Steinheimer Blickpunkt 538

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 538 15. Dezember 2016 SEITE 18 Stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Klennert tritt zurück Rat beschließt Positivplanung zur Ausweisung einer Wind-Konzentrationszone Den Rücken gestärkt haben die Fraktionen im Steinheimer Rat Bürgermeister Carsten Torke in der Frage der Informationspolitik zum weiteren Vorgehen bei der Ausweisung potenzieller Windkraft-Konzentrationszonen. „Ich betreibe keine Geheimniskrämerei,“ entgegnete Torke zum Vorwurf eines Rechtsanwalts nach der Informationsveranstaltung im November, bei der er alle Fakten auf den Tisch gelegt habe. Die Unterlagen seien außerdem über das Ratsinformationssystem jederzeit abrufbar. Frank Oppermann unterstützte die Linie von Torke und bescheinigte ihm, das Thema in aller Offenheit und Transparenz behandelt zu haben. Gleichzeitig war er sicher, dass es am Ende mehr als die bisherigen vier Windräder in Steinheim geben werde. Zwar gibt es inzwischen mehrere Projektierer, die Interesse am Bau von Windkraftanlagen gezeigt hätten. Ein Antrag liege aber nicht vor. Mit großer Mehrheit hat der Rat die weitere Planung zur Ausweisung einer Windkraft-Konzentrationsfläche im Stadtgebiet Steinheim mittels vorhabenbezogener Bebauungs- bzw. Positivplanung beschlossen. Vom Amt der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin tritt Elisabeth Klennert (CDU) wegen beruflicher Veränderung zum 31. Dezember zurück. Ihr Ratsmandat wird sie aber weiter ausüben. Nicht einigen konnte sich der Rat darauf, die Nachwahl sofort durchzuführen. Der SPD fehlte der Tagesordnungspunkt auf der Einladung zur Ratssitzung. Die CDU hat dafür das erste Vorschlagsrecht. Die Wahl soll jetzt im Januar im Rahmen der Verleihung der Bürgermedaille erfolgen. Den Rücktritt von Rudolf Weber (Bergheim) aus dem Rat aus gesundheitlichen Gründen und mit sofortiger Wirkung gab der Bürgermeister in seinen Mitteilungen bekannt. Persönlicher Vertreter ist Klaus Müller, der binnen zehn Tagen erklären muss, ob er das Mandat annimmt. Nach Änderung von §46 der Gemeindeordnung des Landes NRW bestand die Möglichkeit, den Ausschuss-Vorsitzenden eine Entschädigung in Höhe von monatlich 211,90 für ihr Amt zu gewähren, was bei voller Anwendung für die zwölf Ausschüsse in Steinheim Kosten von rund 30.000 Euro pro Jahr verursacht. „Das können wir dem Bürger angesichts knapper Kassen nicht vermitteln,“ lehnte Martin Reinemann (CDU) ab. Auch die anderen Fraktionen sahen das ähnlich, man einigte sich schließlich auf einen Kompromiss. Nur der Bauausschuss-Vorsitzende bekommt künftig diese Entschädigung mit der Begründung: viele Sitzungen und wegen der komplexen Themen hoher Vorbereitungsaufwand. Für alle anderen Ausschuss-Vorsitzenden einschließlich der Bezirksausschüsse wurde die Entschädigung abgelehnt. Der Paragraf zehn der Steinheimer Hauptsatzung wurde entsprechend geändert. Elisabeth Klennert tritt am 31. Dezember aus beruflichen Gründen von ihrem Amt als stellvertretende Steinheimer Bürgermeisterin zurück. Bürgermeister Carsten Torke dankte ihr für die geleistete Arbeit. Die freundlichen Mitarbeiter vom REHA-TEAM bedanken sich für das Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! Hilfsmittel zu Ende gedacht! Comfortprodukte für Rollstühle Sitz u. Rückenpolster, Armlehnenpolster, Beinstützenpolster. Auch mit Heizung. Der hilft! Tel. 0 52 71 / 970 30 Tel. 0 52 71 / 39 13 127 Grüne Mühle 2d & Westerbachstr. 38 · 37671 Höxter Bahnhofstr. 1, 33034 Brakel, Tel. 0 52 72 / 39 39 07
Steinheimer Blickpunkt Nr. 538 15. Dezember 2016 SEITE 19 Deutsch lehren und lernen Die VHS Lippe-Ost bietet in Kooperation mit Phoenix Contact eine Qualifizierung für ehrenamtliche Sprachvermittler und Quereinsteiger im Unterricht von Deutsch als Fremdsprache und alle Interessierten an. In dem Kurs „Deutsch erfolgreich lehren und lernen“ werden Kompetenzen für den Deutschsprachunterricht vermittelt. Der Kurs W501 mit Dozentin Julia Edeleva findet an fünf Terminen, ab dem 14. Januar jeweils samstags, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr im Phoenix Contact Training- Center in Schieder-Schwalenberg statt. Die Kursgebühr beträgt 90 Euro (ermäßigt 67,50 Euro). Mit der Förderung über Bildungsscheck/ Bildungsprämie ist eine Reduzierung der Kursgebühren um die Hälfte möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der VHS Lippe-Ost unter (0 52 82) 98 04 0 oder www.vhslippe-ost.de. Strom- oder Gasrechnung zu hoch? Jetzt zu den BeSten wechseln! Ihr Kundenberater Manfred Saage Ihr Energieversorger vor Ort wünscht eine schöne Adventszeit! “0 52 33/94 92 333 • www.beste-stadtwerke.de • vertrieb@beste-stadtwerke.de - Anzeige - Neuer Toyota schon im Autohaus Schröder - Anzeige - Wird im Januar offiziell präsentiert, steht aber schon im Steinheimer Autohaus Schröder: der neue Crossover C-HR. Danuta Dohmann (Mitte) hat am Stand von Monika Müller kleine Hexenhäuschen für sich entdeckt. Am Stand von Tonkünstlerin Helga Plöger bewundern Gertrud Schröder und Otti Karbun (rechts) gemeinsam mit Pflegedienstleiterin Annette Wennrich (links) hübsche Weihnachtswichtel. Der C-HR ist schnittig muskulös Ein völlig neues Autoerlebnis ist Toyota mit dem C-HR gelungen. Es handelt sich um ein einzigartiges SUV-Coupé, das mit einem markanten Profil, sportlich muskulösem Design und einer erhöhten Sitzposition frischen Wind in das Segment der Crossover bringt. Der einzigartige Charakter des C-HR veranschaulicht die Dynamik der neuen TNGA Plattform, auf der Toyota im Kompakt-Crossover-Segment ein wegweisendes Fahrzeug geschaffen hat. Entworfen für alle, die das Leben in vollen Zügen genießen, steht das unverwechselbare Fahrerlebnis für ein modernes und aktives Leben. Bereits 2014 präsentierte sich der C-HR auf dem Pariser Autosalon. Jetzt steht er als Serienmodell bei den Händlern. Obwohl Toyota den neuen erst im Januar offiziell präsentiert, steht er bereits im Autohaus Schröder zur Besichtigung bereit. Die Preise für das Einsteigermodell sollen bei 21.990 Euro beginnen. Bereits enthalten ist ein Sicherheitspaket, darunter ein autonomes Notbremssystem inklusive Fußgänger Erkennung. Der Crossover ist mit modernen wie sparsamen 116 PSstarken Turbomotoren ausgestattet. Alternativ kann ein Hybridantrieb bestellt werden. Erster Weihnachtsmarkt der Interessengruppen GeiSt ist ein voller Erfolg Zusammenarbeit trägt Früchte Mit diesem hohen Andrang hatten die Veranstalter nicht gerechnet. Hunderte Besucher sind der Einladung der Interessengruppen des Projektes GeiSt gefolgt und haben die gemütliche Atmosphäre des ersten Weihnachtsmarkts im Nachbarschaftszentrum des Helene-Schweitzer- Zentrums genossen. Ob Genähtes, Gebasteltes, Gestricktes, Getöpfertes, Gebackenes, Gedrucktes, Fotografiertes oder auch Geschreinertes - an insgesamt 15 Ständen mit Kunsthandwerk konnten die Gäste kleine Geschenke oder weihnachtliche Dekoration für den Tannenbaum entdecken. Auch Bastel- und Mitmachaktionen für Kinder und andere Kreative waren im umfangreichen Angebot des Tages enthalten. Für das leibliche Wohl beim Weihnachtsbummel war mit Waffeln, Glühwein, Bratwürstchen und anderen Leckereien gesorgt. „Das war eine schöne Veranstaltung. Zahlreiche Bürger und Einrichtungen der Stadt, Kooperationspartner und Akteure aus der näheren Umgebung gestalteten bereits zum zweiten Mal gemeinsam ein Event dieser Größe. Die sehr gute Zusammenarbeit, der Ideenreichtum und der hohe persönliche Einsatz tragen immer mehr Früchte und sind der Garant für diesen außerordentlichen Erfolg“, freute sich Karola Schmidt, Koordinatorin des GeiSt Projekts und fügte hinzu: „Wir haben schon viele tolle neue Ideen und freuen uns auf das nächste Jahr“. 400 Euro hat die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Eichholz als Ergebnis von Fußballtippwetten den Werkstätten am Grünenberg übergeben (von links) Peter Wakup, Matthias Daniel, Falk Helmes und LG-Führer Claus Brandt. Feuerwehr Eichholz unterstützt Werkstätten Unverzichtbares Angebot für Menschen mit Behinderungen Ein unverzichtbares Angebot für Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen im Kreis Höxter sind die Werkstätten der Lebenshilfe „Am Grünenberg“ in Ottbergen, die den dort beschäftigten Menschen eine berufliche Perspektive bietet. Die Löschgruppe der Feuerwehr Eichholz hat für die Einrichtung jetzt 400 Euro gespendet. Das Geld stammt von Tippwetten während der Europameisterschaften 2016. „Viele Mitglieder der Löschgruppe haben die Begegnungen der deutschen Mannschaft getippt,“ erinnert sich Löschgruppenführer Claus Brandt. Die Gewinner haben am Ende auf das Geld verzichtet und es für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. Über das Geldgeschenk zur Weihnachtszeit freute sich Werkstattleiter Matthias Daniel, als er in Eichholz jetzt die Spende entgegennahm. Mit dem Geld können Projekte für die Beschäftigten von 18 Jahren bis zum Rentenalter mitfinanziert werden, die vom Kostenträger sonst nicht geleistet werden. Über die Verwendung entscheidet der Werkstattrat. In den Werkstätten am Grünenberg sind momentan 348 Menschen in 13 Abteilungen beschäftigt, darunter im hauswirtschaftlichen Bereich, in der Holz- und Metallbearbeitung, dem Garten und Landschaftsbau bis zur Montage und zu Verpackungsarbeiten, wo die Beschäftigten nach ihren Möglichkeiten arbeiten.
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