Literatur-Kalender für Deutschland Dezember 2009
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sieht, zeigen<br />
die farbigen<br />
Folienseiten.<br />
Und nachdem<br />
man im Maus-<br />
Lexikon alle<br />
wichtigen Begriffe vom Astroidengürtel<br />
bis zum Weißen Zwerg nachgeschlagen<br />
hat, lädt das große<br />
Sammelposter auf eine kurzweilige<br />
Entdeckungsreise zu den Sternbildern<br />
ein.“ (cbj) 15 Uhr. Anger 62,<br />
99084 Erfurt.<br />
4.12. Gewerkschaftshaus Lesung.<br />
Achill Moser – „Das Glück der Weite“.<br />
Zu Fuß und mit Kamelen durch<br />
25 Wüsten der Welt: Achill Moser<br />
erzählt von den Höhepunkten seiner<br />
Reisen und nimmt den Leser<br />
mit auf seine Wanderungen durch<br />
die geheimnisvollsten Einöden der<br />
Erde. Atemberaubende Fotos geben<br />
auch einen bildlichen Eindruck davon.<br />
20 Uhr. Juri-Gagarin-Ring<br />
150, 99084 Erfurt.<br />
7.12. Theater Lesung. Armin Rohde<br />
– „Größenwahn und Lampenfieber“.<br />
„Die Welt der Schauspieler<br />
wird von Klischees und Vorurteilen<br />
bestimmt – Armin Rohde nimmt<br />
kein Blatt vor den Mund. Warum<br />
muss man keinen Mörder treffen,<br />
um einen darzustellen? Warum<br />
kann ein Proll mit Lederjacke auch<br />
einen Schönheitschirurgen spielen?<br />
Und warum will man immer<br />
wieder an der Rampe stehen, obwohl<br />
man die Hose gestrichen voll<br />
hat?“ (Rowohlt) 20 Uhr. Theaterplatz<br />
1, 99084 Erfurt.<br />
8.12. Theater Lesung. Rüdiger Safranski<br />
– „Goethe und Schiller. Geschichte<br />
einer Freundschaft“. „Ihre<br />
Freundschaft ist eine Sternstunde<br />
des deutschen Geistes: Friedrich<br />
Schiller bringt seine Dramen mit<br />
Goethes Hilfe auf die Bühne. Johann<br />
Wolfgang von Goethe erlebt<br />
durch Schiller in Weimar seine<br />
zweite Jugend. Dennoch ist ihre<br />
gemeinsame Geschichte nicht frei<br />
von Konflikten: etwa Schillers Neid<br />
auf den bewunderten Goethe oder<br />
Goethes Angst vor dem Aufstieg<br />
Schillers. Trotz aller Gegensätze<br />
lernte Schiller in der Freundschaft,<br />
‚dass es dem Vortrefflichen gegenüber<br />
keine Freiheit gibt als die Liebe’.<br />
Und jeder der beiden sagte vom<br />
anderen: er sei ihm der wichtigste<br />
Mensch gewesen.“ (Carl Hanser<br />
Verlag) 20 Uhr. Theaterplatz 1,<br />
99084 Erfurt.<br />
Erlangen<br />
1.12. E-Werk Lesung. Wolf Haas –<br />
„Der Brenner und der liebe Gott“.<br />
„Der Brenner, Expolizist und Exdetektiv,<br />
hat endlich einen guten Job<br />
gefunden. Noch nie im Leben hat<br />
er sich so wohl gefühlt. Aber es<br />
wäre nicht der Brenner, wenn es<br />
lange dauern würde, bis wieder was<br />
passiert. So sorgt eine Tafel Schokolade<br />
<strong>für</strong> eine Kettenreaktion, an<br />
deren Ende sieben Begräbnisse stehen.“<br />
(Hoffmann & Campe) 14 /<br />
12.50 €. 20.30 Uhr. Fuchsenwiese<br />
1, 91054 Erlangen.<br />
Essen<br />
7.12. Buchhandlung Proust Wörter<br />
+ Töne Lesung. Michael Maar –<br />
„Proust Pharao“. „Marcel Proust ist<br />
der Größte: Über Mann und Nabokov<br />
hat Michael Maar Bücher geschrieben,<br />
in denen er in unnachahmlicher<br />
Weise anhand neuer<br />
Sichtweisen auf unbeachtet gebliebene<br />
biographische Details Neuinterpretationen<br />
von großer Tragweite<br />
gewagt hat. Keiner der beiden<br />
aber vermag wie Proust, den<br />
Spürsinn des Interpretationsjägers<br />
zu wecken und gleichzeitig sein<br />
Herz zu erwärmen. Der große Marcel<br />
war kein Hohepriester seiner<br />
selbst, sondern ein ebenso liebenswürdiger<br />
wie boshafter Plauderer.<br />
Wie kaum ein anderer hat er seine<br />
Freunde, seine Liebhaber, seine<br />
Welt, die eigene Biographie in <strong>Literatur</strong><br />
verwandelt und die Geheimnisse<br />
des eigenen Lebens in den<br />
unergründlichen Weiten, den verborgenen<br />
Ecken und Nebenräumen<br />
jenes prächtigen Gebäudes untergebracht,<br />
das die ‚Recherche du<br />
temps perdu’ <strong>für</strong> alle Zeiten darstellt.“<br />
(Berenberg Verlag) 20 Uhr.<br />
Am Handelshof 1, 45127 Essen.<br />
9.12. Schauspiel Lesung. Prof. Alfred<br />
Grosser – „Von Auschwitz nach<br />
Jerusalem“. „Der Gaza-Krieg hat<br />
die Fragen wieder aufgeworfen:<br />
Wie scharf darf man Israel kritisieren?<br />
Messen die Israel-Kritiker mit<br />
zweierlei Maß – oder die Israel-Ver-<br />
Wolf Haas liest am 1. <strong>Dezember</strong> in<br />
Erlangen aus seinem neuen Roman.<br />
teidiger? Und wann ist die Grenze<br />
zum Antisemitismus überschritten?“<br />
(Rowohlt) 20 Uhr. Cafe<br />
Central, Theaterplatz 11, 45127 Essen.<br />
Flensburg<br />
16.12. Weiche Huus Lesung. Kim<br />
Fisher und Martina Conradt –<br />
„Schöne Bescherung“. „Weihnachten<br />
– kaum ein Wort verbinden die<br />
Menschen mit einer so großen Erwartung:<br />
Alles muss perfekt sein.<br />
Die Welt heile, das Essen lecker, die<br />
Liebsten in bester Stimmung und<br />
gleicher Meinung. Der Schnee soll<br />
rieseln und die Sterne funkeln.<br />
Kurzum: Das kann nicht klappen.“<br />
(Goldmann) 20 Uhr. Alter Husumer<br />
Weg 222, 24941 Flensburg.<br />
Frankfurt am Main<br />
1.12. Goethe-Universität Vortrag<br />
& Lesung. Durs Grünbein – „Die<br />
Bars von Atlantis“. „In 14 Essays<br />
spürt Durs Grünbein der Faszination<br />
des Meeres nach, nicht nur in<br />
Büchern, sondern auch im Museo<br />
Archeologico von Paestum und auf<br />
dem Grund des Tyrrhenischen<br />
Meers.“ (Suhrkamp) 18 Uhr. Grüneburgplatz<br />
1, 60303 Frankfurt am<br />
Main.<br />
3.12. Haus am Dom Lesung. Thomas<br />
von Aquin – „Die doctrina<br />
www.jokers-literaturkalender.de Seite 8