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Landkreis Nienburg/Weser

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Umbruch_II_Seite_45_bis_104_Layout 1 29.11.16 14:42 Seite 86<br />

Die Verbesserung der<br />

Lebens situation von<br />

Senioren hat viele<br />

Aspekte.<br />

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eine Herausforderung für den <strong>Landkreis</strong> dar.<br />

Mit der Initiative „Ärztlich willkommen“ und<br />

dem Stipendienprogramm für Studierende<br />

der Humanmedizin engagieren sich <strong>Landkreis</strong><br />

und Gemeinden bereits aktiv für die<br />

ärztliche Versorgung. Da die bestehenden<br />

Praxisstandorte mit hoher Wahrschein -<br />

lichkeit nicht alle zu erhalten sein werden,<br />

sollten Bestrebungen, medizinische Ver -<br />

sorgungszentren zu gründen, unterstützt<br />

werden und flankierende Erreichbarkeitskonzepte<br />

erarbeitet werden.<br />

Die Befragung und Beteiligung der älteren<br />

Einwohnerinnen und Einwohner im Rahmen<br />

der Erhebungen zu dem vorgelegten<br />

Gutachten der TU Dortmund sind offensichtlich<br />

auf großes Interesse gestoßen,<br />

so dass empfohlen wird, dauerhafte Mit -<br />

wirkungsmöglichkeiten zu schaffen.<br />

Politik und Verwaltung werden sich in<br />

der kommenden Legislaturperiode mit dem<br />

340 Seiten umfassenden Werk zur Sozialplanung<br />

auseinanderzusetzen und weitere<br />

Schritte einzuleiten haben. Wie sich die<br />

Sozialplanung für Seniorinnen und Senioren<br />

auf die Lebenslagen der älteren Einwohnerinnen<br />

und Einwohner im <strong>Landkreis</strong> <strong>Nienburg</strong><br />

auswirken wird, wird sich erst in einigen<br />

Jahren erweisen können.<br />

Ungeachtet dieser strategischen Be -<br />

trach tung der älter werdenden Gesamt -<br />

bevöl kerung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Nienburg</strong>/<br />

<strong>Weser</strong>, nimmt die <strong>Landkreis</strong>verwaltung<br />

schon jetzt wichtige Aufgaben wahr, um<br />

die Lebenssituation älterer Menschen zu<br />

verbessern. Gerade in den letzten Jahren,<br />

bei mittlerweile spürbaren Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels, führt der<br />

Fachdienst Altenhilfe alles andere als ein<br />

Schattendasein.<br />

Hilfe bei Wünschen und Nöten im Alter<br />

ist gefragt wie nie zuvor. Kein Wunder, denn<br />

je hochaltriger unsere Gesellschaft wird,<br />

desto höher ist auch das Pflegerisiko. Ins -<br />

gesamt betreut der Fachdienst derzeit 523<br />

Seniorinnen und Senioren, die Sozialhilfe<br />

in Pflegeeinrichtungen erhalten. 138 alte<br />

Menschen sind außerdem Empfänger von

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