Steinheimer Blickpunkt 538
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>538</strong><br />
15. Dezember 2016 SEITE 5<br />
Weihnachten<br />
in<br />
Steinheim<br />
Bärenliebhaberin Annegret Dreßel hat eine sehr erfolgreiche Bärenausstellung im Möbelmuseum hinter sich.<br />
Im März kommenden Jahres wird sie in der ehemaligen Gaststätte „Alt-Steinheim“ ein Museum eröffnen.<br />
Steinheim bekommt ein Teddymuseum<br />
Bären mit anderen Augen sehen<br />
Für Annegret Dreßel erfüllt sich<br />
ein Traum, wenn sie im März des<br />
kommenden Jahres in Steinheim ein<br />
Teddymuseum eröffnet. In der ehemaligen<br />
Gaststätte „Alt-Steinheim“<br />
hat sie ein Refugium gefunden, in<br />
dem das Museum mit den kuscheligen<br />
Tieren ein passendes Ambiente<br />
finden wird.<br />
Die bombastische Bärenausstellung<br />
im Möbelmuseum lieferte<br />
dafür die Initialzündung. Insgesamt<br />
1275 Teddybären waren dort zu<br />
sehen und weitere Highlights, wie<br />
eine Bärenstube von 1948. Nicht<br />
nur die Besucherzahlen haben alle<br />
Erwartungen übertroffen und die<br />
Ausstellung zu einer erfolgreichsten<br />
in der Geschichte des Möbelmuseums<br />
gemacht. „Jede Woche sind<br />
100 Besucher gekommen, die ich<br />
persönlich durch die Ausstellung<br />
geführt habe“, erinnert sich Annegret<br />
Dreßel. Die Besucher kamen nicht<br />
nur aus der Region, sondern auch<br />
aus Paderborn, Bielefeld, Kassel oder<br />
Gütersloh. Inzwischen stehen auch<br />
die Gewinner eines Preisausschreibens<br />
fest. Der erste Preis ging an<br />
Marlene Spier (Merlsheim), sie fährt<br />
mit einer Begleitperson drei Tage<br />
nach Berlin. Zweite Preisträgerin<br />
ist Angela Borowek (ein Halloween<br />
Bär), den dritten Preis (einen Schoko<br />
Bär) sicherte sich Bettina Queren.<br />
„Die Menschen haben in der Ausstellung<br />
den Teddy mit anderen Augen<br />
gesehen und ihn als Wegbegleiter<br />
durch das Leben erlebt“, fasst die<br />
Bärenliebhaberin ihre Eindrücke zusammen.<br />
Der große Zuspruch lieferte<br />
den letzten Impuls für den Aufbau<br />
eines eigenen Teddymuseums, das<br />
mit einer Puppenausstellung kombiniert<br />
wird. „Die Räumlichkeiten<br />
in der historischen Gaststätte mit<br />
dem Fachwerkcharakter passen<br />
bestens zum Thema“, ist Annegret<br />
Dreßel sicher.<br />
In die Ausstellung werden Teddybären<br />
einziehen, vom neun Millimeter<br />
großen bis zum 1,60 Meter<br />
Riesenteddy. Die Exponate sollen<br />
regelmäßig wechseln, so dass auch<br />
andere Bärenliebhaber die Möglichkeit<br />
bekommen, ihre Lieblinge<br />
auszustellen. Weil auch 150 Puppen<br />
einziehen, soll als weitere Idee ein<br />
Puppendoktor kommen. Und ein<br />
Bärenfreundeskreis soll gebildet<br />
werden. Die Eröffnung ist für den<br />
5. März vorgesehen.<br />
Langjährige Mitglieder hat die <strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie am Kolpinggedenktag geehrt.<br />
Eine ungewöhnlich große Zahl von<br />
Mitgliedern hat die Kolpingfamilie<br />
Steinheim am Kolpinggedenktag<br />
für langjährige Treue und Zugehörigkeit<br />
geehrt. „Diese Mitglieder<br />
haben sich über Jahrzehnte mit ihren<br />
Fähigkeiten und Talenten für die<br />
Ideale Kolpings eingesetzt und die<br />
Kolpingfamilie Steinheim zu dem<br />
gemacht, was sie heute ausmacht“,<br />
lobte Helga Lohre vom Vorstandsteam<br />
die Geehrten.<br />
Geehrt wurden Gerhard Lödige (für<br />
70 Jahre), Karl Düwel, Josef Krüger<br />
und Josef Waldhoff (60 Jahre), für 50<br />
<strong>Steinheimer</strong> Kolpingfamilie ehrt treue Mitglieder<br />
Den Idealen des Gesellenvaters gedient<br />
Jahre Bernhard Günther und Rudolf<br />
Knoke, der zehn Jahre Vorsitzender<br />
war, Adelheid Kröger (40 Jahre),<br />
Iris Fricke, Rita Hunstiger, Alfred<br />
Lücking, Marlies Lücking, Mechthild<br />
Rüsenberg, Rudolf Urhahne,<br />
Uta Waldhoff, Ralf Willeke (alle<br />
25 Jahre). In Abwesenheit wurden<br />
Karl Schröder (Wöbbeler Straße,<br />
70 Jahre), Heinz Schröder und Karl<br />
Schröder (Brucknerstraße, 65 Jahre).<br />
Willi Spier (60 Jahre), Hans Düker<br />
(50 Jahre), Ruth Baaske und Thomas<br />
Rebbe (25 Jahre) geehrt.<br />
Den Festvortrag hielt Reinhard<br />
Spieß, Geschäftsführer der katholischen<br />
Hospitalvereinigung Weser-<br />
Egge zum Thema „Entwicklung<br />
der Einrichtung und Versorgung der<br />
katholischen Hospitalvereinigung“.<br />
Er beschäftigte sich mit dem derzeitig<br />
größten Projekt, dem Bau der<br />
Zentralküche am <strong>Steinheimer</strong> St.<br />
Rochus Krankenhaus. „Das Richtfest<br />
ist gefeiert, wir liegen voll im Zeitplan“,<br />
sagte Spieß zum Verlauf des<br />
Zehn-Millionen-Projekts, das noch<br />
2017 die Auslieferung der Essen<br />
aufnehmen soll.