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hgk Z intern interviews: jacqueline otten, tim krohn, bettina richter ...

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oben: Peter Eisenman, „City of Culture of Galicia“, Santiago de Compostela,<br />

Spanien, seit 1999. Neun Diagramme von der Muschel zum Lageplan.<br />

unten: Alvar Aalto, Platte „Eskimoerindens skinnbuxa“ (Savoy-Schale), 1936,<br />

Museum für Gestaltung Zürich, Kunstgewerbesammlung.<br />

Fotografie: Marlen Perez<br />

ausstellung<br />

natur inspiriert design<br />

Die Ausstellung „Nature Design. Von Inspiration<br />

zu Innovation“ findet vom 10. August bis<br />

2. Dezember 2007 in der Halle des Museum für<br />

Gestaltung Zürich statt. Angeli Sachs*<br />

Die Natur war schon immer eine Inspirationsquelle für<br />

die Gestaltung der menschlichen Umgebung, aber es ist<br />

unübersehbar, dass die Beziehungen zwischen der Natur<br />

und den verschiedenen Disziplinen der Gestaltung in den<br />

letzten Jahren wieder sehr viel intensiver geworden sind.<br />

Das „Modell Natur“ fliesst nicht nur in die unterschiedlichsten<br />

Konzepte und Entwicklungsprozesse ein, sondern<br />

kommt auch in einer grossen Bandbreite von Formen und<br />

Funktionen zum Ausdruck. Daher scheint es ein guter<br />

Zeitpunkt zu sein, dieses Thema in einer interdisziplinären<br />

und <strong>intern</strong>ational ausgerichteten Ausstellung zu präsentieren.<br />

Das Museum für Gestaltung Zürich zeigt Projekte und<br />

Objekte vor allem aus den Bereichen Design, Architektur,<br />

Landschaftsarchitektur, Fotografie, Kunst und naturwissenschaftliche<br />

Forschung, die sich von der Natur inspirieren<br />

lassen. Und wie der Untertitel der Ausstellung andeutet,<br />

nutzen die Gestalterinnen und Gestalter diese Inspiration<br />

als Ausgangspunkt und Reservoir, um vielschichtige und<br />

innovative Arbeiten zu entwickeln.<br />

Die Ausstellung ist entsprechend der Komplexität des Themas<br />

in verschiedene Bereiche gegliedert: vier Passagen,<br />

in denen die historischen und theoretischen Grundlagen<br />

wichtiger Kulminationspunkte der Entwicklung vom<br />

18. Jahrhundert bis zur Gegenwart veranschaulicht werden,<br />

und sieben szenische Landschaften zu den Themen Meer<br />

und Strom, Topografie, Wald und Pflanzen, Anthropomorphismus,<br />

Zoomorphismus, Geruch sowie Klima. Zudem<br />

eröffnen speziell entwickelte Installationen für die Halle<br />

und den Aussenraum des Museums besondere Perspektiven<br />

auf „Nature Design“.<br />

Es ist gelungen, eine eindrucksvolle Gruppe von <strong>intern</strong>ational<br />

renommierten Designerinnen, Architekten, Landschaftsarchitektinnen<br />

und Künstlern wie Werner Aisslinger,<br />

Ronan & Erwan Bouroullec, Peter Eisenman, Zaha Hadid,<br />

Herzog & de Meuron, Ross Lovegrove, Olaf Nicolai, François<br />

Roche, Lars Spuybroek oder Günther Vogt für die Ausstellung<br />

zu gewinnen. Daneben gibt es eine Vielzahl von Leihgaben<br />

– vor allem auch aus den Sammlungen des Museum<br />

für Gestaltung Zürich –, die in dieser Ausstellung mit einer<br />

Reihe herausragender Exponate vertreten sind.<br />

Publikation: Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), Nature Design, Lars Müller<br />

Publishers, Museumsausgabe D ISBN 978-3-03778-100-5, 48 CHF, Hardcover<br />

E ISBN 978-03778-098-5, ca. 68 CHF.<br />

*Angeli Sachs ist Leiterin Ausstellungen am Museum für Gestaltung<br />

(angeli.sachs@<strong>hgk</strong>z.ch).<br />

<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>2/07 0

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