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Stiepeler Bote 246 - Dezember 2016

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STIEPEL AKTUELL<br />

Stielkes Geheimnis wird<br />

Schauspieler aus Sundern spielt<br />

Den Sonntagabend hat der<br />

Tatort-Fan in seinem TV-Kalender<br />

permanent reserviert<br />

– der Krimi-Liebhaber aus<br />

unserer Stadt bevorzugt<br />

dagegen den Vorabend am<br />

Mittwoch. Dann läuft im ZDF<br />

der Bochum-Krimi mit dem<br />

Ermittler, dessen Name der<br />

Serie auch den Titel gibt:<br />

„Heldt“.<br />

Nicht nur, weil der Kommissar<br />

seine Fälle in Bochum<br />

löst, gibt es den unmittelbaren<br />

Bezug zur Stadt. In der<br />

Serie, die dem ZDF regelmäßig<br />

gute Einschaltquoten<br />

garantiert, wirken auch immer<br />

wieder Schauspieler mit,<br />

die eine enge Verbindung zu<br />

Bochum haben. So wie Sebastian<br />

Stielke. Der 36-Jährige<br />

ist im Bochumer Süden,<br />

präziser gesagt in Sundern,<br />

geboren und spielt eine Episoden-Hauptrolle<br />

in Folge 10<br />

der laufenden 4. Staffel. Gesendet<br />

wird die Episode am<br />

Mittwoch, 30. November, um<br />

19.25 Uhr unter dem Titel „Bochum<br />

innovativ“.<br />

Sebastian Stielke begann bereits<br />

während seiner Schulzeit<br />

am Graf-Engelbert-Gymnasium<br />

in der Theater-AG mit der<br />

Schauspielerei. Am Bochumer<br />

Schauspielhaus stand<br />

er parallel als Kleindarsteller<br />

mit den Ensemble-Mitgliedern<br />

unter Intendant Leander<br />

Haußmann in verschiedenen<br />

Inszenierungen auf der Bühne.<br />

So gestaltete sich sein<br />

Einstieg ins Business, die<br />

weiteren Schritte ließen nicht<br />

lange auf sich warten.<br />

Im Jahr 2002 empfahl sich<br />

Sebastian Stielke für einen<br />

der begehrten Studienplätze<br />

an der renommierten Talentschmiede<br />

neben den berühmten<br />

Babelsberger Filmstudios<br />

und studierte an der heutigen<br />

Filmuniversität Babelsberg<br />

„Konrad Wolf“ vier Jahre lang<br />

Schauspiel. Danach stellte<br />

der Bochumer seine erlernte<br />

Sebastian Stielke, aus Sundern<br />

stammender Schauspieler,<br />

ist aktuell auch in der für das<br />

US-Pay-TV produzierten Serie<br />

„Berlin Station“ zu sehen.<br />

Foto: Adrian Schätz<br />

Kunst auf verschiedenen Theaterbühnen<br />

in Deutschland<br />

unter Beweis und arbeitet<br />

nun als freier Schauspieler für<br />

Film und Fernsehen.<br />

Stielke wirkte in verschiedenen<br />

Formaten für Film und<br />

TV mit und ist aktuell auch in<br />

der amerikanischen CIA-Serie<br />

„Berlin Station“ zu sehen.<br />

„Berlin Station“ wurde für den<br />

US-Pay-TV-Kanal Epix unter<br />

anderem in Babelsberg<br />

produziert und bescherte<br />

Sebastian Stielke insgesamt<br />

14 Drehtage. Mit einem internationalen<br />

Team zu spielen,<br />

darunter die Hauptdarsteller<br />

Richard Armitage und Rhys<br />

Ifans, sei eine herausragende<br />

Erfahrung gewesen,<br />

schilderte der Bochumer, der<br />

häufig auch als Sprecher für<br />

Hörbücher engagiert wird.<br />

„Das ist sozusagen die perfekte<br />

Weiterführung meines<br />

Berufs. Denn bei diesen Aufnahmen<br />

kann ich viele Rollen<br />

übernehmen, die ich vor<br />

der Kamera gar nicht spielen<br />

könnte“, schildert der Darsteller,<br />

der seinen Wohnsitz mittlerweile<br />

in Potsdam hat. Weil<br />

dort inzwischen regelmäßig<br />

amerikanische Produktionen<br />

realisiert werden, ergatterte<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong>

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