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Landkreis Nienburg/Weser

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Umbruch_I_Seite_1_bis_44_Layout 1 29.11.16 14:22 Seite 34<br />

Das <strong>Nienburg</strong>er Kultur -<br />

werk bietet ein buntes<br />

und abwechslungsreiches<br />

Programm rund um<br />

Theater, Kabarett, Klein -<br />

kunst, Film und Musik.<br />

34<br />

rufen Musicals ins Leben, die sie mit Bravour<br />

über die Bühnen bringen. Den größten<br />

chorischen Einsatz leistet der Kreischor -<br />

verband <strong>Nienburg</strong>-Stolzenau mit rund 700<br />

Sängerinnen und Sängern. Während jedoch<br />

die kleinen Chöre außerhalb des Kreischorverbands<br />

von ihrem Potenzial meist jüngerer<br />

Leute und experimentellem Liedgut profitieren,<br />

macht dem Verband die zunehmende<br />

Überalterung seiner Chöre Sorge. Eine<br />

Lösung des Problems scheint noch nicht<br />

gefunden, Kinder- und Jugendchöre sind<br />

ein rares Gut.<br />

Höchst lebendig und von Alterssorgen<br />

ungetrübt ist die Kunstszene in Stadt und<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Nienburg</strong>. In der Stadt steht die<br />

Galerie N im Mittelpunkt. Kunstschaffende<br />

aus der Region haben sich hier zusammengefunden,<br />

die sowohl mit eigenen Aus -<br />

stellungen als auch mit Präsentationen aus<br />

dem In- und Ausland die Besucher an -<br />

ziehen. Ein großartiges Beispiel zeitgenös -<br />

sischen Kunstschaffens findet sich mit „ars<br />

loci“ im Rathaus und in der benachbarten<br />

Martinskirche. Die im zweijährigen Turnus<br />

stattfindende, große städtische Ausstellung<br />

und ihr gut dotierter Kunstpreis reizen Künst -<br />

lerinnen und Künstler aus dem gesamten<br />

norddeutschen Raum zu einer Bewerbung.<br />

Immer wieder machen in Stadt und<br />

<strong>Landkreis</strong> junge kreative Künstlerinnen und<br />

Künstler mit frischen Ideen auf sich aufmerksam.<br />

Sei es die Goldschmiedin, die<br />

Pferdehaar in ihren kleinen Kunstwerken<br />

verarbeitet, sei es das Loccumer Atelier, das<br />

Farbe und Licht unter dem klangvollen Ausstellungstitel<br />

„Solaris“ präsentiert, sei es der<br />

Warper Künstler Pablo Hirndorf, der Glas<br />

und Stahl zum überdimensionalen „Gipfelblick“<br />

komponiert: Es gibt unzählige Beispiele<br />

hochkreativen Schaffens und unbändiger<br />

Lust an der Kunst. Zusammen mit den<br />

hochkarätigen Ausstellungen des Museums<br />

<strong>Nienburg</strong> bieten sie ein buntes Mosaik<br />

mit liebevoll zusammengetragenen kleinen<br />

Präsentationen in Heimatstuben, ländlichen<br />

Museen, alten Mühlen und Höfen, die Einblicke<br />

geben in Handwerk und Landwirtschaft,<br />

in die regional geprägte Geschichte<br />

der sogenannten guten alten Zeit mit ihren<br />

Lebensräumen und Menschen. Und noch<br />

ein Steinchen ist in diesem Mosaik von<br />

Bedeutung: wenn engagierte Schülerinnen<br />

und Schüler mit ihren Ausstellungen kleinund<br />

großformatiger Bilder Krankenhäuser in<br />

Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Nienburg</strong> fröhlicher<br />

und bunter machen.

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