitet, indem der/die Zuschauer/in<br />
sich als solches fühlen darf. Einem kleinen<br />
Jungen hilflos ausgeliefert, muss sich das Insekt<br />
und damit auch der/die Zuschauer/in durchaus<br />
malträtieren lassen.<br />
Deutschland 2010 / 01:50 Min.<br />
Regie: Alexander Schumann<br />
Von Furcht und Freiheit<br />
On Fear and Freedom<br />
Der Film setzt sich metaphorisch mit der Struktur<br />
der Angst und ihrer Überwindung auseinander.<br />
Mit gewaltigen Bildern und berauschenden<br />
Tönen inszeniert, lässt uns dieser Film an einem<br />
inneren Kampf auf dem Weg zur Befreiung von<br />
der Angst teilhaben.<br />
Deutschland 2013 / 08:37 Min.<br />
Regie: Moritz Degen, Daniel Weik<br />
My little brother Jimmy<br />
Der kleine 8-jährige Junge Zach entflieht den<br />
Regeln und der Erziehung seiner Eltern indem er<br />
in den Wald flüchtet. Dabei hinterlässt er seinen<br />
Zwillingsbruder Jim. Jahre später versucht<br />
Zach zurückzukehren und Jim aus dem Elternhaus<br />
zu retten.<br />
Deutschland 2015 / 10:18 Min.<br />
Regie: Thomas Bannier<br />
Kartenreservierung Ticket Reservation<br />
Aufgrund der begrenzten Platzzahl (55) im<br />
Planetarium bitten wir von der Möglichkeit der<br />
Kartenreservierung Gebrauch zu machen:<br />
Di. – So. 10:00 bis 17:00 und Do. 10:00 – 20:00<br />
0561-31680-500. Vorbestellte Karten sind spätestens<br />
30 Minuten vor Beginn der Vorstellung<br />
an der Kasse in der Orangerie abzuholen.<br />
// Due to the limited amount of seats (55), please<br />
reserve a ticket: Tuesday-Sunday 10a.m.-5p.m.<br />
and Thursday 10 a.m.-8 p.m. / phone: +49 561-<br />
31680-500. The tickets have to be picked up at<br />
least 30 minutes prior to the screening.<br />
Für Akkreditierte steht für jede Veranstaltung<br />
nur ein begrenztes Kontingent an Freikarten zur<br />
Verfügung. Die Freikarten werden in der Reihenfolge<br />
der eingehenden Reservierung bzw. Anfragen<br />
vergeben. Wir bitten um Verständnis für diese<br />
Regelung.<br />
// There is a only a limited number of free tickets<br />
for accredited guests available. The free tickets<br />
will be given away in order of the incoming reservations<br />
or requests. Thank you for understanding!<br />
Eintrittspreise Tickets<br />
Einzelkarte Programm Single ticket 6,- / 4,- €<br />
Kinder bis 18 Jahre Kids till 18 years 2,- €<br />
TÄGLICH DAILY 16.11. – 20.11.<br />
HAUPTHALLE MAIN HALL – KULTURBAHNHOF<br />
Die Mauer – Der vertikale Horizont<br />
(Installation)<br />
Berlin Wall: Vertical Horizon<br />
(installation)<br />
Deutschland 1989 – 2015 / 131 Min. / keine Dialoge<br />
Ein Projekt von a project by Rotraut Pape<br />
„Die Mauer und das, wofür sie stand, zog sich als<br />
negativer Horizont quer durch mein Leben, das<br />
fünf Jahre vor Mauerbau in Berlin begann. Bereits<br />
eine Woche nach dem Fall der Mauer am<br />
9. November 1989 war ihr Verschwinden absehbar.<br />
Ich ging daher am 17. November 1989 mit<br />
einer Kamera noch einmal an ihr entlang. Der<br />
zweieinhalbstündige Parcours beginnt an der<br />
Spree in der Köpenicker Straße in Kreuzberg,<br />
folgt der stellenweise bis unter den Rand bemalten<br />
Mauer an ausgestorbenen Straßen vorbei<br />
zum Checkpoint Charlie, im Bogen um den Potsdamer<br />
Platz herum zum Brandenburger Tor und<br />
endet nach sieben Kilometern hinter einem maroden<br />
Reichstag mit dem Blick auf die Spree,<br />
dort, wo jetzt die neuen Regierungsgebäude stehen.<br />
Während eines Vierteljahrhunderts machte<br />
ich mich immer wieder auf den Weg entlang der<br />
Spur quer durch die Berliner Innenstadt, die die<br />
Mauer verursacht hatte. Als der Reichstag von<br />
Christo und Jeanne-Claude verhüllt war, zur ersten<br />
Loveparade am Brandenburger Tor, zum<br />
Jubiläum der Deutschen Einheit. Der Film setzt<br />
die Berliner Mauer in ihrer physischen Gewaltigkeit<br />
und emotionalen Präsenz im Alltag einer<br />
Stadt – und gleichzeitig die Auswirkungen ihres<br />
Verschwindens auf die Stadt – konsequent in<br />
Szene: Eine visuelle Langzeit-Beobachtung der<br />
deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Nach 25<br />
Jahren ist die Narbe, die die Mauer im Stadtbild<br />
hinterlassen hat, fast verheilt, Leben wuchs mit<br />
atemberaubender Geschwindigkeit von beiden<br />
Seiten über den Todesstreifen ins Niemandsland.<br />
Das Projekt soll diesem Prozess ein Denkmal<br />
setzen.“<br />
// “The Berlin wall and what it symbolized stood out<br />
as a negative horizon throughout my entire life, which<br />
began in Berlin, five years before the construction of<br />
the wall. Only one week after the Berlin wall came<br />
down, its disappearance was already foreseeable. I set<br />
out with a camera one last time to film continuously<br />
along the wall on November 17, 1989. The two-anda-half<br />
hour route begins at the river Spree in Kreuzberg,<br />
follows the painted wall along deserted streets to<br />
Checkpoint Charlie, around Potsdamer Platz up to the<br />
Brandenburg Gate, ending after seven kilometers behind<br />
a desolate Reichstag with a view across the Spree,<br />
where the new government buildings now stand. During<br />
a quarter of a century, I set out many times on the<br />
path along the trace, which the wall had left through<br />
Berlin’s city center. When Christo and Jeanne-Claude<br />
wrapped the Reichstag in polypropylene fabric, to the<br />
first Love Parade moving through the Brandenburg<br />
Gate, to the anniversary of German reunification. The<br />
film epically profiles the Berlin Wall in its physical immenseness<br />
and emotional presence in the everydaylife<br />
of a city – and also the impact of its disappearance on<br />
the city: a visual long-term observation of German reunification.<br />
After 25 years, the scar left in the cityscape<br />
by the wall has almost healed. Life grew at breathtaking<br />
speed on both sides, over the death strip which was no<br />
man’s land. The project is a memorial to this process.”<br />
Weitere Informationen further information<br />
www.the-wall.berlin<br />
Rotraut Pape (geboren 1956 in Berlin) ist Filmemacherin,<br />
Künstlerin<br />
und Hochschulprofessorin.<br />
Sie studierte<br />
Freie Kunst und Experimentalfilm<br />
an der<br />
Hochschule für bildende<br />
Kunst (HFBK) Hamburg.<br />
Schon früh konzentrierte<br />
sie sich auf<br />
die Medien Film, Video<br />
und Computer, interessierte<br />
sich aber weniger<br />
für deren technologische<br />
Möglichkeiten, als für deren künstlerisches<br />
Potenzial, Formulierungen für gesellschaftliche,<br />
politische und ethische Fragestellungen<br />
zu entwickeln. Performance und Installation<br />
spielen in ihrer Arbeit eine große Rolle<br />
(auch in ihren Videos und Filmen) – als tatsächliche<br />
Aufführung und interaktive Versuchsanordnung.<br />
Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit<br />
– u.a. als Mitglied der Performancegruppe<br />
M.Raskin Stichting Ens. und des Kulturlabors<br />
FRIGO in Lyon/F – realisierte sie diverse experimentelle<br />
Dokumentationen für arte/ZDF und<br />
3Sat und war mit Screenings, Ausstellungen,<br />
Publikationen, Workshops und Vorträgen im Inund<br />
Ausland vertreten.<br />
Nach Gastprofessuren an der ENSA Nancy, der<br />
UDK Berlin und als Friederichs-Stiftungsprofessorin<br />
an der Hochschule für Gestaltung Offenbach<br />
in 2001, wurde sie anschließend dort<br />
Gastprofessorin und ab 2004 Professorin für<br />
Film|Video an der HfG Offenbach. Sie ist Gründungsmitglied<br />
der hessischen Film- und Medienakademie<br />
hFMA 2007 und der B3 Biennale<br />
des Bewegten Bildes, Frankfurt 2012.<br />
// Rotraut Pape (born 1956 in Berlin) is a filmmaker,<br />
artist and university professor. She studied Fine Arts at<br />
HFBK University of Fine Arts in Hamburg. She focused<br />
on the mediums of film, video and computer early on,<br />
and was less interested in their technological possibilities<br />
and more in their artistic potential as a basis for<br />
addressing social, political and ethical questions. Performance<br />
and installation play a big role in her work,<br />
as in her videos and films, as actual performances or<br />
interactive experimental set-ups. As a member of<br />
the performance group M.Raskin Stichting Ens. and<br />
FRIGO in Lyon, she executed numerous experimental<br />
documentaries for arte, 3Sat and ZDF and was represented<br />
with screenings, exhibitions, publications and<br />
lectures in Germany and abroad. After having visiting<br />
professorships at ENSA Nancy, UDK Berlin and being<br />
a Friederichs Foundation Endowed professor at HfG<br />
Offenbach in 2001, she became a visiting professor,<br />
and from 2004 onwards professor for FilmIVideo at<br />
HfG Offenbach. She was one of the founding members<br />
of the Hessen Film and Media Academy in 2007 and<br />
the B3 Biennale of the Moving Image in 2013.<br />
Die Präsentation der Sonderprogramme ist nur<br />
durch die großzügige Unterstützung der Ambion<br />
GmbH, der DB Station&Service AG sowie der<br />
Museumslandschaft Hessen Kassel möglich.<br />
// The presentation of the special screenings is made<br />
possible thanks to the generous support of Ambion<br />
GmbH, DB Station&Service AG and the Museumslandschaft<br />
Hessen Kassel.<br />
WIR BEDANKEN UNS HERZLICH BEI:<br />
SPECIAL THANKS TO:<br />
Peter Breuer<br />
Thomas Becker<br />
Dr. Gisela Bungarten<br />
Natascha Callebaut<br />
Karsten Gaulke<br />
André Kirchner<br />
Melanie Lücke<br />
Matthias Pikl<br />
Micky Remann<br />
Lena Pralle<br />
Heiko Schäl<br />
Srivigneswaramoorthy Sriram<br />
Martina Schminke<br />
Leif Niklas Wulf<br />
Cornelia Ziegler<br />
HfG Offenbach<br />
Weitere Informationen zum Ehrenpreis<br />
siehe Seite 21.<br />
Further information regarding the Honorary Award<br />
see page 21.<br />
EHRENPREIS / HONORARY AWARD