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hgk Z intern interviews: jacqueline otten, tim krohn, bettina richter ...

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Cellistin, Bild: Ursula Markus<br />

musik<br />

musik vom feinsten<br />

Die Tradition der europäischen Kammermusik,<br />

entstanden in einem jahrhundertelangen Austausch<br />

und in gegenseitiger Annäherung und<br />

Abgrenzung, ist in ihrer Vielfalt und Dichte einzigartig<br />

in der Welt. Die European Chamber<br />

Music Academy (ECMA) will dieses Erbe durch<br />

eine gezielte Förderung junger europäischer<br />

Kammermusik-Ensembles lebendig erhalten<br />

und in die Zukunft tragen. Johannes Degen*<br />

„Kammermusik ist eine der anspruchsvollsten künstlerischen<br />

Gemeinschaftsleistungen. Erst im Verständnis für den<br />

Anderen erfährt das Beherrschen des eigenen Instrumentes<br />

seine Vollendung.“ (Hatto Beyerle)<br />

Die European Chamber Music Academy ist eine Initiative<br />

zur Pflege und Weiterführung der europäischen Kammermusiktradition.<br />

Sie bietet dem qualifizierten Nachwuchs –<br />

darunter sind auch Studierende der HMT – die Möglichkeit,<br />

in einem zweijährigen Meisterkurs an vier europäischen<br />

Hochschulen (Wien, Hannover, Fiesole und Zürich) und<br />

zwei <strong>intern</strong>ationalen Festivals (Prades, Kuhmo) zu einem<br />

professionellen Klangkörper heranzureifen.<br />

Nach dem sehr erfolgreichen ersten Jahr mit sechs Akademien<br />

setzt die ECMA ihre Arbeit fort und versucht, für die<br />

bereits auf <strong>intern</strong>ationalem Niveau arbeitenden Ensembles<br />

ein neues Modell der karrierevorbereitenden Begleitung zu<br />

etablieren.<br />

ECMA-Session in Zürich vom 7. bis 13. Mai 2007<br />

Im Rahmen des intensiven Programms dieser Woche in<br />

Zürich werden die Streichquartette und Klaviertrios der<br />

ECMA – mit dabei sind auch zahlreiche Preisträgerinnen<br />

und Preisträger <strong>intern</strong>ationaler Wettbewerbe – einerseits im<br />

klassischen Kammermusik-Coaching, andererseits bei Vorträgen<br />

und in Workshops ihre interpretatorischen Möglichkeiten<br />

erweitern. Diesen Prozess und die Arbeitsergebnisse<br />

in den öffentlichen Konzerten und Werkstattkonzerten mitzuerleben,<br />

wird höchst spannend und aufschlussreich sein.<br />

Musik und Sprache<br />

Im ersten Jahr der ECMA war der Schwerpunkt Haydns<br />

Kammermusik. Die letztjährige Session in Zürich beschäftigte<br />

sich hauptsächlich mit Schuberts später Kammermusik.<br />

In diesem Jahr wird Musik und Sprache thematisiert.<br />

Die teilnehmenden Ensembles werden von Erich Höbarth<br />

(Quatuor Mosaïques), Gabor Takàcs (Takàcs-Quartett),<br />

Hatto Beyerle (früher Alban Berg Quartett), Johannes Meissl<br />

(Artis-Quartett) und Christoph Richter (Heine-Quartett)<br />

wiederum im Muraltengut unterrichtet. Damit ein konzentriertes<br />

Arbeiten in dieser idyllischen Umgebung möglich<br />

ist, finden die erwähnten Anlässe ohne auswärtiges<br />

Publikum statt. Öffentlich hingegen ist der Unterricht der<br />

oben genannten Dozierenden, der jeweils am Nachmittag<br />

in der HMT an der Florhofgasse durchgeführt wird. Am<br />

frühen Abend finden immer Referate statt; am Donnerstag,<br />

Freitag und Samstag, 10., 11. und 12. Mai präsentieren sich<br />

die ECMA-Ensembles in verschiedenen Konzerten (Grosser<br />

Saal, Florhofgasse).<br />

ECMA-Session in Zürich: 7. bis 13. Mai 2007<br />

Für das Patronatskomitee der ECMA zeichnen: Shmuel Ashkenasi, Elena<br />

Bashkirova, Bruno Canino, David Geringas, Bruno Giuranna, Hans-Werner<br />

Henze, Heinz Holliger, Seppo Kimanen, Gidon Kremer, Oleg Maisenberg,<br />

Arto Noras, Eiji Oue, Krzystof Penderecki, Heinrich Schiff, Salvatore Sciarrino<br />

und Christian Tetzlaff. Künstlerische Leitung der ECMA: Hatto Beyerle.<br />

Programm siehe www.ecma-music.com.<br />

*Johannes Degen ist Leiter Interpretation und Performance im Departement<br />

Musik HMT (johannes.degen@hmt.edu).<br />

<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>2/07 17

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