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STIEPEL AKTUELL<br />
Stielkes Geheimnis wird<br />
Schauspieler aus Sundern spielt<br />
Den Sonntagabend hat der<br />
Tatort-Fan in seinem TV-Kalender<br />
permanent reserviert<br />
– der Krimi-Liebhaber aus<br />
unserer Stadt bevorzugt<br />
dagegen den Vorabend am<br />
Mittwoch. Dann läuft im ZDF<br />
der Bochum-Krimi mit dem<br />
Ermittler, dessen Name der<br />
Serie auch den Titel gibt:<br />
„Heldt“.<br />
Nicht nur, weil der Kommissar<br />
seine Fälle in Bochum<br />
löst, gibt es den unmittelbaren<br />
Bezug zur Stadt. In der<br />
Serie, die dem ZDF regelmäßig<br />
gute Einschaltquoten<br />
garantiert, wirken auch immer<br />
wieder Schauspieler mit,<br />
die eine enge Verbindung zu<br />
Bochum haben. So wie Sebastian<br />
Stielke. Der 36-Jährige<br />
ist im Bochumer Süden,<br />
präziser gesagt in Sundern,<br />
geboren und spielt eine Episoden-Hauptrolle<br />
in Folge 10<br />
der laufenden 4. Staffel. Gesendet<br />
wird die Episode am<br />
Mittwoch, 30. November, um<br />
19.25 Uhr unter dem Titel „Bochum<br />
innovativ“.<br />
Sebastian Stielke begann bereits<br />
während seiner Schulzeit<br />
am Graf-Engelbert-Gymnasium<br />
in der Theater-AG mit der<br />
Schauspielerei. Am Bochumer<br />
Schauspielhaus stand<br />
er parallel als Kleindarsteller<br />
mit den Ensemble-Mitgliedern<br />
unter Intendant Leander<br />
Haußmann in verschiedenen<br />
Inszenierungen auf der Bühne.<br />
So gestaltete sich sein<br />
Einstieg ins Business, die<br />
weiteren Schritte ließen nicht<br />
lange auf sich warten.<br />
Im Jahr 2002 empfahl sich<br />
Sebastian Stielke für einen<br />
der begehrten Studienplätze<br />
an der renommierten Talentschmiede<br />
neben den berühmten<br />
Babelsberger Filmstudios<br />
und studierte an der heutigen<br />
Filmuniversität Babelsberg<br />
„Konrad Wolf“ vier Jahre lang<br />
Schauspiel. Danach stellte<br />
der Bochumer seine erlernte<br />
Sebastian Stielke, aus Sundern<br />
stammender Schauspieler,<br />
ist aktuell auch in der für das<br />
US-Pay-TV produzierten Serie<br />
„Berlin Station“ zu sehen.<br />
Foto: Adrian Schätz<br />
Kunst auf verschiedenen Theaterbühnen<br />
in Deutschland<br />
unter Beweis und arbeitet<br />
nun als freier Schauspieler für<br />
Film und Fernsehen.<br />
Stielke wirkte in verschiedenen<br />
Formaten für Film und<br />
TV mit und ist aktuell auch in<br />
der amerikanischen CIA-Serie<br />
„Berlin Station“ zu sehen.<br />
„Berlin Station“ wurde für den<br />
US-Pay-TV-Kanal Epix unter<br />
anderem in Babelsberg<br />
produziert und bescherte<br />
Sebastian Stielke insgesamt<br />
14 Drehtage. Mit einem internationalen<br />
Team zu spielen,<br />
darunter die Hauptdarsteller<br />
Richard Armitage und Rhys<br />
Ifans, sei eine herausragende<br />
Erfahrung gewesen,<br />
schilderte der Bochumer, der<br />
häufig auch als Sprecher für<br />
Hörbücher engagiert wird.<br />
„Das ist sozusagen die perfekte<br />
Weiterführung meines<br />
Berufs. Denn bei diesen Aufnahmen<br />
kann ich viele Rollen<br />
übernehmen, die ich vor<br />
der Kamera gar nicht spielen<br />
könnte“, schildert der Darsteller,<br />
der seinen Wohnsitz mittlerweile<br />
in Potsdam hat. Weil<br />
dort inzwischen regelmäßig<br />
amerikanische Produktionen<br />
realisiert werden, ergatterte<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>