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hgk Z intern interviews: jacqueline otten, tim krohn, bettina richter ...

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40 <strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>1/07 medien & daten<br />

neue schriften<br />

für die <strong>hgk</strong>z<br />

Das Informationstechnologie-<br />

Zentrum (itz) der <strong>hgk</strong>z löste<br />

neue Lizenzen für Computerschriften<br />

und stellt diese<br />

nun auf den hauseigenen und<br />

privaten Computern zur Verfügung.<br />

Gleichzeitig wird die<br />

Verteilung der Schriften neu<br />

geregelt und benutzerfreundlicher<br />

gestaltet. Vreni Bazzan*<br />

1000 grosse Schriftpakete hat das itz im<br />

Dezember 2006 neu lizenzieren lassen. Die<br />

alten Lizenzen waren abgelaufen. Zudem<br />

entsprachen die Schriftformate nicht mehr<br />

dem aktuellen technologischen Standard.<br />

Das neue Schriftpaket „Linotype Open-<br />

Type Edition“ enthält 3900 ausgewählte<br />

und hochwertige Schriften. Es wird ab<br />

Juli 2007 auf allen hauseigenen Apple-<br />

Geräten installiert. Die älteren Schriften<br />

im TrueType- und PostScript-Format wurden<br />

durch Schriften im OpenType-Format<br />

ersetzt, das von Adobe in Zusammenarbeit<br />

mit Microsoft entwickelt wurde. Ein Vorteil<br />

des OpenType-Formats ist, dass es sowohl<br />

auf Windows- als auch auf OS-X-Betriebssystemen<br />

funktioniert.<br />

Als Nächstes wird Samuel Marty für das<br />

itz eine kleine Schriftbibliothek zusammenstellen.<br />

Die meisten Studierenden sind<br />

mit annähernd 4000 Schriften überfordert.<br />

Eine Auswahl von 100 bis 150 Schriften<br />

soll hierbei Abhilfe schaffen. Die kleine<br />

Schriftbibliothek wird voraussichtlich im<br />

nächsten Jahr mit dem Softwarepaket auf<br />

den privaten Computern installiert. Für<br />

die Visuellen Gestalter/innen wird das itz<br />

zusätzliche Schriften besorgen.<br />

Per Mitte 2008 will das itz mit den Schriftherstellern<br />

ein Angebot für frisch Diplomierte<br />

erarbeiten. Sie sollen ein günstiges<br />

Schriftpaket für den Einstieg ins Berufsleben<br />

erwerben können.<br />

Fragen und Anregungen zur Schriftbeschaffung<br />

nimmt Samuel Marty (samuel.marty@<br />

<strong>hgk</strong>z.ch, Tel. 043 446 40 10) gerne entgegen.<br />

*Vreni Bazzan ist zuständig für Kommunikation im<br />

itz (vreni.bazzan@<strong>hgk</strong>z.ch).<br />

coverbild:<br />

textiles webdesign<br />

Der Umschlag dieses Heftes<br />

zeigt die Diplomarbeit<br />

„Textus“, aus dem Bereich<br />

Neue Medien. Sandra Simic*<br />

„Textus“ ist eine interaktive Installation,<br />

in der man Information zu textilen Datenträgern<br />

webt. Dieses Verfahren ist nicht<br />

neu: Seit Urzeiten haben Weber während<br />

der Arbeit Gedanken gesponnen, die sich<br />

– so glaubten sie – im Gewebe manifestiert<br />

haben. Bei der Installation „Textus“ braucht<br />

man nicht zu glauben, dass eine Information<br />

ins Gewebe eingeht, das Gewebe ist<br />

die Information! Möglich gemacht durch<br />

den binären Hintergrund des Webstuhls. So<br />

einfach, wie der eine Faden auf und ab den<br />

anderen Faden passiert, so einfach lässt<br />

sich dieser Vorgang automatisieren; mittels<br />

der Lochkarte. Ein Loch steht für das Ab,<br />

kein Loch für das Auf. Der in der Installation<br />

verwendete Webstuhl 1 braucht keine<br />

rudimentäre Lochkarte mehr, sondern ein<br />

digitales Lochkartenbild – das Bitmuster.<br />

Schwarze und weisse Quadrate ersetzen das<br />

Loch sowie das Kein-Loch. „Textus“ bedient<br />

sich dieses Vorgangs: Ein beliebiger Gedanke<br />

(in diesem Fall ein Text) wird mit Binärcode<br />

(0/1) eingelesen, anschliessend als<br />

Bitmuster zum halb automatischen Webstuhl<br />

gesendet und dort von einer Person<br />

gewebt. Die textilen Datenträger können<br />

auf der Haut getragen werden ... Und da<br />

jegliche Information (Fotos, Sound, Filme,<br />

usw.) von einem Computer als Binärcode<br />

gelesen wird, kann alles gewebt werden.<br />

Welche sinnliche Erfahrung würde entstehen<br />

beim Tragen eines Negligés aus einem<br />

obszönen Werk von Marquis de Sade? Oder<br />

wie wäre es, Kill Bill Vol. 1– 2 als Jeanshose<br />

zu erfahren?<br />

Mehr Infos auf http://diplom.<strong>hgk</strong>z.ch oder<br />

http://sheepzilla.dyndns.org/~sekolee/diplom/<br />

index.htm.<br />

1) Der Webstuhl, der bei dieser Arbeit zum Einsatz<br />

kam, wurde Sandra Simic freundlicherweise durch<br />

die HGK Luzern zur Verfügung gestellt. Er stammt<br />

aus der Erbmasse der <strong>hgk</strong>z-Textilklasse und ging<br />

im Sommer 2004 an die HGK Luzern.<br />

* Sandra Simic diplomierte 2006 am Studienbereich<br />

Neue Medien.<br />

impressum<br />

<strong>hgk</strong>z <strong>intern</strong>: Forum für Hochschule für Gestaltung<br />

und Kunst Zürich, Museum für Gestaltung Zürich<br />

und Hochschule Musik und Theater Zürich.<br />

Erscheint viermal jährlich. Herausgeberin: Hochschule<br />

für Gestaltung und Kunst Zürich, Zürcher<br />

Fachhochschule. Verantwortung: Hans-Peter<br />

Schwarz, Rektor.<br />

Redaktion: Heike Pohl (Leitung), Chandra<br />

Brandenberger Cortes. Redaktionsteam: Ursula<br />

Akmann (Stabschefin <strong>hgk</strong>z, HMT), Adriana Bognar<br />

(Stabsdienste/Alumni HMT), Graziella Bomio<br />

(dpt Medien & Kunst), Renata Pakosta (Verwaltung),<br />

Karin Epp (ics), Elisabeth Krüsi (dpt Design),<br />

Reto Jäger (dpt Weiterbildung), Sabine Trieloff<br />

(Museum). Die von den Autorinnen und Autoren<br />

in diesem Heft geäusserten Ansichten decken sich<br />

nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion.<br />

Produktion: Layout und Bildredaktion:<br />

Tobias Strebel Contin, Grafikatelier <strong>hgk</strong>z,<br />

Regula Bearth, Fotoatelier <strong>hgk</strong>z.<br />

Druck: Ropress Genossenschaft Zürich<br />

Papier: Cyclus Offset 90 g/m 2 , 170 g/m 2 (100%<br />

Recycling). Schriften: Neue Helvetica, Utopia<br />

Auflage: 3000<br />

Copyright: Der Nachdruck von Artikeln ist unter<br />

Quellenangabe gestattet. Belegexemplare<br />

erwünscht.<br />

<strong>hgk</strong>z <strong>intern</strong> ist auch digital als PDF-Datei<br />

erhältlich: http://intranet.<strong>hgk</strong>z.ch.<br />

Redaktionsschluss 3/07: 27. April 07<br />

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Reaktionen zum „<strong>hgk</strong>z <strong>intern</strong>“<br />

interessieren uns. Bitte schreibt,<br />

schreiben Sie, direkt an<br />

heike.pohl@<strong>hgk</strong>z.ch oder an<br />

chandra.brandenberger@<br />

<strong>hgk</strong>z.ch, wenn euch etwas<br />

gefällt oder euch ärgert, wenn<br />

ihr eine gute Idee für einen<br />

Beitrag habt oder wenn ihr der<br />

Redaktion sonst etwas sagen<br />

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