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ohnungsunternehmen ithmarschen eg - Wohnungsunternehmen ...

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30<br />

D<strong>ithmarschen</strong> erkunden<br />

In unserer Serie „D<strong>ithmarschen</strong><br />

erkunden” geht es diesmal nach<br />

Meldorf ins Dithmarscher Landesmuseum.<br />

Das Dithmarscher Landesmuseum<br />

führt den Besucher auf eine Zeitreise<br />

durch die Geschichte. Seit<br />

der Gründung 1872 werden hier<br />

nicht nur die kostbaren Zeugnisse<br />

einer bedeutenden bäuerlichen<br />

Vergangenheit zusammengetragen,<br />

sondern auch alles, was über<br />

den Wandel der Lebensverhältnisse<br />

seit dem 19. Jahrhundert<br />

Auskunft gibt. In insgesamt vier<br />

Häusern wird er zurückversetzt in<br />

die Zeit der Dithmarscher Bauernrepublik,<br />

in eine Schulklasse aus<br />

der Zeit um 1900, einen Tante<br />

Emma Laden, einen Kinosaal aus<br />

vergangenen Tagen, eine Kneipe<br />

und und und…<br />

Der Rundgang b<strong>eg</strong>innt im Museumsbau<br />

von 1896, dem ältesten<br />

Schleswig-Holsteins, mit der Dithmarscher<br />

Küstensituation, mit<br />

Deich bau und Sturmfluten. Dann<br />

geht die Reise weiter in die einzigartige<br />

„Bauernrepublik” D<strong>ithmarschen</strong>.<br />

Gezeigt werden ihr Wohl -<br />

stand, ihre Schlachten und ihr Alltagsleben.<br />

Inhaltlich schließt sich<br />

eine Abfolge prächtiger Wohnensembles<br />

an. Im Mittelpunkt steht<br />

ein alter und bedeutender Raum:<br />

der Gerichtssaal des Langvogtes<br />

Marcus Swin von 1568.<br />

Im ehemaligen Gebäude des Meldorfer<br />

Gymnasiums geht die Reise<br />

weiter in die Neuzeit. Hier gibt es<br />

einen Blick auf das Leben in D<strong>ithmarschen</strong><br />

zwischen der Reichsgründung<br />

1871 und den 1960er<br />

Jahren: Bahnhof, Post und Schulklasse,<br />

Wohnräume, Arztpraxis<br />

und Likörfabrik, Eisengießerei und<br />

Schnitzleistenfabrik, Plumpsklo<br />

Auf geschichtlichen Pfaden im<br />

und Friseur, Landarzt und Operationssaal,<br />

eine Ladenstraße, Kneipe<br />

und Kino, alles im Zusammenhang,<br />

manches sogar b<strong>eg</strong>ehbar. Der Besucher<br />

trifft auf Dinge des Alltags<br />

und kann hautnah erleben, wie<br />

noch seine Eltern und Großeltern<br />

gelebt und gearbeitet haben, wie<br />

sie eingekauft und ihre Freizeit verbracht<br />

haben. Er wird zurückgeführt<br />

in eine Zeit, an deren „Relikte”<br />

er sich vielleicht sogar selbst noch<br />

erinnern kann. Raum für Raum<br />

kann die Lebenswelt der Eltern und<br />

Großeltern im Original entdeckt beziehungsweise<br />

wiederentdeckt<br />

wer den. Alles in allem erwartet<br />

einen eine Reise von heute in die<br />

Vergangenheit, wie man sie so<br />

leicht nirgendwo sonst antreten<br />

kann.<br />

In den Sonderausstellungsräumen<br />

des Dithmarscher Landesmuseums<br />

werden wechselnde Ausstellungen<br />

zu r<strong>eg</strong>ional- und kulturhis -<br />

torischen Themen sowie aus der<br />

bildenden Kunst präsentiert. Bis<br />

zum 30. August ist noch „Bilder<br />

vom Lande – 20 Jahre Sammeln<br />

für das Landwirtschaftsmuseum”<br />

zu sehen. Ab Januar 2010 wird<br />

eine Ausstellung über Dithmarscher<br />

Vereinsgeschichte(n) gezeigt.<br />

Danach steht 2010 im Zeichen<br />

Dithmarscher Künstler mit Ausstellungen<br />

zu Adolf von Horsten und<br />

Claus Vahle.<br />

Am ersten Adventwochenende findet<br />

auch in diesem Jahr wieder traditionell<br />

der beliebte und gut be -<br />

suchte Weihnachtsmarkt des Dith-

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