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Lebendige Geschichte in Affoltern am Albis<br />
Text: Urs Kneubühl<br />
Es ist Museum, Depot, Werkstätte<br />
und Labor zugleich,<br />
das Sammlungszentrum des<br />
Schweizerischen Nationalmuseums<br />
im ehemaligen Zeughaus<br />
von Affoltern am Albis.<br />
Hier wird aufbewahrt und<br />
gepflegt, gleichsam restauriert<br />
und geforscht.<br />
Wer auf einer öffentlichen oder individuellen<br />
Führung von kompetenten Experten<br />
durch das Sammlungszentrum des Nationalmuseums<br />
an der Lindenmoosstrasse 1<br />
in Affoltern am Albis gelotst wird, wandelt<br />
durch eine wahre Schatzkammer. Über eine<br />
Million Objekte aus mehreren Jahrtausenden<br />
werden dort gesammelt, konserviert<br />
und aufbewahrt – viel mehr, als in einem<br />
Museum aufs Mal ausgestellt werden<br />
könnte. Klar, die gesamte Sammlung ist<br />
auch viel grösser, um sie beim Besuch gesamthaft<br />
sehen und erfassen zu können.<br />
Fein geordnet sind die wertvollen Stücke<br />
und Dokumente – allesamt lebendige Historie<br />
– entsprechend nach Themen und Un-<br />
Museum, Depot, Werkstätte und Labor in einem: Das Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums<br />
in Affoltern am Albis.<br />
Alle Bilder: © Schweizerisches Nationalmuseum<br />
terthemen wie Archäologie mit Bodenfunden<br />
aus der Schweiz vom Paläolithikum bis massvoller wie imponierender Einblick in<br />
geschrieben sind, wird einem jedoch ein<br />
zum frühen Mittelalter, Edel- und Buntmetall,<br />
Keramik und Glas, Kutschen, Schlitten ermöglicht. Auf Anfrage sind auch individu-<br />
die Sammlungs- und Forschungstätigkeit<br />
und Fahrzeuge, Malerei und Bildhauerei, elle Gruppenführungen möglich, wobei besondere<br />
Themenwünsche berücksichtigt<br />
Möbel und Interieurs, Numismatik und Siegel,<br />
Textil und Mode, Schmuck und Uhren werden. Im Zentrum der Führungen stehen<br />
oder Grafi k, Fotografi e, Buchmalerei und die Vielfalt der Objekte, ihre Geschichte<br />
Faksimiles sowie weitere wertvolle Exponate.<br />
Anforderungen der eingelagerten Kulturgü-<br />
und Geschichten, die konservatorischen<br />
ter und die Lagerbewirtschaftung. Dabei<br />
Bei den öffentlichen Führungen, die immer kann man auch Konservatorinnen und Restauratoren<br />
bei der Arbeit über die Schulter<br />
wieder stattfi nden und entsprechend auf<br />
www.nationalmuseum.ch/d/affoltern aus-<br />
blicken.<br />
Die Konservierung archäologischer Objekte verlangt<br />
viel Fingerspitzengefühl.<br />
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